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Abschleppen .................... 23 Gesichert abstellen .................. 25 Anheben der Maschine mit Hydraulikhebern, Hebepunkte ...... 26 Bedienung ................1 Sicherheitsbestimmungen ................1 Bedienelemente ..................3 Bedienpult ....................3 Fernbedienung ..................60 Display-Bedienung ..............1 Bedienung des Eingabe- und Anzeigeterminals ........2 Tastenbelegung des Displays ..............
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„Sperr-Menü“ ..................44 Menü - „Service-Report“ ...............45 Anzeige folgender Informationen: ............45 Report für Dynapac Service-Techniker - Schritt I ........46 Report für Dynapac Service-Techniker - Schritt II .......47 Report für kundenseitig durchgeführten Service - Schritt I ....48 Report für kundenseitig durchgeführten Service - Schritt II ....49 Terminal-Fehlermeldungen ..............50...
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Lattenrost Endschalter - Ausführung konventionell ......28 Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS .................. 29 Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung konventionell ..............30 Steckdosen 24 Volt / 12 Volt (o) ............31 Druckregelventil für Bohlenbe-/-entlastung .......... 32 Druckregelventil für Einbaustopp mit Entlastung ......... 32 Manometer für Bohlenbe-/-entlastung ..........
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Mischgutaufnahme/Mischgutförderung ..........23 Anfahren zum Einbau ................25 Kontrollen während des Einbaus ..............26 Fertigerfunktion ..................26 Einbauqualität ..................26 Einbau mit „Bohlensteuerung bei Einbau-Stopp“ und „Bohlenbe-/- entlastung“ ....................27 Allgemeines ..................27 Bohlenbelastung/-entlastung ..............29 Bohlensteuerung bei Fertiger-Stopp / im Einbaubetrieb (Bohlenstopp / Einbau-Stopp / Schwimm-Einbau) .......29 Druck einstellen ..................33 Druck für Bohlensteuerung bei Einbau-Stopp + Entlastung einstellen: 33 Betrieb unterbrechen, Betrieb beenden ...........35...
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Zurrmittel ....................65 Verzurrung ...................66 Verladen mit dem Kran - MH2500 ............68 Verladen mit dem Kran - MH2550 ............69 Kübel im Fertiger verzurren ..............71 Betrieb ....................73 Betrieb mit einem Beschicker mit Schwenkband .........74 Vorbereitungen zum Einbau ..............74 Trennmittel ...................74 Reinigung des Kübels ................75 Bohle ......................76 13.1 Elektrische Verbindungen Seitenschild - Bohle -...
Der Hersteller behält sich im Interesse der technischen Weiterentwicklung das Recht vor, Änderungen unter Beibehaltung der wesentlichen Merkmale des beschriebenen Gerätetyps vorzunehmen, ohne die vorliegende Betriebsanleitung gleichzeitig zu be- richtigen. Dynapac GmbH Wardenburg Ammerländer Strasse 93 D-26203 Wardenburg / Germany...
Die folgenden Warnhinweise, Verbotszeichen und Gebotszeichen deuten auf Ge- fährdungen für Personen, Maschine und Umwelt durch Restrisiken beim Betrieb der Maschine hin. Die Nichtbeachtung dieser Hinweise, Verbote und Gebote kann lebensgefährliche Verletzungen zur Folge haben! Die Dynapac-„Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Strassenfertigern“ist zusätzlich zu beachten!
Sicherheitszeichen, Signalwörter Die Signalwörter „Gefahr“, „Warnung“, „Vorsicht“, „Hinweis“ stehen in den Sicher- heitshinweisen im farbig unterlegten Titelfeld. Sie folgen einer bestimmten Hierarchie und geben in Verbindung mit dem Warnsymbol die Schwere der Gefahr bzw. die Art des Hinweises an. „Gefahr“ ! GEFAHR Gefahr von Personenschäden.
Warnsymbole Warnung vor einer Gefahrenstelle oder Gefährdung! Die Nichtbeachtung der Warnhinweise kann lebensgefährliche Ver- letzungen zur Folge haben! Warnung vor Einzugsgefahr! In diesem Arbeitsbereich / an diesen Elementen besteht Einzugsge- fahr durch sich drehende oder fördernde Elemente! Tätigkeiten nur bei abgeschalteten Elementen durchführen! Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Wartungs- und Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage der Bohle dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden...
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Warnung vor Absturzgefahr! Warnung vor Gefahren durch Batterien! Warnung vor gesundheitsschädlichen oder reizenden Stoffen! Warnung vor feuergefährlichen Stoffen! Warnung vor Gasflaschen!
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur bei stillgesetz- tem Dieselmotor durchführt werden! Mit Wasser abspritzen verboten! Mit Wasser löschen verboten! Eigenständige Wartung verboten! Wartung nur durch qualifizierte Fachkraft zulässig! Halten Sie Rücksprache mit dem Dynapac-Service Feuer!, offenes Licht und Rauchen verboten! Nicht schalten!
Schutzausrüstung Durch örtlich gültige Vorschriften kann das Tragen von verschiedenen Schutzmitteln erforderlich sein! Beachten Sie diese Vorschriften! Tragen Sie eine Schutzbrille zum Schutz Ihrer Augen! Tragen Sie einen geeigneten Kopfschutz! Tragen Sie zum Schutz Ihres Gehöres einen geeigneten Gehör- schutz! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hände geeignete Schutzhandschuhe! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Füße Sicherheitsschuhe! Tragen Sie immer eng anliegende Arbeitskleidung!
Umweltschutz Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Vorschriften zur ordnungsgemäßen Ver- wertung und Beseitigung von Abfällen sind grundsätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Bei Reinigungs-, Wartungs-, und Reparaturarbeiten dürfen wassergefährdende Stof- fe wie: - Schmierstoffe (Öle, Fette) - Hydrauliköl - Dieselkraftstoff - Kühlmittel...
Weitere Hinweise Herstellerdokumentation, zusätzliche Dokumentation beachten! z.B. Wartungsanleitung des Motorenherstellers Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Gashei- zung! Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Elektro- heizung! t Kennzeichnet Serienausstattung. o Kennzeichnet Zusatzausstattung.
Bedienung entstehen. - Reparaturen oder Manipulationen von Personen vorgenommen werden, die hierzu weder ermächtigt noch ausgebildet sind. - Zubehör oder Ersatzteile verwendet werden, die Ursache für Schäden sind und für die keine Freigabe durch Dynapac erteilt wurde. V 10...
Restrisiken Hierbei handelt es sich um die Risiken, die verbleiben, auch wenn alle möglichen Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, die helfen Gefährdun- gen (Risiken) zu minimieren oder ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und Tragweite ge- gen Null laufen zu lassen. Restrisiken in Form von - Lebens- oder Verletzungsgefahr für Personen an der Maschine - Umweltgefährdungen durch die Maschine - Sachschäden sowie Leistungs- und Funktionalitätseinschränkungen an der...
Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen Jede vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung der Maschine ist miss- bräuchlich. Bei Fehlanwendung erlischt die Gewährleistung des Herstellers, die allei- nige Verantwortung trägt der Betreiber. Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen der Maschine sind: - Aufenthalt im Gefahrenbereich der Maschine - Befördern von Personen - Verlassen des Bedienstandes im Maschinenbetrieb - Entfernen von Schutz- oder Sicherheitseinrichtungen - Inbetriebnahme und Verwendung der Maschine außerhalb des Bedienstandes.
A Bestimmungsgemäße Verwendung Die Dynapac-„Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Strassenfertigern“ ist im Lieferumfang dieses Geräts enthalten. Sie ist Bestand- teil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gel- ten uneingeschränkt. Die in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Straßenbaumaschine ist ein Strassenfertiger, der für den schichtweisen Einbau von Mischgut, Walz- bzw.
B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der Dynapac Strassenfertiger SD2550C / SD2550CS ist ein mit Raupenlaufwerk ausgerüsteter Fertiger zum Einbau von bituminösem Mischgut, Walz- bzw. Magerbe- ton, Gleisbauschotter und ungebundenen Mineralgemischen für Pflasteruntergründe.
Fahrzeug Aufbau Der Strassenfertiger besitzt einen Rahmen in Stahl-Schweißkonstruktion, auf dem die einzelnen Baugruppen montiert sind. Die Kettenlaufwerke gleichen Bodenunebenheiten aus und gewährleisten auch durch die Aufhängung der Einbaubohle eine besondere Einbaugenauigkeit. Mit dem stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb kann die Geschwindigkeit des Strassenfertigers den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepasst werden.
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Motor: Der Strassenfertiger wird von einem wassergekühlten Dieselmotor angetrie- ben. Nähere Einzelheiten können den technischen Daten und der Betriebsanleitung für den Motor entnommen werden. Optional stehen verschiedene Motorvarianten unterschiedlicher Emissionsklassen zur Verfügung. Stage IIIa / Tier 3 (o): Zum Einsatz in nicht regulierten Ländern erfolgt bei diesem Motortyp keine gesonderte Abgas-Nachbehandlung.
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Lenkung/Bedienstand: Die unabhängigen, hydrostatischen Fahrantriebe ermögli- chen das Wenden auf der Stelle. Die elektronische Gleichlaufregelung sorgt für einen exakten Geradeauslauf. Die Bedienplattform kann hydraulisch über die Maschinenaußenkante links/rechts hi- naus verschoben werden, ermöglicht dem Fahrer in dieser Position eine bessere Sicht auf die Einbaustrecke.
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Verteilerschnecken: Antrieb und Betätigung der Verteilerschnecken erfolgen unab- hängig von den Lattenrostförderbändern. Die linke und rechte Schneckenhälfte kön- nen getrennt geschaltet werden. Der Antrieb ist vollhydraulisch. Die Förderrichtung kann beliebig nach innen oder außen fördernd geändert werden . Dadurch ist auch dann eine ausreichende Mischgutversorgung möglich, wenn auf ei- ner Seite besonders viel Mischgut benötigt wird.
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Holme / Bohlen-Hubeinrichtung: Die Bohlen-Hubeinrichtung dient zum Anheben der Bohle für Transportfahrten. Der Anstellwinkel der Bohle kann mit Hilfe der Excen- terverstellung am Holm verändernt werden. Der Holm kann je nach den Erfordernissen der Einbaubedingungen nach hinten bzw. vorne verstellt werden. Durch die Verstellung wird der Materialraum zwischen Schne- cke und Bohle vergrößert.
Gefahrenbereiche WARNUNG Gefahr durch Personen im Gefahrenbereich Personen im Gefahrenbereich können durch Maschinen- bewegungen und Maschinenfunktionen schwer verletzt oder getötet werden! - Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist während des Betriebes verboten! - Während des Betriebes dürfen sich nur der Maschinenführer und das Bohlenpersonal auf der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhalten.
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Pos. Bezeichnung Muldentransportsicherung Holmverriegelung, mechanisch / hydraulisch (o) Hauptschalter Not-Aus-Taster Hupe Zündschlüssel Beleuchtung Verriegelung Wetterschutzdach (o) Feuerlöscher (o) Bohlenwarnblinkanlage (o) Hauben, Seitenklappen, Verkleidungen Rundumleuchte (o) Jeweils auf beiden Seiten der Maschine Sicheres Arbeiten ist nur möglich bei einwandfrei funktionierenden Bedien- und Sicherheitseinrichtungen sowie ordnungsgemäß...
Zulässige Steigungs- und Neigungswinkel max 15° max 15° max 15° max 15° Vor dem Betreiben der Maschine in Schräglagen (Steigung, Gefälle, Seitenneigung) über dem angegeben Wert hinaus, ist Rücksprache mit dem Kundendienst für Ihre Maschine zu halten! Zulässige Auffahrwinkel max 13° max 15°...
Gewichte SD2550C (alle Angaben in t) Fertiger ohne Bohle ca. 15,5 Fertiger mit Bohle: - V5100 ca. 19,2 Mit Anbauteilen für max. Arbeits- ca. xxx breite zusätzlich max. Mit gefüllter Mulde ca. 17,5 zusätzlich max. Gewichte der betreffenden Bohle und der Bohlenteile siehe Betriebsanleitung für die Bohlen.
Kennzeichnungsstellen Gefahr durch fehlende oder fehlverstandene VORSICHT Maschinenbeschilderung Durch fehlende oder fehlverstandene Maschinenbeschilde- rung besteht Verletzungsgefahr! - Entfernen Sie keine Warn- oder Hinweisschilder von der Maschine. - Beschädigte oder verloren gegangene Warn- oder Hinweisschilder müssen umgehend ersetzt werden. - Machen Sie sich mit der Bedeutung und der Position der Warn- und Hinweisschilder vertraut.
Warnschilder Piktogramm Bedeutung - Warnung - Betriebsanleitung! Gefahr durch unsachgemäße Bedie- nung. Das Maschinenpersonal muss vor Inbetriebnahme der Maschine die Si- cherheits-,Bedienungs- und Wartungs- anleitung der Maschine gelesen und verstanden haben! Missachtung der Be- dien- und Warnhinweise kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen.
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Piktogramm Bedeutung - Warnung - Quetschgefahr für Finger und Hand durch bewegliche , zugäng- liche Maschinenteile! Quetschstelle kann zu schwersten Ver- letzungen mit Verlust von Körperteilen an Finger oder Hand führen. Halten Sie die Hände im sicherem Ab- stand vom Gefahrenbereich! - Warnung - Federbelastetes Bauteil! Die unsachgemäße Ausführung von Ar- beiten kann zu schwersten Verletzungen...
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Piktogramm Bedeutung - Warnung - Gefährdung durch Hydro- speicher und unter Druck stehendem Hydrauliköl! Unter hohem Druck austretendes Hy- drauliköl kann die Haut durchdringen und in den Körper eindringen und zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen. Beachten Sie die Betriebsanleitung! - Warnung - Gefährdung durch wasser- gefüllte Reifen! Unsachgemäßer Umgang mit wasserge-...
Infoschilder Piktogramm Bedeutung - Betriebsanleitung Position des Aufbewahrungsfaches. - Hebepunkt Das Heben der Maschine ist nur an diesen Anschlag- punkten erlaubt! - Verzurrpunkt Das Verzurren der Maschine ist nur an diesen An- schlagpunkten erlaubt! - Batterietrennschalter Position des Batterietrennschalters. - Dieselkraftstoff Position der Einfüllstelle.
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Piktogramm Bedeutung - Motoröl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Motor-Kühlwasser Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Hydrauliköl Position der Einfüllstelle. - Hydraulikölstand Position Kontrollstelle. - Motoröl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. - Getriebeöl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Getriebeöl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. B 29...
Piktogramm Bedeutung - Stampfer, Drehzahleinsteller Position des Drehzahleinstellers. - Vibration, Drehzahleinsteller Position des Drehzahleinstellers. CE-Kennzeichnung Nr. Piktogramm Bedeutung - CE, Schallleistungspegel B 30...
Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen Nr. Piktogramm Bedeutung - Gehörschutz tragen - Betreten der Fläche verboten! - Bereich oder Bauteil nicht mit Wasser bespritzen! - Warnung vor Gefahren durch Batterien! - Erste-Hilfe-Kasten B 31...
Gefahrensymbole Nr. Piktogramm Bedeutung - XN: Gesundheitsgefahr! Bei Aufnahme in den Körper kann dieser Stoff Gesundheitsschäden verursachen! Stoff mit Reizwirkung auf Haut, Augen und Atmungsorgane; kann Entzündungen verursachen Kontakt mit dem menschlichen Körper, auch Einatmen der Dämpfe, vermeiden und bei Unwohlsein den Arzt aufsuchen. - N: Umweltgefährlicher Stoff! Bei Freisetzung in die Umwelt kann eine Schädigung des Ökosystems sofort oder...
Weitere Warn- und Bedienhinweise Piktogramm Bedeutung - Warnung - Gefährdung durch nicht gestützte Bohle! Die absackende Bohle kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen! Holmverriegelung nur bei Dachprofileinstellung „Null“ einlegen. Holmverriegelung nur für Transportzwecke! Bohle nicht belasten oder unter der Bohle arbeiten, wenn diese nur mit der Holmverriegelung gesichert ist! - Achtung - Überspannungsgefahr des...
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Piktogramm Bedeutung - Übersicht „Reifendruck / Arbeitsbreite / Geschwindigkeitsvorwahl“ - Übersicht „Reifendruck / Arbeitsbreite / Geschwindigkeitsvorwahl“ - Motorstart - Alle Schalter in Neutralstellung! Bei zugeschalteten Funktionen kann der Antriebsmotor nicht gestartet werden. Beachten Sie die Betriebsanleitung! B 34...
Typenschild Fertiger (41) Pos. Bezeichnung Maschinen-Benennung Maschinentyp Baujahr Seriennummer (Produkt-Identifikations-Nummer (PIN)) Betriebsgewicht inkl. aller Anbauteile in kg Maximal zulässiges Gesamtgewicht in kg Maximal zulässige Achsbelastung in kg - Achse 1 Maximal zulässige Achsbelastung in kg - Achse 2 Maximal zulässige Achsbelastung in kg - Achse 3 Nennleistung in kW Die eingestanzte Produkt-Identifikations-Nr.
Motor-Typenschild Das Motortypenschild (1) ist an der Oberseite des Motors angebracht. Auf dem Schild sind Motortyp, Seriennummer und Motordaten angegeben. Bei Ersatzteilbestellung bitte die Seriennummer des Motors angeben. Siehe auch Motor-Betriebsanleitung. B 37...
EN-Normen Dauerschalldruckpegel SD2550C Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Im- missionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehör- schäden auftreten. Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß der EN 500-6:2006 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt worden.
Dauerschalldruckpegel SD2550CS Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Im- missionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehör- schäden auftreten. Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß der EN 500-6:2006 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt worden.
Ganz-Körper-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 0,5 m/s im Sinne der DIN EN 1032 nicht überschritten. Hand-Arm-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 2,5 m/s im Sinne der DIN EN ISO 20643 nicht überschritten.
C 11 Transport Sicherheitsbestimmungen für den Transport Bei unsachgemäßer Vorbereitung von Fertiger und Bohle und unsachgemäßer Durchführung des Transports besteht Unfallgefahr! Fertiger und Bohle bis auf Grundbreite abbauen. Alle überstehende Teile (Nivellier- automatik, Schnecken-Endschalter, Begrenzungsbleche etc.) abbauen. Bei Trans- porten mit Sondergenehmigung diese Teile sichern! Muldenhälften schließen und Muldentransportsicherungen einhängen.
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WARNUNG Gefahr durch Maschinenverladung Die Be- und Entladung der Maschine von einem anderen Fahrzeug stellt eine potentielle Unfallgefahr dar. Maschinen können beim Befahren des Tiefladers kippen und schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Das Transportfahrzeug muss immer die Anforderungen für den Transport erfüllen und dafür ausgelegt sein.
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Gefahr durch nicht korrekt ausgeführte WARNUNG Maschinen-Einweisung Bei Sichtbehinderung auf den Fahr- oder Transportwegen sowie bei der Maschinenverladung müssen Einweiser ein- gesetzt werden. Fehlerhaft ausgeführte der missverstandene Einweisungen können schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben! Für die Einweisung von Maschinen darf nur Personal ein- gesetzt werden, - das für die Einweisung von Maschinen geschult ist und die erfolgreiche Teilnahme an der Schulung sowie die...
Transport mittels Tieflader Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Die maximalen Auffahrwinkel finden Sie im Abschnitt „Technische Daten“! Den Füllstand der Betriebsstoffe überprüfen, damit diese bei Schräglagenfahrt nicht austreten. Anschlag und Verlademittel müssen den Bestimmungen der gültigen Unfallverhü- tungsvorschriften entsprechen! Bei der Auswahl der Anschlag und Verlademittel ist das Gewicht des Fertigers zu be- rücksichtigen!
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Tätigkeit Tasten Funktionssperre deaktivieren. Einrichtbetrieb aktivieren. Muldenhälften schließen. Beide Muldentransportsicherungen einle- gen. Bohle anheben. Fahrspurräumer anheben. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Bohle bis auf die Grundbreite des Ferti- gers zusammenfahren. Einrichtbetrieb deaktivieren. C 11 5...
Ladungssicherung Die nachfolgenden Ausführungen zur Sicherung der Maschine für den Tiefladertrans- port sind lediglich als Beispiele für eine korrekte Ladungssicherung zu betrachten. Beachten Sie stets die lokalen Vorschriften zur Ladungssicherung und zur korrekten Verwendung von Ladungssicherungsmitteln. Zum normalen Fahrbetrieb gehören auch Vollbremsungen, Ausweichmanöver und schlechte Wegstrecken.
Auf den Tieflader fahren Sicherstellen, dass sich beim Beladen keine Personen im Gefahrenbereich befinden. HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen - Beim Befahren von Steigungen den Fahrspurräumer in oberer Position arretieren. - Im Arbeitsgang und mit geringer Motordrehzahl auf den Tieflader fahren. C 11 7...
Zurrmittel Es werden die zum Fahrzeug gehörenden Ladungssicherungsmittel, Zurrgurte und Zurrketten eingesetzt. Abhängig von der Ausführung der Ladungssicherung werden ggf. zusätzliche Schäkel, Ringschrauben, Kantenschutzplatten und Anti-Rutsch-Mat- ten benötigt. Die angegebenen Werte zur zulässigen Zurrkraft und Tragfähigkeit sind zwingend einzuhalten! Zurrketten und Zurrgurte stets handfest (100-150daN) anziehen. Zurrkette zulässige Zurrkraft LC 4.000 daN Zurrgurte...
Verladung Die Lastverteilung ist bei der Beladung zu beachten! Bei einigen Fahrzeugen ist die Sattellast zu niedrig und die Ladung muss weiter nach hinten auf dem Fahrzeug platziert werden (A). Dabei sind die Angaben zur Lastverteilung beim Fahrzeug sowie der Lastschwer- punkt des Fertigers zu beachten.
Maschinenvorbereitung Nach der Positionierung der Maschine auf dem Tieflader müssen folgende Vorberei- tungen durchgeführt werden: - Bei verfahrbarer Plattform: Arretierbolzen (1) ordnungsgemäß setzen. - Mulde schließen, Muldentransportsicherungen (2) an beiden Seiten setzen. - Anti-Rutsch-Matten auf der gesamten Fahrzeugbreite unter der Bohle positionieren (3) und Bohle absenken.
Ladungssicherung Seitliche Sicherung Die seitliche Sicherung ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrketten sind wie dargestellt anzubringen. Sicherung im vorderen Bereich Die Sicherung vorne ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten.
Sicherung im hinteren Bereich - Bohle mit Seitenschild Quer zur Fahrtrichtung im hinteren Bereich ist die Sicherung durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger (Ring- schrauben) sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrgurte sind wie dargestellt anzu- bringen.
