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Grundberührung - Bavaria Cruiser 46 Eignerhandbuch

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9.18.2. Slip
Wird die Yacht mit einer konventionellen Slipanlage an Land genommen, kann sie dabei auf dem Kiel stehen. Die Yacht ist
dabei in einem instabilen Zustand und muss deshalb sowohl nach den Seiten als auch nach vorn und hinten gegen Umfallen
gesichert werden.
Achtung: Besonders zu beachten sind:
» Es dürfen sich während des Slipvorgangs keine Personen an Bord befi nden.
» Das Schiff muss gegen kippen und neigen gesichert sein
» überlassen Sie das Slippen „immer" einem Fachbetrieb mit entsprechender Fachkenntnis
» Im besten Falle steht die Yacht in einem maßgefertigten Lagergestell, das die Druckbelastung an der richtigen Stelle auf
den Rumpf aufbringt.
» Für eine längere Lagerung der Yacht wird die Verwendung eines geeigneten Transport- und Lagergestells unbedingt emp-
fohlen. Ihr Händler und Servicepartner wird sich hier gerne um Ihre Belange kümmern.
9.18.3. Lagerung
Die Yacht soll grundsätzlich nur unter Verwendung eines passenden Transport- und Lagergestells länger gelagert werden.
Eine Dreipunkt-Lagerung ist nicht zulässig. Die Außenhaut ist mit Vorsicht zu behandeln. Die Aufl agerung sollte immer
fl ächig erfolgen. Die Aufl agerfl ächen sollten dabei möglichst groß und nicht zu weich gepolstert sein. Beim Unterstützen
des Rumpfes sollten alle Stützen gleichmäßig belastet werden. Bezüglich der sonstigen Maßnahmen bei längeren Stand-
zeiten, vor allem über Kälteperioden hinweg, beachten Sie bitte auch die Maßnahmen, die unter dem Kapitel „Winterlager"
beschrieben sind.
Die optimalen Bereiche zur Lagerung und zum Aufpallen liegen immer im Bereich eines internen, tragen Schotts. Tragen Sie
Sorge dafür, dass die Aufl agerpunkte immer in einem solchen, hinreichend unterstützten Bereich liegen.
9.19.
Grundberührung
Achtung - Bei Grundberührung:
» Blockieren Sie niemals die Fluchtwege und Ausgänge!
» Kontrollieren Sie umgehend die Wasserdichtigkeit des gesamten Rumpfes, zuerst im Bereich der Bilge,
dann im Bereich des Kiels und dort vor allem der Kielbolzen, der Ruderwellen und des Saildrivege-
triebes, hier im Besonderen an den Stellen, an denen der Antrieb aus dem Rumpf austritt und das
Fundament des Saildrives im Boot.
» Kehren Sie auf jeden Fall nur mit reduzierter Geschwindigkeit in den Hafen zurück, bergen Sie die Segel
und sorgen Sie durch besonders vorsichtige Fahrweise dafür, dass das Boot möglichst wenig dyna-
mische Belastung erfährt.
» Kontrollieren Sie die Struktur und Rumpfanhänge noch einmal nach Ihrer Rückkehr in den Hafen.
» Untersuchen Sie den Unterwasserbereich des Bootes an Land!
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Eignerhandbuch

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