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Desinfektion (Di); Vor Der Desinfektion (Di) - B. Braun AQUAbase Gebrauchsanweisung

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12. Desinfektion (DI)

Wenn möglich, ist eine thermische Desinfektion der Umkehrosmoseanlage
Desinfektion vorzuziehen. Die Desinfektion (DI) einer B. Braun Umkehrosmose ist nur durch von B. Braun
autorisiertem und geschultem Personal erlaubt und wird mindest einmal pro Jahr empfohlen. Wird eine
erhöhte Keimzahl im Permeat festgestellt, ist eine Desinfektion (DI) der Umkehrosmose durchzuführen
(Aktionslimit 50 KBE/ml).
Eine Desinfektion der
nach Erstinbetriebnahme und Ausspülen der Konservierungsmittel
als präventive Maßnahme nach Vorgabe aus der Anlagenvalidierung
bei Erreichen oder Überschreiten der mikrobiologischen Aktions-, Warn- oder Alarmlimite
nach Öffnen der Anlage aufgrund Wartungs-, Reparaturarbeiten oder anderen konstruktiven Eingriffen
12.1

Vor der Desinfektion (DI)

Zur Erhöhung der Effektivität einer Desinfektion (DI) muss sichergestellt sein, dass die Membranmodule
frei von organischen und chemischen Verschmutzungen sind. Es ist eine vorherige Reinigung der
Membranmodule mit Zitronensäure zur Entfernung von Härtebildnern und Eisenablagerungen auf der
Membran einzuleiten.
Bei Anlagen, die bauartbedingt nicht thermisch desinfiziert werden können, erfolgt die Desinfektion der
wasserführenden Teile mit peressigsäurehaltigen Desinfektionsmitteln. Chemische Desinfektionsmittel
müssen EN 1040 (chemische Desinfektionsmittel und Antiseptika: Prüfverfahren für die bakterizide
Basiswirkung) entsprechen.
Folgende Desinfektionsmittel (Kombinationspräparate) haben die Freigabe für eine Desinfektion (DI)
von
RO-Umkehrosmoseanlagen:
AQUAbase
Puristeril
®
340 (Fa. Fresenius)
®
Dialox
(Fa. Seppic / Gambro Medizintechnik)
Peresal
®
(Fa. Henkel Hygiene GmbH)
Minncare Cold Sterilant (Fa. Minntech)
GEFAHR
Die
wurde auf ihre Materialbeständigkeit in Kombination mit den freigegebenen
AQUAbase
Desinfektionsmitteln geprüft und freigegeben.
Eine Desinfektion wird jeweils im dafür vorgesehenen Protokoll festgehalten sowie im
Medizinproduktebuch (→ Teil 2, Kapitel 9.2.1) notiert.
Beim Umgang mit Desinfektionsmitteln ist auf die Gefahrenhinweise des DI-Mittelherstellers zu achten
und persönliche Schutzausrüstung zu tragen.
Rev. 2.20 – 2017-03-20
Softwareversion 1.00
wird auf Anordnung des Betreibers durchgeführt:
AQUAbase
Chemische Desinfektion.
Akute Vergiftungsgefahr bei chemischer Desinfektion.
Eine Desinfektion (DI) darf nur während der dialysefreien Zeit durchgeführt werden.
Es darf keine Dialyse möglich sein.
Vor Einleiten des Desinfektionsbetriebs muss die Permeatverbindung zu den
Dialysegeräten abgekuppelt werden.
Falls ein Enthärter verwendet wird: Enthärter darf nur mit einem Rohrtrenner der
Einbauart EA1 oder einem freien Einlauf betrieben werden.
Die Desinfektion der Umkehrosmose muss durch geeignete Maßnahmen in den
Behandlungsräumen signalisiert werden. (Siehe → Teil 2, Seite 11-2.)
Das Desinfektionsmittel darf nicht auf der Umkehrosmoseanlage gelagert werden.
Zur Aufbewahrung des DI-Mittels sind die Angaben des Herstellers zu beachten.
Akute Vergiftungsgefahr durch Einnahme oder Verabreichen von Desinfektionsmittel
oder Reinigungsmittel.
Die Durchführung einer Reinigung und Desinfektion, darf nur auf Anordnung des
behandelnden Arztes erfolgen.
der chemischen
AQUAbase
Desinfektion (DI)
Teil 1 – Gebrauchsanweisung
AQUAbase
Seite 12-1

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