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Verantwortung Des Bootsführers - Bavaria cruiser 37 Eignerhandbuch

Inhaltsverzeichnis

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2. Verantwortung des Bootsführers
Der Eigner/Bootsführer ist voll verantwortlich und muss sich an folgende Grundregeln halten:
1. Informieren Sie sich über die Verwendungsbeschränkungen ihres Bootes!
2. Folgen Sie den Vorgaben der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO) oder den Regeln, die für das von
Ihnen gewählte und befahrene Seegebiet gelten.
3. Halten Sie sorgfältig Ausschau nach Menschen, Tieren und Objekten im Wasser.
4. Stellen Sie sicher, dass die voraussichtlichen Wind-und Seeverhältnisse immer der Kategorie ihres Bootes ent-
sprechen und Ihre Mannschaft diesen Verhältnissen auch gewachsen ist.
5. Achten Sie zu jeder Zeit auf die Sicherheit der Mannschaft und der Passagiere.
6. Fahren Sie niemals unter Einfluss von Alkohol und/oder Drogen oder Medikamenten.
7. Stellen Sie sicher, dass die Mannschaft entsprechendes Training erhält und besonders über Ort und Anwendung
der Sicherheitseinrichtungen belehrt wird (Schwimmwesten, Rettungsinseln, Notsignale etc.).
8. Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit bei schlechter Sicht, stürmischer See, Menschen im Wasser, Booten und
schwimmenden Gegenständen in der Nähe.
9. Überschätzen Sie Ihre eigenen Kenntnisse nicht! Vernünftig und geboten ist es, rechtzeitig bei Behörden, ent-
sprechenden Dienststellen oder erfahrenen Skippern um Rat zu fragen und spezifische Informationen einzuholen.
10. Üben Sie mit Ihren Gästen und Crewmitgliedern die wichtigen Manöver, vor allem das Mann-Über-Bord-Manöver.
Jede Person an Bord sollte diese Manöver selbständig durchführen können – auch der erfahrene Bootsführer kann
über Bord gehen und gerettet werden müssen.
11. Lassen Sie Ihr Wasserfahrzeug von qualifizierten Fachkräften in regelmäßigen Abständen und bei auftretenden
Mängeln warten und fachkundig reparieren.
12. Richten Sie sich nach den Vorschriften Ihres Fahrtgebietes. Dies betrifft ebenfalls die Vorschriften über die Mit-
führung von Sicherheitseinrichtungen, entsprechenden Bootsführerscheinen und die Respektierung der Umwelt-
schutzauflagen.
13. Der Wasserstand in der Bilge sollte in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Bilgenwasser oder andere
Flüssigkeiten reduzieren die Stabilität und damit Ihre Sicherheit.
14. Ungeachtet der Seetüchtigkeit des Bootes und der Zertifizierungskategorie kann ein Schutz gegen hohe See,
Starkwind und Strömung und die damit verbundenen Phänomene nie garantiert werden. Achten sie immer auf
Wind und Strömung. Berücksichtigen Sie vor einer Seereise immer die Leistungsfähigkeit und die Qualifikation
der Mannschaft.
15. Dieses Boot darf nur von Personen geführt werden, welche die jeweiligen gesetzlichen Anforderungen er-
füllen. Inzwischen besteht für sehr viele Länder eine Führerscheinpflicht oder eine anderweitige gesetz-
liche Regelung. Informieren Sie sich deshalb bereits vor Antritt eines Törns über die lokalen Gegebenheiten.
Vorbereitung
Bereiten Sie jeden Ausflug gewissenhaft vor, sollte er auch noch so kurz und vermeintlich unbedeutend oder unge-
fährlich sein, denn:
Wetterlagen können sich schlagartig ändern und Unfälle an Bord sind auch ohne Seegang und Wettereinflüsse mög-
lich.
Wer für den Notfall gerüstet ist, den trifft es meistens nicht. Falls ein solcher Notfall doch einmal
eintritt, sollte die Yacht für alle diese Fälle mit den richtigen Hilfsmitteln ausgerüstet sein.
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