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Gebrauchsanweisung
AQUAbase
Umkehrosmoseanlage
Rev. 2.20 – 2017-03-20
Softwareversion 1.00

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Inhaltszusammenfassung für B. Braun AQUAbase

  • Seite 1 Gebrauchsanweisung AQUAbase Umkehrosmoseanlage Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00...
  • Seite 2 Diese Gebrauchsanweisung ist Bestandteil des Anlagenlieferumfanges und ist bei Wiederverkauf dem neuen Besitzer zu übergeben. B. Braun behält sich vor, Teile dieser Gebrauchsanweisung oder technische Daten ohne vorherige Mitteilung zu ändern. Haben Sie noch Fragen zu dieser Gebrauchsanweisung oder möchten Sie Anmerkungen oder Verbesserungs- vorschläge mitteilen, dann zögern Sie nicht und setzen Sie sich bitte direkt mit uns in Verbindung.
  • Seite 3 ................................Bei Bedarf bitte weitere Seiten beilegen. Sie können auch kopierte Seiten aus der Gebrauchsanweisung mit eingetragenen Verbesserungen beifügen. Bitte senden Sie Ihren Vorschlag an: B. Braun Avitum AG Schwarzenberger Weg 73-79 34212 Melsungen Germany Tel.: +49 (56 61) 71-0...
  • Seite 4: Verwendete Zeichen Und Symbole In Der Gebrauchsanweisung

    AQUAbase Hinweise zur Gebrauchsanweisung Die Gebrauchsanweisung enthält Informationen zur sicheren Anwendung der Anlage. Der Anwender hat sich vor der Anwendung eines Medizinproduktes von der Funktionsfähigkeit und dem bestimmungsgemäßen Zustand des Medizinproduktes zu überzeugen und die Gebrauchsanweisung sowie die sonstigen beigefügten sicherheitsbezogenen Informationen und Instandhaltungshinweise zu beachten.
  • Seite 5: Verwendete Zeichen Und Symbole An Der Umkehrosmose

    AQUAbase Verwendete Zeichen und Symbole an der Umkehrosmose Achtung, heiße Oberfläche Gebrauchsanweisung beachten Schutzleiteranschluss Massenanschluss Dreiphasen-Wechselstrom mit Neutralleiter AUS (Versorgung, Trennen vom Netzanschluss) EIN (Versorgung, Verbinden mit Netzanschluss) Gefährliche elektrische Spannung Achtung Restgefahren. Verweist auf die Notwendigkeit, die Gebrauchsanweisung auf wichtige sicherheitsbezogene Angaben durchzusehen.
  • Seite 6: Diese Gebrauchsanweisung Besteht Aus Zwei Teilen

    AQUAbase Diese Gebrauchsanweisung besteht aus zwei Teilen: Teil 1 – Gebrauchsanweisung Sie finden hier Themen, die für den Normalbetrieb der Anlage wichtig sind. 1. Sicherheit 2. Einsatzbereich und bestimmungsgemäßer Gebrauch 3. Zubehörliste AQUAbase 4. Verwendung in Kombination mit anderen Geräten 5.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Funktionsmerkmale ..................2-1 Wesentliche Leistungsmerkmale..............2-2 Anwendungsvorschriften ................2-2 Anforderung an die Wasserqualitäten ............2-2 2.4.1 Anforderungen an das Speisewasser/Rohwasser: .......... 2-2 Zubehörliste AQUAbase............3-1 Verwendung in Kombination mit anderen Geräten ... 4-1 Inhalt Seite 1 Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00...
  • Seite 8 5.2.2 Heiß-desinfizierbare Full-fit Elemente ......... 5-2 AQUAbase 5.2.3 Totraumarme Verrohrung in Edelstahl ............. 5-2 Funktionen ................6-1 Grundfließbild....................6-1 Verfahrensschema ..................6-2 6.2.1 Verfahrensschema AQUAbase................6-2 6.2.2 Verfahrensschema ..............6-3 AQUAbase Funktionsbeschreibung................. 6-4 6.3.1 Wassereinspeisung ..................6-4 6.3.2 Vorlagetank ...................... 6-4 6.3.3...
  • Seite 9 AQUAbase Einschalten des Gerätes ............9-1 Dialysebetrieb (DiaI) ............10-1 Standbybetrieb (Betrieb in dialysefreien Zeiten) ..... 11-1 Desinfektion (DI) ..............12-1 12.1 Vor der Desinfektion (DI) ................12-1 12.2 Durchführung der chemischen Desinfektion (DI) ........12-2 12.3 Durchführung einer Reinigung vor Desinfektion ........12-3 12.4...
  • Seite 10 AQUAbase Seite 4 Inhalt Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 1 – Gebrauchsanweisung...
  • Seite 11: Sicherheit

    Gefährdung von Personen durch elektrische und mechanische Einwirkungen. • Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Desinfektion (DI) Allgemeine Sicherheit Die AQUAbase-Umkehrosmoseanlage ist nach dem Stand der Technik gebaut und betriebssicher. Unsachgemäßer oder nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch kann Gefahren für das Bedienpersonal verursachen. Daher gilt: •...
  • Seite 12: Sicherheit Bei Instandhaltung

    Beeinflussung sind vor dem Hauptschalter (1) der RO angeordnet. DIN EN 61010-1/6.11.3) Es dürfen nur Originalersatzteile sowie Zubehör- und Verbrauchsmaterial von B. Braun HINWEIS eingesetzt werden, siehe → Teil 2 ab Seite 10-1 und → Teil 1 ab Seite 3-1.
  • Seite 13: Restgefahren

    AQUAbase  Prüfen Sie das Permeat mindestens halbjährlich auf seine mikrobiologische Qualität (siehe → Teil 1, Kapitel 2.4 Bakteriologie, Pyrogenität).  Führen Sie bei Überschreitung des Alarmlimits für die Gesamtkeimzahl (50 KBE/ml) sowie Endotoxine (0,125 I.U./ml) eine Desinfektion durch.  Eine stetige Keimbelastung kann zur Bildung von Biofilm führen. Biofilm ist meist nur durch eine Kombination von mechanischer und chemischer Reinigung beseitigbar.
  • Seite 14: Gegenanzeigen Und Etwaige Unerwünschte Nebenwirkungen

    AQUAbase Gegenanzeigen und etwaige unerwünschte Nebenwirkungen 1.6.1 Gegenanzeigen Benutzen Sie die Umkehrosmose nicht bei unklarer chemischer oder mikrobiologischer Qualität des Rohwassers. Benutzen Sie die Umkehrosmose nicht, wenn das Rohwasser nicht den Vorgaben der Richtlinie 98/83/EG entspricht. Benutzen Sie die Umkehrosmose nicht, wenn nach chemischer Desinfektion vor der Dialyse der Nachweis der Desinfektionsmittelfreiheit nicht an allen Entnahmestellen erbracht wurde.
  • Seite 15: Einsatzbereich Und Bestimmungsgemäßer Gebrauch

    Die in den technischen Daten → Teil 2 ab Seite 7-1 angegebenen Werte müssen eingehalten werden. Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden. Die AQUAbase-Umkehrosmoseanlage darf nur bestimmungsgemäß eingesetzt werden und ist für die Lebensdauer von 10 Jahren konzipiert. Bestimmungsgemäßer Gebrauch ist das Herstellen von Wasser zum Verdünnen von HINWEIS Hämodialysekonzentraten gem.
  • Seite 16: Wesentliche Leistungsmerkmale