Sicherung im hinteren Bereich - Bohle ohne Seitenschild Schritt 1 - Zurrgurte anbringen Die Sicherung hinten ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrgurte sind wie dargestellt anzubringen. Schritt 2 - Zurrketten anbringen Die Sicherung hinten ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen.
Nach dem Transport - Anschlagmittel entfernen. - Wetterschutzdach aufstellen: siehe Abschnitt „Wetterschutzdach“ - Bohle in Transportstellung anheben. - Motor starten und mit geringer Motordrehzahl/Geschwindigkeit herunterfahren. - Fertiger auf sicherem Platz abstellen, Bohle herablassen, Motor ausstellen. - Schlüssel abziehen und/oder Bedienpult mit Schutzhaube abdecken und sichern. C 11 14...
Wetterschutzdach (o) HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen Vor dem Ablassen des Daches müssen folgende Einstel- lungen vorgenommen werden: - Bedienplattform in zentraler Position arretiert - Bedienpult in zentraler Position arretiert - Bedienpult in unterster Position festgestellt und in hinterster Stellung eingerastet - Lenkradknauf steht unten (Radfertiger) - Fahrersitze in Mittelstellung geschwenkt und in unterster Position...
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Das Wetterschutzdach lässt sich elek- trisch aufstellen und absenken. Das Auspuffrohr wird gemeinsam mit dem Dach abgesenkt bzw. aufgestellt. - Bolzen (1) an beiden Dachseiten zie- hen. - Schalter (2) betätigen, bis das Dach die oberste oder unterste Endlage er- reicht hat.
Transportfahrten Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Vorbereitungen - Fertiger fahrbereit machen (siehe Kapitel D) - Alle überstehenden oder losen Teile am Fertiger und an der Bohle abbauen (siehe auch Bohlen-Betriebsanleitung). Die Teile sicher verstauen. Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage: - Gasflaschen der Bohlenheizung abnehmen: - Hauptabsperrhähne, und Flaschenventile schließen.
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Tätigkeit Tasten Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Bohle bis auf die Grundbreite des Ferti- gers zusammenfahren. Holmverriegelung ausfahren. Einrichtbetrieb deaktivieren. C 11 18...
Fahrbetrieb Tätigkeit Tasten Schnell/langsam-Schalter ggf. auf „Ha- se“ stellen. Vorwahlregler auf „Null“ einrichten. Fahrhebel auf Maximum ausschwenken. Maschine hat mit Fahrhebelauslen- kung bereits einen geringen Vortrieb! Gewünschte Fahrgeschwindigkeit mittels Vorwahlregler einrichten. Zum Anhalten der Maschine Fahrhebel in Mittelstellung schwenken und Vorwahl- regler auf „Null“...
Verladen mit Kran WARNUNG Gefahr durch schwebende Lasten Kran und / oder angehobene Maschine können beim Heben kippen und Verletzungen verursachen! - Die Maschine darf nur an den gekennzeichneten Hebepunkten angehoben werden. - Beachten Sie das Betriebsgewicht der Maschine. - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nur Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
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Für das Verladen des Fahrzeuges mittels Krangeschirr sind vier Haltepunkte (1,2) vorgesehen. Abhängig vom verwendeten Bohlentyp befindet sich der Schwerpunkt des Fertigers mit montierter Bohle, im Bereich der hinteren Umlenkrolle (3) des Laufwerkes. - Fahrzeug gesichert abstellen. - Transportsicherungen einlegen. - Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen.
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siehe Abschnitt „Wetterschutzdach“ - Krangeschirr an die vier Haltepunkte (1, 2) anschlagen. Die max. zulässige Belastung der Haltepunkte beträgt an den Haltepunkten:73,5kN. Die zulässige Belastung gilt in vertikaler Richtung! Beim Transport auf waagerechte Lage des Fertigers achten! C 11 22...
Abschleppen Alle Vorsichtsmaßnahmen beachten, die für das Abschleppen von schweren Bauma- schinen gelten. Das Zugfahrzeug muss so beschaffen sein, dass es den Fertiger auch im Gefälle si- chern kann. Nur hierfür zugelassene Abschleppstangen benutzen. Falls erforderlich, Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen. An beiden Fahrantriebspumpen (1) be- finden sich je zwei Hochdruckpatronen (2).
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Im Motorraum (linke Seite) befindet sich eine Handpumpe (5), die betätigt werden muss, um die Maschine abschleppen zu können. Mit der Handpumpe wird Druck zum lösen der Fahrwerksbremsen aufgebaut. - Knauf (6) in den Ventilkörper drücken. Während des Pumpvorgangs (nächs- ter Schritt) kontrollieren, ob der Knauf in gedrückter Position verbleibt.
Gesichert abstellen Beim Abstellen auf öffentlich zugängli- chem Gelände ist der Fertiger so zu si- chern, dass Unbefugte oder spielende Kinder keinen Schaden anrichten kön- nen. - Zündschlüssel und Hauptschalter (1) ziehen und mitnehmen – nicht am Fer- tiger „verstecken“. - Bedienpult mit der Abdeckhaube (2) versehen und abschließen.
Anheben der Maschine mit Hydraulikhebern, Hebepunkte Die Tragkraft des Hydraulikhebers muss mindestens 10t betragen. Als Aufstellfläche des Hydraulikhebers muss immer ein waagerechter Untergrund mit ausreichender Tragfähigkeit gewählt werden! Auf sicheren Stand und ordnungsgemäße Positionierung der Hydraulikhebers ach- ten! Der Hydraulikheber ist nur dazu vorgesehen, eine Last zu heben und nicht abzustüt- zen.
D 11 Bedienung Sicherheitsbestimmungen Durch Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hub- einrichtungen können Personen verletzt oder getötet werden. Vor dem Starten sicherstellen, dass niemand am, im bzw. unter dem Fertiger arbei- tet oder sich im Gefahrenbereich des Fertigers aufhält! - Den Motor nicht starten bzw.
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GEFAHR Gefahr durch unsachgemäße Bedienung Unsachgemäße Bedienung der Maschinen kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben! - Die Maschine darf nur für ihren vorgesehenen Einsatzzweck, nur bestimmungsgemäß verwendet werden. - Die Maschine darf nur durch eingewiesenes Personal betrieben werden.
Bedienelemente Bedienpult Sämtliche Rastschalterfunktionen, die bei Dieselstart eine Gefährdung hervorrufen können (Förderfunktion Schnecke und Lattenrost), werden bei NOT-AUS oder Steu- erungsneustart in die STOP-Funktion gesetzt. Werden bei stehendem Dieselmotor Einstellungsänderungen vorgenommen („AUTO“ oder „MANUELL“), werden diese bei Dieselstart in „STOP“ zurückgesetzt. Funktion „Drehen auf der Stelle“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, An- triebe und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! Not-Aus-Taster Die Gas-Heizungsanlage (o) wird vom Not-Aus-Taster nicht geschlossen.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Zuschaltung der Fertigerfunktionen und stufenlose Einstellung der Fahrgeschwindigkeit – vorwärts oder rückwärts. Mittelstellung: Motor in Leerlaufdrehzahl; kein Fahrantrieb; - Zum Ausschwenken Fahrhebel durch Hochziehen des Griffstückes entriegeln. Je nach Stellung des Fahrhebels werden folgende Funktionen zugeschaltet: 1. Stellung: - Lattenrost und Schnecke ein.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Hiermit wird die Geschwindigkeit eingestellt, die bei voll aus- geschwenktem Fahrhebel erreicht werden soll. Die Skala entspricht ungefähr der Geschwindigkeit in m/min (beim Einbauen). Mit gefüllter Mulde darf nicht mit max. Transportge- Vorwahlregler schwindigkeit gefahren werden! Fahrantrieb Die Fahrgeschwindigkeit kann mittels Vorwahlregler nicht auf „0“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Zuschaltung der Arbeitsscheinwerfer vorne Arbeitsschein- werfer vorne - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck EIN / AUS (o) Eine Blendung anderer Verkehrsteilnehmer vermeiden! Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Zuschaltung der Arbeitsscheinwerfer hinten Arbeitsschein- werfer hinten - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Scheibenwischer - Zur Zuschaltung der Scheibenwischer EIN / AUS (o) - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Scheibenwasch- - Zur Zuschaltung der Scheibenwaschanlage +Schei- anlage + benwischer Scheibenwischer EIN / AUS (o) - AUS-Schaltung erfolgt zeitgesteuert Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum Verfahren der Bedienplattform nach links Bedienplattform...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: Befüllpumpe - Zur Zuschaltung der Befüllpumpe Kraftstofftank EIN / AUS (o) - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: Sitzheizung - Zur Zuschaltung der Sitzheizung EIN / AUS (o) - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Absaugung - Zur Zuschaltung der Absaugung für Asphaltdämpfe...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum hydraulischen Ausfahren der Schubrollen- Schubrolle traverse. ausfahren (o) Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum hydraulischen Einfahren der Schubrollen- Schubrolle traverse. einfahren (o) Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zur Aktivierung der Schubrollendämpfung beide Tas-...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Maschine dreht auf der Stelle (die Laufwerksket- ten arbeiten gegenläufig), wenn die Lenkung auf „10“ gedreht wird. - Lenkung nach links = Drehen links herum - Lenkung nach rechts = Drehen rechts herum Die Funktion kann nur im Arbeitsgang („Fahrantrieb langsam“) aktiviert werden.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zum Schließen der linken Muldenhälfte Getrennte Betätigung (o): Mulde links Wird bei einseitig engem Einbau oder Hindernissen für schließen die LKW-Beschickung benötigt. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zum Schließen der rechten Muldenhälfte Getrennte Betätigung (o): Mulde rechts Wird bei einseitig engem Einbau oder Hindernissen für...
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Das Truck-Assist-System dient der Kommunikation zwischen Fertigerfahrer und Mischgut-LKW-Fahrer. Das zugehörige Signalsystem zeigt dem LKW-Fahrer an, welche Aktion (Rückwärtsfahrt / Stopp / Mischgut kippen / Abfahren) durchgeführt werden soll. Vorsicht! Mögliche Materialschäden durch HINWEIS unzureichende Unterweisung Nichtbeachtete oder falsch verstandende Signale können zu Schäden am Fertiger und/oder Mischgut-Lkw führen! - Fertigerfahrer und alle Fahrer der Mischgut-Lkws müssen in die Funktionsweise des...
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LED- Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Anzeige Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zur Umschaltung auf Signal „Start- Kippvorgang“. (SIGNAL GELB, Lauflicht aufwärts) - Taste erneut drücken, um das Signal LKW - auf „PAUSE“ umzuschalten. Aufforderung (SIGNAL GELB, blinkend). „Start- Kippvorgang“ Im Modus „PAUSE“ blinkt die Tasten- (LKW-Mulde LED + Tasten LED (41) heben)
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LED- Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Anzeige Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Die Funktion „Truck-Assist“ läuft auto- matisch ab. - AUS-Schaltung durch erneuten Tas- tendruck - Mit Zuschaltung Von Taste (38)er- folgt die Anforderung eines Mischgut LKW / Freigabe zur LKW-Annähe- rung (SIGNAL GRÜN) Ab einer Distanz von 6m zwischen Ferti- ger / Mischgut-LKW wird der LKW von ei- nem Lasersensor erfasst.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zum Ausfahren der linken Bohlenhälfte Bei Maschinenkonfiguration mit nicht ausfahrbarer Boh- Bohle links le ist diese Funktion nicht belegt. ausfahren Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zum Ausfahren der rechten Bohlenhälfte Bei Maschinenkonfiguration mit nicht ausfahrbarer Boh- Bohle rechts le ist diese Funktion nicht belegt.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion des linken Lattenrostes wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Mischgut-Endschalter im Materialtunnel stu- fenlos gesteuert. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Lattenrost links Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- „AUTO“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion des linken Lattenrostes ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleistung, ohne Misch- gutsteuerung über die Endschalter im Materialtunnel. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck. Zur Vermeidung von Überförderung erfolgt eine Ab- schaltung bei definierter Materialhöhe! Lattenrost links „MANUELL“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Die Förderrichtung des Lattenrostes lässt sich in die umgekehrte Richtung umschalten, um z.B. im Materi- altunnel liegendes Einbaumaterial ein Stück zurück zu fördern. Die Auslösung der Funktion ist in allen Betriebsarten des Lattenrostes möglich. Lattenrost links „reversieren“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der linken Schneckenhälfte wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Mischgut-Endschalter stufenlos gesteuert. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- Schnecke links schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der linken Schneckenhälfte ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleistung, ohne Mischgutsteuerung über die Endschalter. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- Schnecke links schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion. „MANUELL“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur manuellen Auslösung der Förderfunktion der lin- ken Schneckenhälfte, Förderrichtung innen. Schnecke links Nach Auslösung der Funktion wird eine zuvor zuge- „MANUELL“ schaltete „AUTO“ oder „MANUELL“-Funktion ausge- Förderrichtung schaltet. innen Bei manueller Auslösung erfolgt ein Übersteuern der Automatikfunktion mit reduzierter Förderleistung.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zur Verriegelung aller einbaurelevanter Funktionen. Trotz „Auto“-Einstellungen in den Einzelfunktionen werden diese bei Ausschwenken des Fahrhebels nicht aktiv. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck. Funktionshaupt- schalter Die voreingestellte Maschine kann umgesetzt und am neuen Einbauort entriegelt werden. Mit dem Aus- schwenken des Fahrhebels wird der Einbauvorgang fortgesetzt.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur manuellen Betätigung der Nivellierzylinder bei abgeschalteter Nivellierautomatik. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Der entsprechende Schalter an der Fernbedienung Verstellung muss für diese Funktion auf „manuell“ geschaltet sein. Nivellierzylinder Die Verstellung der Nivellierzylinder erfolgt mit den Ver- stelltasten in angezeigter Pfeilrichtung.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur Verstellung der angewählten Funktion in die ent- Verstelltaste: sprechende Richtung. links einfahren / heben Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zur Verstellung der angewählten Funktion in die ent- Verstelltaste: sprechende Richtung. rechts einfahren / heben Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Befüllfunktion für dem Einbauvorgang. Die Dieseldrehzahl wird auf die vorgewählte Solldrehzahl erhöht und alle in „Automatik“ gesetzten Förderfunktionen (Lattenrost und Schnecke) werden zugeschaltet. Der Funktionshauptschalter muss sich in AUS-Stellung befinden. Maschine für den Einbauvorgang be- - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck oder füllen durch Ausschwenken des Fahrhebels in Einbaustel-...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum Anheben der Bohle (LED EIN) und zum Aus- schalten der Funktion „Schwimmstellung Bohle“ Prüfen, ob die Bohlentransportsicherung eingelegt ist! Bohlen heben Bei Betätigung wird die im Auto-Modus befindliche Ni- vellierfunktion ausgeschaltet. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung Der Funktionshauptschalter muss sich in AUS-Stellung...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - EIN- bzw. AUS-Schaltfunktion des Stampfers. - Die Aktivierung erfolgt über das Ausschwenken des Fahrhebels. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck. Stampfer (bohlenspezifisch) Der Funktionshauptschalter muss sich in AUS-Stel- lung befinden. Die Voreinstellung der Funktion erfolgt im Zusam- menspiel mit Taste „Einrichtbetrieb“.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Entlastung der Bohle, um Zugkraft und Verdich- tung zu beeinflussen. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck oder Bohlenentlastung Wechselschaltung zwischen Bohlenentlastung und Bohlenbelastung. Zur Voreinstellung des Hydrauliköldruckes diese Taste so- wie Taste „Einrichtbetrieb“ auf „EIN“ schalten. Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Entlastung der Bohle, um Zugkraft und Verdich- tung zu beeinflussen.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum hydraulischen Ausfahren der Holmverriegelung. Holmverriegelung Vor dem Ein- und Ausfahren der Verriegelung ausfahren (o) die Holme etwas über die Verriegelungsbolzen anhe- ben (Bohle heben)! Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum hydraulischen Einfahren Holmverriegelung. Holmverriegelung Vor dem Ein- und Ausfahren der Verriegelung einfahren (o)
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Die Funktion „Set assist“ bereitet den Fertiger auf ein Umsetzen in einen anderen Bauabschnitt oder eine Überführung vor. Wird die Funktion aktiviert, werden zuvor ausgewählte Maschinen-Funktionen aus- geführt um den Transportzustand herzustellen. Nach dem Umsetzen des Fertigers kann die Funktion zurückgesetzt werden. Dabei werden die entspechenden Elemente in den zuletzt gespeicherten Arbeitszu- stand / in ihre Position verfahren.
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Abhängig von der Maschinenseite, sind den Tastenblöcken (A) und (B) entweder die Schnecken- oder die Lattenroststeuerung zugeordnet. Das jeweils gesteuerte Ele- ment wird durch ein beleuchtetes Symbol (C) signalisiert. Achtung! Fernbedienungen während des Betriebes nicht abklemmen! Dies führt zur Abschaltung des Fertigers! D 11 61...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, An- triebe und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! 120 Not-Aus-Taster Die Gas-Heizungsanlage wird vom Not-Aus-Taster nicht geschlossen.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der entsprechenden Schnecken- hälfte ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleis- tung, ohne Mischgutsteuerung über die Endschalter. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Schnecke „MANUELL“ Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Plus/Minus-Tasten zur Verstellung der Förderleis- tung. - Abhängig von der Betätigunsdauer des Tasters er- Förderleistung folgt eine langsamere bzw. schneller Verstellung der Schnecke Fördeleistung. Die Schneckenfunktion muss zur Verstellung auf „AUTO“ oder „MANUELL“ geschaltet sein. D 11 67...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der entsprechenden Lattenrost- hälfte ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleis- tung, ohne Mischgutsteuerung über die Endschalter. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Lattenrost „MANUELL“ Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Plus/Minus-Tasten zur Verstellung der Förderleis- tung. - Abhängig von der Betätigunsdauer des Tasters er- Förderleistung folgt eine langsamere bzw. schneller Verstellung der Lattenrost Fördeleistung. Die Lattenrostfunktion muss zur Verstellung auf „AUTO“ oder „MANUELL“ geschaltet sein. D 11 71...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: Betriebsart - Betriebsart „AUTO“ (LED EIN): Nivellierung Nivellierung schaltet sich automatisch bei ausge- „AUTO“ / schwenkten Fahrhebel für den Einbaubetrieb ein. „MANUELL“ - Betriebsart „MANUELL“ (LED AUS): links Nivellierung ausgeschaltet. Tastschalterfunktion: - Zum Ein- und Ausfahren des Nivellierzylinders auf der entsprechenden Maschinenseite.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: Betriebsart - Betriebsart „AUTO“ (LED EIN): Nivellierung Nivellierung schaltet sich automatisch bei ausge- „AUTO“ / schwenkten Fahrhebel für den Einbaubetrieb ein. „MANUELL“ - Betriebsart „MANUELL“ (LED AUS): rechts Nivellierung ausgeschaltet. Tastschalterfunktion: - Zum Ein- und Ausfahren des Nivellierzylinders auf der entsprechenden Maschinenseite.
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: Handsteuerung - Direkte Verstellung des Dachprofils und Aufruf des Dachprofil- zugehörigen Menüs mit Anzeige des Istwertes. verstellung (+) Zugehörige Anleitung „Screedcontrol“ beachten! Tastschalterfunktion: Handsteuerung - Direkte Verstellung des Dachprofils und Aufruf des Dachprofil- zugehörigen Menüs mit Anzeige des Istwertes. verstellung (-) Zugehörige Anleitung „Screedcontrol“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur manuellen Betätigung der Nivellierzylinder auf der entsprechenden Maschinenseite, wenn die Nivellierzylinder Nivellierautomatik abgeschaltet ist (LED AUS). manuell Bei Verstellung Nivellieranzeige im Display der Fernbe- dienung beachten! Bei drohender Gefahr und als akustisches Signal vor dem Losfahren betätigen! 141 Hupe Die Hupe kann auch zur akustischen Verständigung...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zum Ein- und Ausfahren Bohlenhälfte auf der ent- sprechenden Maschinenseite. Bohle ein- Bei Maschinenkonfiguration mit nicht ausfahrbarer Boh- ausfahren le ist diese Funktion nicht belegt. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Über Taste können für die Verstellung 2 Geschwin- digkeiten gewählt werden: - LED AUS - langsame Verstellung Bohle ein-...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Aufruf des Menüs „Wegabhängige Querneigung“. In dem zugehörigen Menü können der Sollwert der ge- Wegabhängige wünschten Querneigung sowie die Distanz, auf der die Querneigungs- Querneigung umgestellt werden soll, eingegeben wer- regelung den. Start der Funktion erfolgt im gleichen Menü. Zugehörige Anleitung „Screedcontrol“...
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Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: Handsteuerung - Direkte Verstellung des Dachprofils und Aufruf des Dachprofil- zugehörigen Menüs mit Anzeige des Istwertes. verstellung (+) Zugehörige Anleitung „Screedcontrol“ beachten! Tastschalterfunktion: Handsteuerung - Direkte Verstellung des Dachprofils und Aufruf des Dachprofil- zugehörigen Menüs mit Anzeige des Istwertes. verstellung (-) Zugehörige Anleitung „Screedcontrol“...
Bedienung des Eingabe- und Anzeigeterminals Tastenbelegung des Displays - (A) Jog-Dial (Drehbetätigung+Druckknopf): - Drehen: - zur Anwahl verschiedener Verstell-Parameter innerhalb eines Menüs - zur Verstellung des Parameters - zur Anwahl verschiedener Auswahlmöglichkeiten innerhalb eines Menüs - Drücken: - zur Verstell-Freigabe eines Parameters - zur Bestätigung einer Parameterverstellung - zur Bestätigung einer Auswahlmöglichkeit - (B) Home-Taste...
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Ein aktives / aufgerufenes Menü wird bestätigt, indem die Farbe des zugehörigen Symbols von hell- in dunkelgrau geändert wird! Wird die zugehörige Funktionstaste erneut betätigt, er- folgt ein Rücksprung in die vorherige Seite. - (F) Anzeigebereich von Status-, Warn- und Fehlermeldungen: - Zur Anzeige von vorliegenden Warnungen oder Fehlermeldungen.
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Farbcode Erklärung ROT - Fehlermeldung - Meldet einen schwerwiegenden Fehler, der umge- hend überprüft und behoben werden muss. GELB - Warnmeldung - Meldet einen vorliegenden Zustand der beachtet wer- den muss oder der kurzfristig behoben werden sollte, um ein störungsfreies Arbeiten sicherzustellen. BLAU / GRÜN - Statusmeldung - Bestätigt eine zugeschaltet Funktion.
