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Nfs-Protokolldateien; Zeitstempel; Aktivieren Von Nfs Auf Dem Scs - HP 16-Port Serial Console Server Benutzerhandbuch

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Leeren des Portprotokollpuffers und Löschen aller darin befindlichen Daten
Führen Sie den Befehl Clear im Portprotokollmodus aus.
clerar
-oder-
Führen Sie den Befehl Server CLI mit History=Clear aus.
server cli history=clear
In diesem Fall wird der Protokollpuffer des Ports am Ende einer jeden Gerätesitzung geleert.

NFS-Protokolldateien

Wenn die NFS-Funktion auf dem SCS und an einem Port aktiviert ist, werden die Portprotokolldaten zusätzlich
zu dem lokalen Protokollpuffer auf dem SCS in eine Datei auf einem NFS-Server geschrieben. Jeder serielle Port
besitzt auf dem NFS-Server seine eigenen Dateien, in die Daten geschrieben werden. Der NFS-Server muss
NFSv3 (RFC1813) unterstützen.

Zeitstempel

Zeitstempel werden im folgenden Format in die Protokolldatei geschrieben: JJJJ-MM-TT HH:MM:SS, wobei die
Stundenangabe (HH) im 24-Stunden-Format erfolgt. Vor und nach jedem Zeitstempel ist ein Wagenrücklauf
(Carriage Return) und ein Zeilenvorschub (Linefeed) (CR+LF) erforderlich. Das Datum und die Uhrzeit des Zeitstempels
entsprechen den aktuellen Angaben auf dem SCS, wobei davon ausgegangen wird, dass sie an der Universal
Coordinated Time (UTC) ausgerichtet sind. Sie können die aktuelle Uhrzeit auf dem SCS jederzeit mit dem Befehl
Show Server anzeigen.
Am Anfang einer Datei wird jedes Mal ein Zeitstempel eingefügt, wenn die Datei geöffnet und Daten in sie
hineingeschrieben werden, jedoch nicht öfter als einmal pro Sekunde.
Wenn der SCS nicht in der Lage ist, eingehende Daten schnell genug an die NFS-Serverdatei zu schicken
(z. B. wegen der Netzwerklast oder der Servergeschwindigkeit), könnte es im Protokollsammelpuffer zu einem
Überlauf kommen, und die älteren Daten werden gelöscht, um Platz für neue eingehenden Daten zu schaffen.
In diesem Fall erscheint an der Stelle in der Protokolldatei, an der die Daten verloren gegangen sind, angehängt
an den Zeitstempel die Meldung <<data lost due to overrun>> (Daten wegen Überlauf verloren gegangen).

Aktivieren von NFS auf dem SCS

Um NFS verwenden zu können, müssen Sie diese Funktion zunächst auf dem SCS aktivieren, indem Sie die Adresse
und den Mount Point des NFS-Servers sowie den Dateityp und das Protokoll angeben.
Der Systemadministrator des NFS-Servers muss die entsprechenden Konfigurationsänderungen vornehmen, damit der
SCS auf ein bestimmtes Unterverzeichnis im Dateisystem (der Mount Point) des NFS-Servers zugreifen kann. Die
betreffende Konfiguration könnte dem SCS beispielsweise den Zugriff auf oder die Erstellung von Unterverzeichnissen
im gemounteten Unterverzeichnis erlauben. Mit diesem Vorgang wird festgelegt, welche Angaben im Dateiparameter
des Befehls Port NFS möglich sind.
Gültige Dateitypen sind:
Linear – Eine Datei wird für Schreibvorgänge am Ende (angehängt) geöffnet. Dieser Typ ist standardmäßig
eingestellt.
Daily (Täglich) – Jeden Tag um Mitternacht wird eine neue Datei erstellt.
Standardmäßig wird das TCP-Netzwerkprotokoll für die Kommunikation zwischen dem SCS und dem NFS-Server
verwendet. Über den Parameter Protocol können Sie das Protokoll UDP oder TCP festlegen.
Aktivieren von NFS
Führen Sie den Befehl NFS mit dem Parameter Enable aus.
nfs enable [ip=<NFS-Server>] [mount=<Mount>] [ftype=linear|daily] [protocol=tcp|udp]
Wenn Sie die NFS-Funktion zum ersten Mal auf dem SCS aktivieren, müssen Sie die IP-Adresse des NFS-Servers
sowie einen gültigen Mount Point angeben. Sie können auch den Dateityp und das Protokoll hinzufügen.
Außerdem haben Sie die Möglichkeit, mit dem Befehl NFS Enable die aktuelle IP-Adresse, den Mount Point,
den Dateityp oder das Protokoll zu ändern.
nfs enable ip=<IP-Adresse> mount=/scs_history ftype=daily protocol=TCP
Betrieb 38

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Diese Anleitung auch für:

48-port serial console server

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