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Inbetriebnahme; Allgemeine Hinweise; Installation Und Anschluss - ProMinent Vario VAMc Serie Bedienungsanleitung

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Inbetriebnahme

Seite 10
3
Inbetriebnahme
3.1

Allgemeine Hinweise

Die pulsierende Arbeitsweise der ProMinent
bewirkt bei jedem Dosierhub hohe Druckunterschiede in den Leitungen. Werden diese Druck-
unterschiede aufgrund ungünstiger Rohrleitungen zu groß, so kann dies zu hohen Dosierfehlern
oder zum Ausfall der Dosierpumpe führen. Bei der Dosierung sehr viskoser Medien oder langen
Dosierleitungen ist gegebenenfalls die Leitung in der Nennweite größer zu wählen, bzw. Druck-
windkessel oder Membran-Pulsationsdämpfer einzusetzen.
VORSICHT
• Prüfung auf Beständigkeit der verwendeten Materialien gegenüber den eingesetzten
Chemikalien. (siehe ProMinent
• Die in Kapitel 1 aufgeführten Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten!
3.2

Installation und Anschluss

- Die Dosierpumpe muss mit dem Fuß auf einer waagrechten Unterlage stehend montiert werden.
- Saug- und Druckleitung müssen so verlegt werden, dass ein mechanisch spannungsfreier
Anschluss am Dosierkopf gewährleistet ist.
- Pumpe und Leitungen müssen so befestigt sein, dass keine Schwingungen auftreten.
- Die Leitungen sollen so befestigt sein, dass im Bedarfsfall Pumpe und Dosierkopf seitlich
entfernt werden können.
- Bei Dosierung extrem aggressiver oder gefährlicher Medien ist eine Entlüftung mit Rückfüh-
rung in den Behälter sowie Absperrventil an Druck- und Saugseite vorteilhaft.
- Bei Einhaltung der Installationshinweise und einer Hublänge größer als 30 % ist eine
reproduzierbare Dosiergenauigkeit besser als ± 2 % gegeben.
Druckleitung
- Die Druckleitung ist so auszulegen, dass die Druckspitzen beim Dosierhub nicht den max.
zulässigen Betriebsdruck übersteigen.
- Als Überlastschutz ist druckseitig ein Sicherheitsüberströmventil mit Rückführung in den
Vorlagebehälter vorzusehen.
- In Verbindung mit einem Druckwindkessel oder Pulsationsdämpfer ist immer ein
Überströmventil vorzusehen.
VORSICHT
• Motordosierpumpen können unter Umständen kurzzeitig gegen erheblich überhöhten
Betriebsdruck arbeiten, ohne dass die elektrischen Sicherheitseinrichtungen ansprechen.
Daher muss zum Schutz vor Unfallgefahr und vorzeitigem Verschleiß unbedingt der max.
zulässige Betriebsdruck eingehalten werden.
Saugleitung
- Die Saugleitung muss ständig steigend verlegt sein.
- Sie soll möglichst kurz sein.
- In Querschnitt und Länge muss sie so bemessen sein, dass der beim Saugen entstehende
Unterdruck nicht den Dampfdruck des zu dosierenden Mediums erreicht.
- Für Krümmungen sind möglichst Bögen statt Winkel zu verwenden.
- Zu hoher Unterdruck auf der Saugseite zeigt sich im Extremfall durch Abriss der Flüssigkeits-
säule oder durch unvollständigen Rückhub (am Hubeinstellknopf ist der Rückhub nicht mehr
spürbar).
- Das Produkt h·rho darf die angegebene max. Saughöhe nicht überschreiten.
h = geodätische Höhe
rho = Dichte
z.B.: h = 2 m
rho = 1,48
Angaben zur Saughöhe siehe Kapitel 5.1 Seite 15 "Leistungsangaben".
- Ebenso muss gewährleistet sein, dass saugseitig keine Überlastung des Antriebes entsteht.
Bei Vordruck auf der Saugseite sind die obigen Grenzwerte zu beachten.
- Die Saugleitung muss so bemessen sein, dass bei Saughubende keine Überlastung durch
Massenverzögerung entsteht.
®
Vario als oszillierende Verdrängerdosierpumpe
®
Beständigkeitsliste im Produktkatalog)
2 · 1,48 = 2,96 mWS
ProMinent
®

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