Menübedienung - vorgehensweise Parameterverstellung D 22 5...
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Beispiel: Verstellung Bohlen-Temperatur - Menü „Home“ ist im Display aufgerufen. - Taste (A) betätigen, um Menü „Dieseldrehzahl“ aufzurufen. - Menü „Dieseldrehzahl“ wird im Display aufgerufen. - Taste (B) betätigen, um Menü „Bohlenheizung“ aufzurufen. - Jog-Dial (C) drehen, um den Cursor einzublenden. Ein blauer Rahmen erscheint am Temperatur-Parameter.
Anwahl und Änderung eines Verstell-Parameters in einem Menü - Jog-Dial (C) drücken, um die Parameter-Verstellung zu aktivieren. Ein blauer Rahmen erscheint am obersten Verstell-Parameter des Menüs. - Jog-Dial (C) in die entsprechende Richtung drehen, bis sich der blaue Rahmen am gewünschten Verstell-Parameter befindet. - Jog-Dial (C) drücken, um die Parameter-Verstellung zu aktivieren.
Anwahl und Änderung einer Auswahl in einem Menü - Jog-Dial drücken, um die Auswahl-Verstellung zu aktivieren. Ein blauer Rahmen erscheint an der obersten Auswahl-Möglichkeit des Menüs. - Jog-Dial in die entsprechende Richtung drehen, bis sich der blaue Rahmen an der gewünschten Auswahl befindet. - Jog-Dial drücken, um die Auswahl zu aktivieren.
Menü „Home“- Funktionen / „Quick Settings“ Menü zur direkten Zuschaltung verschiedener Funktionen. - Zugehörige Funktionstaste betätigen, um die Funktionen / Quick Settings (1) bis (6) einzublenden. Durch erneuten Tastendruck werden Funktionen wieder ausgeblen- det. Die Funktionen werden durch Betätigung der nebenste- henden Funktionstaste aktiviert bzw.
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- (4): Funktion „Gemeinsame Muldenbetätigung“ - Beide Muldenhälften werden gemeinsam mit einem der Mulden-Funktionsschal- ters (Mulde öffnen / Mulde schließen) betätigt. - (5) Funktion „Lenkautomatik“ (nur bei Kettenfertigern) - Die Lenkung der Maschine erfolgt automatisch durch die entsprechende Abtastung entlang einer Referenz (z.B. Seil). Bei aktivierter Lenkautomatik ist der Lenkpoti deaktiviert.
Menü „Dieseldrehzahl“ / Messwertanzeige Antriebsmotor Menü zur Einstellung der Motordrehzahl und zur Abfrage verschiedener Messwerte des Antriebsmotors. - (1) Anzeige und Verstellparameter Soll-Drehzahl Verstellung erfolgt direkt durch Betätigung des Jog-Dial. Die Verstellung erfolgt in 50er-Schritten, die Motordrehzahl wird direkt angepasst. - (2) Ist-Drehzahl Dieselmotor - (3) Motor-Öldruck (bar) - (4) Bordspannung (V)
Einstell- und Anzeige-Menü „Bohlenheizung“ (o) Menü zur Einstellung der Bohlenheizung-Soll-Temperatur und zur Abfrage der Ist-Temperaturen sowie zur Aktivierung der Funktion „Sektionales Heizen“ (o) - (1) Anzeige und Verstellparameter Bohlenheizung-Soll-Temperatur. Editiermodus durch Betätigung des Encoders (A) starten. Einstellbereich 50-180 °C - (2) Durchschnitts-Ist-Temperatur aller Bohlen-Sektionen(°C) / (°F) - (3) Ist-Temperatur-Grundbohle links (°C) / (°F) - (4) Ist-Temperatur-Grundbohle rechts (°C) / (°F) - (5) Ist-Temperatur-Ausfahrteil+ Anbauteile links (°C) / (°F)
Menü „Einbaustrecke / Lenkautomatik“ Menü zur Abfrage und zum Reset der aktuellen Einbaustrecke sowie zur Anzeige der Lenküberwachung und zum Reset der Lenküberwachung-Referenz. - (1) Aktuelle Einbaustrecke (m) - Reset / Wert auf Null setzen: Funktion (1.1) mit dem Jog-Dial anwählen und durch Drücken zurücksetzen.
Messwertanzeige „Vorderradantrieb (o)“ Anzeige der bereitgestellten Leistung des Vorderradantriebes. - (1) Anzeige Leistung Vorderradantrieb-links. - (2) Anzeige Leistung Vorderradantrieb-rechts. - (3) Anzeige und Verstellparameter Traktion (o) - (>):geringe Traktion - (>>):erhöhte Traktion - (>>>):maximale Traktion Die Traktion muss auf die vorliegende Einbausituation abgestimmt werden. Die Verstellung ist auch während des Fahrbetriebes möglich.
Menü „Regeneration Partikelfilter (o)“ 1b 2a Menü zur Auslösung einer angeforderten aktiven Filter-Regeneration und zur Sper- rung der automatischen Filter-Regeneration. - (1) Partikelfilter-Regeneration, manuell: - Zur Auslösung einer erforderlichen Partikelfilter-Regeneration. Ein erforderliche Regeneration wird durch die Regenerations-Warnanzeige (1a) signalisiert! Beachten Sie die Hinweise im Abschnitt „Terminal-Fehlermeldungen“. Mit Zuschaltung der Funktion werden die „HEST“-Warnanzeige (1a) dauerhaft und die Regenerations-Warnanzeige (1b) blinkend eingeblendet.
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Gefahr durch Partikelfilter-Regeneration GEFAHR Unsachgemäße Durchführung der Filter-Regeneration kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben! - Den Auslass des Abgasrohres aus der Reichweite von Personen und Gegenständen halten, die brennen, schmelzen oder explodieren können! - Im Umkreis von 0,6m zum Abgasauslass dürfen sich keine Personen aufhalten oder Gegenstände befinden! - Im Umkreis von 1,5m dürfen sich keine Gegenstände oder Stoffe befinden, die brennen, schmelzen oder explodieren...
Menü „Einbauparameter“ Menü zur Anzeige und Einstellung von Einbauparametern. - (1) Aktueller Schichtdicken-Parameter - Folgende Schichtdicken-Parameter können angewählt werden: - (1a) Deckschicht >, geringe Einbaugeschwindigkeit - (1b) Deckschicht >>, hohe Einbaugeschwindigkeit - (1c) Binderschicht >, geringe Einbaugeschwindigkeit - (1d) Binderschicht >>, hohe Einbaugeschwindigkeit - (1e) Unterbau Für jeden Schichtdicken-Parameter sind werksseitig die Drehzahlen für alle Förder- und Verdichtungselemente hinterlegt.
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- (2) Anzeige und Verstellparameter Lattenrost-Drehzahl-links (%) - (3) Anzeige und Verstellparameter Lattenrost-Drehzahl-rechts (%) - (4) Anzeige und Verstellparameter Schnecken-Drehzahl-links (%) - (5) Anzeige und Verstellparameter Schnecken-Drehzahl-rechts (%) - (6) Anzeige und Verstellparameter Stampfer-Soll-Drehzahl (n/min) - (7) Anzeige und Verstellparameter Vibrations-Soll-Drehzahl (n/min) - (8) Anzeige und Verstellparameter Nachverdichter-Druckeinstellung (bar) Stampfer- und Vibrations-Einstellbereich abhängig vom Bohlentyp.
Einstellung von Einbauparametern Funktionen: - (9) Funktion „Parameter speichern“ Zur Bestätigung ändert sich die Anzeige während des Speicherns für 5 - 10 Sekunden. - (10): Funktion „Parameter laden“ Zur Bestätigung ändert sich die Anzeige während des Ladens für 5 - 10 Sekunden. - (11): Funktion „Parameter-Reset - Werkseinstellungen laden“...
Übersicht Schichtdicken-Parameter Menü zur Ansicht der nach Schichtdicken-Parameter hinterlegten Drehzahlen für alle Förder- und Verdichtungselemente. Zurück zum Hauptmenü: - (1) Menü „Einbauparameter“. D 22 24...
Menü „Kamera-Anzeige“ (o) Eingeschränkt einsehbare Maschinenbereiche können durch das Kamerasystem angezeigt werden. Bei Aufruf erfolgt die Anzeige Kamera 1. - (1) Anzeige Kamera 1 einblenden. - (2) Anzeige Kamera 2 einblenden. D 22 25...
Detail-Anzeige „Fehlermeldungen mit Fahrantrieb-Stopp“ Tabellarische Anzeige vorhandener Fehlermeldungen. - (1) Fehlercode. - (2) Fehlerbeschreibung. - (3) Bezeichnung des fehlerhaften Bauteiles gemäß BMK/EIC-Liste. Durch Betätigung des Jog-Dial kann in der Liste gescrollt werden. D 22 27...
Detail-Anzeige „Maschinen-Warnmeldungen“ Tabellarische Anzeige vorhandener Fehlermeldungen. - (1) Fehlercode. - (2) Fehlerbeschreibung. - (3) Bezeichnung des fehlerhaften Bauteiles gemäß BMK/EIC-Liste. Durch Betätigung des Jog-Dial kann in der Liste gescrollt werden. - Liste der Fehlermeldungen löschen: (4). Zur Bestätigung ändert sich die Anzeige während des Löschens für 5 - 10 Sekunden.
Detail-Anzeige Motor- Fehlermeldungen Tabellarische Anzeige vorhandener Fehlermeldungen. - (1) SPN-Code. - (2) FMI-Code. - (3) OC - Fehlerhäufigkeit. Sämtliche Fehlermeldungen können im Abschnitt „Fehlercodes Antriebsmotor“ iden- tifiziert werden. Durch Betätigung des Jog-Dial kann in der Liste gescrollt werden. D 22 29...
Menü - „Info & Settings“ Menü zum Abruf verschiedener Maschineninformationen sowie Untermenüs für ver- schiedene Einstellungen. Anzeige folgender Informationen: - (1) Software-Version Maschine - (2) Software-Version Display - (3) Motor-Betriebsstunden (h) - (4) Maschinen-Seriennummern (17stellige PIN) / (VIN) - (5) Dynalink-Modulnummer (o) (15stellige Zahl) / (IMEI) Geben Sie immer die Software-Version an, sollte eine Rücksprache mit dem Technischen Kundendienst für Ihre Maschine notwendig sein! Aufruf folgender Untermenüs:...
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Einrichtmenü „Bohle“ Menü zur Einrichtung von Bohle-Grundeinstellungen und Bohlen-Funktionen. - (1) Anzeige und Verstellparameter „Verzögerter Bohlenstart“ - Verzögerungsdauer (sec) Die Schwimmfunktion wird bei Fahrhebelauslenkung erst nach Ablauf der eingestellten Zeit aktiviert. Einstellbereich 0-10 sec. - (2) Anzeige und Verstellparameter Zentralschmierung - (2.1):verlängerter Schmierintervall - (2.2):Standard Schmierintervall - (2.3):verkürzter Schmierintervall...
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Einrichtmenü „Einbau / Fahrantrieb“ Menü zur Einrichtung von Maschinen- und Nivellier-Funktionen. - (1) Anzeige und Verstellparameter „Verzögerung Frontmulde“ - Verzögerungsdauer (sec). (o) Die Frontmulde nach dem Schließen der Muldenhälften erst nach Ablauf der einge- stellten Zeit angehoben. Einstellbereich 0-25 sec. - (2) Auswahl „Systemfremde Nivellierung“...
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- (3) Auswahl „Kreuznivellierung“ - (0):Kreuznivellierung - AUS - (1):Nur Datenanzeige der gegenüberliegenden Maschinenseite. - (2):Datenanzeige und Steuerung der gegenüberliegenden Maschinenseite. - (3):Split Screen auf den Fernbedienungen: gleichzeitige Datenanzeige und Bedienung beider Maschinenseiten möglich. (o) - (4) Auswahl „Lenkempfindlichkeit“ (o) - (>):geringe Lenkempfindlichkeit - (>>):mittlere Lenkempfindlichkeit - (>>>):hohe Lenkempfindlichkeit...
Einrichtmenü „Truck Assist“ / „Set Assist“ Menü zur Einrichtung Funktionen „Truck Assist“ und „Set Assist“. - (1) Auswahl „LKW-Distanz“ Zur Anpassung an die vorliegende Situation kann die automatische Erkennung des LKW an 3 verschiedene Distanzen (Fertiger-LKW) voreingestellt werden. - (1.1): verkürzte Distanz - (1.2): mittlere Distanz - (1.3): verlängerte Distanz - (2) Auswahl „Set Assist“...
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- (3) Auswahl „Auto-Save“ Der Arbeitszustand / die aktuelle Position der zugehörigen Funktionen und Baugrup- pen wird bei Betätigung Set-Assist-Funktionstaste (Bedienpult) automatisch abge- speichert. D 22 37...
(B): Remote Lock aktiv Anzeige folgender Informationen: - (1) Request-Nummer - (2) Transaktionsnummer „TAN“ Nach Eingabe der TAN muss Funktionstaste (3) betätigt werden. Die Sperrung wird aufgehoben. Die einmalig gültige TAN kann beim Eigentümer der Maschine abgefragt werden. Zu diesem Zweck muss die „Request-Nummer“ übermittelt werden. Die erfragte TAN muss zur Entsperrung im zugehörigen Feld (2) eingetragen werden.
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„Sperr-Menü“ Menü zum Sperren von Maschinenfunktionen. Aufruf folgender Anzeigen / Untermenüs: - (A) Einblendung Warnhinweis „Remote Lock!“ - (1) Bei bereits gesperrter Maschine: Aufruf „Entsperr-Menü“ - (2) Anzeige „Basis-Menü“ Die Sperr-Funktionen wird durch Betätigung der Funktionstaste (3) aktiviert. Nach der Sperrung ist Taste (3) ohne Funktion und die zugehörige Feh- lermeldung (4) wird eingeblendet.
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- (2) Verbleibende Betriebsstunden bis zum nächsten Serviceintervall - (3) Anstehender Service-Umfang. Service 1 / Service 2 / Service 3 (o) Aufruf folgender Untermenüs: - (4) Report für Dynapac Service-Techniker - (5) Report für kundenseitig durchgeführten Service - (6) Zurück zum Menü „Basis“...
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Techniker-Nummer oder Pin wurden falsch eingegeben, wenn ein roter Rand am Ein- gabefeld erscheint. Ausführung folgender Funktionen: - (4) Report für Dynapac Service-Techniker Schritt II - (5) Zurück zur vorherigen Maske - (6) Zurück zum Menü „Basis“ D 22 46...
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Report für Dynapac Service-Techniker - Schritt II Menü zum Bestätigung / Weiterleitung des Service-Reports. - (1) Einblendung Warnhinweis „Service-Report“ (1) Ausführung folgender Funktionen: - (2) Service-Report absenden Nach Betätigung erfolgt ein Rücksprung in Maske “Service-Report“. - (3) Zurück zur vorherigen Maske - (4) Zurück zum Menü...
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Report für kundenseitig durchgeführten Service - Schritt I Menü zur Eingabe folgender Parameter: - (1) Auswahl „Durchgeführter Service“ - Service 1 / Service 2 / Service 3 (o) - (2) Techniker-Nr. - (3) Pin 1-1-1-1 Die Pin wurden falsch eingegeben, wenn ein roter Rand am Eingabefeld erscheint. Ausführung folgender Funktionen: - (4) Report für Service-Techniker - Schritt II - (5) Zurück zur vorherigen Maske...
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Report für kundenseitig durchgeführten Service - Schritt II Menü zum Bestätigung / Weiterleitung des Service-Reports. - (1) Einblendung Warnhinweis „Service-Report“ (1) Ausführung folgender Funktionen: - (2) Service-Report absenden Nach Betätigung erfolgt ein Rücksprung in Maske “Service-Report“. - (3) Zurück zur vorherigen Maske - (4) Zurück zum Menü...
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Die Motorleistung wird automatisch herabgesetzt. - Kontrollleuchte erlischt + Kontrollleuchte „Schwerwiegender Fehler Antriebsmotor“ dauerhaft an: Eine Partikelfilter-Regeneration ist nicht mehr möglich. Der Betrieb muss sofort beendet werden. Halten Sie Rücksprache mit dem Dynapac-Ser- vice siehe Menü „Regeneration Partikelfilter“ D 22 50...
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Befehl Symbol im Display Kontrollleuchte Partikelfilter Regeneration, automatisch - deaktiviert Die Partikelfilter-Regeneration ist deaktiviert. Die automatische Regeneration sollte nur deaktiviert werden, wenn der Betriebszustand des Fertiger keine Automatikfunktion zulässt. siehe Menü „Regeneration Partikelfilter“ Warnung - Hohe Abgastemperatur! (HEST) Die Kontrollleuchte signalisiert eine hohe Abgas- temperatur! Es ist normal, das sich die Kontrollleuchte während des Betriebs ein- und ausschaltet,...
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Befehl Symbol im Display Kontrollleuchte Kraftstoffreserve + Warnton Die Reservemenge im Kraftstofftank ist erreicht Restinhalt ca. 10% Umgehend Kraftstoff nachfüllen! Vorglüh-Kontrolle (gelb) Der Vorglühvorgang wird über den Zündan- lassschalter durch Einschalten der Zündung gestartet. (Zündschlüssels in Stellung 1). Ist der Vorglühvorgang abgeschlossen, erlischt die Kontrollleuchte.
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Befehl Symbol im Display Anstehender Service: Ein Wartungsintervall steht an. Wartung umgehend durchführen, um Folge- schäden zu vermeiden! Überfälliger Service: Ein anstehender Wartungsintervall ist über- fällig. Wartung umgehend durchführen, um Folge- schäden zu vermeiden! Heizung Status „EIN“: Ist die Heizung aktiv, wird bei der Abschal- tung der Maschine zunächst die Heizungs- anlage abgeschaltet.
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Befehl Symbol im Display - Fehlermeldung „schwerwiegender Fehler“ Ein schwerwiegender Fehler am Antriebsmotor liegt vor. Antriebsmotor umgehend abschalten! Fehler-Details können über das Display- Menü „Fehlerspeicher“ abgerufen werden. Leuchtet zur Prüfung nach Zuschaltung der Zündung für einige Sekunden. - Parkbremse-Kontrolle Die Parkbremse ist zugeschaltet. Not Aus Ein oder mehrere Not-Aus-Taster sind betätigt.
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Befehl Symbol im Display Motorstopp: Anzeige bei allen Fehlermeldungen mit Maschinenhalt. Hydraulikfilter. Der Hydraulikfilter muss ersetzt werden. Filterelement lt. Wartungsanleitung erset- zen! Öldruck Dieselmotor Der Öldruck ist zu gering. Motor sofort ausstellen! Weitere mögliche Fehler siehe Motor-Be- triebsanleitung. Dieser Fehler wird gemeinsam mit „Fehlermeldung“...
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Befehl Symbol im Display Remote Lock aktiviert Die Sperrfunktion der Maschine wurde aktiviert. Die Förderbandgeschwindigkeit ist reduziert. Eine einmalig gültige TAN kann beim Eigen- tümer der Maschine abgefragt werden. Zu diesem Zweck muss die Request-Num- mer übermittelt werden. D 22 56...
Fehlermeldung Fahrhebel Wurde am Fahrhebel ein Fehler festgestellt, wird dies durch die entsprechende An- zeige im Display signalisiert. Die Anzeige wird direkt eingeblendet, kann aber verlas- sen werden. Die Maschine kann im Notfallbetrieb aus der Baustelle gefahren werden: - Kettenfertiger: - „Vorwahlregler Fahrantrieb“...
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- Radfertiger: - „Vorwahlregler Fahrantrieb“ (4) auf Stellung „Null“ drehen. Die LED´s der Tasten (5) und (6) blinken. - Vorwärtsfahrt: Funktiontaste „Tempomat“ (5) gedrückt halten, Geschwindigkeits- regelung mittels „Vorwahlregler Fahrantrieb“ (4). - Rückwärtsfahrt: Funktiontaste „Transportgang“ (6) gedrückt halten, Geschwin- digkeitsregelung mittels „Vorwahlregler Fahrantrieb“ (4). D 22 58...
Fehlercodes Antriebsmotor Wurde am Antriebsmotor ein Fehler festgestellt, wird dieser durch die entsprechende Anzeige (1) im Display signalisiert. D 22 59...
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Die im entsprechen Menü einsehbare Fehlermeldung enthält mehrere Zahlencodes, die nach Aufschlüsselung den Fehler eindeutig definieren. Durch Betätigung des Jog-Dial kann in der Liste gescrollt werden. Abhängig von der Schwere des Fehlers kann die Maschine evtl. vorläufig weiterbe- trieben werden. Um weitere Schäden zu vermeiden, sollte der Fehler jedoch kurzfris- tig behoben werden.
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Erklärung: Warnleuchte und Anzeige signalisieren einen schwerwiegenden Fehler am Antriebs- motor mit automatischen bzw. erforderlichen Motorstopp. Displayanzeige: SPN: FMI: Ursache: Kabelbruch am Sensor für den Rail-Druck. Auswirkung: Motorabschaltung. Häufigkeit: Fehler tritt zum 1. x auf. Teilen Sie die angezeigte Fehlernummer dem Kundendienst für Ihren Strassenferti- ger mit, der die weitere Vorgehensweise mit Ihnen besprechen wird.
Fehlercodes Zum Abruf der Fehlerliste QR-Code scannen… D 22 63...
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Menüstruktur der Einstell- und Anzeigemenüs Die folgende Grafik zeigt die Menüstruktur und dient der Vereinfachung der Bedie- nung bzw. Vorgehensweise bei verschiedenen Einstellungen und Anzeigen. D 22 64...
D 30 Betrieb Bedienelemente am Fertiger Bedienelemente Fahrerstand WARNUNG Sturzgefahr von der Maschine Beim Betreten und Verlassen der Maschine und des Bedi- enplatzes während des Betriebes besteht Absturzgefahr, die schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Der Bediener muss sich während des Betriebes auf dem vorgesehenen Bedienplatz befinden und den vorgesehenen Sitz eingenommen haben.
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Wetterschutzdach (o) HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen Vor dem Ablassen des Daches müssen folgende Einstel- lungen vorgenommen werden: - Bedienplattform in zentraler Position arretiert - Bedienpult in zentraler Position arretiert - Bedienpult in unterster Position festgestellt und in hinterster Stellung eingerastet - Lenkradknauf steht unten (Radfertiger) - Fahrersitze in Mittelstellung geschwenkt und in unterster Position...
