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6 Wartung
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6.2
Regenerieren
Teile des Sensors unterliegen einem betriebsbedingten Verschleiß.
Durch geeignete Maßnahmen lässt sich die normale Betriebsfunktion wieder herstellen.
Diese Maßnahmen sind:
Maßnahme
Reinigung der Goldkathode
(Kap. 6.2.1)
Dichtringwechsel
(Kap. 6.2.2)
Elektrolytwechsel
(Kap. 6.2.3)
Membrankappenwechsel
(Kap. 6.2.4)
Warnung!
Schalten Sie vor Beginn der Regenerierung die Versorgungsspannung am
Messumformer ab.
6.2.1 Reinigung der Goldkathode
Die Reinigung der Goldkathode ist nur notwendig, wenn diese sichtbar verschmutzt ist
oder eine Silberbeschichtung aufweist.
Zur Reinigung gehen Sie wie folgt vor:
• Schrauben Sie die Membrankappe vom Sensorkörper.
• Säubern Sie die Goldfläche in zwei Schritten vorsichtig mit Polierfolie (im Lieferum-
fang enthalten) bis der (Silber-) Belag vollständig entfernt ist. Verwenden Sie zuerst
die grüne, danach die gelbe Folie.
• Spülen Sie die Elektrode mit Trinkwasser oder destilliertem Wasser.
• Füllen Sie die Membrankappe mit frischem Elektrolyt COY 3-F und schrauben Sie sie
wieder auf den Membrankörper (bis zum Anschlag) auf.
Achtung!
Die Gegen- und die Referenzelektrode sind ab Werk mit einer bräunlichen
Silberbromidschicht versehen und dürfen in keinem Fall gereinigt werden!
Bei betriebsbedingt abgelöster Beschichtung der Gegen- bzw. Referenzelektrode ist
der Sensor unbrauchbar und muss zur Wiederbeschichtung eingesandt werden. Wen-
den Sie sich in diesem Fall an Ihr E+H-Vertriebsbüro.
6.2.2 Dichtringwechsel
Der Wechsel des Dichtrings (siehe Bild 3.8 auf Seite 9, Pos. 2) ist notwendig, wenn die-
ser sichtbar beschädigt ist. Verwenden Sie nur die Dichtringe COY 31-OR (mitgeliefert).
6.2.3 Elektrolytwechsel
Der Elektrolyt COY 3-F wird während des Messbetriebs langsam verbraucht. Ursache
dafür sind elektrochemische Stoffumsätze. Im spannungsfreien Zustand finden keine
Stoffumsätze statt, der Elektrolyt wird nicht aufgebraucht.
Die theoretische Standzeit einer Elektrolytfüllung beträgt für den Einsatz in luftgesättig-
tem Trinkwasser bei 20 °C max. 2 Monate. Daher ist der Sensor auch nicht längere Zeit
an Luft zu belassen (z.B. vor oder nach einer Kalibrierung). Bei einer Konzentration von
1 mg/l an gelöstem Sauerstoff beträgt die Standzeit des Elektrolyten 1,5 Jahre, bei noch
geringeren Konzentrationen entsprechend länger.
Wird der Sensor in anderen Medien als Reinstwasser eingesetzt, kann sich die
Elektrolytstandzeit durch eindiffundierende gelöste Gase wie H
Konzentrationen an CO
2
verschmutzte oder versilberte Goldkathode
sichtbare Beschädigung des Dichtrings
nicht stabiles bzw. nicht plausibles Messsignal oder Verschmutzung
des Elektrolyten
nicht mehr zu reinigende Membran
beschädigte Membran (Loch oder Überdehnung)
verkürzen.
OxyMax W COS 71
Grund
S, NH
oder hohe
2
3
Endress+Hauser
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