    AQUAbase Wesentliche Leistungsmerkmale • Produktion von Reinwasser (Permeat mit geringer Salzkonzentration) zur Verdünnung von Hämodialysekonzentraten. Anwendungsvorschriften • Es dürfen keinerlei Produkte/Medien verarbeitet werden, die unter Einfluss von Druck und Temperatur zu unkontrollierten Reaktionen wie Viskositätsanstieg, Temperaturanstieg, Ausfällungen, Schaumbildung oder Gasausscheidung neigen, wodurch die Anlagengrenzwerte auch nur kurzzeitig überschritten werden könnten.
  • Seite 17 AQUAbase Definition/Wasserqualität Trinkwasser (Wasser Speisewasser für Dialysewasser/ Permeat für den menschlichen Umkehrosmose (Wasser zum Verdünnen konzentrierter Gerbrauch) Hämodialyselösungen) AQUAbase Direktive 98/83/EG 98/83/EG + Verfahrens- ISO 13959 Europäische Empfehlung technische Grenzwerte Pharmakopöe angewandte Hygiene Chemische/ Physikalische Parameter [ppm] Natrium (Na) Kalium (K) Calcium (Ca) Gesamthärte...
  • Seite 18 AQUAbase Definition/Wasserqualität Trinkwasser (Wasser Speisewasser für Dialysewasser/ Permeat für den menschlichen Umkehrosmose (Wasser zum Verdünnen konzentrierter Gerbrauch) Hämodialyselösungen) AQUAbase Direktive 98/83/EG 98/83/EG + Verfahrens- ISO 13959 Europäische Empfehlung technische Grenzwerte Pharmakopöe angewandte Hygiene Polyzyklische aromatische 0,00010 0,0001 Kohlenwasserstoffe Benzol 0,0010...
  • Seite 19: Zubehörliste Aquabase

    Desinfektionsmittel Minncare, 2x 5 l 52821 Minncare Residual Test Strip Teststreifen für Nachweis von Rückständen des Desinfektionsmittels Minncare Citronensäure-Lösung Flüssiges Konzentrat zur Entkalkung (Fa. B. Braun) 6 l Citronensäure-Lösung (Fa. B. Braun) 10 l 50663 Durchflussmesser 100–1000 l/h Schwebekörperdurchflussmessgerät, Polysulfon; heißwasserbeständig Zubehörliste AQUAbase...
  • Seite 20 2000066 Filtereinheit 20" Kombinierte Filtereinheit 20" Duo, Schlauch d25 2000070 Filtereinheit 20" Kombinierte Filtereinheit 20" Duo, absperrbar, 1½" 2000075 Filtereinheit 20" Kombinierte Filtereinheit 20" Duo, 1½" Seite 3-2 Zubehörliste AQUAbase Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 1 – Gebrauchsanweisung...
  • Seite 21: Verwendung In Kombination Mit Anderen Geräten

    Version der Systemnorm DIN EN 60601-1-1 eingehalten wird. Bei Rückfragen kontaktieren Sie bitte Ihren lokalen Fachhändler oder den Technischen Dienst. Die Umkehrosmoseanlage AQUAbase ist für den sicheren Betrieb in Kombination mit den HINWEIS - Produkten (Ringleitung, Heißreinigung) ausgelegt.
  • Seite 22 AQUAbase Seite 4-2 Verwendung in Kombination mit anderen Geräten Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 1 – Gebrauchsanweisung...
  • Seite 23: Technische Beschreibung

    AQUAbase Technische Beschreibung bietet dem Betreiber eine verbrauchsgeregelte Umkehrosmoseanlage einstufiger Bauart. AQUAbase Eine 4-zeilige LCD-Klartextanzeige ermöglicht es jederzeit, alle Betriebsparameter abzurufen und zu überwachen. Für die Darstellung der Klartextanzeige stehen verschiedene Sprachen zur Auswahl. Eine verbraucherorientierte Steuerlogik ermöglicht eine hohe Wasserausbeute, auch bei ungünstigen Rohwasserverhältnissen.
  • Seite 24: Funktionsweise

    AQUAbase Funktionsweise arbeitet nach dem Prinzip der Umkehrosmose. Die Umkehrosmose bezeichnet den Prozess AQUAbase einer druckbetriebenen Querstromfiltration. Dabei fließt Wasser unter hohem Druck (bis max. 15 bar) tangential über eine semipermeable Membran. Wie bei der normalen Filtration erfolgt die Reinigung dadurch, dass eine Komponente (Wasser) des zu trennenden Gemisches die Membran nahezu unge- hindert passieren kann, während andere Komponenten (gelöste und ungelöste Wasserinhaltsstoffe)
  • Seite 25: Funktionen

    AQUAbase Funktionen Grundfließbild Verbraucher Trinkwasser AQUAbase Vorbehandlung Ringleitung Umkehrosmose Eine Wasseraufbereitung zum Herstellen von Wasser zur Verdünnung von Hämodialysekonzentraten besteht i. d. R. aus einer Vorbehandlung (z. B. Filter, Enthärter, Aktivkohle…), einer Umkehrosmose AQUAbase oder → AQUAbase und einer Ringleitung, durch welche das Produktwasser zirkuliert und an verschiedenen Entnahmestellen dem Verbraucher zur Verfügung steht.
  • Seite 26: Verfahrensschema

    AQUAbase Verfahrensschema 6.2.1 Verfahrensschema AQUAbase Legende AQUAbase Check valve: Rückschlagventil CIS1: Leitfähigkeit Rohwasser CISAH2: Leitfähigkeit Konzentrat CISAHH3: Leitfähigkeit Permeat CISAH4: Externe Leitfähigkeitsmessung FISAL1: Durchfluss Permeat Pumpe 1 MM4040 (1…n): Membranmodule NV4: Drosselventil Konzentrat PH1: Probehahn Ringleitung-Vorlauf PI 2,3,5: Manometer PSAH1: Überwachung Ringleitungsdruck...
  • Seite 27: Aquabase Ht

    AQUAbase 6.2.2 Verfahrensschema AQUAbase Legende AQUAbase Check valve: Rückschlagventil CIS1: Leitfähigkeit Rohwasser CISAH2: Leitfähigkeit Konzentrat CISAHH3: Leitfähigkeit Permeat CISAH4: Externe Leitfähigkeitsmessung E 1.1. – E 1.3: Heizung FISAL1: Durchfluss Permeat Pumpe 1 MM4040 (1…n): Membranmodule NV4: Drosselventil Konzentrat PH1: Probehahn Ringleitung-Vorlauf...
  • Seite 28: Funktionsbeschreibung

    AQUAbase Funktionsbeschreibung 6.3.1 Wassereinspeisung Die Anlage wird mit Weichwasser gespeist, welches durch eine vorgeschaltete Enthärtungsanlage zur Verfügung gestellt wird. Ein 5 µm-Vorfilter schützt die Umkehrosmosemembranen vor groben Verunreinigungen. Es stehen verschiedene Vorfiltervarianten zur Auswahl (siehe → Kapitel 3 Zubehör). Gechlortes Trinkwasser muss mit einem Aktivkohlefilter behandelt werden, da Chlor die Membranen irreversibel schädigt.
  • Seite 29: Steuerung Nach Der Leitfähigkeit

    AQUAbase 6.3.3 Steuerung nach der Leitfähigkeit Gemäß Verfahrensschema werden gemessen und ausgewertet: Leitwert Rohwasser CIS 1 Leitwert Konzentrat CISAH2 Leitwert Permeat CISAHH3 Als zusätzliche Sicherheit wird die Leitfähigkeit steuerungsunabhängig erfasst (CISAH4) und die Temperatur kompensiert. Die Leistung der Umkehrosmoseanlage wird durch die Ausbeute in % Water Conversion Factor (WCF) geregelt.
  • Seite 30: Standbybetrieb

    AQUAbase 6.3.8 Standbybetrieb Wird über einen längeren Zeitraum (z. B. Wochenende oder Nacht) kein Permeat benötigt, kann die Anlage in den Modus „Standbybetrieb“ geschalten werden. In dieser Betriebsart spült die Anlage in voreingestellten Zyklen sich selbst inkl. der angeschlossenen Ringleitung. Dies wirkt einer Biofilmbildung entgegen, die in dialysfreien Zeiten aufgrund fehlender Zirkulation gefördert wird.
  • Seite 31: Bezeichnung Der Bauteile

    AQUAbase Bezeichnung der Bauteile Bezeichnung der Anlage Abbildung 7-1: AQUAbase 1. Hauptschalter 2. Display, à 4 Zeilen und je 20 Zeichen 3. Displaygeführte Tastensteuerung (Funktionstasten F1, F2, F3, F4) 4. Typenschild 5. Vorlagetank 6. Sterilfilter Bezeichnung der Bauteile Seite 7-1 Rev.
  • Seite 32 AQUAbase 7. ÜV1 8. Pumpe M1 9. Membranmodule MM4040 (1…n) 10. Scheibenventil 11. Temperatursensoren/Temperaturschalter 12. Druckschalter 13. Magnetventil Y9 Seite 7-2 Bezeichnung der Bauteile Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 1 – Gebrauchsanweisung...
  • Seite 33: Anzeige Und Tastatur