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Das Wetterschutzdach lässt sich elek- trisch aufstellen und absenken. Das Auspuffrohr wird gemeinsam mit dem Dach abgesenkt bzw. aufgestellt. - Bolzen (1) an beiden Dachseiten zie- hen. - Schalter (2) betätigen, bis das Dach die oberste oder unterste Endlage er- reicht hat.
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Aufstieg Über den Aufstieg wird die Bedienplatt- form betreten. Der Aufstieg kann in oberer Position ge- sichert werden: - Aufstieg durch ein zweite Person an- heben lassen. Arretierung (1) an bei- den Seiten des Aufstieges an der vorgesehenen Position setzen. Für den Fahr- oder Einbaubetrieb darf der Aufstieg nicht arretiert sein! Stauraum...
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Bedienplattform, verschiebbar (o) D 30 5...
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Die Bedienplattform kann hydraulisch über die Maschinenaußenkante links/rechts hi- naus verschoben werden, ermöglicht dem Fahrer in dieser Position eine bessere Sicht auf die Einbaustrecke. Für Transportfahrten im Straßenverkehr und für den Maschinentransport auf Trans- portfahrzeugen muss die Bedienplattform in zentraler Position gesichert werden! Betätigung der Verschiebefunktion der Plattform: siehe Bedienpult.
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Bedienpult Das Bedienpult kann auf die verschiedenen Bedienpositionen links/rechts, sitzend/ stehend eingerichtet werden. Für die Bedienung über die Maschinenaußenkante hi- naus, lässt sich das gesamte Bedienpult schwenken. Auf ordnungsgemäße Arretierung achten! Bedienposition nur im Stillstand der Maschine einrichten! Bedienpult verschieben: - Pultarretierung (2) lösen und Pultkonsole am Griff (3) auf die gewünschte Position schieben.
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VORSICHT Quetschgefahr für Hände Beim Schließen der federbelasteten Front- und Seitschei- ben besteht Quetschgefahr, die Verletzungen zur Folge haben kann! - Nicht in den Gefahrenbereich greifen. - Arretierungen ordnungsgemäß setzen. - Beachten Sie weitere Hinweise im Sicherheitshandbuch. Das Wetterschutzdach ist mit einer zusätzlichen Front- und zwei Seitenscheiben aus- gestattet.
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Notbetätigung Bedienplattform, ver- schiebbar Lässt sich die Bedienplattform hydrau- lisch nicht mehr verfahren, kann sie von Hand auf ihre Zentralposition zurückge- schoben werden. - Verschlusskappe (1) (neben der rech- ten Fußraum-Scheibe) abnehmen. - Schraube (2) demontieren. Die Verbindung Plattform - Rahmen ist nun gelöst und die Plattform lässt sich verschieben.
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Sitzkonsole Für die Bedienung über die Maschinen- außenkante hinaus lassen sich die Sitz- konsolen schwenken. - Verriegelung (1) ziehen, Sitzkonsole in die gewünschte Lage schwenken und Verriegelung wieder einrasten lassen. - Bei Bedarf Klapptritt (2) herunterklap- pen. Auf ordnungsgemäße Arretierung ach- ten! Bedienposition nur im Stillstand der Ma- schine einrichten!
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Fahrersitz, Typ I Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollten vor Inbetriebnahme der Maschi- ne die individuellen Sitzeinstellungen kontrolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Gewichtseinstellung (1): Das jeweili- ge Fahrergewicht sollte bei unbelaste- tem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellhebels eingestellt wer-...
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Fahrersitz, Typ II Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollten vor Inbetriebnahme der Maschi- ne die individuellen Sitzeinstellungen kontrolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Horizontaleinstellung (1). - Höhen- und Neigungseinstellung, vorne (2).
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Sicherungskasten Unter dem mittleren Bodenblech der Be- dienplattform befindet sich der Klem- menkasten, der u.a. alle Sicherungen und Relais enthält. Ein Belegungsplan für Sicherungen und Relais befindet sich im Kapitel F8. D 30 14...
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Batterien Im Fußraum der Maschine befinden sich die Batterien (1) der 24 V-Anlage. Zu den Spezifikationen siehe Kapitel B “Technische Daten“. Zur Wartung siehe Kapitel “F“. Fremdstarten nur gemäß Anleitung (sie- he Abschnitt “Fertiger starten, Fremd- starten (Starthilfe)“) Batterie-Hauptschalter Der Batterie-Hauptschalter trennt den Stromkreislauf von der Batterie zur Hauptsicherung.
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Muldentransportsicherungen Vor Transportfahrten oder zum Abstel- len des Fertigers müssen an beiden Ma- schinenseiten hochgeklappten Muldenhälften die Muldentransportsi- cherungen eingelegt werden. - Arretierbolzen (1) ziehen und Trans- portsicherung (2) mit dem Griff über die Kolbenstange des Muldenzylin- ders legen. Ohne eingelegte Muldentransportsiche- rung öffnen sich die Mulden langsam, und es besteht bei Transportfahrten Un- fallgefahr!
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Holmverriegelung, hydraulisch (o) Vor Transporfahrten mit angehobener Bohle müssen zusätzlich an beiden Ma- schinenseiten die Holmverriegelungen ausgefahren werden. Bei Transportfahrten mit ungesicherter Bohle besteht Unfallgefahr! - Bohle anheben. - Funktion am Bedienpult zuschalten. Die beiden Holmverriegelungen (1) fah- ren hydraulisch aus. ACHTUNG! Holmverriegelung nur bei Dachprofileinstellung „Null“...
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Anzeiger Einbaustärke An der linken und rechten Maschinen- seite befindet sich je eine Skala, an der die aktuell eingerichtete Einbaustärke abgelesen werden kann. - Um die Position des Zeigers zu verän- dern, Klemmschraube (1) lösen. Bei normalen Einbausituationen sollte an beiden Maschinenseiten die gleiche Einbaustärke eingerichtet sein! Weitere Anzeigen (o) befinden sich an der Holmführung.
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Beleuchtung Schnecken (o) Zur Ausleuchtung des Schneckraumes befinden sich am Schneckenkasten zwei schwenkbare Scheinwerfer (1). - Die Zuschaltung erfolgt gemeinsam mit den Arbeitsscheinwerfern. Die gemeinsame Zuschaltung mit den anderen Arbeitsscheinwerfern erfolgt am Bedienpult! Beleuchtung Motorraum (o) Bei zugeschalteter Zündung lässt sich die Motorraumbeleuchtung zuschalten.
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LED-Arbeitsscheinwerfer (o) Vorne und hinten an der Maschine befin- den sich je zwei LED-Strahler (1). Richten Sie die Arbeitsscheinwerfer stets so ein, dass eine Blendung des Be- dienpersonals oder anderer Verkehrs- teilnehmer vermieden wird! D 30 20...
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500-Watt Strahler (o) Vorne und hinten an der Maschine befin- den sich je zwei Halogenstrahler (2). Richten Sie die Arbeitsscheinwerfer stets so ein, dass eine Blendung des Be- dienpersonals oder anderer Verkehrs- teilnehmer vermieden wird! Verbrennungsgefahr! Die Arbeitsschein- werfer werden sehr heiß! Nicht eingeschaltete oder heiße Arbeits- scheinwerfer berühren! Bei Ausstattung mit einer Elektro-Bohle...
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Ratsche Schneckenhöhenverstel- lung (o) mechanischen Verstellung Schneckenhöhe - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. Mit- nahme nach links senkt die Schnecke, nach rechts wird die Schnecke ange- hoben. - Ratschenhebel (2) betätigen - Gewünschte Höhe durch wechseln- des Betätigen der linken und rechten Ratsche einstellen.
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Peilstab / Peilstabverlängerung Der Peilstab dient dem Maschinenfahrer während des Einbaus als Orientierungshilfe. Mit dem Peilstab kann der Maschinenfahrer an der festgelegten Einbaustrecke einem gespannten Referenzdraht oder einer anderen Markierung folgen. Der Peilstab läuft dabei entlang des Referenzdrahtes oder über der Markierung. Len- kabweichungen können so vom Fahrer festgestellt und korrigiert werden.
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- Ist der Peilstab auf die gewünschte breite eingestellt, müssen die Klemmschrauben (2) wieder angezogen werden. - Die eingesetzte Peilstabverlängerung wird mit den Schrauben (4) fixiert. Je nach gewünschter Peilseite der Maschine, muss bei Einsatz der Peilstabverlänge- rung ggf. der gesamte Peilstab entnommen und auf der anderen Seite der Maschine wieder eingesetzt werden! - Nach Lösen der Flügelmutter (5) kann das Endstück der Peilstabverlängerung (6) auf die benötigte Länge eingestellt werden, zusätzlich kann eine Winkelverände-...
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Trennmittel-Handsprühgerät (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. - Sprühgerät (1) aus seiner Halterung entnehmen. - Durch Betätigung des Pumpenhebels (2) Druck aufbauen. - Der Druck wird im Manometer (3) angezeigt. - Zum Sprühen Handventil (4) betäti- gen.
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Trennmittelsprühanlage (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. Variante (A): Schlauchpaket Variante (B): Schlauchaufroller - Ggf. Sprühschlauch (1) mit Stutzen (2) verbinden. Sprühanlage nur bei laufendem Diesel- motor einschalten, da sonst die Batterie entladen wird.
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Lattenrost Endschalter - Ausführung Die mechanischen Lattenrostendschal- ter (1) oder die Lattenrostendschalter mit Ultraschallabtastung (2) steuern den Mischguttransport der jeweiligen Latten- rosthälfte. Die Lattenrost-Förderbänder müssen anhalten, wenn das Mischgut bis etwa unter das Schneckenrohr geför- dert ist. Voraussetzung ist die richtige Höhenein- stellung der Schnecke (siehe Kapitel E).
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Lattenrost Endschalter - Ausführung konventionell Die mechanischen Lattenrostendschal- ter (1) steuern den Mischguttransport der jeweiligen Lattenrosthälfte. Die Lat- tenrost-Förderbänder müssen anhalten, wenn das Mischgut bis etwa unter das Schneckenrohr gefördert ist. Voraussetzung ist die richtige Höhenein- stellung der Schnecke (siehe Kapitel E). - Zur Einstellung des Abschaltpunktes die beiden Befestigungsschrauben (2) lösen und den Schalter auf die benöti-...
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Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung Klemmhebel / Arretier- schraube (3) lösen und Winkel des Sensors ändern.
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Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung kon- ventionell Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung des Sensorwinkels Schellen (3) lösen und Halterung schwenken.
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Steckdosen 24 Volt / 12 Volt (o) Hinter den Sitzkonsolen links/rechts be- findet sich jeweils eine Steckdose (1). Hier können z.B. zusätzliche Arbeits- scheinwerfer angeschlossen werden. - Sitzkonsole rechts: 12V-Steckdose - Sitzkonsole links: 24V-Steckdose Spannung liegt an, wenn der Haupt- schalter eingeschaltet ist.
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Druckregelventil für Bohlenbe-/-ent- lastung Mittels Ventil (1) wird der Druck für die zusätzliche Bohlenbelastung bzw. - ent- lastung eingestellt. Einschalten siehe Bohlenbe-/-entlas- tung (Kapitel „Bedienpult“, „Bedienung“). - Druckanzeige siehe Manometer (3). Druckregelventil für Einbaustopp mit Entlastung Mittels Ventil (2) wird der Druck für „Boh- lensteuerung bei Fertiger-Stopp - Schwimmstopp mit Entlastung“...
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Zentralschmieranlage (o) Der Automatikbetrieb der Zentralsch- mieranlage wird aktiviert, sobald die Verdichtungselemente der Bohle zuge- schaltet werden. Die werksseitig eingerichteten Pumpin- tervalle müssen auf die Einbausituation abgestimmt werden. Eine Veränderung der Schmier- und Pausenzeiten kann beim Einbau von mi- neral- oder zementgebunden Gemi- schen erforderlich sein.
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Fahrspurräumer, mechanisch (o) Vor beiden Laufwerken befindet sich je ein schwenkbarer Fahrspurräumer (1), der kleine Hindernisse seitlich ableitet. Die Fahrspurräumer sollten nur im Ein- baubetrieb nach unten geschwenkt sein. - Fahrspurreiniger (1) Hochschwenken und in oberer Position mit Haltlasche (2) festsetzen. - Um den Fahrspurreiniger abzulassen, muss dieser ein Stück angehoben, und die Haltelasche (2) muss zurück-...
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Fahrspurräumer, elektrisch betätigt (o) Vor beiden Laufwerken befindet sich je ein schwenkbarer Fahrspurräumer (1), der kleine Hindernisse seitlich ableitet. Die Fahrspurräumer sollten nur im Ein- baubetrieb nach unten geschwenkt sein. Die Fahrspurräumer werden elektrisch gehoben und gesenkt (Bedienpult-Funk- tion) Nicht in den Gefahrenbereich der schwenkenden Fahrspurräumer greifen.
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Excenterverstellung Bohle Zum Einbau dickerer Materialschichten, wenn die Kolbenstangen der Nivellierzy- linder im Grenzbereich arbeiten und die gewünschte Einbaustärke nicht erreicht werden kann, ist es möglich, den An- stellwinkel der Bohle mit Hilfe der Ex- centerverstellung zu ändern. - Pos. I: Einbaustärke bis ca. 7 cm - Pos.
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Schubrollentraverse, verstellbar Zur Anpassung an verschiedene LKW- Bauarten kann die Schubrollentraverse (1) auf zwei Positionen umgesetzt wer- den. Das Verstellweg ist 90mm. - Muldenhälften schließen, um die Mul- denklappe (2) anzuheben. - Das an der Unterseite der Traverse befindliche Sicherungsblech (3) nach Demontage der Schrauben (4) ent- nehmen.
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Schubrollentraverse, hydraulisch ausfahrbar (o) Zur Anpassung an verschiedene LKW- Bauarten kann die Schubrollentraverse (1) hydraulisch ein- und ausgefahren werden. Der max. Verstellweg ist 90mm. - Funktion bei Bedarf am Bedienpult zu- schalten. Durch Ausfahren der Schubrolle wird die Transportlänge des Fertigers vergrö- ßert.
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Feuerlöscher (o) Das Fertigerpersonal muss in die Bedie- nung des Feuerlöschers (2) eingewie- sen sein. Beachten Sie die Prüfintervalle des Feu- erlöschers! Verbandkasten (o) Entnommenes Verbandsmaterial umge- hend wieder auffüllen! Beachten Sie das Ablaufdatum des Ver- bandkasten! D 30 39...
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Rundumleuchte (o) Die Funktionsfähigkeit der Rundum- leuchte ist täglich vor Arbeitsbeginn zu prüfen. - Rundumleuchte auf den Aufsteckkon- takt setzen und mit Flügelschraube (1) sichern. - Halter (2) anheben und in äußere Po- sition schwenken, dort einrasten las- - Rundumleuchte mit Rohr (3) auf ge- wünschte Höhe ausschieben, mit Klemmschraube (4) sichern.
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Betankungspumpe (o) Die Betankungspumpe darf nur zum Fördern von Dieselkraftstoff verwendet werden. Fremdkörper, die größer als die Ma- schenweite des Saugkorbes (1) sind, führen zu Schäden. Deshalb ist grund- sätzlich ein Saugkorb zu verwenden. Der Saugkorb (1) ist bei jedem Tankvor- gang auf Beschädigungen zu prüfen und bei Schäden zu erneuern.
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Der Leuchtballon erzeugt schattenreduziertes und blendfreies Licht. Durch den Einsatz des Leuchtballons werden Höhe und Breite des Fertigers vergrö- ßert. Beachten Sie die Durchfahrtshöhe von Brücken und Tunneln und die vergrößerte Maschinenbreite. Bevor Arbeiten am Leuchtballon durchgeführt werden, muss die Stromzufuhr unter- brochen werden! Niemals direkt in den zugeschalteten Ballon schauen! Der Leuchtballon darf nicht in der Nähe von leicht entflammbaren Materialien (z.B.
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Montage und Betrieb VORSICHT Gefahr durch elektrischen Schlag Stromschlag kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen - Den Powermoon immer erst an das Stromnetz anschließen und einschalten, nachdem er vollständig ausgepackt, zusammengebaut und ausgerichtet wurde! VORSICHT Quetschgefahr! Finger oder Hände können zwischen Halterung und Halterohr eingeklemmt werden! - Vorsicht beim Einsetzen des Halterohres! - Plattform zur Seite ausfahren, so dass die jeweilige B-Säule gut erreichbar ist.
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Die Zuschaltung erfolgt am Schaltschrank. Bei Ausstattung mit einer Elektro-Bohle kann es während der Aufheizphase und dem gleichzeitigen Betrieb von 500-Watt Strahlern (o) und Leuchtballon (o) zu einem unregelmäßigen Flackern der Leucht- mittel kommen. Während der Aufheizphase möglichst nur eine Beleuchtungsart zuschalten. Außerbetriebnahme VORSICHT Gefahr durch elektrischen Schlag...
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Truck Assist (o) Das Truck-Assist-System dient der Kommunikation zwischen Fertigerfahrer und Mischgut-LKW-Fahrer. Das zugehörige Signalsystem zeigt dem LKW-Fahrer an, welche Aktion (Rückwärtsfahrt / Stopp / Mischgut kippen / Abfahren) durchgeführt werden soll. Das System besteht aus: - zwei LED Leuchtbalken (1) als Signal für den LKW-Fahrer und einem Laser-Sensor (2) zur Erfassung des LKW.
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Kühlbox (o) Die Kühlbox eignet sich zum Kühlen und Warmhalten von Lebensmitteln. - Kühlbox (1) in die zugehörige Halte- rung (2) einsetzen. - Elektrische Verbindung mit der zuge- hörigen Steckdose auf der Bedien- plattform herstellen. - Inbetriebnahme und Einstellungen er- folgen am Bedienteil der Kühlbox.
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D 41 Betrieb Betrieb vorbereiten Benötigte Geräte und Hilfsmittel Um Verzögerungen auf der Baustelle zu vermeiden, sollte vor Arbeitsbeginn geprüft werden, ob folgende Geräte und Hilfsmittel vorhanden sind: - Radlader zum Transport schwerer Anbauteile - Dieselkraftstoff - Motor- und Hydrauliköl, Schmierstoffe - Trennmittel (Emulsion) und Handspritze - zwei volle Propangasflaschen - Schaufel und Besen...
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VORSICHT Gefahr durch eingeschränkte Sicht Durch eingeschränkte Sicht besteht Verletzungsgefahr! - Vor Arbeitsbeginn den vorgesehenen Bedienplatz so einrichten, dass eine ausreichende Sicht gegeben ist. - Bei eingeschränkter Sicht, auch zu den Seiten und bei Rückwärtsfahrten müssen Einweiser eingesetzt werden. - Als Einweiser dürfen nur zuverlässige Personen eingesetzt werden, die vor Beginn ihrer Tätigkeit über ihre Aufgabe unterrichtet sein müssen.
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Vor Arbeitsbeginn (am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke) - Sicherheitshinweise beachten. - Persönliche Schutzausrüstung kontrollieren. - Um den Fertiger gehen und auf eventuelle Leckstellen und Beschädigungen ach- ten. - Zum Transport bzw. über Nacht abgebaute Teile anbauen. - Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage die Schließventile und die Hauptabsperrhähne öffnen.
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Prüfen! Wie? Beim Anbau für größere Arbeitsbreiten Schneckenabdeckungen müssen die Laufbleche verbreitert und die Schneckentunnel abgedeckt sein. Klappbare Laufstege müssen an der Grundbohle und an allen Anbauteilen Bohlenabdeckungen und Laufstege vorhanden und heruntergeklappt sein. Begrenzungsbleche und Abdeckungen auf festen Sitz prüfen. Bei angehobener Bohle / vor Transport- Bohlentransportsicherung fahrten von korrekt gesetzter Holmarre-...
Fertiger starten Vor dem Starten des Fertigers Bevor der Dieselmotor gestartet und der Fertiger in Betrieb genommen werden kann, ist folgendes zu tun: - Tägliche Wartung des Fertigers (siehe Kapitel F). Prüfen, ob laut Betriebsstundenzähler weitere Wartungsarbeiten durchzuführen sind. - Kontrolle der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. „Normales“...
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Fremdstarten (Starthilfe) Wenn die Batterien leer sind und der Anlasser nicht dreht, kann der Motor mit einer fremden Stromquelle gestartet werden. Als Stromquelle geeignet: - Fremdfahrzeug mit 24-V-Anlage; - 24-V-Zusatzbatterie; - Startgerät, das für Starthilfe mit 24 V/90 A geeignet ist. Normale Ladegeräte bzw.
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- Ggf. den Motor der stromliefernden Maschine starten und eine Zeit lang laufen las- sen. Nun versuchen, die andere Maschine zu starten: - Starter (12) drücken, um den Motor zu starten. Höchstens 30 Sekunden ununter- brochen starten, dann 2 Minuten pausieren! - Ist der Motor nach zwei Startvorgängen nicht angesprungen, Ursache ermitteln! - Ist der Motor angesprungen: die Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge wieder abklemmen.
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Nach dem Starten Um die Motordrehzahl zu erhöhen: - Motordrehzahl durch Drücken der Taste (68) erhöhen. Die Motordrehzahl wird auf den voreingestellten Wert erhöht. Bei kaltem Motor den Fertiger ca. 5 Minuten warmlaufen lassen. D 41 11...
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Kontrollleuchten beobachten Folgende Kontrollleuchten sind unbedingt zu beobachten: Weitere mögliche Fehler siehe Motor-Betriebsanleitung. Kühlwassertemperatur-Kontrolle Motor (A) Leuchtet, wenn die Motortemperatur außerhalb des zulässigen Bereichs ist. Fertiger stoppen (Fahrhebel in Mittelstellung), Motor im Leerlauf abkühlen lassen. Ursache ermitteln und ggf. beseitigen. Die Motorleistung wird automatisch gedrosselt.
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Öldruck-Kontrolle Fahrantrieb (D) - Muss nach dem Starten erlöschen. Falls die Leuchte nicht erlischt: Fahrantrieb ausgeschaltet lassen! Andernfalls kann die gesamte Hydraulik beschä- digt werden. Bei kaltem Hydrauliköl: - Funktion Einrichtbetrieb (68) aktivieren. - Lattenrost-Funktion (49)/(50) auf „manuell“ und Schnecken-Funktion (55)/(56) auf „manuell“...
Vorbereitung für Transportfahrten - Mulde mit Schalter (34)/(35) schließen. - Beide Muldentransportsicherungen einlegen. - Bohle mittels Schalter (69) vollständig anheben, Holmverriegelung setzen (75). - Vorwahlregler Fahrantrieb (15) auf Null drehen. - Funktion Einrichtbetrieb (68) aktivieren. - Nivellierzylinder mit Schalter (61),(63)/(64) vollständig ausfahren. Zum Ausfahren der Nivellierzylinder muss die Betriebsart Nivellierung (126)/(130) an den Fernbedienungen auf „MANUELL“...
