Endress+Hauser prosonic flow DMU 93 Technische Information Seite 4

Funktion
Messsystem
Messprinzip
Prosonic Flow arbeitet nach dem Lauf-
zeitdifferenz-Messverfahren.
Hierbei wird ein akustisches Signal
(Ultraschall) von einem Messsensor
zum andern gesendet. Dies sowohl in
Durchflussrichtung wie auch gegen die
Durchflussrichtung.
Die Zeit (Laufzeit) welche das Signal
vom Sender zum Empfänger benötigt
wird gemessen.
Das Signal gegen die Durchflussrich-
tung benötigt, physikalisch bedingt, län-
ger als das Signal mit der Durchfluss-
richtung.
Betriebssicherheit
Das Prosonic Flow-Messsystem erfüllt
die folgenden Sicherheitsanforderungen:
• EN 61010
• EN 61000-4-6
• Die allgemeinen Störfestigkeitsanforde-
rungen (EMV) gemäss EN 50081 Teil 1
und 2 sowie EN 50082 Teil 1 und 2
• Sowie die NAMUR-Empfehlungen.
Eine umfangreiche Selbstüberwachung
des Messsystems sorgt für grösste
Betriebssicherheit.
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Die dadurch entstehende Laufzeitdiffe-
renz ist direkt proportional zur Durch-
flussgeschwindigkeit.
v ~ ∆t
Q = v · A
v = Durchflussgeschwindigkeit
∆t = Laufzeitdifferenz zwischen Signal
in Durchflussrichtung und gegen
die Durchflussrichtung
Q = Volumendurchfluss
A = Rohrquerschnitt
Ex-Ausführung
Prosonic Flow ist in verschiedenen Ex-
Ausführungen für die Gerätekategorie
II2G bzw. II3G (nach ATEX-Richtlinie,
zum Betrieb in Ex-Zonen 1 und 2) erhält-
lich. Die Sensorstromkreise sind eigen-
sicher (EEx ib IIB) ausgelegt. Das Um-
formergehäuse ist in druckfester Kapse-
lung (EEx d/de) erhältlich.
Detaillierte Angaben hierzu entnehmen
Sie bitte der entsprechenden Ex-Doku-
mentation. Ihre E+H-Vertretung hilft
Ihnen gerne weiter.