    Die Bedienerführung über das Display und die vier Tasten ist eine einfache und schnelle Möglichkeit zum Einsehen und zum Ändern der Betriebsparameter (Ändern der betriebsrelevanten Werte ist nur durch vom Hersteller autorisiertes Personal erlaubt). Bei Erstbenutzung und bei ungeübten Anwendern rät B. Braun mit Hilfe der Gebrauchsanweisung vorzugehen. AQUAbase...
  • Seite 34 AQUAbase Seite 7-4 Bezeichnung der Bauteile Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 1 – Gebrauchsanweisung...
  • Seite 35: Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme

    AQUAbase Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme • Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung dürfen nur von autorisierten, ausgebildeten und von B. Braun eingewiesenen Fachkräften durchgeführt werden. Elektroarbeiten dürfen nur nach vollständiger Netztrennung und nur von autorisierten, ausgebildeten und eingewiesenen Elektrofachkräften ausgeführt werden. Elektrischer Schlag! GEFAHR Gefährliche elektrische Spannung bei geöffnetem Schaltschrank...
  • Seite 36: Außerbetriebsetzen Der Anlage

    Schraubendreher Batterie (1 Stück) Abbildung 8-1: Ausbau Batterie B. Braun Avitum AG bietet entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen die Rücknahme und fachgerechte Entsorgung der durch sie gelieferten Anlagen an. Die verwendeten Materialien entsprechen den Anforderungen der Richtlinie RICHTLINIE HINWEIS 2011/65/EU DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronik-...
  • Seite 37: Technisches Merkblatt Konservierung Mit Natriummetabisulfit

    AQUAbase Technisches Merkblatt KONSERVIERUNG mit Natriummetabisulfit Beachten Sie die Sicherheitsdatenblätter der Hersteller. HINWEIS Schutz vor Kontamination und Stabilisierung von Umkehrosmose-Membranen • Spülen Sie die Membranen vor der Konservierung mit einem chlorfreiem Wasser von guter Qualität (gelöste Feststoffe: SDI < 5). Verwenden Sie 60 Liter Wasser je 4-Zoll-Membran.
  • Seite 38: Ausspülen

    AQUAbase Ausspülen • Zum Ausspülen der Konservierungslösung (Element 4040), ist eine maximale Permeatproduktion und ein Konzentratfluss von mind. 60 l/min (35–45 min) erforderlich. • Das Ausspülen kann beendet werden, wenn die Leitfähigkeit im Permeat (Displayanzeige) 2–10µS/cm beträgt (je nach Ausbeute und Rohwasserzusammensetzung).
  • Seite 39: Einschalten Des Gerätes

    AQUAbase Einschalten des Gerätes CPU Test tt.mm.jj ss:mm Nach dem Einschalten am Hauptschalter (1) wird ein Initialtest der CPU durchgeführt. AQUAbase Bei korrektem Abarbeiten des Initialtests leuchtet die rote LED einmalig kurz, die grüne dauerhaft auf. Während des Initialtests wird der Tank geleert und wieder aufgefüllt.
  • Seite 40 AQUAbase Seite 9-2 Einschalten des Gerätes Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 1 – Gebrauchsanweisung...
  • Seite 41: Dialysebetrieb (Diai)

    AQUAbase 10. Dialysebetrieb (DiaI) Der Dialysebetrieb (Permeatproduktion) dient zur Versorgung der angeschlossenen Dialysegeräte. (Das Dialysegerät verdünnt u.a. Hämodialysekonzentrat zu gebrauchsfertiger Dialyseflüssigkeit.) Während der Dialyse ist keine Desinfektion erlaubt. HINWEIS Ausgangsmenü zum Einleiten des Dialysebetriebs tt.mm.jj ss:mm Nach Betätigung der Funktionstaste Dial erscheint der gewählte Anlage Aus Betriebsstatus der Anlage im Menü.
  • Seite 42 AQUAbase Seite 10-2 Dialysebetrieb (DiaI) Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 1 – Gebrauchsanweisung...
  • Seite 43: Standbybetrieb (Betrieb In Dialysefreien Zeiten)

    AQUAbase 11. Standbybetrieb (Betrieb in dialysefreien Zeiten) Wird über einen längeren Zeitraum (z. B. Wochenende oder Nacht) kein Permeat benötigt, kann die Anlage in den Modus „Standbybetrieb“ geschalten werden. In dieser Betriebsart spült die Anlage in voreingestellten Zyklen sich selbst inklusive der angeschlossenen Ringleitung. Dies wirkt einer Biofilmbildung entgegen, die in dialysefreien Zeiten aufgrund fehlender Zirkulation gefördert wird.
  • Seite 44 AQUAbase Standbybetrieb, Anzeige der Betriebsphasen „Pause“ und tt.mm.jj ss:mm „Zwischenspülung“ Standbybetrieb Nach der erfolgter Abstellspülung wird sofort eine Zwischenspülung Zwischenspülung eingeleitet und nach deren Ablauf in die Pause gewechselt. Menü Dial Nach Abschluss der Abstellspülung wird zwischen den Zwischen- spülungen „Pause“ als Betriebsphase angezeigt.
  • Seite 45: Desinfektion (Di)

    AQUAbase Desinfektion vorzuziehen. Die Desinfektion (DI) einer B. Braun Umkehrosmose ist nur durch von B. Braun autorisiertem und geschultem Personal erlaubt und wird mindest einmal pro Jahr empfohlen. Wird eine erhöhte Keimzahl im Permeat festgestellt, ist eine Desinfektion (DI) der Umkehrosmose durchzuführen (Aktionslimit 50 KBE/ml).
  • Seite 46: Durchführung Der Chemischen Desinfektion (Di)

    (siehe → Tabelle 12-1). Als Stammlösung dient dabei der Vorlagebehälter, in dem die Konzentration des DI-Mittels 8 % nicht überschreiten darf (Membranschädigung!). Bei einer nachgewiesenen Kontamination mit Pilzen/Hefen oder Sporenbildnern ist mit B. Braun Rücksprache zu halten. 4. Der Inhalt des Vorlagebehälters wird solange im Kreislauf gefahren, bis im Gesamtsystem eine einheitliche Desinfektionmittelkonzentrtation erreicht wurde.
  • Seite 47: Durchführung Einer Reinigung Vor Desinfektion

    12.3 Durchführung einer Reinigung vor Desinfektion Vor jeder Desinfektion empfiehlt B. Braun die Reinigung der Membranen mit Zitronensäure (z.B. B. Braun Citronensäure-Lösung 50%). Die Reinigung erfolgt analog zur chemischen Desinfektion und kann über die Menüführung „DI – Desinfektion“ aus der Betriebsart „Aus“ gestartet werden.
  • Seite 48: Menuführung Desinfektion

    über die im Deckel des VL-Behälters vorhandene DI-Einfüllöffnung → (Schutzstopfen abziehen). Für die Desinfektion (DI) dürfen nur von B. Braun gelistete Desinfektionsmittel und -Mengen verwendet werden. Umlaufbetrieb Desinfektion Durch Drücken der → Taste bestätigt man die Eingabe und gelangt Umlaufbetrieb gelangt zur nächsten Desinfektionsphase „Umlaufbetrieb“.
  • Seite 49 Mit der ESC-Taste kann der Ausspülbetrieb abgebrochen werden und man gelangt vorzeitig zur Aufforderung, einen Desinfektions- mittelnachweis durchzuführen (B. Braun rät jedoch nicht zum vorzeitigem Abbruch eines jeden Ausspülbetriebes). 10 Minuten vor Ablauf der Ausspülzeit fordert Sie die Software auf, die Desinfektion Desinfektionsmittelfreiheit zu prüfen.
  • Seite 50: Thermische Desinfektion (Option)

    AQUAbase 12.5 Thermische Desinfektion (Option) Für Umkehrosmosen der Baureihe ist eine Heißdesinfektion optional verfügbar. AQUAbase AQUAbase Eine Heißreinigung ist eine chemikalienfreie Alternative bewährter Desinfektionsmodi, um die mikrobiologische Qualität des Permeats zu optimieren und wird im Standbybetrieb durchgeführt. Die Option „HT“ beinhaltet ein Heizemodul mit 3 X 2 kW Heizleistung welches die Umkehrosmose auf bis zu 85 °C erwärmt und der thermischen Desinfektion dient.
  • Seite 51: Heizzyklenzähler

