5
01/2008
5.7
Anwenderdaten definieren
5.7.1 Variablen (GUD, PUD, LUD) definieren
© Siemens AG 2008 All rights reserved.
SINUMERIK 840Di sl/840D sl/840D Bedienhandbuch HMI-Advanced (BAD) - Ausgabe 01/2008
Funktion
Die Anwenderdaten können durch verschiedene Variablen definiert
werden:
• GUD - Globale Variablen, die in allen Programmen gelten.
• LUD - Lokale Variablen, die nur in dem Programm oder Unterpro-
gramm gültig sind, in dem sie definiert wurden.
• PUD - Programmglobale Variablen.
Die im Hauptprogramm definierten lokalen Variablen (LUD) werden
durch Setzen eines Maschinendatums zu programmglobalen Vari-
ablen (PUD).
Damit sind sie in allen Unterprogrammebenen gültig und können
dort geschrieben und gelesen werden.
Die Definition von Anwenderdaten (GUD) kann für HMI im Bedien-
bereich Dienste (im Verzeichnis Definitionen) ohne Neuinitialisierung
erstellt werden.
Dabei gilt:
• Definitions-Dateien, die auf der Festplatte liegen, sind nicht aktiv.
• Mit dem Softkey "Aktivieren" werden sie in die NC übertragen und
aktiviert.
Der Anwenderspeicher muss ausreichend groß konfiguriert sein, be-
vor die GUD-Definitionsdatei in die Steuerung geladen wird. Alle rele-
vanten Maschinendaten haben den Namensbestandteil GUD.
Die Anzeige von globalen Anwenderdaten (GUD) kann über Schlüs-
selschalter oder Kennwort verriegelt sein.
Weiterführende Informationen wie globale Anwenderdaten aus den
Teileprogramm geschützt werden können siehe
/PGA/, Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung,
Kapitel "Datei- und Programmverwaltung"
Bedienbereich Parameter
5.7
Anwenderdaten definieren
5
5-239