Betrieb
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5-Punkt-Kalibrierung
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5-Punkt-Kalibrierung
a
Werkskalibrierkurve
b
Neue Kalibrierkurve
c
Kalibrierpunkte
Bei der 4- oder 5-Punkt-Kalibrierung wird die Kalibrierkurve zwischen die Kalibrierpunkte
gelegt. Diese Kalibrierart möglichst vermeiden, da die Genauigkeit dadurch nicht wesent-
lich verbessert wird.
Erläuterungen zur Kalibrierart
1- und 2-Punkt-Kalibrierung basieren auf dem hinterlegten internen Werksdatensatz. Bei
einer Kalibrierung an 3 oder mehr Punkten wird immer die ursprüngliche Werkskalibrier-
kurve verworfen und eine vollständig neue Kalibrierkurve berechnet.
Bei Mehrpunktkalibrierungen sollen die Kalibrierpunkte immer den kompletten
Messbereich der Applikation abdecken.
Eine Kalibrierung mit Nullwasser (0 g/l) führt bei den folgenden Anwendungen zu
unbrauchbaren Kalibrierungen:
• Belebtschlamm
• Überschussschl.
• Faulschlamm
• SiO2
• TiO2
Vorgehensweise 1-Punkt-Kalibrierung
Bei der 1-Punkt-Kalibrierung kann der Sensor im Prozessmedium eingetaucht bleiben.
1. In unmittelbarer Nähe des Sensors eine Probe des Mediums für die Labormessung
entnehmen.
2. Die Probe zur Bestimmung von Trübung oder Feststoffgehalt ins Labor geben.
3. Am Messumformer CM44x einen Datensatz auswählen.
4. Die Kalibrierung möglichst zeitgleich mit der Probenahme starten und als Sollwert
den Laborwert der Probe eingeben.
5. Einen Näherungswert als Sollwert eingeben, sofern bei der Kalibrierung noch kein
Laborwert verfügbar ist.
Sobald der Laborwert vorliegt, den Sollwert am Messumformer nachträglich edi-
tieren.
Δ5
Δ4
Δ3
Δ2
c
c
c
Δ1
b
0
c
0
2
4
g/l
Turbimax CUS51D
c
a
6
8
Endress+Hauser
A0050665