    AQUAbase Abkühlphase wt        tt.mm.jj      ss:mm Nach Ablauf der Haltephase wechselt die Anlage in die Abkühlphase bei HT  Abkühlen der durch Einleiten von Frischwasser in den Vorlagetank die Umkehr- TISAH1:  XX°C osmose auf die in Menü 9.2 voreingestellte Temperatur abgekühlt wird TISAH2:  XX°C TISAH4: ...
  • Seite 52 AQUAbase Seite 12-8 Desinfektion (DI) Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 1 – Gebrauchsanweisung...
  • Seite 53: 13. Eingabe Von Gerätedaten Und Parametern

    AQUAbase 13. Eingabe von Gerätedaten und Parametern Durch Aufrufen des Programmpunktes Menü aus dem Grundzustand der 1 Leistungsdaten Steuerung und während des Dialysebetriebes verzweigt das Programm in 2 Dialysebetrieb die Parametrierungsebene. In den Unterprogrammpunkten dieser Ebene 3. Standbybetrieb können Kenndaten der Anlage abgefragt werden. Darüber hinaus besteht 4 DI‐Betrieb...
  • Seite 54 AQUAbase In Menüpunkt 1.2 Wassertemp gelang der Bediener zum 1.2 Wassertemp. Sammelbildschirm der erfassten Temperaturen. TISAH1                         XX°C Die optionalen Temperaturmessungen TISAH2 und TISAH4 werden dabei TISAH2                         XX°C alternierend alle 5 Sekunden angezeigt TISAH2 und TISAH4 werden nur TISAH4                         XX°C bei Anlagentyp RO (DI14=1) angezeigt.
  • Seite 55: Dialysebetrieb, Menüpunkt 2

    AQUAbase 13.2 Dialysebetrieb, Menüpunkt 2 Im Menüpunkt 2 Dialysebetrieb können kundenspezifische Einstellungen der Umkehrosmose eingesehen werden. Der Zugang zur Anzeige jedes Menüpunkts erfolgt ohne Abfrage des 2.1 WCF Passworts. Die Änderung des Parameters erfordert die Eingabe eines 2.2 Alarmwert Perm. Passworts. Das Passwort wird automatisch nach 20 Minuten ohne 2.3 Grenzwert Perm.
  • Seite 56 AQUAbase Menüpunkt 2.4 Temperaturverwurf 2.4 Temperaturverw. Der Temperaturverwurf legt fest, bei welcher Permeat (Start-) Temperatur Start                            XX°C im Dialysebetrieb der Inhalt des Vorlagtanks solange verworfen und mit Stopp                          XX°C Frischwasser ersetzt wird, bis die Ziel (Stopp-) Temperatur erreicht wurde. <<          +        ‐         Enter Einstellen des Sollwerts mit +/-; Weiter mit Enter Einstellbereich Starttemperatur 20 –...
  • Seite 57: Eingabe Daten Standbybetrieb Menüpunkt 3

    AQUAbase 13.3 Eingabe Daten Standbybetrieb Menüpunkt 3 Der Zugang zur Anzeige jedes Menüpunkts erfolgt ohne Abfrage des Passworts. Die Änderung des Parameters erfordert die Eingabe eines Passworts. Das Passwort wird automatisch nach 20 Minuten ohne Eingabetätigkeit inaktiviert. Die Menüpunkte 3.1 – 3.3 dienen zur Programmierung der Spülintervalle 3.1 Spülintervall...
  • Seite 58: Eingabe Desinfektionsbetrieb, Menüpunkt 4

    AQUAbase 13.4 Eingabe Desinfektionsbetrieb, Menüpunkt 4 Der Zugang zur Anzeige jedes Menüpunkts erfolgt ohne Abfrage des Passworts. Die Änderung des Parameters erfordert die Eingabe eines Passworts. Das Passwort wird automatisch nach 20 Minuten ohne Eingabetätigkeit inaktiviert. Menüpunkt 4 bietet dem Anwender die Möglichkeit nach Eingabe des 4.1 Umlaufdauer...
  • Seite 59: Eingabe Automatikbetrieb, Menüpunkt 5

    AQUAbase 13.5 Eingabe Automatikbetrieb, Menüpunkt 5 Der Zugang zur Anzeige jedes Menüpunkts erfolgt ohne Abfrage des Passworts. Die Änderung des Parameters erfordert die Eingabe eines Passworts. Das Passwort wird automatisch nach 20 Minuten ohne Eingabetätigkeit inaktiviert. Die Menüpunkte 5.1 – 5.8 dienen zur Programmierung für den automati- 5.1 Montag...
  • Seite 60: Servicebetrieb, Menüpunkt 6

    AQUAbase 13.6 Servicebetrieb, Menüpunkt 6 Im Seviceprogramm können grundlegende Anlagenparameter eingestellt 6.1 Vorfilterwechs. werden oder zu Testzwecken die digitalen Eingänge betrachtet und alle 6.2 Hygieneservice Ausgänge individuell gesetzt und gelöscht werden. Der Zugang zur 6.3 Wartungsinterv. Anzeige jedes Menüpunkts erfolgt ohne Abfrage des Passworts. Die 6.4 ZK/LF CIS1...
  • Seite 61 AQUAbase Die Bestätigung der mikrobiologischen Beprobung erfolgt durch die Reset 6.2 Hygieneservice Taste. Nach Bestätigung des durchgeführten Filterwechsels wird der X Monate Timer auf das neue Datum entsprechend der Monatsangabe gesetzt. XX.XX.XXXX <<                               Reset Menüpunkt 6.3 Vorfilterwechsel Einstellen / Reset 6.3 Wartungsinterv. Erinnerungsfunktion zur Durchführung der Jahreswartung / STK. Das X Monate...
  • Seite 62: Menüpunkt 6.8 Eingänge

    AQUAbase Menüpunkt 6.6 ZK/LF CISAHH3 6.6 ZK/LF CISAHH3 In diesem Menü wird die Zellkonstante für die Permeat LF Elektrode X.XX 1/cm eingestellt. (CIS = Conductivity Indicator switch = Leitfähigkeitsanzeige CISAHH3:        XXXX µS/cm mit Schaltfunktion Alarmierung (A) bei Überschreiten eines Alarmwertes <<          +        ‐         Enter 1 und 2 (HH)) Die daraus resultierende, temperaturkompensierte Leitfähigkeit wird in der dritten Zeile angezeigt.
  • Seite 63: Anlagendaten, Menüpunkt 7

    AQUAbase ACHTUNG Gefahr der Anlagenbeschädigung! Beim manuellen Schalten der Ausgänge im Servicemenü wird keine Überwachung der Grenzwerte vorgenommen. Alle Sicherheitsabschaltungen sind inaktiviert. Manuelles Schalten darf nur von autorisiertem Fachpersonal vorgenommen werden. Menüpunkt 6.10 Passwort PW2 6.10 Passwort PW2 Passwort 2 (PW2) ist ein variables Masterpasswort für den Kunden.
  • Seite 64: Fehlerhistorie, Menüpunkt 8

    Die SW wird nicht allen verfügbaren Sprachvarianten ausgeliefert. Für die Auswahl der für Ihre Region geeigneten Kombination von Displaysprachen nehmen Sie bitte Rücksprache mit B. Braun. Bei den Einheiten stehen EU [metrisch] sowie US [imperial] zur Verfügung. Die Auswahl der Einheiten hat Einfluss auf die Anzeige von Druck (bar/ psi) und Temperaturen (°C/°F) und Leitfähigkeit (µS/cm / ppm TDS)
  • Seite 65: Aufheizen

    AQUAbase Menüpunkt 9.1 Aufheizen 9.1 Aufheizen In diesem Menüpunkt wird die Zieltemperatur für die Heißreinigung Aufheizen:                  XX°C der Umkehrosmose definiert. <<          +        ‐         Enter Einstellbereich: 80 – 85 °C Default: 80 °C Nach Anwahl der Zieltemperatur Bestätigung durch Enter. Menüpunkt 9.2 Abkühlen 9.2 Abkühlen In diesem Menüpunkt wird die Temperatur definiert, die nach der Abkühlen:                   XX°C...
  • Seite 66 AQUAbase Menüpunkt 9.5 Min Fluss RL 9.5 Min. Fluss RL Um eine Überhitzung der Heizmodule zu verhindern, muss während FISAL1:                     100 l/h der Heißreinigung ein Mindestfluss gewährleistet sein. Dieser wird   im Permeat über FISAL 1 gemessen. << Enter Default: 100 l/h Menüpunkt 9.6 Regelwerte Die Heizer E1;...
  • Seite 67 AQUAbase Eingabe von Gerätedaten und Parametern Seite 13-15 Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 1 – Gebrauchsanweisung...
  • Seite 68: 14. Betriebsarten