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Fertiger fahren und anhalten - Schnell/langsam-Schalter (33) auf “Hase“ stellen. - Vorwahlregler (15) auf 10 stellen. - Zum Fahren den Fahrhebel (13) vorsichtig je nach Fahrtrichtung vor oder zurück stellen. - Geschwindigkeit mit Vorwahlregler (15) nachregulieren. - Lenkbewegungen durch Betätigung des Lenkpotentiometers (16) ausführen. In Notsituationen den Not-Aus-Taster (10) drücken! - Zum Anhalten Vorwahlregler (15) auf „0“...
Vorbereitungen zum Einbau Trennmittel Alle mit Asphalt-Mischgut in Berührung kommenden Flächen mit Trennmittel einsprühen (Mulde, Bohle, Schnecke, Schubrolle etc.). Kein Dieselöl verwenden, da Dieselöl das Bitumen auflöst (in Deutschland ver- boten!). F0147_A1.TIF Bohlenheizung Die Bohlenheizung ist ca. 15–30 Minuten (je nach Außentemperatur) vor Einbaube- ginn einzuschalten.
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Richtungsmarkierung Für den geraden Einbau muss eine Richtungsmarkierung vorhanden sein oder geschaffen werden (Fahrbahnkan- te, Kreidestriche o.ä.). - Bedienpult zur entsprechenden Seite schieben und sichern. - Richtungsanzeiger an der Stoßstange (Pfeil) herausziehen und einstellen. D 41 21...
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Mischgutaufnahme/Mischgutförderung - Schalter (59) muss ausgeschaltet sein. - Mulde mit Schalter (36)/(37) öffnen. LKW-Fahrer zum Mischgutabkippen anweisen. - Schneckenschalter (53)/(54) und Lattenrostschalter (47)/(48) auf “auto” stellen. - Funktion (67) zuschalten um die Maschine für den Einbauvorgang zu befüllen. - Lattenrost-Förderbänder einstellen. Lattenrost-Endschalter (A) / (B) müssen abschalten, wenn das Mischgut bis etwa unter den Schneckenbalken gefördert ist.
Anfahren zum Einbau Wenn die Bohle ihre Einbautemperatur hat und ausreichend Mischgut vor der Bohle liegt, sind folgende Schalter, Hebel und Regler in die angegebene Stellung zu brin- Pos. Schalter Stellung Fahrhebel Mittelstellung Transport-/Arbeitsgang LED AUS Vorwahlregler Fahrantrieb Teilstrich 6 - 7 Bohle Bereitstellung Schwimmstel- LED EIN lung...
Kontrollen während des Einbaus Während des Einbaus ist laufend folgendes zu überwachen: Fertigerfunktion - Bohlenheizung - Stampfer und Vibration - Motor- und Hydrauliköltemperatur - Rechtzeitiges Einfahren und Ausfahren der Bohle vor Hindernissen an den Außen- seiten - Gleichmäßige Mischgutförderung und Verteilung bzw. Vorlage vor der Bohle und damit Einstellkorrekturen der Mischgutschalter für Lattenrost und Schnecke.
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Einbau mit „Bohlensteuerung bei Einbau-Stopp“ und „Bohlenbe-/-entlastung“ Allgemeines Um optimale Einbauergebnisse zu erzielen, kann die Bohlenhydraulik auf drei ver- schiedene Arten beeinflusst werden: - Einbaustopp + Entlastung bei haltendem Fertiger, - Schwimm-Einbau bei fahrendem Fertiger, - Schwimm-Einbau mit Bohlenbelastung oder -entlastung bei fahrendem Fertiger. Entlastung macht die Bohle leichter und erhöht die Zugkraft.
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Bohlenbelastung/-entlastung Mit dieser Funktion wird die Bohle zusätzlich zu ihrem Eigengewicht be- oder entlas- tet. Funktion (73) Entlastung (Bohle ‘leichter’) Funktion (74) Belastung (Bohle ‘schwerer’) Die Funktionen „Bohlenbe- und entlastung“ sind nur wirksam, wenn der Fertiger fährt. Bei stehendem Fertiger wird entsprechend der aktivierten Funktion automatisch auf „Einbaustopp+Entlastung“...
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Die Höhe des Drucks hat sich in erster Linie an der Tragfähigkeit des Mischguts zu orientieren. Gegebenenfalls muss der Druck bei den ersten Stopps den Verhältnis- sen angepasst bzw. geändert werden, bis die Abdrücke an der Bohlenunterkante nach Wiederanfahrt beseitigt sind. Ab einem Druck von ca.
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Druck einstellen Druckeinstellungen können nur bei laufendem Dieselmotor vorgenommen werden. Deshalb: - Dieselmotor starten, Vorschubregler (15) auf Null zurückdrehen (Vorsichtsmaßnahme gegen ungewollten Vorschub). - „Schwimmstellung“ durch Schalter (70) aktivieren. Für Bohlenbelastung/-entlastung: - Fahrhebel (13) in Mittelstellung stel- len. - Funktion Bohlenentlastung (73) oder Bohlenbelastung (74) aktivieren (LED EIN).
Seite 327
Betrieb unterbrechen, Betrieb beenden Bei Einbaupausen (z.B. Verzögerung durch Mischgut-LKWs) - Voraussichtliche Zeitdauer feststellen. - Wenn zu erwarten ist, dass das Mischgut unter die Mindest-Einbautemperatur ab- kühlt, Fertiger leerfahren und Abschusskanten wie bei Ende des Belags herstellen. - Fahrhebel (13) in Mittelstellung stellen. Bei längeren Unterbrechungen (z.B.
Seite 329
Nach Arbeitsende - Fertiger leerfahren und anhalten. - Bohle mit Schalter (69) anheben, Holmverriegelung setzen (75). - Bohle auf Grundbreite einfahren und Schnecke hochfahren. Evtl. Nivellierzylinder ganz ausfahren. - Muldenhälften schließen, Muldentransportsicherung setzen. Die Bohle ist in angehobener Position hydraulisch gesichert. - Bei langsam laufenden Stampfern die eingedrungenen Mischgutreste herausfal- len lassen.
Störungen Probleme beim Einbau Problem Ursache - Änderung der Mischguttemperatur, Entmischung - Falsche Mischgutzusammensetzung - Falsche Bedienung der Walze - Unkorrekt vorbereiteter Unterbau - Lange Standzeiten zwischen den Ladungen - Höhengeberbezugslinie ungeeignet - Höhengeber springt auf Bezugslinie - Höhengeber wechselt zwischen Auf und Ab Wellige Oberfläche (zu hohe Trägheitseinstellung) („kurze Wellen“)
Seite 331
Problem Ursache - Temperatur des Mischguts Risse im Belag - Kalte Bohle (Mittelstreifen) - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Falsches Dachprofil der Bohle - Temperatur des Mischguts - Bohlenanbauteile falsch angebaut Risse im Belag - Endschalter nicht richtig eingestellt (Außenstreifen) - Kalte Bohle - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Zu hohe Fertigergeschwindigkeit...
Seite 332
Störungen an Fertiger bzw. Bohle Störung Ursache Abhilfe Am Dieselmotor Diverse Siehe Motor-Betriebsanleitung Batterien leer Siehe „Fremdstarten“ (Starthilfe) Dieselmotor springt nicht an Diverse siehe “Abschleppen“ Stampfer durch kaltes Bitu- Bohle gut aufheizen men blockiert Zuwenig Hydrauliköl im Tank Öl nachfüllen Druckbegrenzungsventil Ventil ersetzen, ggf.
Seite 333
Störung Ursache Abhilfe Steuerventil defekt Ersetzen Mulde sinkt unge- Manschetten der Hydraulik- wollt ab Ersetzen zylinder undicht Öldruck zu niedrig Öldruck erhöhen Manschette undicht Ersetzen Bohle lässt sich nicht Bohlenent- oder -belastung Schalter muss in Mittelstellung anheben ist eingeschaltet stehen Stromzuführung unterbro- Sicherung und Kabel überprü- chen...
Seite 334
Störung Ursache Abhilfe Fahrantriebssicherung Ersetzen (Sicherungssockel auf defekt dem Bedienpult) Stromzuführung unterbro- Potentiometer, Kabel, Stecker chen überprüfen; ggf. ersetzen Fahrantriebskontrolle Ersetzen (typabhängig) defekt Vorschub reagiert Elektro-Hydraulik-Verstel- Verstelleinheit ersetzen nicht leinheit der Pumpe defekt Prüfen, ggf. einstellen Speisedruck nicht ausrei- Ansaugfilter prüfen, ggf. Speise- chend pumpe und Filter ersetzen Antriebswelle Hydraulik-...
Seite 335
E 11 Einrichten und Umrüsten Spezielle Sicherheitshinweise Durch unbeabsichtigtes Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hubeinrichtungen können Personen gefährdet werden. Falls nicht anders beschrieben, die Arbeiten nur bei stehendem Motor durchführen! - Fertiger gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzen sichern: Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen; Zündschlüs- sel und Batterie-Hauptschalter abziehen.
Verteilerschnecke Höheneinstellung Abhängig von der Materialmischung muss die eingestellte Höhe der Vertei- lerschnecke (1) – von ihrer Unterkante gemessen – über der Materialeinbauhö- he liegen. Korngrößen bis 16mm Beispiel: F0130_A1.TIF Einbaustärke 10 cm Höheneinstellung min. 15 cm vom Boden Korngrößen > 16mm Beispiel: Einbaustärke 10 cm Höheneinstellung min.
Bei mechanischer Verstellung mit Ratsche (o) - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. Mit- nahme nach links senkt die Schnecke, nach rechts wird die Schnecke ange- hoben. - Gewünschte Höhe durch wechseln- des Betätigen der linken und rechten Seite einstellen.
Höhenverstellung bei großen Arbeitsbreiten / mit Abstrebung Die Höhenverstellung der Schnecke kann bei großen Arbeitsbreiten mit angeschla- gener Abstrebung vorgenommen werden: Höhenverstellung der Schnecke nur bei gezogenen Steckbolzen der Schwenkhalte- rungen vornehmen! - Klappsplint (1) und Steckbolzen (2) der Schwenkhalterung (3) jeweils an beiden Maschinenseiten demontieren.
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- Abstrebungen durch Verdrehen der Verstellstangen (5) verlängern oder verkürzen, bis die Steckbolzen gesetzt werden können. - Kontermuttern (4) wieder anziehen. - Klappsplint (1) und Steckbolzen (2) montieren. Nach jeder Höhenverstellung muss die Schnecke über die Abstrebungen neu ausge- richtet werden! Siehe Abschnitt „Schnecke Ausrichten“! Bei großen Arbeitsbreiten mit doppelter Abstrebung muss der Vorgang jeweils an bei- den Abstrebungpaaren (6) / (7) durchgeführt werden!
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Schneckenverbreiterung Auger_DEM.bmp Je nach Ausführung der Bohle können die unterschiedlichsten Arbeitsbreiten erreicht werden. Schnecken- und Bohlenverbreiterung müssen aufeinander abgestimmt sein. Siehe dazu in der Bohlen-Betriebsanleitung im entsprechenden Kapitel „Einrichten und Umrüsten“: – Bohlenanbauplan Um auf die gewünschte Arbeitsbreite zu kommen, müssen die entsprechenden Boh- lenanbauteile, Seitenbleche, Schnecken, Tunnelbleche oder Reduzierschuhe ange- baut werden.
Verbreiterungsteile anbauen Materialschacht und Schneckenverlängerung montieren - Zusätzlichen Materialschacht (1) mit den zugehörigen Montagteilen (2) (Schrau- ben, Scheiben, Muttern) am Grundgerät bzw. am nebenliegenden Materialschacht befestigen. - Montageteile (3) des nebenliegenden Schneckenflügels demontieren, Stopfen (4) entnehmen. - Schneckenwellen-Verlängerung in die Schneckenwelle einführen. - Zuvor gelöste Montageteile (3) erneut montieren und gleichzeitig die Schnecken- wellen fest verschrauben.
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Schneckenaußenlager montieren - Montageteile (1) des nebenliegenden Schneckenflügels demontieren, Stopfen (2) entnehmen. - Schneckenaußenlager (3) in die Schneckenverlängerung einführen. - Schneckenaußenlager mit den zugehörigen Montagteilen (4) (Schrauben, Schei- ben, Stifte) am Abstrebungsschacht anschlagen. Falls erforderlich, Passbleche (5) einsetzen! - Zuvor gelöste Montageteile (1) erneut montieren und gleichzeitig Schneckenwelle und Lagerwelle fest verschrauben.
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Schneckenendlager montieren - Zunächst muss das Schneckenendlager vormontiert werden: - Schneckenendlager (1) zusammen mit Passblech (2) mit den zugehörigen Mon- tageteilen (3) (Schraube, Scheibe) an die Zwischenplatte (4) montieren. - Montageteile (5) des nebenliegenden Schneckenflügels demontieren, Stopfen (6) entnehmen. - Schneckenendlager (7) in die Schneckenverlängerung einführen. - Schneckenendlager mit den zugehörigen Montagteilen (8) (Schrauben, Scheiben, Muttern) am Materialschacht anschlagen.
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Symbol Bedeutung Schneckenaußenlager Schneckenendlager E 11 11...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 3.14m 320 L 320 R Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 3.78m 640 L 640 R Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 4.42m 640 L 320 R 320 L 640 R E 11 12...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 5.06m 320 L 960 L 320 R 960 R Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 5.70m 640 L 960 L 960 R 640 R E 11 13...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 6.34m E 11 14...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 6.98m E 11 15...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 7.62m E 11 16...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 8.26m E 11 17...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 8.90m E 11 18...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 9.54m E 11 19...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 10.18m E 11 20...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 10.82m E 11 21...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 11.46m E 11 22...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 12.10m E 11 23...
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Schneckenaufrüstung, Arbeitsbreite 12.74m E 11 24...
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Vor der Montage der Schneckenabstrebung sollte bereits die benötige Schnecken- höhe an der Grundschnecke eingerichtet sein! Abschnitt „Höheneinstellung bei großen Arbeitsbreiten / mit Abstrebung beachten“! - Führungsplatten (1) links/rechts mit den zugehörigen Montageteilen (2) an der La- schen des Maschinenrahmens. montieren. Die Führungsplatten müssen an der Vorderseite der Laschen montiert werden.
Schnecke ausrichten - Kontermuttern (26) lösen. Die Markierung Linksgewinde (L) und Rechtsgewinde (R) an der Abstrebung beach- ten! - Abstrebungen (17) durch Verdrehen beider Verstellstangen (21) verlängern oder verkürzen, bis alle montierten Materialschächte mit der Schnecke eine Flucht bil- den. An der Verstellstange (21) befindet sich links und rechts eine Bohrung (27).
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Bei großen Arbeitsbreiten mit doppelter Abstrebung muss der Vorgang jeweils an den beiden unteren Abstrebungpaaren (30) / (31) und an den beiden oberen Abstrebun- gen (32) / (33) durchgeführt werden! E 11 28...
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Materialschacht, klappbar Um den Spalt zwischen Schneckenkas- ten und Seitenschild der Bohle zu schlie- ßen, können klappbare Materialschächte an beiden Seiten der Schnecke montiert werden. klappbaren Materialschächte schwenken durch den anliegenden Ma- terialdruck auf und durch Einfahren der Bohle ein. - Klappbare Materialschächte links/...
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Muldenabstreifer Um den Spalt zwischen Mulde und Ma- schinenrahmen zu veringern, müssen die Muldenabstreifer (1) an beiden Mul- denhälften eingestellt werden. - Die Befestigungsschrauben (2) lösen. - Auf der gesamten Abstreiferlänge ein Spaltmaß von 6mm einrichten. - Befestigungsschrauben wieder ordnungsgemäß anziehen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hän- de geeignete Schutzhandschuhe!
Holmführung Um eine korrekte Führung der Holme zu gewährleisten, müssen die Führungs- bleche (1) an beiden Maschinenseiten auf die vorliegenden Einbaubedingun- gen (z.B. Dachprofil positiv oder negativ usw.) eingestellt werden. - Schraube (2) lösen und Schrauben (3) demontieren. - Führungsblech auf das benötigte Maß einstellen (Grundeinstellung 25mm).
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Bohle versetzen Der Holm kann je nach den Erfordernis- sen der Einbaubedingungen nach hinten bzw. vorne verstellt werden. Durch die Verstellung wird der Material- raum zwischen Schnecke und Bohle vergrößert. - Die vier Befestigungsschrauben (1) lö- sen. - Schrauben herausnehmen und Ma- schine vorsetzen.
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Nivellierung Querneigungsregler Während des Arbeitseinsatzes dürfen keine Arbeiten an Querneigungsgestän- ge oder Querneigungsregler vorgenom- men werden! - Querneigungsgestänge (1) an der vor- gesehenen Position zwischen die bei- den Holme montieren. - Querneigungsregler (2) auf die Halte- platte (3) des Querneigungsgestän- ges montieren.
Höhenabtastung montieren Den Tastarm auf der gewünschten Maschinenseite montieren. - Halterung (1) auf den zugehörigen Zapfen (2) am Begrenzungsblech set- zen und mit Bolzen (3), Buchse (4) und Tellerfedern (5) montieren. - Bolzen (3) soweit anziehen, dass sich Tastarm noch schwergängig schwenken lässt.
Tastarm einrichten Vor Einbaubeginn muss der Tastarm mit dem montiertem Höhengeber auf seine Referenz (Drahtseil, Bordstein etc.) ein- gestellt werden. Die Abtastung sollte im Bereich der Schnecke erfolgen. - Tastarm über Referenz schwenken. - Zur genauen Einstellung des Tastar- mes folgende Einstellmöglichkeiten nutzen: - Nach Lösen der Klemmschrauben (3) kann der Tastarm in seiner Länge...
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Big-Ski 9m, Big-Ski 13m MBS6.bmp Der Big-Ski dient der berührungslosen Abtastung über eine besonders große Refe- renzlänge. Mit der Kombination aus 1 Mittelelement und 2 Modulelemente zusammen mit den Sensorauslegern kann eine Skigesamtlänge von max. ca. 9,30 m erreicht werden. Mit der Kombination 1 Mittelelement und 4 Modulelemente ist zusammen mit den Sensorauslegern eine Skigesamtlänge von max.
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- Sensorhalter, erweiterbar (7) - Ausleger (8) Im Folgenden wird die Montage der kurzen Version beschrieben, da sich die längere Variante einfach durch Hinzufügen weiterer Modulelemente ergibt. MBS11.bmp Die Abstände zwischen den Sensoren sind idealer Weise gleich (X1 = X2). Der mittlere Sensor wird an der üblichen Einzelsensorposition angebracht, so dass im Bedarfsfall einfach per Umschaltung an der MOBA-matic mit nur einem Sensor gearbeitet werden kann (z.B.
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Big-Ski-Halterung am Holm montieren Die gesamte Big-Ski Konstruktion wird seitlich an den Holmen montiert. Dazu sind zunächst die beiden Holmhalterungen zu montieren. Die Ausführung der Holmhalte- rungen ist je nach verwendetem Fertiger teilweise unterschiedlich. Bei der Montage besteht die Möglichkeit, die Halter entweder direkt an den vorhan- denen Bohrungen mit festzuschrauben (A), oder aber mittels Klemmplatten (B) am Holm zu befestigen.
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Schwenkarme montieren - Jeweils einen Fixierring (1) über das Rohr der Big-Ski-Halterung (2) schie- ben. Die 45°-Fase des Fixierringes muss nach oben weisen. - Anschließend die beiden Schwenkar- me (3) auf das Rohr der Big-Ski-Halte- rung aufschieben. Der hintere Schwenkarm wird um 180° gedreht auf die Big-Ski-Halterung auf- gesteckt.
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Mittelelement montieren Bei der Montage ist darauf zu achten, dass die runde Nase (1) zum Einhängen der nachfolgenden Module nach oben zeigt. Das Mittelelement (2) hat bereits werksseitig 2 vormontierte Schiebeteile (3) / (4), welche über die beiden runden Aufnahmezapfen der Schwenkarme geschoben wer- den.
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Big-Ski verlängern Der Big-Ski kann auf die beiden Ausfüh- rungen 9m und 13m verlängert werden. Aufbau der 9m-Ausführung: Jeweils ein Verlängerungsteile vorne / hinten. Aufbau der 13m-Ausführung: Jeweils zwei Verlängerungsteile vorne / hinten. - Erweiterungsmodul (1) auf das Mittel- element (2) auflegen und mit Schrau- be (3) sichern.
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Sensorhalter montieren Auf die gesamte Länge des Big-Ski ist eine Abtastung mit 3 Sensoren vorgese- hen. Jeweils ein Sensor an Mittelele- ment, vorderen hinteren Endelement. Der mittlere Sensor sollte genau an der Stelle auf dem Ski montiert werden, wo er auch im normalen Einsatz arbeiten würde (ca.
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Sensoren montieren und ausrichten - Aufnahme des Sensors (1) in Halte- rung (2) einsetzen. - Sensor ausrichten und mit den zuge- hörigen Kreuzgriffschrauben fixieren. - Durch Lösen der Kreuzgriffschrau- ben (3) lässt sich die Höhe der Ab- tastung einstellen. An den beiden äußeren Sensorhaltern kann der Sensor auch an dem schwenk- baren Sensorausleger (4) montiert wer- den.
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Verteilerbox montieren Die Verteilerbox sollte so montiert wer- den, dass eine einfache Verdrahtung zum Regler und den Sensoren möglich ist. Die Anschlüsse für die Sensoren sollten immer nach unten zeigen, damit kein Wasser in die Verteilerbox eindringen kann. Eingänge, die nicht benötigt wer- den, sind mit Staubschutzkappen zu verschließen.
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Anschlussplan Der Anschluss der drei Sensoren an die Verteilerbox sowie Verbindung Verteilerbox- Maschine erfolgen nach dem nebenstehenden Schema. - Sensoren - vorne (1) - mitte (2) - hinten (3) - Verteilerbox (4) - Schnittstelle Maschine (5) E 11 45...
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Schleppski 6m, 9m Der Schleppski umfasst einen über mehrere Gelenke beweglichen, auf der Referen- zoberfläche laufenden Ski und einen Rotary Sensor, der einen auf dem Ski befindli- chen Referenzdraht abtastet. Zum Ausgleich langer Bodenwellen ist der Schleppski bevorzugt geeignet. Der Einsatz erfolgt auf Bauabschnitten ohne engere Kurven. - Arbeitsbreite durch Ausfahren der Bohle einrichten.
