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Siemens SINUMERIK 810DE Funktionsbeschreibung Seite 323

Werkzeugverwaltung
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11.02
setzt, wenn ein Überwachungswert mindestens einer Schneide den Grenzwert er-
reicht. Bei der Erzeugung von INit-Sätzen (siehe MD 20110 und 20112) wird bzw.
kann der Zustand Bit 2=4 des Werkzeugs auf dem Werkzeughalter ignoriert wer-
den. Auch die PLC hat die Möglichkeit NCK zu veranlassen, den Zustand bei der
Werkzeuganwahl zu ignorieren.
Der Zustand Bit 4=16 hat vorzugsweise informativen Charakter. Das Werkzeug ist
mit diesem Zustand weiterhin einwechselbar.
Der Zustand Bit 7=128 ("war im Einsatz") wird von NCK gesetzt, wenn das Werk-
zeug von einem Magazinplatz des Typs Spindel bzw. Werkzeughalter entfernt wird.
Der Werkzeugzustand Bit 5=32 (="W"= befindet sich im Wechsel) wird im gepuf-
ferten Hochlauf von der Software stets zurückgesetzt. Ein Werkzeug erhält/verliert
diesen Zustand im Rahmen eines programmierten Werkzeugwechsels.
Es gilt: Alle am Werkzeugwechsel beteiligten Werkzeuge (neu und alt) erhalten mit
der Werkzeuganwahl den Status Bit 5=32. Mit der Endequittierung des jeweiligen
Werkzeugbefehls wird der Zustand wieder zurückgesetzt.
Speziell gilt:
Mit Endequittierung des PLC-Kommandos 2 (Programmierung der T Adresse
mit $MC_TOOL_CHANGE_MODE=1) wird der Zustand "W" des alten Werk-
zeugs zurückgesetzt.
Mit Endequittierung der PLC-Kommandos 3, 4, 5
(Programmierung von M06 in einem Satz mit $MC_TOOL_CHANGE_MODE=1
T, M06 in einem Satz mit $MC_TOOL_CHANGE_MODE=1
T-Adresse mit $MC_TOOL_CHANGE_MODE=0)
wird der Zustand Bit 5=32 des alten und des neuen
Werkzeugs zurückgesetzt.
Werkzeuge, die sich im Zwischenspeicher befinden, sind für einen neu program-
mierten Werkzeugbefehl auch einsatzfähig, wenn sie den Zustand Bit 5=32 haben.
Werkzeuge, die sich im realen Magazin befinden und diesen Zustand haben, sind
in Abhängigkeit des Bits 21 des MD 20310 einsatzfähig bzw. nicht einsatzfähig für
einen anderen Werkzeug-Wechselbefehl.
Bei der Werkzeuganwahl im Rahmen von Satzsuchlauf und bei der Initgenerierung
wird der Zustand Bit 5=32 generell nicht beachtet.
Bei RESET wird in den Werkzeugen, die zu dem Zeitpunkt an einem Werkzeug-
wechsel beteiligt sind, der Zustand zurückgesetzt.
Der Zustand Bit 5=32 wird bei der Werkzeuganwahl eines Handwerkzeugs nicht
ausgewertet.
Der Werkzeugzustand Bit 8=256 sorgt beim nächsten Werkzeugwechsel dafür,
daß ein Werkzeug, welches sicha uf einem Zwischenspeicher befindet und nicht
für den nächsten Bearbeitungseinsatz bestimmt ist, wieder in das reale Magazin
zurück transportiert wird. Siehe auch Kapitel 3.2.2.
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D FB Werkzeugverwaltung (FBW) – Ausgabe 11.02
Programmierung
5.3 Werkzeugdaten
5-323

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