    AQUAbase 14. Betriebsarten 14.1 Übersicht der Betriebsarten Anlage AUS Dialyse Standby Desinfektion 14.2 Bezeichung der digitalen Ein- und Ausgänge Tabelle 14-1: Digitale Eingänge Name Belegung Beschreibung Auswertung Auswertung AQUAbase AQUAbase DI14=0 DI14=1 DI 01 Motorschutzschalter Pumpe M1 0 = Fehler, 1 = kein Fehler...
  • Seite 69 AQUAbase Tabelle 14-2: Digitale Ausgänge Name Belegung Beschreibung Auswertung Auswertung AQUAbase AQUAbase DI14=0 DI14=1 DO 01 DO 02 Magnetventil Y9 DO 03 Magnetventil Y10 DO 04 Hauptschütz Heizung E1 Nein DO 05 Halbleiterschütz Heizung E1.1 Nein DO 06 Halbleiterschütz Heizung E1.2 Nein DO 07 Halbleiterschütz Heizung E1.3...
  • Seite 70: Betriebsmodi Aquabase

    AQUAbase 14.3 Betriebsmodi AQUAbase Die Tabelle auf den folgenden beiden Seiten listet die möglichen Betriebsarten auf. Die Legende mit den zu erklärenden Zeichen befindet sich auf → Seite 14-6. Betriebsarten Seite 14-3 Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 1 – Gebrauchsanweisung...
  • Seite 71 AQUAbase AQUAbase HT AQUAbase Zeile Betriebsmodus Betriebsphase DO 01 DO 02 DO 03 DO 04 DO 05 DO 06 DO 07 DO 08 Relais Relais Relais Relais Relais DI 01 DI 02 DI 03 DI 09 DI 10 Hpt.Schütz Pumpe...
  • Seite 72 AQUAbase DI 11 DI 12 DI 13 DI 14 AI 01 AI 02 AI 03 AI 04 LF IN 01 LF IN 02 LF IN 03 Temp IN 05 Bedingungen Anzeige HLS E1.1 HLS E1.2 HLS E1.3 Menü 9 4…20mA 4…20mA...
  • Seite 73 AQUAbase Zeichenerklärung Zustand egal #+Ziffer: Bedingungen Display: Anzeige aber keine Auswertung (-?s) Niv1 →Niveau Y10 AUS →Menü 6.9 →Y10 Aus: 80 … 99% Niv2 →Niveau Y10 EIN →Menü 6.9 →Y10 Ein: 50 … 80% Niv3 →Niveau Tank leer →Menü 6.9 →M1 Aus: 0 …...
  • Seite 74: 15. Fehler / Ursachen / Behebung

    AQUAbase 15. Fehler / Ursachen / Behebung Fehler / Ursachen / Behebung Seite 15-1 Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 1 – Gebrauchsanweisung...
  • Seite 75: Fehlermeldungen

    AQUAbase 15.1 Fehlermeldungen Error und Alarmmeldungen Fehler- Fehler- Fehlertext Verzöge- Selbst- Reset- Active Active Dig. Eingang nummer rung in quittie- Taste bei Fehler AQUAbase AQUAbase Sekunden rend Error tt.mm.jj ss:mm Ext. LF-Messung Nein Nein Nein Error 413 Ext. LF-Messung Menü...
  • Seite 76 AQUAbase Error und Alarmmeldung Analog- Ursache / Bedingung Einleiten Zustand, Einleiten Zustand, Einleiten Zustand, Einleiten Zustand, Eingang wenn Betriebsphase wenn Betriebsphase wenn Betriebsphase wenn Betriebsphase Dialysebetrieb Standbybetrieb Desinfektion Externe LF-Messung (JUMO) hat geschaltet. Anlage AUS Anlage AUS Anlage AUS Anlage AUS Ringleitungsdruck zu groß,...
  • Seite 77 Error und Alarmmeldungen Fehler- Fehler- Fehlertext Verzöge- Selbst- Reset- Active Active Dig. Eingang nummer rung in quittie- Taste bei Fehler AQUAbase AQUAbase Sekunden rend Alarm tt.mm.jj ss:mm LF(Konz/Roh)> Grenzw 1800 Nein Alarm 420 Konz-Fluss zu gering LF(Konz/Roh)> Grenzw Menü Reset Error tt.mm.jj...
  • Seite 78 AQUAbase Error und Alarmmeldung Analog- Ursache / Bedingung Einleiten Zustand, Einleiten Zustand, Einleiten Zustand, Einleiten Zustand, Eingang wenn Betriebsphase wenn Betriebsphase wenn Betriebsphase wenn Betriebsphase Dialysebetrieb Standbybetrieb Desinfektion CIS1 Verhältnis Leitfähigkeit (Konz./Rohwasser) Anlage läuft weiter, Keine Auswirkung Keine Auswirkung Keine Auswirkung CISAH2 ist grösser 7.
  • Seite 79 AQUAbase Seite 15-6 Fehler / Ursachen / Behebung Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 1 – Gebrauchsanweisung...
  • Seite 80 AQUAbase Teil 2 – Ergänzungen zur Gebrauchsanweisung Übergabeerklärung für die Gebrauchsanweisung .... 1-1 AQUAbase-Umkehrosmoseanlage ..............1-1 Anschrift des Kunden ..................1-1 Bestätigung der Übergabe einer Gebrauchsanweisung ......1-1 Tag der Anlagenübergabe ................1-2 Wartungs- und Instandhaltungspersonal ............ 1-2 Transport und Aufstellung........... 2-1 Lieferumfang....................
  • Seite 81 AQUAbase Technische Daten ..............7-1 Leistungsdaten....................7-1 Auslegungsdaten ................... 7-2 Anforderungen an das Speisewasser / Rohwasser ........7-2 Anforderung an die Ringleitung ..............7-3 RO Module ...................... 7-3 Pumpen ......................7-3 Membrandruckrohr ..................7-4 Schaltplan ....................... 7-4 Befehlsgeräte ....................7-4 7.9.1...
  • Seite 82 AQUAbase Aufstellplan und Klemmenplan ........... 8-1 Aufstellplan ..................8-1 AQUAbase Klemmenplan ................. 8-2 AQUAbase Wartung und Sicherheitstechnische Kontrollen (STK)..9-1 Spezifische Kontrollen für Ihre Anlage ............9-2 Medizinproduktebuch und Wartungs-STK-Kontrollbuch ......9-3 9.2.1 Medizinproduktebuch ..................9-4 9.2.2 Betriebsprotokoll ................9-5 AQUAbase Wartungs-STK-Kontrollbuch für...
  • Seite 83 AQUAbase Seite 4 Inhalt Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 2 – Ergänzungen zur Gebrauchsanweisung...
  • Seite 84: Übergabeerklärung Für Die Gebrauchsanweisung

    AQUAbase Übergabeerklärung für die Gebrauchsanweisung AQUAbase-Umkehrosmoseanlage Anlage ......................AQUAbase Seriennummer ......................Baujahr .......................... Anschrift des Kunden Firma ..........................Straße ..........................PLZ, Ort ........................... Bestätigung der Übergabe einer Gebrauchsanweisung Die unter Punkt 1.1 angeführte Anlage wurde von uns erworben. Mit der Übergabe der Anlage wurde uns die Gebrauchsanweisung übergeben für: Anlagennummer ......................
  • Seite 85: Tag Der Anlagenübergabe

    AQUAbase Tag der Anlagenübergabe ............................Wartungs- und Instandhaltungspersonal Folgende Personen wurden vom Kunden benannt und von B. Braun an der Anlage eingewiesen, geschult und aufgeklärt über: Schutzeinrichtungen, Gefahrenstellen, unerlaubte Betriebsweisen, Einrichten, Bedienung, Wartung und Instandhaltung..........................Name (Kundenpersonal) Unterschrift .............
  • Seite 86: Transport Und Aufstellung