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- Ski so ausrichten, dass er über die gesamte Länge parallel zum Fertiger steht, nicht zur Seite geneigt ist. - Im vorderen Bereich mittels Schrauben (9) fixieren. - Im hinteren Bereich Federstecker (10) setzen. - Sensor (11) in die Höhenabtastung (12) einsetzen.
Lenkautomat am Fertiger montieren Während des Arbeitseinsatzes dürfen keine Arbeiten am Lenkautomaten vorgenom- men werden! Je nach gewünschter Abtastseite an der Maschine, muss das Peilstabrohr ggf. ent- nommen und auf der anderen Seite der Maschine wieder eingesetzt werden! - Das Peilstabrohr (1) an der Maschinenfront auf die gewünschte Länge herauszie- hen und mit den Klemmschrauben (2) fixieren.
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Sensor montieren und ausrichten - Aufnahme des Sensors (13) in Halterung (14) einsetzen und mit Flügelschraube (15) sichern. - Winkel zwischen Sensor und Referenz ausrichten und mit der zugehörigen Klemm- schraube (16) fixieren. Sensor und Referenz müssen im rechten Winkel zueinander stehen! - Durch Lösen der Fixierschraube (17) lässt sich die Höhe der Abtastung einstellen.
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Betriebshinweise Lenkautomat - Bei aktivierter Lenkautomatik ist der Lenkpoti deaktiviert. Die Lenkung er- folgt automatisch durch Abtastung Ski -Seil. - Die Funktion bei Bedarf am Bedien- pult zuschalten. - Eine Übersteuerung der automati- schen Lenkung ist durch Betätigung des Lenkpotentiometers möglich. - Schalter (1) dient zur Einstellung der Abtastseite: - Rechts: Lenkautomat an der rechten...
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Nothalt bei Beschickerbetrieb Wird die Funktion nicht genutzt, muss an der zugehörigen Steckdose der Brü- ckenstecker eingesetzt sein, da sonst der Fahrantrieb gesperrt ist! E 11 52...
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Schnecken-Temperaturmessung (O) Zur Erfassung der Materialtemperatur im Bereich der Schnecke kann ein Sensor in- stalliert werden. - Sensor (1) mit dem zugehörigen Magnethalter (2) wie dargestellt oberhalb der Schneckengrundbreite am Maschinenrahmen befestigen. - Anschlusskabel (3) des Sensors mit der mittleren Steckdose (TEMP) des Signal- konverters (4) verbinden.
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MATTRACKER (O) Der MatTracker ist ein Kantenfolgesystem, das die Arbeitsbreite der Bohle automa- tisch reguliert. Es folgt einer fertigen Asphaltkante, Bordsteinkante oder Fräskante. Dadurch wird eine gleichmäßige Überlappung und eine gleichmäßige Qualität einer Kante oder Fuge gewährleistet. Der Mattracker ist für eine einseitige oder beidseitige Anwendung verfügbar. - Sensorhalter (1) in die zugehörigen Aufnahmebohrungen (2) im Seitenschild ein- führen.
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Endschalter 10.1 Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS montieren Der Ultraschall-Endschalter der Schne- cke wird an beiden Seiten am Handlauf des Seitenschildes montiert. - Sensor-Halterung (1) auf den Hand- lauf setzen, ausrichten und mit Flügel- schraube (2) anziehen. - Sensor (3) ausrichten und mit Klemm- hebel (4) fixieren.
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Die Verwendung des Mischgut-Kübels ist nur in folgenden Kombinationen zulässig: - MH2500 - Kübel, kurz (Universalkübel): SD2500C, SD2500CS - MH2550 - Kübel, lang: SD2550C, SD2550CS. - Die Verwendung in anderen Maschinentypen kann schwere Materialschäden zur Folge haben! E 11 56...
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Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Frontklappe, schwenkbar Seitenklappen, schwenkbar Wartungstür Reflektorblech für Abstandssensor Beschicker Verlängerungsrohr Reflektorblech - für seitlichen Betrieb Aufsatz für Fertiger-Option „Absaugung“ Zurrösen Anschlagpunkte für Kranverladung E 11 57...
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Technische Daten Abmessungen, Kübel MH2500 - (Ausführung kurz) 3700 3700 E 11 58...
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Abmessungen, Kübel MH2550 - (Ausführung lang) 3690 3690 3000 E 11 59...
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Gewichte Kübel MH2500 - Ausführung kurz ca. 1,2t Kübel MH2550 - Ausführung lang ca. 1,7t Fassungsvermögen ca. 10,9 m / 24,0t Kübel MH2500 - Ausführung kurz ca. 10,0m / 22,0t (OFFSET) Kübel MH2550 - Ausführung lang ca. 12,7 m / 28,0t E 11 60...
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Kennzeichnungsstellen Gefahr durch fehlende oder fehlverstandene VORSICHT Maschinenbeschilderung Durch fehlende oder fehlverstandene Maschinenbeschilde- rung besteht Verletzungsgefahr! - Entfernen Sie keine Warn- oder Hinweisschilder von der Maschine. - Beschädigte oder verloren gegangene Warn- oder Hinweisschilder müssen umgehend ersetzt werden. - Machen Sie sich mit der Bedeutung und der Position der Warn- und Hinweisschilder vertraut.
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12.1 Infoschilder Piktogramm Bedeutung - Hebepunkt Das Heben der Maschine ist nur an diesen Anschlag- punkten erlaubt! - Verzurrpunkt Das Verzurren der Maschine ist nur an diesen An- schlagpunkten erlaubt! 12.2 Warnschilder Piktogramm Bedeutung - Warnung - Heiße Oberfläche - Verbrennungsgefahr! Heiße Oberflächen können zu schwers- ten Verletzungen führen!
12.4 Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen Nr. Piktogramm Bedeutung - Nicht öffnen - Gefahrenstelle! E 11 63...
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Ladungssicherung - Kübel Die nachfolgenden Ausführungen zur Sicherung des Kübels für den Tiefladertrans- port sind lediglich als Beispiele für eine korrekte Ladungssicherung zu betrachten. Beachten Sie stets die lokalen Vorschriften zur Ladungssicherung und zur korrekten Verwendung von Ladungssicherungsmitteln. Zum normalen Fahrbetrieb gehören auch Vollbremsungen, Ausweichmanöver und schlechte Wegstrecken.
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Zurrmittel Es werden die zum Fahrzeug gehörenden Ladungssicherungsmittel, Zurrgurte und Zurrketten eingesetzt. Abhängig von der Ausführung der Ladungssicherung werden ggf. zusätzliche Schäkel, Ringschrauben, Kantenschutzplatten und Anti-Rutsch-Mat- ten benötigt. Die angegebenen Werte zur zulässigen Zurrkraft und Tragfähigkeit sind zwingend einzuhalten! Zurrketten stets gemäß der Herstellerangaben anziehen. Zurrgurte möglichst fest anziehen.
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Beim Sichern des Kübels ist darauf zu achten, dass das Sensorschild demontiert ist und die Frontklappe ordnungsgemäß verschlossen ist. Die Sicherung vorne und hinten ist durch Diagonalzurren des Kübels durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Kübel sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrgurte sind wie dargestellt anzubringen.
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Verladen mit dem Kran - MH2500 E 11 68...
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Verladen mit dem Kran - MH2550 E 11 69...
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WARNUNG Gefahr durch schwebende Lasten Kran und / oder angehobene Last können beim Heben kip- pen und Verletzungen verursachen! - Die Last darf nur an den gekennzeichneten Hebepunkten angehoben werden. - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nur Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
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Beispiele für eine korrekte Ausführung in einem Dynapac Straßenfertiger. Bei markenübergreifenden Kombinationen muss die Sicherung entsprechend der vorliegenden Möglichkeiten ausgeführt werden. Dynapac übernimmt keine Gewährleistung für Schäden, die aus fehlerhafter Siche- rung des Kübels resultieren! Der Straßenfertiger muss über die benötigte Anzahl Zurrpunkte mit einer Zurrpunkt- festigkeit LC 5.000 daN verfügen.
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Je nach Einsatz kann das Reflektorblech (1) mittig vor dem Kübel oder links/rechts seitlich des Kübels montiert werden. - Reflektorblech mittig: die Fixierung erfolgt mittels der zugehörigen Klemmhebel (2). - Reflektorblech außermittig: Reflektorblech (1) demontieren, zusätzliche Haltestan- ge (3) und Abstützungshalter (4) an der gewünschten Seite montieren. - Haltestange mit den zugehörigen Klemmhebeln (5) fixieren.
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Reinigung des Kübels Kübel regelmäßig reinigen, anhaftende Asphaltreste entfernen. Reinigung der Mulde nur im abgekühlten Zustand vornehmen. Ist der Kübel während der Reinigung in einem Fertiger eingesetzt, muss dieser abge- schaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert sein. Alle mit Asphalt-Mischgut in Berührung kommenden Flächen mit Trennmittel einsprühen.
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Bohle Alle Arbeiten zum Anbauen, Einrichten und Verbreitern der Bohle sind in der Bohlen- Betriebsanleitung beschrieben. 13.1 Elektrische Verbindungen Seitenschild - Bohle - Ausführung konventionell Nach Montage und Einstellung der mechanischen Baugruppen sind folgende elektri- sche Verbindungen vorzubereiten oder herzustellen: - Fernbedienung auf Halter (1) setzen.
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Ist das Seitenschild nicht angeschlossen, muss Steckdose (4) mit dem Brücken-Ste- cker (4a) verbunden werden. Weitere Anschlussmöglichkeiten: - Schnecken-Endschalter (5) - Höhengeber (6) - Externe Nivellierautomatik (7) - 24Volt-Verbraucher, z.B. zusätzliche Beleuchtung (8). Bei Nutzung einer externen Nivellierautomatik muss diese im Menü der Fernbedie- nung angemeldet werden.
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13.2 Elektrische Verbindungen Seitenschild - Bohle - Ausführung SPS Nach Montage und Einstellung der mechanischen Baugruppen sind folgende elektri- sche Verbindungen vorzubereiten oder herzustellen: - Fernbedienung auf Halter (1) setzen, Rändelschraube (1a) anziehen. - Stecker des Verbindungskabels (2) mit Steckdose (2a) der Fernbedienung verbin- den.
Seite 413
Ist das Seitenschild nicht angeschlossen, muss Steckdose (5) mit dem Brücken-Ste- cker (5a) verbunden werden. Weitere Anschlussmöglichkeiten: - Schnecken-Endschalter (6) - Höhengeber (7) - Externe Nivellierautomatik (8) - 24Volt-Verbraucher, z.B. zusätzliche Beleuchtung (9). Bei Nutzung einer externen Nivellierautomatik muss diese im Menü der Fernbedie- nung angemeldet werden.
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F 10 Wartung Sicherheitshinweise für die Wartung GEFAHR Gefahr durch fehlerhafte Maschinenwartung Unsachgemäß ausgeführte Wartungs- und Reparaturar- beiten können schwere Verletzungen bis hin zum Tod ver- ursachen! - Lassen Sie Wartungs- und Reparaturarbeiten nur durch geschultes Fachpersonal durchführen. - Alle Wartungs-, Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Motor durchführen.
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VORSICHT Heiße Oberflächen! Oberflächen, auch hinter Verkleidungsteilen, sowie Ver- brennungsgase von Motor oder Bohlenheizung können sehr heiß sein und Verletzungen verursachen! - Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. - Keine heißen Maschinenteile berühren. - Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen nur bei abgekühlter Maschine durchführen. - Beachten Sie alle weiteren Hinweise in der vorliegenden Anleitung und im Sicherheitshandbuch.
F 31 Wartung - Lattenrost Wartung - Lattenrost F 31 1...
Seite 420
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Seite 422
Wartungsstellen Kettenspannung Lattenrost (1) Kettenspannung prüfen: Bei korrekt gespannter Lattenrostkette steht die Unterkante der Kette ca. 20- 25mm über der Rahmenunter- kante. Die Lattenrostkettenspannung darf nicht zu stramm oder zu lose sein. Bei zu strammer Kette kann Mischgut zwischen Kette und Kettenrad zum Stillstand oder Bruch führen.
Seite 423
Bauteilen erforderlich, sollten stets fol- gende Bauteile satzweise erneuert wer- den: - Lattenrostkette - Lattenrostleitbleche - Lattenrostbleche - Umlenkbleche - Umlenkrollen der Lattenrostkette - Kettenräder des Lattenrostantriebes Ihr Dynapac Kundendienst unterstützt Sie gerne bei Wartung, Reparatur und dem Wechsel von Verschleißteilen! F 31 5...
Seite 424
Lattenrostantrieb - Antriebsketten (2) Zum Prüfen der Kettenspannung: - Bei vorschriftsmäßiger Spannung muss sich die Kette ca. 10 - 15 mm frei bewegen lassen. Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (A) und Kon- termutter (B) etwas lösen. - Mittels Spannschraube (C) die benö- tigte Kettenspannung einstellen.
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Ist durch Verschleiß der Austausch von Bauteilen erforderlich, sollten stets folgende Bauteile satzweise erneuert werden: - Lattenrostkette - Lattenrostleitbleche - Lattenrostbleche - Umlenkbleche - Umlenkrollen der Lattenrostkette - Kettenräder des Lattenrostantriebes Ihr Dynapac Kundendienst unterstützt Sie gerne bei Wartung, Reparatur und dem Wechsel von Verschleißteilen! F 31 7...
F 40 Wartung - Baugruppe Schnecke Wartung - Baugruppe Schnecke F 40 1...
Seite 428
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Seite 430
Intervall Wartungsstelle Hinweis Getriebe-Schrauben - Anzugskontrolle Getriebe-Schrauben - Korrektes Anzugsmoment her- stellen Außenlager-Schrauben - Anzugskontrolle Außenlager-Schrauben - Korrektes Anzugsmoment her- stellen Schneckenflügel - Verschleiß kontrollieren Schneckenflügel - Schneckenflügel wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 40 4...
Seite 431
Wartungsstellen Schnecken-Aussenlager (1) Die Schmiernippel sitzen auf jeder Seite oben an den äußeren Schneckenlage- rungen. Diese müssen bei Arbeitsende ge- schmiert werden, damit im warmen Zu- stand evtl. eingedrungenen Bitumenreste herausgedrückt und die Lager mit neuem Fett versehen werden. Bei Schneckenerweiterung sollten bei der Erstabfettung der äußeren Lager- stellen die Außenringe etwas gelöst wer- den, um eine bessere Belüftung beim...
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Planetengetriebe Schnecken (2) - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus. Zum Auffüllen von Öl: - Kontrollschraube Einfüll- schraube (B) herausdrehen. - An der Einfüllbohrung bei (B) vorge- schriebenes Öl einfüllen, bis der Öl- stand die Unterkante der Kontroll-...
Seite 433
Antriebsketten der Förderschnecken (3) Zum Prüfen der Kettenspannung: - Beide Schnecken von Hand nach rechts und links drehen. Das Bewegungsspiel (C) am äußeren Umfang der Schne- cken soll dabei 10 mm betragen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (A) lösen.
Seite 434
Schneckenkasten (4) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Zum Auffüllen von Öl: - Schrauben (B) am oberen Deckel des Schneckenkastens herausdrehen. - Deckel (C) abnehmen. - Öl bis zum korrekten Füllstand einfül- len.
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Dichtungen und Dichtringe (5) Überprüfen Sie nach Erreichen der Be- triebstemperatur das Getriebe auf Dich- tigkeit. Bei sichtbaren Leckagen, z.B. zwischen den Flanschflächen (A) des Getriebes, ist ein Austausch der Dichtungen und Dichtringe erforderlich. F 40 9...
Seite 436
Getriebe-Schrauben Anzugskontrolle (6) Nach der Einlaufzeit sind die Anzugsmo- mente der äußeren Getriebe-Schrauben zu überprüfen. Überprüfen Sie, welche Getriebe-Variante in Ihrer Maschine verwendet wird. - Ggf. sind folgende Anzugsmomente herzustellen: - (A): 86 Nm - (B): 83 Nm - (C): 49 Nm - (D): 49 Nm - (E): 86 Nm Überprüfen Sie jede Schraube auf das...
Seite 437
Befestigungsschrauben - Schneckenaußenlager Anzugkontrolle (7) Nach der Einlaufzeit sind die Anzugsmo- mente der Befestigungsschrauben der Schneckenaußenlager zu überprüfen. - Ggf. sind folgende Anzugsmomente herzustellen: - (F): 210 Nm Bei Veränderung der Schneckenarbeits- breite muss die Anzugskontrolle erneut nach der Einlaufzeit durchgeführt wer- den! F 40 11...
Seite 438
Schneckenflügel (8) Wird die Oberfläche des Schneckenflü- gels (A) scharfkantig, reduziert sich der Durchmesser der Schnecke und die Flü- gel (B) müssen erneuert werden. - Schrauben (C), Scheiben (D), Muttern (E) und Schneckenflügel (B) demon- tieren. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Schneckenflügel müssen spielfrei mon- tiert werden, die Auflageflächen müssen frei von Verschmutzungen sein!
F 50 Wartung - Baugruppe Motor Tier 3 (o) Wartung - Baugruppe Motor Neben dieser Wartungsanleitung ist in jedem Fall die Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers zu beachten. Alle weiteren dort aufgeführten Wartungsarbeiten und Intervalle sind zusätzlich bindend. F 50 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
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Intervall Wartungsstelle Hinweis - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen kontrollieren - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen spannen - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 50 5...
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Wartungsstellen Motor-Kraftstofftank (1) - Den Füllstand mittels Anzeigegerät im Bedienpult überprüfen. Der Kraftstofftank sollte vor jedem Ar- beitsbeginn gefüllt werden, damit nicht „trockengefahren“ wird und dadurch ei- ne zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. Zum Auffüllen von Kraftstoff: - Deckel (A) abschrauben. - An der Einfüllöffnung Kraftstoff auffül- len, bis der benötigte Füllstand er- reicht ist.
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Motor-Schmierölsystem (2) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Ölkontrolle bei eben stehendem Fertiger! Zuviel Öl im Motor beschädigt die Dich- tungen; zu wenig Öl führt zu Überhit- zung und Zerstörung des Motors. Zum Auffüllen von Öl: - Deckel (B) abnehmen.
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- Auffangbehälter unter Ölablass- schraube (E) der Ölwanne positionie- ren. - Ölablassschraube (E) demontieren und das Öl vollständig ablaufen las- sen. - Ölablassschraube (E) mit neuer Dich- tung wieder montieren und ordnungs- gemäß anziehen. - An der Einfüllöffnung (B) am Motor Öl in vorgeschriebener Qualität einfüllen, bis der korrekte Ölstand am Peilstab (A) erreicht ist.
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Der neue Filter wird während des Öl- wechsels nach dem Ablassen des Altöls eingesetzt. - Filter (H) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrau- ben. Auflagefläche reinigen. - Dichtung des neuen Filters leicht einö- len und Filter mit Öl füllen, bevor die- ser eingesetzt wird.
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Motor-Kraftstoffsystem (3) Der Zugriff auf alle Filter erfolgt über die Serviceklappe (A) an der Mittelwand der Maschine: - Schrauben (B) an der Rahmeninnen- seite demontieren und Serviceklappe (A) entnehmen. - Nach Beendigung der Wartungsarbei- ten Serviceklappe (A) wieder ord- nungsgemäß montieren. Das Kraftstofffiltersystem besteht aus zwei Filtern: - Vorfilter mit Wasserabscheider (C)
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Vorfilter wechseln: - Abgeschiedenes Wasser am Hahn (E) ablassen und auffangen, Hahn wieder schließen. - Stecker des Wassersensors (F) abziehen. - Filterpatrone (C) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrauben. - Dichtfläche der Filterhalterung reinigen. - Dichtung der Filterpatrone leicht einölen und handfest unter die Halterung schrau- ben.
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Motor-Luftfilter (4) Staubsammelbehälter entleeren - Am Luftfiltergehäuse befindliches Staubaustrageventil (A) durch Zusam- mendrücken des Austrageschlitzes entleeren. - Eventuelle Staubverbackungen durch Zusammendrücken des oberen Ventil- bereichs entfernen. Staubaustrageventil von Zeit zu Zeit säubern. F 50 12...
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Luftfiltereinsatz wechseln Die Filterwartung ist erforderlich bei: - Serviceanzeige der Motorelektronik - Luftfiltergehäuse (B) an den Klam- mern (C) öffnen. - Filterelement (D) ein Stück zur Seite und dann aus dem Gehäuse ziehen. - Sicherheitselement (E) herausziehen und auf Beschädigungen überprüfen. Sicherheitselement (E) nach 3 Filterwar- tungen, spätestens nach 2Jahren erneu- ern (niemals reinigen!).
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Motor-Kühlsystem (5) Kühlmittelstand prüfen / auffüllen Das Überprüfen des Kühlwasserstands erfolgt im kalten Zustand. Es ist auf aus- reichend Frost- und Korrosionsschutz- mittel (-25 °C) zu achten. Anlage steht im heißen Zustand unter Druck. Beim Öffnen besteht Verbrü- hungsgefahr! - Erforderlichenfalls geeignetes Kühl- mittel über geöffneten Verschluss (A) des Ausgleichsbehälters nachfüllen.
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Kühlrippen kontrollieren / säubern - Erforderlichenfalls Kühler von Blättern, Staub oder Sand befreien. Motor-Betriebsanleitung beachten! Kühlmittelkonzentration prüfen - Konzentration mit einem geeignetem Prüfgerät (Hydrometer) überprüfen. - Ggf. Konzentration anpassen. Motor-Betriebsanleitung beachten! F 50 15...
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Motor-Antriebsriemen (6) Antriebsriemen kontrollieren - Antriebsriemen auf Beschädigungen untersuchen. Kleine Querrisse im Riemen sind akzep- tabel. Bei Längsrissen die mit Querrissen zu- sammentreffen sowie Materialaufbrü- chen ist ein Riemenwechsel erforderlich. Motor-Betriebsanleitung beachten! Antriebsriemen wechseln Motor-Betriebsanleitung beachten! F 50 16...
F 54 Wartung - Baugruppe Motor Tier 4F (o) Wartung - Baugruppe Motor Neben dieser Wartungsanleitung ist in jedem Fall die Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers zu beachten. Alle weiteren dort aufgeführten Wartungsarbeiten und Intervalle sind zusätzlich bindend. F 54 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
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Intervall Wartungsstelle Hinweis - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen kontrollieren - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen spannen - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen wechseln - Kurbelwellen-Entlüftungsfilter Filterelement wechseln - Abgasanlage / Dieseloxidationskatalysator inspizieren Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 54 6...
