• Warmwasser-Zirkulationspumpe
• Warmwasser-Befüllvorrichtung
• Rückschlagventil für einströmendes Kaltwasser
• Raumregler
• Sicherheitsthermostat für Fußbodenheizung
• Rückschlagventil für die Heizungsanlage
Um die Eigenzirkulation in der Heizungsanlage zu verhindern, kann eine
Rückschlagklappe erforderlich sein. Das betrifft gegebenenfalls vorwie-
gend die folgenden Situationen:
• Heizungsanlagen mit Heizkörpern
• Die Inneneinheit steht unterhalb der Heizungsanlage (Aufstellung im
Keller oder in mehrgeschossigen Gebäuden)
• Die Außeneinheit steht in derselben Höhe wie die Inneneinheit oder
tiefer
Bei mehreren Heizkreisen können Rückschlagventile notwendig sein, um
die gegenseitige Beeinflussung der Kreise zu verhindern.
3
Installationsvorbereitung
Der Partikelfilter wird im Rücklauf der Heizungsanlage horizontal mon-
tiert. Strömungsrichtung des Filters beachten.
Das Ablaufrohr des Sicherheitsventils in der Inneneinheit muss frostge-
schützt installiert werden, das Ablaufrohr muss zum Abfluss geführt wer-
den.
▶ Anschlussrohre für Heizungsanlage und Kalt-/Warmwasser im Ge-
bäude bis zum Installationsort des Inneneinheits verlegen.
3.1
Aufstellung der Inneneinheit
HINWEIS
Gefahr von Schäden am Produkt!
Das Produkt kann beschädigt werden, wenn es Feuchtigkeit ausgesetzt
wird. Produkt nicht in einem Badezimmer oder einer Küche installieren.
▶ Das Produkt in einem trockenen Raum aufstellen.
• Die Inneneinheit wird im Haus aufgestellt. Die Rohrleitungen zwi-
schen der Wärmepumpe und der Inneneinheit müssen so kurz wie
möglich sein. Gedämmte Rohre verwenden.
• Der Aufstellraum der Inneneinheit muss über einen Abfluss verfügen.
• Die Umgebungstemperatur in der Nähe der Inneneinheit muss
+10 °C bis +35 °C betragen.
3.2
Wasserqualität
Wasserbeschaffenheit in der Heizungsanlage
Wärmepumpen arbeiten bei niedrigeren Temperaturen als viele andere
Heizungsanlagen. Das heißt, die thermische Entlüftung ist weniger effek-
tiv als bei Anlagen mit Elektro-/Öl-/Gaskessel und der Sauerstoffgehalt
ist nie so gering wie in solchen Anlagen. Dadurch ist die Heizungsanlage
bei aggressivem Wasser anfälliger für Korrosion.
Wenn die Heizungsanlage regelmäßig befüllt werden muss oder bei den
Probeentnahmen des Heizwassers festgestellt wird, dass das Wasser
nicht klar ist, sind präventive Maßnahmen erforderlich.
Präventive Maßnahmen können darin bestehen, die Heizungsanlage mit
einem Magnetitabscheider und einem Entlüftungsventil zu ergänzen.
Compress 6800i AW – 6721850660 (2022/09)
Maßnahmen bei Heizungsanlagen, die wiederholt befüllt werden müs-
sen:
▶ Sicherstellen, dass das Fassungsvermögen des Ausdehnungsgefä-
ßes ausreichend groß für das Volumen der Heizungsanlage ist.
▶ Ausdehnungsgefäß ersetzen.
▶ Heizungsanlage auf Undichtigkeit prüfen.
Eine Systemtrennung mittels eines Wärmetauschers ist ggf. notwendig,
wenn die in Tabelle 2 angegebenen Grenzwerte nicht erreicht werden
können.
Dem Wasser ausschließlich nicht toxische Zusätze zur pH-Wert-Er-
höhung zusetzen und das Wasser sauber halten.
Die in Tabelle 2 angegebenen Grenzwerte sind erforderlich, um die Leis-
tungsdaten und den Betrieb der Wärmepumpe über die gesamte Le-
bensdauer sicherzustellen.
Wasserbeschaffen-
heit
Härte
Sauerstoffgehalt
Kohlendioxid, CO
2
-
Chloridionen, Cl
Sulfat, SO
4
Leitfähigkeit
pH-Wert
Tab. 2
Wasserbeschaffenheit
Zusätzliche Wasseraufbereitung zur Vermeidung von Kalkablage-
rungen
Eine schlechte Heizwasserqualität fördert die Schlamm- und Kalkbil-
dung. Dies kann zu Funktionsstörungen und Beschädigungen des Wär-
metauschers in der Wärmepumpe führen. Gemäß der aktuellen
Richtlinie VDI 2035 "Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Hei-
zungsanlagen" und je nach Härtegrad des Füllwassers, Volumen und Ge-
samtleistung der Anlage kann ggf. eine Wasseraufbereitung erforderlich
sein, um Schäden aufgrund von Kalkbildung zu verhindern.
Bei Überschreitung der in Tabelle 2 angegebenen Grenzwerte für die
Wasserhärte nimmt die Leistung der Wärmepumpe mit der Zeit ab.
Wenn die Beeinträchtigung der Leistung annehmbar ist, sind die in
Abbildung 1 angegebenen Grenzwerte notwendig, um den ordnungsge-
mäßen Betrieb der Wärmepumpe während ihrer gesamten Lebensdauer
sicherzustellen.
Wärmepum-
Gesamt-Alka-
penleistung
linität/Gesamt-
[kW]
härte des
Füllwassers
[°dh]
Q < 50
Anforderungen
gemäß
Abbildung 8
Tab. 3
Tabelle für Wärmepumpen
Installationsvorbereitung
<3 °dH
<1 mg/l
<1 mg/l
<250 mg/l
<100 mg/l
<350 μS/cm
7,5 – 9
Maximale Füll- und Ergänzungs-
3
wassermenge V
[m
]
max
Anforderungen gemäß
Abbildung 8
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