    AQUAbase Transport und Aufstellung Transport nur von erfahrenen Transportfachleuten durchführen lassen. HINWEIS Auf der Verpackung sind Handhabungshinweise angebracht, welche beachtet werden müssen: • Zerbrechliche Ware, die sorgfältig zu behandeln ist. • Der Transport und die Lagerung müssen so erfolgen, dass die Pfeile an der Verpackung nach oben zeigen.
  • Seite 87 AQUAbase Seite 2-2 Transport und Aufstellung Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 2 – Ergänzungen zur Gebrauchsanweisung...
  • Seite 88: Arbeiten Vor Erstinbetriebnahme

    Anlage. AQUAbase Vorbehandlungstufe, hydraulischer Anschluss Der Anlage muss eine Vorbehandlungsstufe vorgeschaltet werden. Diese wird entweder als Zusatzoption von B. Braun geliefert (Installationsanweisung siehe separate Gebrauchsanweisung) oder ist kundenseitig zu installieren. • Trinkwasseranschluss (Einspeisung Umkehrosmoseanlage) 1" mit Kugelhahn 1" (min. 3 – 6 bar Fließdruck bei voller Anlagenleistung).
  • Seite 89: Abwasseranschluss

    Aufschrift gekennzeichnet sein. Der Schalter muss in der Nähe des Gerätes und für den Benutzer leicht erreichbar sein. Die Über- und Unterspannungen in der Stromversorgung können die Umkehrosmose beschädigen. B. Braun Avitum AG empfiehlt die Umkehrosmoseanlage nur an Notstrom- versorgungen gemäß EN 6280-13 anzuschließen.
  • Seite 90: Aufstellen Und Ausrichten Der Anlage

    • Fehlerstromschutzschalter Je nach Ausstattung des Kunden kann B. Braun oder autorisiertes Personal an die Anlage noch eine Alarmmeldeeinrichtung gemäß Schaltplan anschließen. Dabei muss sichergestellt sein, dass alle Signale, die von externen Einrichtungen an die Anlage angeschlossen werden, als potenzialfreie Kontakte in den entsprechenden Zusatzgeräten ausgeführt sind.
  • Seite 91 AQUAbase Seite 3-4 Arbeiten vor Erstinbetriebnahme Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 2 – Ergänzungen zur Gebrauchsanweisung...
  • Seite 92: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme darf nur durch ausgebildete Fachkräfte oder durch einen ausgebildeten, von B. Braun autorisierten Vertreter vorgenommen werden. Eine nicht fachgerechte Erstinbetriebnahme kann zu Personen- und Sachschäden führen. Bei der Erstinbetriebnahme erfolgt eine ausführliche Einweisung und Instruktion des Kunden/Betreiberpersonals.
  • Seite 93 AQUAbase Abbildung 4-1: Entlüftungsschraube öffnen Abbildung 4-2: Konstanter Wasserfluss stellt sich ein Abbildung 4-3: Entlüftungsschraube schließen Nach dem Wiedereinschalten, baut die Pumpe den notwendigen Betriebsdruck auf. Läuft die Anlage im Dialysebetrieb, kann man an der Leitfähigkeitsanzeige (im Display) einen Abwärts- trend der Permeatleitfähigkeit erkennen.
  • Seite 94: Inbetriebnahmeprotokoll

    AQUAbase Inbetriebnahmeprotokoll Nach erfolgter Erstinbetriebnahme des Gerätes ist das nachfolgende Inbetriebnahmeprotokoll vollständig auszufüllen und von den beteiligten Personen zu unterzeichnen. Zum Zeitpunkt der Übergabe der Anlage sind Vorbehandlungseinheit und Umkehrosmoseanlage ent- sprechend den gesetzlichen und örtlichen Vorschriften an das städtische Trinkwassernetz angeschlossen.
  • Seite 95 AQUAbase Inbetriebnahmeprotokoll ............UFTRAGSNUMMER ........................UNDE DRESSE ............(S(/N) ............NLAGENBEZEICHNUNG ERIENNUMMER ............S/N P M1 ............OFTWARE UMPE S/N LT ............S/N CPU ............S/N M MM3 ............EMBRAN MM2 ........................Mitgeltende Unterlagen: Qualitätsabnahmeprotokoll (Datum, Nr., Prüfer) ....................
  • Seite 96 AQUAbase Wiederholungsprüfung von medizinischen elektrischen Geräten nach DIN EN 62353 (IEC 62353) ACHTUNG: Durchführung der Prüfung gemäß EN 62353 (IEC 62353) Prüfung vor Inbetriebnahme: Schutzklasse: Netzverbindung:  PIE = fest angeschlossenes ME-Gerät (permanent installed equipment)  NPS = nicht abnehmbare Netzanschlussleitung...
  • Seite 97 AQUAbase Funktionsprüfung (manuelle Messungen nur mit zugelassenen Prüfmittel!) Motorschutzschalter Eingestellter Schaltpunkt  i.O.  n.i.O. Motorschutzschalter Nennstrom Pumpe Typ Motorschutzschalter Einfacher Nennstrom i.O. n.i.O. PISAL1   Trockenlauf-/Pumpenschutz Sicherungen- Störmeldungen   Temperaturabschaltung   Serviceprogramm Ausgänge (manuelles setzten der Ausgänge möglich) ...
  • Seite 98 AQUAbase Dialysebetrieb Referenz Messwert i.O. n.i.O. Leitfähigkeit Rohwasser Abweichung zu man. (Anzeige Display,CIS 1 Referenzmessung   μS/cm μS/cm Zellkonstante ZK: ....1/cm) Soll < 10 μS/cm Leitfähigkeit Konzentrat Abweichung zu man. (Anzeige Display, CISAH 2 Referenzmessung   μS/cm μS/cm...
  • Seite 99 AQUAbase Eingestellte Schaltpunkte Menü Bezeichnung Einheit Bereich Werks- Kunden- einstellung einstellung Leistungsdaten Leitfähigkeiten µS/cm 50 … 7700 TDS (=ppm (NaCL) Wassertemp. °C 0 … 100 °F FISAL1 1 … 6000 BZ Pumpe 0 … 999999 BZ Gerät 0 … 999999 BZ Heizung E1.1...
  • Seite 100 AQUAbase Menü Bezeichnung Einheit Bereich Werks- Kunden- einstellung einstellung 5.5. Freitag Ein: ss:mm 00:00 = Aus Aus: ss:mm 00:01 = 23:59 (h) Samstag Ein: ss:mm 00:00 = Aus Aus: ss:mm 00:01 = 23:59 (h) Sonntag Ein: ss:mm 00:00 = Aus...
  • Seite 101 Programmierungen nach Kundenwunsch vorgenommen: ....................................Reparaturen durchgeführt: ....................................Bemerkungen/festgestellte Mängel: ..........................................................................................................Datum ............Datum ..................................Unterschrift Techniker B. Braun Unterschrift Kunde Seite 5-8 Inbetriebnahmeprotokoll Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 2 – Ergänzungen zur Gebrauchsanweisung...
  • Seite 102: Anlagen-Kenndaten

    Germany Tel.: +49 (56 61) 71-0 Fax: +49 (56 61) 75-0 Copyright Dieses Dokument ist Eigentum der B. Braun Avitum AG, wobei alle Rechte vorbehalten sind. ISO 9001 und EN 13485 zertifiziert CE-Kennzeichen CE 0123 Made in Germany (EU) Typenschild Das Typenschild befindet sich auf der linken Seite des Schaltschranks.
  • Seite 103 AQUAbase Seite 6-2 Anlagen-Kenndaten Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 2 – Ergänzungen zur Gebrauchsanweisung...
  • Seite 104: Technische Daten

    AQUAbase Technische Daten Leistungsdaten (REFERENZ: DOKUMENT ID 085) AQUAbase AQUAbase Artikel Nr. 1101030 1101060 1101090 1101225 1101250 1101275 Anzahl Behandlungsplätze 16/12 25/18 12/10 18/15 Membrane(n) Anzahl Typ TS-L1-440 TS-L1-440 TS-L1-440 ROHSM ROHSM ROHSM (52742) (52742) (52742) (52802) (52802) (52802) Druck PI2 16.6...
  • Seite 105: Auslegungsdaten