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Wartungsstellen Motor-Kraftstofftank (1) - Den Füllstand mittels Anzeigegerät im Bedienpult überprüfen. Der Kraftstofftank sollte vor jedem Ar- beitsbeginn gefüllt werden, damit nicht „trockengefahren“ wird und dadurch ei- ne zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. Beachten Sie die Hinweise zu Kraftstoff-Empfehlungen und Spezifikation im Kapitel „Schmier- und Betriebsstoffe“! GEFAHR Gefährdung durch ultra-schwefelarmen Diesel...
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Zum Auffüllen von Kraftstoff: - Deckel (A) abschrauben. - An der Einfüllöffnung Kraftstoff auffül- len, bis der benötigte Füllstand er- reicht ist. - Deckel (A) wieder aufschrauben. Tank und Anlage reinigen: - Ablassschraube (B) im Tankboden herausdrehen, ca. 1 l Kraftstoff in ei- nen Auffangbehälter ablassen.
Seite 463
Motor-Schmierölsystem (2) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Ölkontrolle bei eben stehendem Fertiger! Zuviel Öl im Motor beschädigt die Dich- tungen; zu wenig Öl führt zu Überhit- zung und Zerstörung des Motors. Zum Auffüllen von Öl: - Deckel (B) abnehmen.
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- Auffangbehälter unter Ölablass- schraube (E) der Ölwanne positionie- ren. - Ölablassschraube (E) demontieren und das Öl vollständig ablaufen las- sen. - Ölablassschraube (E) mit neuer Dich- tung wieder montieren und ordnungs- gemäß anziehen. - An der Einfüllöffnung (B) am Motor Öl in vorgeschriebener Qualität einfüllen, bis der korrekte Ölstand am Peilstab (A) erreicht ist.
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Der neue Filter wird während des Öl- wechsels nach dem Ablassen des Altöls eingesetzt. - Filter (H) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrau- ben. Auflagefläche reinigen. - Dichtung des neuen Filters leicht einö- len und Filter mit Öl füllen, bevor die- ser eingesetzt wird.
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Motor-Kraftstoffsystem (3) Der Zugriff auf alle Filter erfolgt über die Serviceklappe (A) an der Mittelwand der Maschine: - Schrauben (B) an der Rahmeninnen- seite demontieren und Serviceklappe (A) entnehmen. - Nach Beendigung der Wartungsarbei- ten Serviceklappe (A) wieder ord- nungsgemäß montieren. Das Kraftstofffiltersystem besteht aus zwei Filtern: - Vorfilter mit Wasserabscheider (C)
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Vorfilter wechseln: - Abgeschiedenes Wasser am Hahn (E) ablassen und auffangen, Hahn wieder schließen. - Stecker des Wassersensors (F) abziehen. - Filterpatrone (C) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrauben. - Dichtfläche der Filterhalterung reinigen. - Dichtung der Filterpatrone leicht einölen und unter die Halterung schrauben. - Wenn die Dichtung mit dem Filterkopf Kontakt hat, den Filter eine weitere 3/4 bis ganze Umdrehung drehen.
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Filterwechsel bei Absaugung (o) Um auf die Filter zugreifen zu können, muss zunächst der Abluftschacht (A) de- montiert werden. - Motorhaube öffnen, Schrauben (B) an der Unterseite des Schachtes demon- tieren. - Klammern (C) an der Rahmeninnen- seite lösen und Abluftschacht (A) ent- nehmen.
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Motor-Luftfilter (4) Staubsammelbehälter entleeren - Am Luftfiltergehäuse befindliches Staubaustrageventil (A) durch Zusam- mendrücken des Austrageschlitzes entleeren. - Eventuelle Staubverbackungen durch Zusammendrücken des oberen Ventil- bereichs entfernen. - Sammelgehäuse (B) an den Klam- mern (C) öffnen und Staubansamm- lungen entfernen. - Sammelgehäuse wieder ordnungsge- mäß...
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Luftfiltereinsatz reinigen / wechseln Die Filterwartung ist erforderlich bei: - Serviceanzeige der Motorelektronik oder gemäß Wartungsintervall. - Sammelgehäuse (B) an den Klam- mern (C) öffnen - Luftfiltergehäuse (D) an den Klam- mern (E) öffnen. - Filterelement (F) und Sicherheitsele- ment (G) herausziehen. - Neue Filterelemente in umgekehrter Reihenfolge einsetzen.
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Motor-Kühlsystem (5) Kühlmittelstand prüfen / auffüllen Das Überprüfen des Kühlwasserstands erfolgt im kalten Zustand. Es ist auf aus- reichend Frost- und Korrosionsschutz- mittel (-25 °C) zu achten. Anlage steht im heißen Zustand unter Druck. Beim Öffnen besteht Verbrü- hungsgefahr! - Erforderlichenfalls geeignetes Kühl- mittel über geöffneten Verschluss (A) des Ausgleichsbehälters nachfüllen.
Seite 472
Kühlrippen kontrollieren / säubern - Erforderlichenfalls Kühler von Blättern, Staub oder Sand befreien. Motor-Betriebsanleitung beachten! Kühlmittelkonzentration prüfen - Konzentration mit einem geeignetem Prüfgerät (Hydrometer) überprüfen. - Ggf. Konzentration anpassen. Motor-Betriebsanleitung beachten! F 54 18...
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- Niemals Öl, Diesel oder andere Flüssigkeiten in die ® AdBlue / DEF -Anlage einfüllen: - Bei falscher Befüllung Motor nicht starten - Halten Sie Rücksprache mit dem Dynapac - Ser- vice ® - Verwenden Sie ausschließlich AdBlue / DEF nach ISO 22241-1 / DIN 70070.
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WARNUNG ® Gefahr durch AdBlue / Diesel Exhaust Fluid (DEF) Unzureichende Vorbereitungsmaßnahmen beim Umgang ® mit AdBlue / DEF kann schwere Verletzungen verursachen! ® AdBlue / DEF sollte nicht mit Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kommen oder verschluckt werden. Halten Sie ®...
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Gefahr durch Ammoniakdämpfe, WARNUNG Überdruck im Behälter ® Wenn Sie AdBlue / DEF Behälterdeckel bei hohen Tem- peraturen öffnen, können Ammoniakdämpfe austreten und Verletzungen verursachen! ® - Befüllen Sie AdBlue / DEF Behälter nur in gut belüfteten Bereichen. ® - Öffnen Sie den AdBlue / DEF Behälter immer vorsichtig, da es zu einem Druckausgleich kommen ®...
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AdBlue ® / DEF-Tank - Saugfilter Filterelement wechseln - Zum Filterwechsel müssen am Ad- ® Blue / DEF - Multikopf (A) die Zulei- tungen demontiert elektrische Verbindung (Stecker) (C) getrennt werden. Auslaufende Restmengen Schläuchen mit einen geeigneten Behäl- ter oder einem Putztuch auffangen. - Schrauben (D) lösen und Sicherungs- ring (E) entnehmen.
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- Multikopf (A) vorsichtig mit einem ge- eignetem Schlitz-Schraubendreher am Umfang von der Tank-Oberfläche heraushebeln. Dabei gleichzeitig am Kopf ziehen. Nicht an Anschlusskabel oder den An- schlussstutzen ziehen! - Multikopf vorsichtig nach oben ziehen, bis sich das Unterteil an der Untersei- te der Tanköffnung befindet.
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Filter change < / = s/n 003055 - Lösen Sie die Befestigungsschraube (F) des Filters. - Ziehen Sie den verbrauchten Filter (G) vom Saugrohr. - Stecken Sie den neuen Filter auf das Saugrohr und montieren ihn mit einer neuen Befestigungsschraube (F) an. F 54 24...
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- Fetten Sie den O-Ring (H) des Multi- kopfes leicht ein. - Falten Sie das Filterelement (G) in der Mitte in Richtung der Unterseite des Unterteiles. - Kippen Sie das Unterteile in einem Winkel von ca. 45 °. - Legen Sie wie dargestellt die Fil- terseite und die Spitze des Unterteiles in die Tanköffnung.
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- Legen Sie den Sicherungsring (E) über den Filterkopf. - Ziehen Sie die Schrauben (D) ord- nungsgemäß an. - Abschließend Zuleitungen (B) montie- ren und die elektrische Verbindung (Stecker) (C) herstellen. Nach der Montage ist während eines Probelaufes auf korrekte Abdichtung zu achten.
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Filterwechsel > / = s/n 003056 - Lösen Sie die Befestigungsschraube (F) des Filters. - Ziehen Sie den verbrauchten Filter (G) vom Saugrohr. - Stecken Sie den neuen Filter auf das Saugrohr und montieren ihn mit einer neuen Befestigungsschraube (F) an. Achten Sie auf korrekte Ausrichtung von Filter und Halterungen! - Fetten Sie den O-Ring (H) des Multi-...
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- Führen Sie wie dargestellt die Fil- terseite in die Tanköffnung ein. - Nach und nach vorsichtig die gesamte Einheit l in die Tanköffnung führen. Schieben Sie die Bauteile nicht direkt und mit Druck in die Tanköffnung. Dies führt zu Beschädigungen! - Positionieren Sie den Kopf in der gewünschten Ausrichtung.
Seite 483
- Ziehen Sie die Schrauben (D) ord- nungsgemäß an. - Abschließend Zuleitungen (B) montie- ren und die elektrische Verbindung (Stecker) (C) herstellen. Nach der Montage ist während eines Probelaufes auf korrekte Abdichtung zu achten. F 54 29...
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AdBlue ® / DEF-Tank - Tankdeckel Tankdeckel reinigen Verunreinigungen oder AdBlue / DEF- ® Kristalle an der Außen- und Innenseite des Tankdeckels können zu erheblichen Störungen der Anlage führen! Ist der Tandeckel augenscheinlich ver- unreinigt, muss dieser wie folgt gereinigt werden.
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- Falls DEF Kristalle oder Schmutz auf der Dichtung verblieben sind, wischen Sie die Dichtung mit einem feuchten Tuch ab. - Abschließend Tankdeckel mit der zu- vor gelösten Haltelasche verbinden und auf den Tank schrauben. F 54 31...
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AdBlue ® / DEF-Dosiereinheit Die Fahrzeugbatterien nicht abklem- men, bevor das Dosiersystem seinen Spülzyklus beendet hat. Warten Sie mindestens 5 Minuten nach dem Aus- schalten der Zündung, bevor Sie mit den Arbeiten an der Dosiereinheit beginnen. Filterelement wechseln - Einen geeigneten Auffangbehälter un- ter dem Filtergehäuse platzieren, um ®...
Seite 487
Motor-Antriebsriemen (7) Antriebsriemen kontrollieren - Antriebsriemen auf Beschädigungen untersuchen. Kleine Querrisse im Riemen sind akzep- tabel. Bei Längsrissen die mit Querrissen zu- sammentreffen sowie Materialaufbrü- chen ist ein Riemenwechsel erforderlich. Motor-Betriebsanleitung beachten! Antriebsriemen wechseln Motor-Betriebsanleitung beachten! F 54 33...
Seite 488
Kurbelwellen-Entlüftungsfilter (8) Filterelement wechseln - Deckel (A) entnehmen und Filterde- ckel (B) demontieren. - Entnehmen Sie den verbrauchten Fil- ter. Deckel und Deckeldichtung müssen auf Beschädigungen geprüft und ggf. erneu- ert werden! - Reinigen Sie die Auflagefläche (D) des Filters und die Dichtflächen der O- Ringe mit einem leichten Lösungsmit- tel und einem Putzlappen und trock- nen Sie diese anschließend mit einem...
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- Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. - Keine heißen Maschinenteile berühren. - Beachten Sie alle weiteren Hinweise in der Motor- Betriebsanleitung und im Sicherheitshandbuch. Sämtliche Reparaturen an der Abgasan- lage sind mit dem Dynapac Kunden- dienst abzustimmen! F 54 35...
F 56 Wartung - Baugruppe Motor Stage V (o) Wartung - Baugruppe Motor Neben dieser Wartungsanleitung ist in jedem Fall die Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers zu beachten. Alle weiteren dort aufgeführten Wartungsarbeiten und Intervalle sind zusätzlich bindend. F 56 1...
Seite 492
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Seite 496
Intervall Wartungsstelle Hinweis - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen kontrollieren - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen spannen - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen wechseln - Abgasanlage / Dieseloxidationskatalysator inspizieren Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 56 6...
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Wartungsstellen Motor-Kraftstofftank (1) - Den Füllstand mittels Anzeigegerät im Bedienpult überprüfen. Der Kraftstofftank sollte vor jedem Ar- beitsbeginn gefüllt werden, damit nicht „trockengefahren“ wird und dadurch ei- ne zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. Beachten Sie die Hinweise zu Kraftstoff-Empfehlungen und Spezifikation im Kapitel „Schmier- und Betriebsstoffe“! GEFAHR Gefährdung durch ultra-schwefelarmen Diesel...
Seite 498
Zum Auffüllen von Kraftstoff: - Deckel (A) abschrauben. - An der Einfüllöffnung Kraftstoff auffül- len, bis der benötigte Füllstand er- reicht ist. - Deckel (A) wieder aufschrauben. Tank und Anlage reinigen: - Ablassschraube (B) im Tankboden herausdrehen, ca. 1 l Kraftstoff in ei- nen Auffangbehälter ablassen.
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Motor-Schmierölsystem (2) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Ölkontrolle bei eben stehendem Fertiger! Zuviel Öl im Motor beschädigt die Dich- tungen; zu wenig Öl führt zu Überhit- zung und Zerstörung des Motors. Zum Auffüllen von Öl: - Deckel (B) abnehmen.
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- Auffangbehälter unter Ölablass- schraube (E) der Ölwanne positionie- ren. - Ölablassschraube (E) demontieren und das Öl vollständig ablaufen las- sen. - Ölablassschraube (E) mit neuer Dich- tung wieder montieren und ordnungs- gemäß anziehen. - An der Einfüllöffnung (B) am Motor Öl in vorgeschriebener Qualität einfüllen, bis der korrekte Ölstand am Peilstab (A) erreicht ist.
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Der neue Filter wird während des Öl- wechsels nach dem Ablassen des Altöls eingesetzt. - Filter (H) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrau- ben. Auflagefläche reinigen. - Dichtung des neuen Filters leicht einö- len und Filter mit Öl füllen, bevor die- ser eingesetzt wird.
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Motor-Kraftstoffsystem (3) Der Zugriff auf alle Filter erfolgt über die Serviceklappe (A) an der Mittelwand der Maschine: - Schrauben (B) an der Rahmeninnen- seite demontieren und Serviceklappe (A) entnehmen. - Nach Beendigung der Wartungsarbei- ten Serviceklappe (A) wieder ord- nungsgemäß montieren. Das Kraftstofffiltersystem besteht aus zwei Filtern: - Vorfilter mit Wasserabscheider (C)
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Vorfilter wechseln: - Abgeschiedenes Wasser am Hahn (E) ablassen und auffangen, Hahn wieder schließen. - Stecker des Wassersensors (F) abziehen. - Filterpatrone (C) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrauben. - Dichtfläche der Filterhalterung reinigen. - Dichtung der Filterpatrone leicht einölen und unter die Halterung schrauben. - Wenn die Dichtung mit dem Filterkopf Kontakt hat, den Filter eine weitere 3/4 bis ganze Umdrehung drehen.
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Filterwechsel bei Absaugung (o) Um auf die Filter zugreifen zu können, muss zunächst der Abluftschacht (A) de- montiert werden. - Motorhaube öffnen, Schrauben (B) an der Unterseite des Schachtes demon- tieren. - Klammern (C) an der Rahmeninnen- seite lösen und Abluftschacht (A) ent- nehmen.
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Motor-Luftfilter (4) Staubsammelbehälter entleeren - Am Luftfiltergehäuse befindliches Staubaustrageventil (A) durch Zusam- mendrücken des Austrageschlitzes entleeren. - Eventuelle Staubverbackungen durch Zusammendrücken des oberen Ventil- bereichs entfernen. - Sammelgehäuse (B) an den Klam- mern (C) öffnen und Staubansamm- lungen entfernen. - Sammelgehäuse wieder ordnungsge- mäß...
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Luftfiltereinsatz reinigen / wechseln Die Filterwartung ist erforderlich bei: - Serviceanzeige der Motorelektronik oder gemäß Wartungsintervall. - Sammelgehäuse (B) an den Klam- mern (C) öffnen - Luftfiltergehäuse (D) an den Klam- mern (E) öffnen. - Filterelement (F) und Sicherheitsele- ment (G) herausziehen. - Neue Filterelemente in umgekehrter Reihenfolge einsetzen.
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Motor-Kühlsystem (5) Kühlmittelstand prüfen / auffüllen Das Überprüfen des Kühlwasserstands erfolgt im kalten Zustand. Es ist auf aus- reichend Frost- und Korrosionsschutz- mittel (-25 °C) zu achten. Anlage steht im heißen Zustand unter Druck. Beim Öffnen besteht Verbrü- hungsgefahr! - Erforderlichenfalls geeignetes Kühl- mittel über geöffneten Verschluss (A) des Ausgleichsbehälters nachfüllen.
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Kühlrippen kontrollieren / säubern - Erforderlichenfalls Kühler von Blättern, Staub oder Sand befreien. Motor-Betriebsanleitung beachten! Kühlmittelkonzentration prüfen - Konzentration mit einem geeignetem Prüfgerät (Hydrometer) überprüfen. - Ggf. Konzentration anpassen. Motor-Betriebsanleitung beachten! F 56 18...
Seite 509
- Niemals Öl, Diesel oder andere Flüssigkeiten in die ® AdBlue / DEF -Anlage einfüllen: - Bei falscher Befüllung Motor nicht starten - Halten Sie Rücksprache mit dem Dynapac - Ser- vice ® - Verwenden Sie ausschließlich AdBlue / DEF nach ISO 22241-1 / DIN 70070.
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WARNUNG ® Gefahr durch AdBlue / Diesel Exhaust Fluid (DEF) Unzureichende Vorbereitungsmaßnahmen beim Umgang ® mit AdBlue / DEF kann schwere Verletzungen verursachen! ® AdBlue / DEF sollte nicht mit Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kommen oder verschluckt werden. Halten Sie ®...
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Gefahr durch Ammoniakdämpfe, WARNUNG Überdruck im Behälter ® Wenn Sie AdBlue / DEF Behälterdeckel bei hohen Tem- peraturen öffnen, können Ammoniakdämpfe austreten und Verletzungen verursachen! ® - Befüllen Sie AdBlue / DEF Behälter nur in gut belüfteten Bereichen. ® - Öffnen Sie den AdBlue / DEF Behälter immer vorsichtig, da es zu einem Druckausgleich kommen ®...
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AdBlue ® / DEF-Tank - Saugfilter Filterelement wechseln - Zum Filterwechsel müssen am Ad- ® Blue / DEF - Multikopf (A) die Zulei- tungen demontiert elektrische Verbindung (Stecker) (C) getrennt werden. Auslaufende Restmengen Schläuchen mit einen geeigneten Behäl- ter oder einem Putztuch auffangen. - Schrauben (D) lösen und Sicherungs- ring (E) entnehmen.
Seite 513
- Multikopf (A) vorsichtig mit einem ge- eignetem Schlitz-Schraubendreher am Umfang von der Tank-Oberfläche heraushebeln. Dabei gleichzeitig am Kopf ziehen. Nicht an Anschlusskabel oder den An- schlussstutzen ziehen! - Multikopf vorsichtig nach oben ziehen, bis sich das Unterteil an der Untersei- te der Tanköffnung befindet.
Seite 514
- Den Clip (F) vom Einlassanschluss des Filters (G) entfernen und Filter ab- ziehen. - Den Filter auf Verunreinigungen, Par- tikel und Risse untersuchen. Wenn Partikel oder Risse gefunden wer- den, auch den Filter der Dosiereinheit untersuchen! - O-Ring (H) in der Nut auf dem An- saugrohr montieren - Einlassanschluss des neuen Filters in das Behältersaugrohr einführen.
Seite 515
- Fetten Sie den O-Ring (I) des Multi- kopfes leicht ein. - Kippen Sie das Unterteile in einem Winkel von ca. 45 °. - Nach und nach vorsichtig das Unter- teil in die Tanköffnung einführen. Schieben Sie die Bauteile nicht direkt und mit Druck in die Tanköffnung.
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- Legen Sie den Sicherungsring (E) über den Filterkopf. - Ziehen Sie die Schrauben (D) ord- nungsgemäß an. - Abschließend Zuleitungen (B) montie- ren und die elektrische Verbindung (Stecker) (C) herstellen. Nach der Montage ist während eines Probelaufes auf korrekte Abdichtung zu achten.
Seite 517
AdBlue ® / DEF-Tank - Tankdeckel Tankdeckel reinigen Verunreinigungen oder AdBlue / DEF- ® Kristalle an der Außen- und Innenseite des Tankdeckels können zu erheblichen Störungen der Anlage führen! Ist der Tandeckel augenscheinlich ver- unreinigt, muss dieser wie folgt gereinigt werden.
Seite 518
- Tank auf Schäden prüfen. Bei festge- stellter Beschädigung Tank austau- schen. DEF-Tank mit destilliertem Wasser spülen und mit Druckluft trocknen. - Einfüllstutzen auf Risse und andere Schäden untersuchen. Bei festgestellter Beschädigung den Einfüllstutzen austauschen. Den Einfüllstutzen mit warmen Was- ser und einem sauberen Tuch reini- gen.
Seite 519
- Tank-Ablassschraube anbringen und anziehen (5 Nm). - Das Einfüllstutzensieb (B) in den Tank einbauen. Die Einfüllstutzenbaugruppe in den Tank einsetzen. Gegen Uhrzeigersinn drehen, Baugruppe einrastet. - Den Tankdeckel anbringen und von Hand anziehen, bis dieser einrastet. F 56 29...
Seite 520
AdBlue ® / DEF-Dosiereinheit DEF nach dem Abschalten des Motors zurücklaufen und Druck abbauen las- sen, bevor am DEF-System gearbeitet wird. Der Druckabbau kann bis zu 15 Mi- nuten dauern. Es besteht immer die Möglichkeit, dass Restdruck ansteht. Vor dem Trennen von Verbindungen langsam die Armaturen öffnen, damit eventueller Druck entweichen kann.
Seite 521
Filterelement wechseln Den Bereich um Dichtung und Filterge- häuse auf Undichtigkeit untersuchen. DEF-Lecks hinterlassen weiße Ablage- rungen. Abschnitt „Reinigung und Prü- fung Wiederverwendbarkeit“ beachten. Lose Fremdpartikel mit Druckluft entfer- nen. Verunreinigungen mit einem sau- beren feuchten Tuch entfernen, damit keine Verunreinigungen in die DEF-Do- siereinheit gelangen.
