Inhaltsverzeichnis
Werbung
2.7 Motorentstörung
Bild 2.7
Anschluß von
Kondensator und
Drosselspule zur
Motorentstörung
e
e
e
e
e
e
e
e
e
K
2
APITEL
Nach ca. 10s schaltet der Decoder den Motorausgang automatisch
wieder zu. Falls die Überlastung nicht mehr besteht, arbeitet der
Decoder weiter. Falls die Überlastung des Decoders weiterhin be-
steht, schaltet der Überlastschutz den Motorausgang erneut ab.
Die vom Motorkollektor erzeugten Störimpulse können dazu führen,
daß der Decoder das Digitalsignal falsch decodiert und infolgedes-
sen nicht mehr richtig funktioniert. Es kommt zu plötzlichem Fahrt-
richtungswechsel und falscher Lokomotivgeschwindigkeit oder es
wird, wie beim Überlastungsschutz, ohne erkennbaren Grund der
Motorausgang abgeschaltet und der Beleuchtungsausgang für die
hintere Beleuchtung schaltet zyklisch ein und aus.
Motorstörungen lassen sich im allgemeinen dadurch beseitigen, daß,
falls nicht schon vorhanden, zwischen die beiden Zuleitungen vom
Motor ein Kondensator gelötet wird, und daß in jede Zuleitung vom
Decoder des Motors eine Drosselspule eingefügt wird.
Drosselspule
Drosselspule
Motor
Kondensator
Drosselspule
Drosselspule
Wichtig!
Bevor Sie den Baustein in Betrieb nehmen, überprüfen Sie den
korrekten Einbau mit einem Durchgangsprüfer oder einem Ohm-
meter. Ein Kurzschluß im Bereich von Motor, Beleuchtung,
Schleifer und Radsätzen zerstört den Baustein!
Bei der Plazierung des Bausteins im Fahrzeug ist darauf zu
achten, daß nirgendwo eine leitende Verbindung besteht. Zur
Befestigung des Bausteins in der Lok ist deshalb vorzugsweise
das beigelegte Klebepad oder ein Heißkleber zu verwenden.
Bitte beachten Sie, daß, laut EMV-Gesetz, Digitaldecoder nur
innerhalb von Fahrzeugen betrieben werden dürfen, die das CE-
Zeichen tragen.
Der Kondensator sollte einen Wert von ca.
100nF haben.
Der Wert der Drosselspule liegt in der
Regel zwischen 30uH und 100uH.
755 - 756
Werbung
Inhaltsverzeichnis