    Polypropylen, Polysulfon, Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyamid Anforderungen an das Speisewasser / Rohwasser AQUAbase-Umkehrosmoseanlagen sind so konzipiert, dass sie generell mit einer Speisewasserqualität der Güte „Trinkwasser“ (nach 98/83/EG) betrieben werden können (→ Teil 1, Kapitel 2.4). Für einzelne Wasserinhaltsstoffe schreibt B. Braun von 98/83/EG abweichende Maximalwerte vor (siehe Tabelle →...
  • Seite 106: Anforderung An Die Ringleitung

    AQUAbase Anforderung an die Ringleitung Anforderungen an die Ringleitung Fließgeschwindigkeit (mind.) 0,5 m/s (bei maximalem Verbrauch) Druck am Ringleitungsende (mind.) 2,5 bar (bei maximalem Verbrauch) Druckverlust Dp < 3 bar Werkstoff PVDF, PEX, PVC empfohlen: Edelstahl 316 L elektropoliert mit R <...
  • Seite 107: Membrandruckrohr

    AQUAbase Membrandruckrohr Membrandruckrohr MM 4040 Druck max. 25 bar Material 1.4404 AISI 316 L Anschlüsse Weichwasserzulauf R 1/2" ( nach Bearbeitung Milchrohrverschraubung NW20) Permeatauslauf R 1/2" ( nach Bearbeitung Milchrohrverschraubung NW20) Konzentratauslauf R 1/2" ( nach Bearbeitung Milchrohrverschraubung NW20) Schaltplan Schaltplan Elektroschaltplan-Nr.
  • Seite 108: Datenerhaltung

    AQUAbase 7.9.4 Datenerhaltung Datenerhaltung Einstell- und Programmdaten über EEPROM gespeichert garantierte Datenerhaltung 10 Jahre Min. garantierte Speicherzyklen 100´000 Echtzeituhr über Lithium-Batterie gepuffert 7.9.5 Watchdog Der ordnungsgemäße Programmablauf wird durch einen integrierten Watchdog (Microcontroller) überwacht. Bei Auslösung des CPU-Watchdogs erfolgt ein Gerätereset und es wird ein interner Systemtest durchgeführt.
  • Seite 109: Belegung Der Digitalen Eingänge

    AQUAbase Belegung der digitalen Eingänge Name Belegung Beschreibung Auswertung Auswertung AQUAbase AQUAbase DI14=0 DI14=1 DI 01 Motorschutzschalter Pumpe M1 0 = Fehler, 1 = kein Fehler DI 02 PSAH1 0 = Fehler, 1 = kein Fehler DI 03 TSAH1 0 = Fehler, 1 = kein Fehler...
  • Seite 110: Analoge Eingänge Leitfähigkeitserfassung

    AQUAbase 7.11 Analoge Eingänge Leitfähigkeitserfassung Analoge Eingänge Leitfähigkeitserfassung Anzahl Ansteuerung 9V AC, 5kHz Rechteck Spg.-Potential Sicherheitskleinspannung Auflösung 8bit interne Sicherung Kurzschluss- und bedingter Fremdspannungsschutz Zellkonstante 0,15 Justierung 0,10 … 0,50 einzeln einstellbar Bemerkung Temperaturkompensation in Funktion analoger Temperatureingang gem. EN27888 Temp.-Bereich 0 –...
  • Seite 111: 7.11.3 Permeat Cisahh3

    AQUAbase 7.11.3 Permeat CISAHH3 Permeat Auswertung Auswertung AQUAbase AQUAbase DI14=0 DI14=1 Messbereich 1 … 200 µS/cm Genauigkeit Bereich 1 … 30 µS/cm, ± 1 µS/cm Bereich 30 … 200 µS/cm, ± 3 µS/cm Lastimpedanz 150.000 … 750 Ohm (Zellkonstante 0,15 berücksichtigt) ext.
  • Seite 112: Analoge Eingänge 4

    AQUAbase 7.13 Analoge Eingänge 4…20mA Anzahl Spg.-Potential Sicherheitskleinspannung Auflösung 8bit 4…20 mA Schnittstelle Analoger Eingang 1: PISAL 1 Füllstand Vorlagetank Auswertung Auswertung AQUAbase AQUAbase DI14=0 DI14=1 Anschluss Drucksensor Sensortyp Druckmessumformer JUMO MIDAS Messbereich 0 … 100 mbar Material Siliziumsensor mit Edelstahl-Trennmembran...
  • Seite 113: Analoger Eingang 4: Fisal 1 Durchflussmessung

    AQUAbase Analoger Eingang 4: FISAL 1 Durchflussmessung Auswertung Auswertung AQUAbase AQUAbase DI14=0 DI14=1 Anschluss Durchfluss Permeat Nur Anzeige Sensortyp Durchflusssensor Messbereich 1 … 6000 l/h Ausgang 4 … 20 mA, Zweileiter 7.13.1 CSAH4 (externe Leitfähigkeitsmessung; Jumo) CSAH4 Auswertung Auswertung AQUAbase...
  • Seite 114: 7.13.3 Belegung Der Digitalen Ausgänge

    AQUAbase 7.13.3 Belegung der digitalen Ausgänge Belegung Auswertung Auswertung Belegung Auswertung Auswertung AQUAbase AQUAbase AQUAbase AQUAbase DI14=0 DI14=1 DI14=0 DI14=1 Reserve 17 Reserve Magnetventil Y9 18 Reserve Magnetventil Y10 19 Reserve Hauptschütz Heizung E1 Nein 20 Reserve Halbleiterschütz Heizung E1.1...
  • Seite 115: 7.13.5 Relais Ausgänge Allgemein

    AQUAbase 7.13.5 Relais Ausgänge Allgemein Relaisausgang Pumpe M1 / Netzschütz Anzahl Relais Relaisspule 24 V DC / 15 mA Kontakt potentialfrei Last 4 V DC / 2 A interne Sicherung keine Relais Name Kontakt Funktion Auswertung Auswertung AQUAbase AQUAbase DI14=0...
  • Seite 116: Leitlinie Zur Emv

    AQUAbase 7.15 Leitlinie zur EMV Die in den EMV-Tabellen genannten Geräte der Serie umfassen alle Varianten der Baureihe AQUAbase – AQUAbase – AQUAbase Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Aussendung Die Geräte der Serie sind für den Betrieb in einer wie unten angegebenen Umgebung bestimmt.
  • Seite 117 AQUAbase Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Die Geräte der Serie sind für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung AQUAbase bestimmt. Der Kunde oder der Anwender einer sollte sicherstellen, dass diese in einer derartigen AQUAbase Umgebung betrieben wird.
  • Seite 118 AQUAbase Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Die Geräte der Serie sind für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung AQUAbase bestimmt. Der Kunde oder der Anwender einer sollte sicherstellen, dass diese in einer derartigen AQUAbase Umgebung betrieben wird.
  • Seite 119 AQUAbase Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten und einer AQUAbase ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF-Störgrößen AQUAbase kontrolliert sind. Der Kunde oder der Anwender einer kann dadurch helfen, elektromagnetische Störungen AQUAbase zu vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern) und einer –...
  • Seite 120: Aufstellplan Und Klemmenplan

    AQUAbase Aufstellplan und Klemmenplan Aufstellplan AQUAbase Aufstellplan und Klemmenplan Seite 8-1 Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 2 – Ergänzungen zur Gebrauchsanweisung...
  • Seite 121: Klemmenplan Aquabase

    AQUAbase Klemmenplan AQUAbase Seite 8-2 Aufstellplan und Klemmenplan Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 2 – Ergänzungen zur Gebrauchsanweisung...
  • Seite 122: Wartung Und Sicherheitstechnische Kontrollen (Stk)

    WARNUNG Komponentenausfall durch Nichteinhaltung der Wartung und sicherheitstechnischen Kontrollen! Stillstand der Umkehrosmoseanlage und dadurch keine Permeatproduktion möglich. → Es wird eine jährliche sicherheitstechnische Kontrolle (STK) durch B. Braun-autorisiertes Fachpersonal vorgeschrieben. WARNUNG Gefährdung des Patienten durch Systemversagen oder Nichteinhaltung der Anforderungen an das Permeat.
  • Seite 123: Spezifische Kontrollen Für Ihre Anlage

