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Endkontrolle Vor Dem Erstflug - GRAUPNER 400 Bedienungsanleitung

Micro star elektro-kleinhubschrauber für in- und outdoorbetrieb
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Bei den Taumelscheibenservos (Pitchfunktion) sollte darauf geachtet werden, daß die
Einstellung des Servoweges symmetrisch mit gleichen Werten für beide Richtungen erfolgt.
Die Pitchfunktion der Taumelscheibenservos sollte einen Blattteinstellwinkelbereich von -5°
bis +13° ansteuern, ebenfalls bei symmetrischen Aus schlägen; ggf. müssen die Servo-
Steuerhebel gelöst und um einen Zahn versetzt wieder festgeschraubt werden.
Bei der jetzt durchgeführten Grundeinstellung ergibt sich für die Mittelstellung des
Pitchsteuerknüppels (Schwebeflugpunkt) ein Pitchwert von ca. 5,5°, wobei der Motorsteller
halb geöffnet ist.
Hinweis:
Pitch- und Leistungkurven werden später entsprechend den praktischen Anforderungen
eingestellt. Wenn jedoch schon in der Grundeinstellung differenzierte Ausschläge, wie in
Abb."B" oben gezeigt, eingestellt werden, erschwert das diese späteren Abstimmungen!
6. Pitch- und Leistungskurve
Diese Einstellungen sind von elementarer Wichtigkeit für die Flugleistung eines Hubschrau-
bers. Ziel dieser Abstimmung ist es, daß sowohl im Steig- als auch im Sinkflug die
Rotordrehzahl konstant bleibt, unabhängig von der Belastung. Das stellt dann eine stabile
Basis dar für die weiteren Abstimmungen, z.B. des Drehmomentausgleichs usw. (siehe auch
„Pitch- und Gaskurven").
7. Statischer Drehmomentausgleich
Zum Ausgleich der Drehmomentänderungen bei Betätigung der Pitchsteuerung wird das
Heckrotorservo über einen Mischer im Sender mit der Pitchfunktion gekoppelt. Der Misch-
anteil kann bei den meisten Sendern für Steig- und Sinkflug separat eingestellt werden.
Empfohlenen Werte für die Grundeinstellung: Steigflug: 35%, Sinkflug: 15%
8. Gyroeinstellung
Gyrosysteme dämpfen unerwünschte Drehungen um die senkrechte (Hoch-) Achse des
Hubschraubers, indem sie diese selbständig erkennen und entsprechend in die Heckrotor-
steuerung eingreifen. Dazu wird die Gyroelektronik zwischen Heckrotorservo und Empfänger
geschaltet.
Das beim Micro Star 400 verwendete Gyrosystem besitzt einen Einstellregler für die
Wirkungsstärke; anfangs wird dieser Einstellregler zunächst auf 50% Wirkung eingestellt.
Darauf achten, daß die Wirkungsrichtung des Gyros korrekt ist, er also auf eine Bewegung
des Heckauslegers mit einem Heckrotor-Steuerausschlag in die entgegengesetzte Richtung
reagiert. Ist das nicht der Fall, so wird jede Drehung des Modells durch den Gyro noch
verstärkt! In diesem Fall muss das Gyrosystem auf dem Kopf stehend montiert werden.
Bei allen Gyrosystemen kann die optimale Einstellung erst im Flug ermittelt werden, da
hierauf unterschiedliche Faktoren einwirken.
Ziel der Einstellung ist es, eine möglichst hohe Stabilisierung durch den Gyro zu erreichen,
ohne daß es durch eine zu hohe Einstellung der Gyrowirkung zu einem Aufschwingen
(Pendelbewegungen des Heckauslegers) des Modells kommt.

3. Endkontrolle vor dem Erstflug

Wenn der Zusammenbau des Modells abgeschlossen ist, sollten die folgenden Überprüfungen
vor dem Erstflug durchgeführt werden:
• Gehen Sie dieses Handbuch noch einmal durch und stellen Sie sicher, daß alle
Aufbauschritte korrekt durchgeführt wurden.
• Stellen Sie sicher, daß alle Schrauben in den Kugelgelenken und den Lagerböcken nach
Einstellen des Getriebe-Zahnflankenspiels richtig festgezogen sind.
• Können sich alle Servos frei bewegen, ohne mechanisch anzulaufen? Stimmen alle
Drehrichtungen? Sind die Befestigungsschrauben der Servo-Steuerhebel festgezogen?
• Überprüfen Sie die Wirkungsrichtung des Kreiselsystems
• Stellen Sie sicher, daß Sender- und Flugakkus voll geladen sind.
Erst wenn alles, wie oben beschrieben, überprüft wurde, kann der erste Startversuch
durchgeführt werden.
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Micro Star 400

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