1 Einführung
Umsetzung
Um die Bedingungen umzusetzen, zeigt die folgende Abbildung eine
Lösungsmöglichkeit.
Abbildung 1-2
FTF 1
Alle Geräte im FTF kommunizieren über PROFINET mit einem Switch, der mit
einem drahtlosen Client verbunden ist. Dieser fahrzeugeigene Client kommuniziert
mit fest montierten Access Points (APs), die in der gesamten Anlage verteilt sind.
Eine zentrale Master-CPU steuert alle FTF und sammelt nötige Daten ein. Dafür
steht die Master-CPU mit jeder FTF-Steuerung in einer Controller-I-Device-
Kommunikationsbeziehung.
Der Server dient zur Speicherung von Daten, z. B. Rezepturen, und baut mit
ausgewählten Geräten im FTF eine Layer 3-Kommunikationsbeziehung auf.
Problem
Um eine Kommunikation zwischen der übergeordneten Ebene und den FTF zu
ermöglichen, gibt es zwei Möglichkeiten:
•
Eindeutige IP-Adresse: Jedes Gerät in dem fahrerlosen Transportsystem muss
eine anlagenweite, einmalige IP-Adresse haben. Nur damit ist eine
Kommunikation zwischen einem FTF und der Master-CPU eindeutig
zuordenbar. Diese Methode hat folgende Nachteile:
–
Die Anzahl der benötigten IP-Adressen summiert sich je nach Anzahl der
FTF. Jedes Gerät muss eine anlagenweit einmalige IP-Adresse haben.
–
Es ist nur noch ein großes Subnetz möglich.
–
Kostenintensives Engineering, da alle Geräte individuell parametriert und
adressiert werden müssen. Die Konfiguration kann nicht auf alle
fahrerlosen Transportfahrzeuge kopiert und angewandt werden.
–
Die Kommunikation von außen auf das FTF ist uneingeschränkt möglich.
•
NAT/NAPT: Mit Network Address Translation (NAT) bzw. Network Address
Port Translation (NAPT) wird die IPv4-Adresse in einem Datenpaket durch
eine andere Adresse ersetzt.
TransparentMode
Beitrags-ID: 109763459,
V1.1,
UDP/ TCP
PROFINET
05/2020
PROFINET
FTF 2
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