    AQUAbase Spezifische Kontrollen für Ihre Anlage In diesem Formular finden Sie von B. Braun eingetragene Vorgaben für spezifische Kontrollen, die speziell für Ihre Anlage festgelegt worden sind. Die spezifischen Kontrollen müssen lt. dem hier angegebenen Intervall durchgeführt werden. Unabhängig davon ist das Medizinproduktebuch → Teil 2, Seite 9-4 zu führen und die Wartungs- und STK-Maßnahmen →...
  • Seite 124: Medizinproduktebuch Und Wartungs-Stk-Kontrollbuch

    AQUAbase Medizinproduktebuch und Wartungs-STK-Kontrollbuch Für die Anlage hat der Betreiber ein Medizinproduktebuch zu führen. AQUAbase HINWEIS Das Medizinproduktebuch gibt wichtige Informationen zur Funktionalität der Umkehr- osmoseanlage und soll aus diesem Grund in der Nähe des Gerätes aufbewahrt werden. Betriebsprotokoll → Teil 2, Seite 9-5 Wartungs-STK-Kontrollbuch →...
  • Seite 125: Medizinproduktebuch

    5. Namen der geschulten Personen (Blockschrift) 6. Funktionsüberprüfungen Gemäss Betriebsprotokoll Intervall Täglich Autorisiert Geschultes Personal aus Pkt. 5 Geschultes Personal der B. Braun Avitum AG 7. Sicherheitstechnische Kontrollen Gemäß STK-Liste Intervall Jährlich Autorisiert Geschultes Personal der B. Braun Avitum AG 8. Funktionsstörungen Siehe Eintragungen im Betriebsprotokoll 9.
  • Seite 126: Betriebsprotokoll Aquabase

    AQUAbase 9.2.2 Betriebsprotokoll AQUAbase Die Anlagenleistung soll täglich im Medizinproduktebuch gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung vom 29. Juni 1998 mit Angabe aller Betriebsbedingungen festgehalten werden. Serien-Nr.: ............. Monat / Jahr: ..........Wartung und Sicherheitstechnische Kontrollen (STK) Seite 9-5 Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00...
  • Seite 127: Wartungs-Stk-Kontrollbuch Für Aquabase

    AQUAbase Wartungs-STK-Kontrollbuch für AQUAbase Alle am Gerät durchgeführten Wartungs- und STK-Arbeiten sollen im Wartungs-STK-Kontrollbuch festgehalten werden. Die Sicherheitstechnischen Kontrollen (STK) müssen jährlich durchgeführt werden Serien-Nr.: ............Durchgeführte Wartungsarbeit Datum Laufzeit Beschreibung der Wartungsarbeiten, Visum in h Bemerkungen Seite 9-6 Wartung und Sicherheitstechnische Kontrollen (STK) Rev.
  • Seite 128: Wartungsplan Und Sicherheitstechnische Kontrolle (Stk)

    AQUAbase Wartungsplan und Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) AQUAbase Dialysezentrum: ..............Seriennummer (SN): ........ Anlagentyp: AQUAbase  Ansprechpartner: ..............AQUAbase Straße: ..............Modulanzahl: ........PLZ/Ort: ..............Inventarnummer: ........Prüfmittelnummer Auftragsnummer: ........Herstellungsdatum: ..../....Leitfähigkeit: ..............Elektrische Sicherheit: ..............Datum: ........Temperatur: ..............
  • Seite 129 AQUAbase Aktivkohlefilter durchge- letzter Wechsel Werte / Daten / Bemerkungen gewechselt führt / i.O. Monat Jahr Typ: ......, SN: ....Optische Gesamtbeurteilung Steuerkopf auf Funktion prüfen  durchge- letzter Wechsel RO-Anlage Werte / Daten / Bemerkungen gewechselt führt / i.O.
  • Seite 130 AQUAbase durchge- letzter Wechsel RO-Anlage Werte / Daten / Bemerkungen gewechselt führt / i.O. Monat Jahr 5.12.2.4 Drücke Referenz* Messwert Abweich.** i.O. n.i.O.   [bar] [bar] * Siehe QS Protokoll ** i.O., -25% Referenzwert < Messwert > +25% Referenz 5.12.3 Alarm / Grenzwerte überprüfen / auslesen...
  • Seite 131 AQUAbase Wiederholungsprüfung von medizinischen elektrischen Geräten nach DIN EN 62353 Messwert Grenzwert Werte / Daten / Bemerkungen (IEC 62353) ACHTUNG: Durchführung der Prüfung gemäß EN 62353 (IEC 62353) Wiederholungsprüfung Prüfung nach Instandsetzung Schutzklasse: Netzverbindung:  PIE = fest angeschlossenes ME-Gerät (permanent installed equipment) ...
  • Seite 132: Betriebszustand Dialyse / Standby Einleiten

    AQUAbase durchge- Übergabe Werte / Daten / Bemerkungen führt / i.O. Betriebszustand Dialyse / Standby einleiten  einwandfreie Übergabe bestätigen lassen  Es wird empfohlen, einen Erfolg der Desinfektion durch eine HINWEIS Keimzahlbestimmung / Endotoxinbestimmung zu verifizieren........................................Servicetechniker, Blockschrift Ort / Datum, Unterschrift Die Anlage wurde in einwandfreiem Zustand übernommen...
  • Seite 133: Desinfektionsprotokoll

    AQUAbase 9.2.3 DESINFEKTIONSPROTOKOLL Kunde Strasse PLZ und Ort Desinfektion angeordnet durch Desinfektion eingeleitet durch Durchführung: i.O. 1. Zuständige Verantwortliche über DI in Kenntnis setzen  2. Dialysegeräte abkoppeln  3. Anlage eindeutig zur Desinfektion kennzeichnen. Siehe → Seite 11-2 „GEFAHR – Desinfektion/Reinigung wird durchgeführt“.
  • Seite 134: Reinigungsprotokoll

    AQUAbase 9.2.4 REINIGUNGSPROTOKOLL Kunde Strasse PLZ und Ort Reinigung angeordnet durch Reinigung eingeleitet durch Durchführung: i.O. 1. Zuständige Verantwortliche über Reinigung in Kenntnis setzen  2. Dialysegeräte abkoppeln  3. Anlage eindeutig zur Reinigung kennzeichnen  5. Durchführung der Reinigung mit Hilfe der Programmvorgabe „DI“...
  • Seite 135 AQUAbase Seite 9-14 Wartung und Sicherheitstechnische Kontrollen (STK) Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 2 – Ergänzungen zur Gebrauchsanweisung...
  • Seite 136: Ersatz- Und Verschleißteilliste Aquabase

    AQUAbase 10. Ersatz- und Verschleißteilliste AQUAbase Eine detaillierte Ersatzteilliste ist im Lieferumfang der Anlage enthalten. Siehe TM 182 Ersatz- und Verschleißteilliste AQUAbase Seite 10-1 Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 2 – Ergänzungen zur Gebrauchsanweisung...
  • Seite 137 AQUAbase Seite 10-2 Ersatz- und Verschleißteilliste AQUAbase Rev. 2.20 – 2017-03-20 Softwareversion 1.00 Teil 2 – Ergänzungen zur Gebrauchsanweisung...
  • Seite 138: 11. Musterbrief An Den Kommunalen Wasserversorger

    AQUAbase 11. Musterbrief an den kommunalen Wasserversorger An den [Kommunalen Wasserversorger] ....[Ort], [Datum] Sehr geehrte Damen und Herren, Die künstliche Niere stellt hohe Qualitätsanforderungen an das verwendete Wasser. Ich habe zu Ihrer Information eine Kopie mit dem jetzigen Qualitätsstandard für Wasser zum Verdünnen konzentrierter Hämodialyselösung beigefügt.
  • Seite 139: Akute Vergiftungsgefahr Bei Chemischer Desinfektion/Reinigung

    AQUAbase GEFAHR  Akute Vergiftungsgefahr bei chemischer Desinfektion/Reinigung Die Durchführung einer Reinigung und Desinfektion darf nur auf Anordnung des behandelnden Arztes erfolgen. Vor Einleiten des Desinfektions- und Reinigungsbetriebs muss die Permeatverbindung zu den Dialysegeräten abge- kuppelt werden. Stellen Sie nach der Desinfektion/Reinigung, vor dem Ver- binden des Schlauches mit der Dialysemaschine an jeder Entnahmestelle sicher, dass das Permeat frei von Rück-...

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