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metalplast COMPACT Handbuch Seite 15

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lastverteilung
FerMaCell®
Konstruktionen gegen beheizte räume
Unsere Konstruktion Compact-Plus mit 20 mm Fermacell® Estrich-Elemente ist für eine Einzellast von
1,5 kN zugelassen. Ersetzt man 20 mm durch 25 mm Estrich-Elemente, wird die max. zulässige Einzellast
auf 2,5 kN erhöht. Wird eine 10 mm Fermacell® Ausbauplatte auf dem 25 mm Estrich-Element verklebt,
steigt die zulässige Einzellast auf 3,5 kN.
Konstruktionen gegen teilbeheizte räume
Die erforderliche 20 mm dicke Zusatzdämmung kann z.B. aus Polystyrol EPS-30 Artikel-Nr. 52011.032
bestehen.
Auch hier gilt: 20 mm Fermacell®
25 mm Fermacell®
25 mm plus 10 mm Fermacell®
Von Mineralwolle als Zusatzdämmung ist abzusehen.
Konstruktionen gegen unbeheizte räume und erdreich
Die aufgeführten Konstruktionen können problemlos im normalen Wohnungsbau eingesetzt werden.
Bei höheren Belastungen müssen Lastverteilschienen oder als Zusatzdämmung extrudierter Hartschaum
(Styrodur) eingesetzt werden. Ansonsten gelten auch hier die oben aufgeführten Punktlasten.
stuhlrollenfestigkeit
Bei Verwendung stuhlrollen-geeigneter Gehbeläge sind für diesen Anwendungsbereich alle Fermacell
Estrich-Elemente einsetzbar.
grundierung
Fermacell Estrich-Elemente sind ab Werk bereits mit einer Grundierung versehen. In zahlreichen Anwen-
dungsgebieten kann eine zusätzliche Grundierung daher entfallen. Wenn ein Kleberhersteller eine
Grundierung im System vorschreibt, ist diese auch gemäss Herstellerangaben auszuführen. Die Grundie-
rung muss in jedem Fall für Gipsbauplatten im Fussbodenbereich geeignet sein.
Böden mit Feuchtebeanspruchung
In diesem Zusammenhang werden Feuchträume behandelt, wie sie im häuslichen Bereich, in Kranken-
häusern, Büros, Verwaltungen, Schulen und ähnlich genutzten Gebäuden vorkommen. In Bereichen mit
hoher Feuchtebeanspruchung des Bodens, wie z.B. Bäder oder Hauseingänge, müssen Fermacell Estrich-
Elemente mit einem dichtenden Anstrich oder Dichtklebesystem beschichtet werden. Diese Flächenab-
dichtung für bauübliche Untergründe werden direkt unter dem Gehbelag angewendet und können vom
Fliesenleger ausgeführt werden. Die Systeme enthalten die aufeinander abgestimmten Komponenten
Grundierung, Dichtband, Dichtungssystem und Kleber, und müssen vom Hersteller für Gipsbauplatten im
Fussbodenbereich freigegeben sein.
Fermacell Estrich-Elemente sind nicht geeignet für hochbeanspruchte Bereiche, wie z.B. Schwimmbäder,
Saunen in Sportanlagen und Duschbereiche, die einer häufigen täglichen Nutzung unterzogen sind.
Bodenbeläge
Textil, PVC, Kork und andere Belägen
– Bei der Verlegung selbstklebender Teppichfliesen sowie bei nicht wasserdichten Belägen ist ein
Tiefengrund zu empfehlen.
– Zur Fixierung des Teppichs eignen sich in der Regel doppelseitige Klebebänder.
– Bei einer vollflächigen Verklebung des Teppichs wird ein Wiederaufnahmeklebesystem empfohlen,
so dass ein späteres Entfernen des Teppichbelages ohne Teppichrückstände auf der Oberfläche der
Fermacell Estrich-Elemente möglich ist.
– Bei dichten Oberbelägen verwenden Sie einen wasserarmen Kleber.
Bei dünnen Bodenbelägen (Textil, PVC, usw.) in Bahnen oder Fliesen müssen Sie eine ganzflächige Spach-
telung bzw. Nivellierung ausführen. Wählen Sie hierfür eine geeignete Glätt- und Ausgleichsmasse
(selbstnivellierenden Fliessspachtel). Geeignete Glätt- und Ausgleichsmassen für Gipsbauplatten im Fuss-
bodenbereich sind im Fachhandel erhältlich. Beachten Sie bei vollflächigen Spachtelungen die Trocknungs-
zeiten (vollständiges Austrocknen) und Weiterverarbeitungshinweise. Mit der Spachtelung verhindern
Sie, dass sich Stosskanten, Verbindungsmittel oder geringfügige Unregelmässigkeiten abzeichnen.
Bei dicken Teppichen, z.B. mit Schaumstoffrücken, ist in der Regel eine leichte Abglättung mit Fermacell
Fugenspachtel im Stossbereich und eine Verspachtelung der Verbindungsmittel ausreichend.
Einzellast 1,5 kN
Einzellast 2,5 kN
Einzellast 3,5 kN
WALTER MEIER
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