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Doppelmembransystem/ Membranleckagesignalisierung (Optional) - Grundfos DMH 280 Montage- Und Betriebsanleitung

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5.1.1 Kombiniertes Überdruck- und Entgasungsventil
Das kombinierte Überdruck- und Entgasungsventil (M) öffnet bei
einem unzulässig hohen Druckaufbau in der Dosieranlage und
bewirkt eine ständige Entgasung des Hydraulikmediums.
5.1.2 Membranschutzsystem (AMS)
Das Membranschutzsystem AMS (9p) besitzt eine Tastfläche, die
an der Dosiermembran anliegt. Die Dosiermembran schwingt frei im
Dosierkopf und kann nicht durch Fehler in der Dosieranlage
überdehnt werden, da das Membranschutzventil bei einem solchen
Störfall schließt.
5.1.3 Doppelmembransystem/ Membranleckagesignalisierung
(optional)
Allgemein
Die Kolbenmembran- und Hochleistungs-Dosierpumpen mit
driftloser Membranleckagesignalisierung sind mit Folgendem
ausgerüstet:
Dosierkopf mit PTFE-Doppelmembransystem,
Kugelrückschlagventil mit eingebautem Kontaktmanometer.
Doppelmembransystem
Dosierpumpen mit Doppelmembransystem ohne
Membranleckagesignalisierung haben kein Manometer. Das
Kugelrückschlagventil ist dann mit einer Verschlusseinheit
versehen. Das Ventil ist aber mit einem Kontaktmanometer
nachrüstbar.
Kugelrückschlagventil
Für die Funktion der Membranleckagesignalisierung und zum
Schutz der Membranen muss der Zwischenraum komplett entlüftet
sein. Dosierköpfe mit Doppelmembran sind mit einem
Kugelrückschlagventil (T) ausgestattet, um bei der Befüllung und
Entlüftung (2u) ein Zurückströmen von Luft zu verhindern.
6s
S
5s
3u
4u
2)
2u
U
5u
3u
T
Kontaktmanometer
Pos.
Komponenten
S
Kontaktmanometer
T
Kugelrückschlagventil
U
Anschluss-Stück
Bei Dosierköpfen mit Doppelmembran ohne Kontaktma-
nometer (ohne Membranleckagesignalisierung) ist an-
2)
stelle des Kontaktmanometers eine Verschlusseinheit
aufgeschraubt.
88
Funktionsprinzip der Membranleckagesignalisierung
Das Rückschlagventil und der Zwischenraum zwischen den
Membranen werden ab Werk mit einem Trennmedium (Paraffinöl)
gefüllt. Sie werden bei der Inbetriebnahme auf dem Prüfstand so
eingestellt, dass stets ein hydraulisch getrenntes Gleichgewicht
zwischen Ventil und Membranzwischenraum besteht (das
Manometer zeigt sowohl beim Betrieb als auch während des
Stillstandes der Pumpe "0" an).
Bricht nun eine der Membranen, so gelangt das Dosier- oder
Hydraulikmedium in den Zwischenraum zwischen den Membranen
und, nach Abheben der Kugel, in das Ventil. Das Ventil wird somit
mit Anlagendruck beaufschlagt und das Kontaktmanometer tritt in
Funktion. Je nach Anlagenkonzeption kann dann durch den
potentialfreien Reedkontakt ein Alarmgerät ausgelöst bzw. die
Pumpe abgeschaltet werden.
Der Kontakt wird bei dem voreingestellten Druck nach folgender
Tabelle ausgelöst:
Beschreibung/Verwendung
Für Pumpen 16 bis 100 bar
Manometer 0 bis 100 bar
Für Pumpen 16 bis 100 bar
Explosionsgeschützes Manometer 0 bis 100
bar
Für Pumpen bis 200 bar
Manometer 0 bis 200 bar
Für Pumpen bis 200 bar
Explosionsgeschützes Manometer 0 bis 200
bar
Warnung
Das Kontaktmanometer (Ex) in explosionsgeschützter
Ausführung mit Nachschaltgerät ist zu verwenden, wenn
die Pumpe mit einem explosionsgeschützten Motor aus-
gestattet ist.
Eingestellter
Druck
[bar]
10
10
10
10

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