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Kardiologische Rehabilitation ∙ custo guard 1/3
1) Die Indikationen und
Kontraindikationen richten sich
nach der Fachliteratur „Leitlinie
körperliche Aktivität zur
Sekundärprävention und
Therapie kardiovaskulärer
Erkrankungen" der Deutschen
Gesellschaft für Prävention und
Rehabilitation von Herz-
Kreislauferkrankungen.
2.1.1
Indikationen und Kontraindikationen
Indikationen kardiologische Rehabilitation
→
Kontrollierte Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit nach Erkrankung
der Herzkranzgefäße nach Herzinfarkt
→
Kontrollierte Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit nach Herz-
Bypassoperation und alle anderen herzchirurgischen Eingriffe im
Erwachsenenalter
→
Kontrollierte Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit nach
Implantation von Defibrillator-Systemen mit oder ohne linksventrikulärer
Stimulation
→
Kontrollierte Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit nach
Implantation eines linksventrikulären Unterstützungssystems
→
Kontrollierte Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit nach
Akutbehandlung einer Herzschwäche bei Kardiomyopathie oder
Myokarditis
→
Kontrollierte Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit nach
Operationen an der Aorta
→
Kontrollierte Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit nach
Implantation eines Dialysekatheters bei schwerer Herzinsuffizienz
Kontraindikationen kardiologische Rehabilitation
→
Akutes Koronarsyndrom
→
Maligne Hypertonie mit Blutdruckanstiegen auf systolisch >190 mmHg
während der Trainingsbelastung, trotz maximal möglicher
antihypertensiver Kombinationstherapie
→
Blutdruckabfall von systolisch ≥20 mmHg unter Belastung, insbesondere
bei Patienten mit KHK
→
Schwere sekundäre Mitralinsuffizienz bzw. mäßige Mitralinsuffizienz mit
nachgewiesener Zunahme der Regurgitation unter Belastung
→
Herzinsuffizienz NYHA IV
→
Hämodynamisch kompromittierende supraventrikuläre und ventrikuläre
Arrhythmien, anhaltende ventrikuläre Tachykardien
→
Häufige ventrikuläre Extrasystolie, nichtanhaltende ventrikuläre
Tachykardien bei fortgeschrittener linksventrikulärer Dysfunktion bzw.
nach Myokardinfarkt sowie auf körperliche Belastung bzw. in der
Nachbelastungsphase
→
Kardiovaskuläre Erkrankungen, deren Risiko nicht nach Kap. 4.1.3 evaluiert
wurden, die nicht leitliniengerecht prognoserelevant (z.B. Betablocker bei
KHK, ACE-Hemmer bei Herzinsuffizienz) bzw. hämodynamisch adäquat
(z.B. maximal mögliche medikamentöse Blutdrucksenkung bei schwerem
art. Hypertonus) therapiert wurden.
Andererseits können Patienten mit Trainingskontraindikation wegen maligner
Arrhythmien nach antiarrhythmischem Schutz (z.B. implantierbarer
Kardioverter-Defibrillator (ICD), ggf. nachgewiesen effiziente Medikation) einem
Trainingsprogramm zugeführt werden.
CMA 0024 ∙ DK 2138 ∙ Version 001 ∙ 2022/10/25 ∙ www.customed.de
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