Seite 522
Geruch des Filters heranziehen, um zu ermitteln, ob ver- unreinigte Flüssigkeit durch das Do- siersystem geflossen ist. Ggf. Kontakt mit dem Dynapac Ser- vice aufnehmen. Den DEF-Filter auf Verschmutzung prüfen. Wenn Verun- reinigungen vorliegen, auch Folgen- des prüfen: DEF-Behälterfilter.
Seite 523
Reinigung und Prüfung auf Wiederverwendbarkeit - Gewinde der DEF-Dosiereinheit prü- fen. Dies ist besonders wichtig, wenn der Deckel der DEF-Dosiereinheit schadhaft war. Wenn das Gewinde der DEF-Dosiereinheit beschädigt ist, die gesamte DEF-Dosiereinheit aus- tauschen. Verifizieren, dass die Rille der Frostschutzmembran sauber und frei von Verunreinigungen ist.
Seite 524
Einbau - Neues Filterelement in die DEF-Do- siereinheit einführen. Filter nach oben drücken, um sicherzustellen, dass er richtig sitzt. Neue Frostschutzmemb- ran über dem Filterelement anbringen. Der Dichtungswulst der Frostschutz- membran muss vollständig in der Kerbe des Pumpengehäuses sitzen. Das mitgelieferte Schmiermittel muss zum Montieren des Filtergehäuses ver- wendet werden.
Seite 525
Motor-Antriebsriemen (7) Antriebsriemen kontrollieren - Antriebsriemen auf Beschädigungen untersuchen. Kleine Querrisse im Riemen sind akzep- tabel. Bei Längsrissen die mit Querrissen zu- sammentreffen sowie Materialaufbrü- chen ist ein Riemenwechsel erforderlich. Motor-Betriebsanleitung beachten! Antriebsriemen wechseln Motor-Betriebsanleitung beachten! F 56 35...
Seite 526
- Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. - Keine heißen Maschinenteile berühren. - Beachten Sie alle weiteren Hinweise in der Motor- Betriebsanleitung und im Sicherheitshandbuch. Sämtliche Reparaturen an der Abgasan- lage sind mit dem Dynapac Kunden- dienst abzustimmen! F 56 36...
F 60 Wartung - Hydraulik Wartung - Hydraulik F 60 1...
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WARNUNG Gefahr durch Hydrauliköl Unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Arbeiten an der Hydraulikanlage dürfen nur durch fachkundiges Personal durchgeführt werden! - Hydraulikschläuche sind bei Rissbildung oder Durchfeuchtung sofort auszuwechseln. - Hydraulikanlage drucklos schalten. - Bohle absenken und Mulde öffnen.
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WARNUNG Gefahr durch Restdruck in Hydraulikleitungen Restdruck im Hydrauliksystem kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gehen Sie vor Arbeiten am Hydrauliksystem wie folgt vor: 1. Maschine auf ebenem Grund abstellen, gegen unbeabsichtigtes Wegrollen sichern, ggf. Feststell- bremse aktivieren. - Hydraulikanlage bei Instandhaltung drucklos schalten: 2.
Seite 532
Wartungsstellen Hydrauliköltank (1) - Ölstand am Schauglas (A) kontrollie- ren. Das Hydrauliköl sollte für die Kontrolle eine Temperatur von mind. 50 °C er- reicht haben. Der Ölstand muss bei eingefahrenen Zy- lindern bis zur Mitte des Schauglases reichen. Die verfahrbare Bedienplattform (o) muss dabei nach links verfahren sein. Wenn alle Zylinder ausgefahren sind, kann der Pegel unterhalb des Schaugla- ses fallen.
Seite 533
Zum Wechseln von Öl: - Ablassschraube (D) im Tankboden herausdrehen, um das Hydrauliköl ab- zulassen. - Das Öl mit Hilfe eines Trichters in ei- nem Behälter auffangen. - Nach dem Ablassen die Schraube mit neuer Dichtung wieder einschrauben. Bei Verwendung des Ablassschlauches (o): - Verschlusskappe (E) abschrauben.
Seite 534
Ansaug-/Rücklauf-Hydraulikfilter (2) Filterwechsel lt. Intervall oder gemäß Kontrollleuchte im Bedienpult durchfüh- ren! - Deckelbefestigungsschrauben (A) entfernen und Deckel abheben. - Herausgezogene Einheit demontieren - Deckel (B) - Trennplatte (C) - Filter (D) - Schmutzfangkorb (E) - Filtergehäuse, Deckel, Trennplatte und Schmutzfangkorb reinigen. - O-Ringe (F) prüfen, ggf.
Seite 535
Filterentlüftung - Das geöffnete Filtergehäuse bis ca. 2 cm unter der Oberkante mit Hydrauli- köl befüllen. - Sinkt Ölstand erneut Öl auffüllen. Ein langsames Absinken des Ölstandes von ca. 1cm / min ist normal! - Bleibt der Ölstand stabil, die montierte Einheit mit neuem Filterelement lang- sam in das Gehäuse einsetzen und Deckelbefestigungsschrauben (A) an-...
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Hochdruckfilter (3) Die Filterelemente sind auszuwechseln wenn der Wartungsanzeiger (A) rot an- zeigt. In der Maschinenhydraulik befinden sich 3Hochdruckfilter. - Filtergehäuse (B) abschrauben. - Filtereinsatz entnehmen. - Filtergehäuse reinigen. - Neuen Filtereinsatz einsetzen. - Dichtring am Filtergehäuse erneuern. - Filtergehäuse mit der Hand lose auf- schrauben und mit einem Schlüssel festziehen.
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Pumpenverteilergetriebe (4) - Ölstand am Peilstab (A) kontrollieren. Der Ölstand muss zwischen der oberen und unteren Markierung liegen. Zum Auffüllen von Öl: - Peilstab (A) vollständig herausziehen. - Neues Öl durch die Peilstaböffnung (B) auffüllen. - Füllstand mittels Peilstab kontrollie- ren.
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Entlüfter Der Entlüfter (A) befindet sich rückseitig am Gehäuse des Pumpenverteilerge- triebes. - Die Funktion des Entlüfters muss ge- währleistet werden. Wenn Verschmutzungen eingetreten sind, sollte der Entlüfter gereinigt wer- den. F 60 12...
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Hydraulikschläuche (5) - Den Zustand der Hydraulikschläuche gezielt kontrollieren. - Schadhafte Schläuche umgehend er- setzen. Ersetzen Sie Hydraulikschlauch-Leitun- gen, wenn Sie bei der Inspektion folgen- de Inspektions-Kriterien feststellen: - Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheuerstellen, Schnitte, Risse). - Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmaterials). - Verformungen, die der natürlichen Form des Schlauchs oder der Schlauch-Leitung nicht entsprechen.
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Beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen sind unbedingt die folgen- den Hinweise zu beachten: - Verwenden Sie nur Original-Dynapac Hydraulikschläuche! - Achten Sie stets auf Sauberkeit! - Hydraulikschlauch-Leitungen müssen grundsätzlich so eingebaut werden, dass in allen Betriebszuständen - keine Zugbeanspruchung, ausgenommen durch Eigengewicht auftritt.
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Kennzeichnung Hydraulik- schlauch-Leitungen / Lager- und Ver- wendungsdauer Eine eingestanzte Nummer an der Ver- schraubung gibt Aufschluss über das Herstellungsdatum (A) (Monat / Jahr) und den für diesen Schlauch maximal zulässigen Druck (B). Niemals überlagerte Schläuche einbau- en und auf den zulässigen Druck ach- ten.
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Nebenstromfilter (6) Bei Verwendung eines Nebenstromfil- ters entfällt der Hydraulikölwechsel! Die Qualität des Öles muss regelmäßig geprüft werden. Ggf. muss der Ölstand aufgefüllt wer- den! Filterelement wechseln: - Deckelverschraubung (A) lösen, danach Absperrventil kurze Zeit öffnen um Ölni- veau im Filter zu senken und danach Absperrventil wieder schließen. - Filterelement (B) und Dichtungsring (C) austauschen: - Filterelement mit Hilfe der Tragbän-...
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F 74 Wartung - Laufwerk Wartung - Laufwerk F 74 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
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Intervall Wartungsstelle Hinweis - Planetengetriebe- Ölstand kontrollieren - Planetengetriebe- Öl nachfüllen - Planetengetriebe- Öl wechseln - Planetengetriebe- Ölqualitätskontrolle - Planetengetriebe- Schraubenverbindungen kontrollieren - Planetengetriebe- Schraubenverbindungen nachziehen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 74 4...
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Für alle Federelemente gilt im Falle einer notwendigen Reparatur nur der Austausch der kompletten Einheit! Eine Reparatur der Federelemente ist mit erheblichen Sicherheitsmaßnahmen ver- bunden und sollte nur von einer Fachwerkstatt durchgeführt werden! Ihr Dynapac Kundendienst unterstützt Sie gerne bei Wartung, Reparatur und dem Wechsel von Verschleißteilen! F 74 5...
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Wartungsstellen Kettenspannung (1) Zu lose gespannte Ketten können aus ihrer Führung von Rollen, Antriebsrad und Leitrad herausrutschen und erhö- hen den Verschleiß. Zu stramm gespannte Ketten erhöhen den Verschleiß der Leitrad- und Antriebslage- rung und den Verschleiß von Bolzen und Buchsen der Kette. Kettenspannung kontrollieren / ein- stellen - Die Kettenspannung wird mit Fett-...
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- Vor Kontrolle / Einstellung der Kettenspannung muss darauf geachtet werden, dass die Stellung der Kette zum Leitrad der Darstellung (A) entspricht. Ggf. zur Korrektur Maschine ein Stück verfahren. - Die korrekte Eisntellung liegt vor, wenn das Manomater (C) einen Wert zwischen 65-85bar anzeigt.
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Wird bei der Messung ein abweichender Druck festgestellt, ist wie folgt weiter zu ver- fahren: - Kopfstück für Flachnippel (Werkzeug- kasten) auf die Fettpresse schrauben. - Fett in den Kettenspanner am Befüll- anschluss (A) nachfüllen, bis der kor- rekte Druck am Manometer (B) angezeigt wird.
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Bodenplatten (2) Bei der Montage neuer Bodenplatten stets neue Schrauben und Muttern ver- wenden! - Nach Demontage der verschlissenen Bodenplatten müssen die Kontaktflä- chen der Kettenglieder und der Mut- ternsitze von Anhaftungen gereinigt werden. - Legen Sie die Bodenplatte mit der Vorderkante (A) über das Bolzenauge (B) der Kettenglieder.
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Laufrollen (3) An der Lauffläche verschlissene oder undichte Laufrollen sollten umgehend ausgetauscht werden! - Laufwerkskette entspannen. - Laufwerksrahmen mit einer geeigne- ten Hebevorrichtung anheben und Schmutzanhaftungen entfernen. Sicherheitsmaßnahmen beim Anheben und Sichern von Lasten beachten! - Defekte Laufrolle demontieren. - Neue Laufrolle unter Verwendung neuer Montageteile einbauen.
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Planetengetriebe (4) - Turas so drehen, dass sich die Ab- lassschraube (B) unten befindet. - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus.
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Alternativ können Ölstandskontrolle und Ölwechsel an der Getriebe-Rückseite durch- geführt werden: - Schutzdeckel (A) demontieren. - An der Getriebe-Rückseite befinden sich: - Öleinlass (B) - Ölstandskontrolle (C) - Ölablass (D) Ölstandskontrolle und Ölwechsel ge- mäß vorheriger Beschreibung durchfüh- ren. Bei Entleerung über Ablass (D) verbleibt in geringe Restmenge Öl im Getriebe.
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Schraubenverbindungen Überprüfen Sie nach ca. 250 Stunden Volllastbetrieb sämtliche Befestigungs- schrauben des Getriebes auf festen Sitz. Nicht ordnungsgemäß angezogene Schrauben können zu erhöhtem Ver- schleiß und zur Zerstörung von Bautei- len führen! - Das korrekte Anzugsmoment für die Verbindungsschrauben Getriebe-Laufwerksrahmen (B) beträgt: 500Nm +/-50Nm - Das korrekte Anzugsmoment für die Verbindungsschrauben...
F 81 Wartung - Elektrik Wartung - Elektrik F 81 1...
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Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Füllstand der Batteriesäure kontrollieren q Destilliertes Wasser auffüllen Batteriepole einfetten - Generator Isolationsüberwachung Elektroanlage auf Funktion prüfen - Generator Sichtkontrolle auf Verschmutzung oder Beschädigung - Kühlluftöffnungen auf Verschmutzung und Verstopfung prüfen, ggf. reinigen q Elektrische Sicherungen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 81 3...
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Wartungsstellen Batterien (1) Wartung der Batterien Die Batterien sind vom Werk mit der richtigen Menge Säure gefüllt. Der Flüs- sigkeitsstand sollte bis zur oberen Mar- kierung reichen. Bei Bedarf ist nur destilliertes Wasser nachzufüllen! Die Polklemmen müssen frei von Oxid sein und mit speziellem Polfett ge- schützt werden.
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Wiederaufladen der Batterien Beide Batterien müssen einzeln aufgeladen werden und für diesen Zweck aus der Maschine demontiert werden. Batterien immer aufrecht transportieren! Vor und nach dem Aufladen einer Batterie ist immer der Elektrolytstand in jeder Zelle zu prüfen; gegebenenfalls nur mit destilliertem Wasser nachfüllen. Während des Aufladens von Batterien muss jede Zelle geöffnet sein, d.h.
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Generator (2) Isolationsüberwachung Elektroanlage 3 SEC Eine Funktionsprüfung der Schutzmaßnahme Isolationsüberwachung muss täglich vor Arbeitsbeginn durchgeführt werden. Bei dieser Prüfung wird lediglich die Funktion des Isolationswächters überprüft, nicht ob an den Heizsektionen oder Verbrauchern ein Isolationsfehler vorhanden ist. - Antriebsmotor des Fertigers starten. - Prüftaste (1) betätigen.
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Generator-Reinigung Der Generator ist regelmäßig auf über- mäßige Verschmutzung zu prüfen und ggf. zu reinigen. - Lufteinlass (1) und Lüfterhaube (2) sind schmutzfrei zu halten. Die Reinigung mit einem Hochdruckrei- niger ist nicht zulässig!. F 81 7...
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Elektrische Sicherungen / Relais (3) Sicherungen Die Sicherungsbestückung kann ausstattungsbedingt abweichend sein! Funktion F1.2 Hauptsicherung 1 F1.2 Hauptsicherung 2 F1.3 Vorglühanlage Dieselmotor F1.4 Motor T4F F1.5 Dach heben / senken Nivellierung Bremslicht Bedienpult / Not-Aus Sensor Bremse F 81 8...
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Relais in Anschlussdose unter der Bedienplattform Funktion Dach heben Dach senken F 81 14...
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F 90 Wartung - Schmierstellen Wartung - Schmierstellen Die Informationen über die Schmierstellen verschiedener Baugruppen sind den spe- zifischen Wartungsbeschreibungen zugeordnet und müssen dort nachgelesen wer- den! F 90 1...
Durch den Einsatz einer Zentralschmieranlage (o) kann die Anzahl der Schmierstel- len von der Beschreibung abweichend sein. Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Füllstand Schmierstoffbehälter kontrollieren Schmierstoffbehälter auffüllen Zentralschmieranlage entlüften Druckbegrenzungsventil kontrol- lieren Schmierstofffluss am Verbrau- cher kontrollieren Lagerstellen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 90 2...
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Wartungsstellen Zentralschmieranlage (1) Verletzungsgefahr! Bei laufender Pumpe nicht in den Behäl- ter greifen! Die Zentralschmieranlage darf nur mit montiertem Sicherheitsventil betrieben werden! Handverl.jpg/Gefahr.jpg Während des Betriebes keine Arbeiten am Überdruckventil vornehmen! Verletzungsgefahr durch austretenden Schmierstoff, da die Anlage mit hohen Drü- cken arbeitet! Sicherstellen, dass der Dieselmotor bei Arbeiten an der Anlage nicht gestartet wer- den kann!
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Zentralschmieranlage Füllstand kontrollieren Der Schmierstoffbehälter sollte immer ausreichend gefüllt sein, damit nicht „trockengefahren“ wird, für eine ausrei- chende Versorgung der Schmierstellen gesorgt ist und keine zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. - Den Füllstand immer oberhalb der „MIN“-Markierung (a) am Behälter hal- ten.
Zentralschmieranlage entlüften Eine Entlüftung des Schmiersystems ist erforderlich, wenn die Zentralschmieran- lage mit einem leeren Schmierstoffbe- hälter betrieben wurde. - Die Hauptleitung (a) der Schmier- pumpe am Verteiler (b) lösen. - Die Zentralschmieranlage mit befüll- tem Schmierstoffbehälter (c) in Be- trieb nehmen.
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Schmierstofffluss an den Verbrau- chern kontrollieren Jeder Schmierkanal an den Verbrau- chern ist auf seine Durchgängigkeit zu prüfen. - Schmierleitung (a) demontieren, ei- nen normalen Schmiernippel (b) montieren. - Die im Lieferumfang befindliche Fettpresse (c) an den Schmiernippel (b) anschließen. - Fettpresse bis zum sichtbaren Aus- tritt des Schmiermittels betätigen.
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Lagerstellen (2) An den Lagerstellen der Hydraulikzylin- der befindet sich (oben und unten) je ein Schmiernippel (A). An den Lagerstellen der Schubrollen be- findet sich je ein Schmiernippel (B) F 90 7...
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F 100 Prüfungen, Stillsetzung ..Prüfungen, Kontrollen, Reinigung, Stillsetzung F 100 1...
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Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Allgemeine Sichtkontrolle - Schrauben und Muttern regelmäßig auf festen Sitz prüfen - Prüfung durch einen Sachkundi- q - Reinigung - Reinigung von Sensoren - Konservierung des Strassenferti- gers Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 100 2...
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Allgemeine Sichtkontrolle Zur täglichen Routine gehört ein Rundgang um den Fertiger mit folgenden Kontrollen: - Beschädigungen an Teilen oder Bedienelementen? - Leckagen an Motor, Hydraulik, Getriebe etc.? - Alle Befestigungspunkte (Lattenrost, Schnecke, Bohle etc.) in Ordnung? - Sind die an der Maschine angebrachten Warnhinweise vollzählig und lesbar? - Sind die rutschhemmenden Oberfläche von Aufstiegen, Trittflächen usw.
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Prüfung durch einen Sachkundigen Fertiger, Bohle und optional betriebene Gas- oder Elektroanlage müssen durch einen qualifizierten Sachkundigen - nach Bedarf (entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Ver- hältnissen), - jedoch mindestens einmal jährlich auf ihren betriebssicheren Zustand geprüft werden. F 100 4...
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Reinigung - Alle mit Einbaumaterial in Berührung kommenden Teile reinigen. - Verunreinigte Bauteile mit der Trennmittelsprühanlage (o) einsprühen. Vor Reinigungsarbeiten mit dem Hochdruckreiniger sind alle Lagerstellen vorschrifts- mäßig abzuschmieren. - Nach dem Einbau von Mineralgemischen, Magerbeton o.ä. die Maschine mit Was- ser reinigen.
Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Reinigung von optischen oder akkustischen Sensoren Stark verschmutze Sensoren können Messergebnisse oder Funktionen negativ bein- flussen. Tägliche Reinigung mit einem trockenen und fusselfreien Tuch. F 100 7...
Konservierung des Straßenfertigers Stillsetzung bis 6 Monate - Maschine so abstellen, dass sie vor starker Sonneneinstrahlung, Wind, Feuchtig- keit und Frost geschützt ist. - Alle Schmierstellen vorschriftsmäßig abschmieren. ggf.optionale Zentralschmier- einheit laufen lassen. - Ölwechsel des Dieselmotors durchführen. - Abgasschalldämpfer luftdicht verschließen. - Batterien ausbauen, aufladen und an einem belüfteten Ort mit Raumtemperatur einlagern.
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Maschinenbetrieb in besonderen klimatischen Verhältnissen oder Umgebungen. Salzhaltige Luft in Küstenumgebungen, hohe UV-Strahlung, Sand bzw. Erdreich oder wechselhafte Einflüsse können Bauteile und Oberflächen der Maschine dauerhaft schädigen. Sichtbare Korrosion oder Veränderungen an Oberflächen können entstehen. Die Werterhaltung der Maschine wird negativ beeiflusst! Vorsicht! Mögliche Beschädigung oder Zerstörung HINWEIS von Bauteilen!
Umweltschutz, Entsorgung Umweltschutz Verpackungsmaterialien, verbrauchte Betriebsstoffe oder Betriebsstoffreste, Reini- gungsmittel und Maschinenzubehör müssen dem fachgerechten Recycling zugeführt werden. Beachten Sie lokale Vorschriften! Entsorgung Nach Austausch von Verschleiß- und Ersatzteilen oder bei Ausmusterung des Geräts (Verschrottung) muss eine sortenreine Entsorgung durchgeführt werden. Es muss zwischen Metallen, Kunststoffen, Elektronikschrott, den verschiedenen Be- triebsstoffen etc.
F 114 Schmier- und Betriebsstoffe Schmier- und Betriebsstoffe Nur die aufgeführten Schmiermittel oder entsprechenden Qualitäten bekannter Fab- rikate verwenden. Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraft- stoff benutzen. Füllmengen beachten (siehe Abschnitt „Füllmengen“). Falsche Öl- bzw.
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Kraftstoffsystem verursachen! Halten Sie Kraftstoff und Kraftstoff- system frei von Wasser und Verschmutzungen! Beachten Sie die Hinweise zu Kraftstoff-Empfehlungen und Spezifikation in der War- tungsanleitung des Motoren-Herstellers! Antriebsmotor - Schmieröl Esso / Dynapac Aral Fuchs Mobil Shell Exxon...
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Bei Maschinen die in Nordamerika betrieben werden, wird dringend empfohlen, eine DEF - Flüssigkeit mit API-Zulassung zu verwenden! ® Beachten Sie die Hinweise zu AdBlue / DEF-Empfehlungen und Spezifikation in der Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers! Dynapac 2.11 Trennemulsion Dynapac Dynapac Dynapac...
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2.12 Hydrauliköl Bevorzugte Hydrauliköle: a) Synthetische Hydraulikflüssigkeit auf Basis von Estern, HEES Hersteller ISO Viskositätsklasse VG 46 Dynapac Hydraulic 120 (*) Shell Naturelle HF-E46 Panolin HLP SYNTH 46 Esso Univis HEES 46 Total Total Biohydran SE 46 Aral Vitam EHF 46...