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Wesentliche Leistungsmerkmale; Anwendungsvorschriften; Anforderung An Die Wasserqualitäten; Anforderungen An Das Speisewasser/Rohwasser - B. Braun AQUAbase Gebrauchsanweisung

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AQUAbase
2.2

Wesentliche Leistungsmerkmale

Produktion von Reinwasser (Permeat mit geringer Salzkonzentration) zur Verdünnung
von Hämodialysekonzentraten.
2.3

Anwendungsvorschriften

Es dürfen keinerlei Produkte/Medien verarbeitet werden, die unter Einfluss von Druck und
Temperatur zu unkontrollierten Reaktionen wie Viskositätsanstieg, Temperaturanstieg, Ausfällungen,
Schaumbildung oder Gasausscheidung neigen, wodurch die Anlagengrenzwerte auch nur kurzzeitig
überschritten werden könnten.
Das Rohwasser muss durch eine fachgerecht ausgelegte Vorbehandlungsstufe aufbereitet werden.
Eine Vorbehandlungsstufe kann nur nach vorausgegangener Wasseranalyse oder nach gültigen
Angaben der kommunalen Wasserversorgungsunternehmen erfolgen. Die Wasserwerte des
Eingangsrohwassers sind jährlich zu kontrollieren und zu protokollieren.
Eine Wasseranalyse ist jährlich durch den Betreiber der Anlage anzufordern.
Eine Rücksprache mit dem kommunalen Wasserversorger bzgl. der Wasserqualität/
Trinkwasserchlorung ist vorzunehmen.
Einen entsprechenden Musterbrief hierzu finden Sie in → Teil 2, Seite 11-1.
Die örtlichen Einleitbedingungen zum Anschluss des Konzentratablaufes sind zu beachten
(auch bezüglich der Einleitung von Desinfektionsmitteln).
Eine ordnungsgemäße Installation von Zu- und Abwasser gemäß DIN 1988-100 und DIN EN 1717
oder anderen nationalen Regelwerken ist durchzuführen.
Andere Einsatzzwecke müssen vorher mit dem Hersteller abgestimmt werden.
Die Anlage darf nur von Fachkräften transportiert, montiert, genutzt und instandgesetzt werden.
Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung dürfen nur von autorisierten, ausgebildeten und
eingewiesenen Fachkräften durchgeführt werden.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende
Schäden haftet der Hersteller nicht.
Die Umkehrosmoseanlage
(< 30 Tage) Anwendungsdauer.
2.4
Anforderung an die Wasserqualitäten
Um die Gesundheit der Patienten nicht zu gefährden, müssen die Wasserqualitäten Rohwasser und
Reinwasser, je nach Anwendung den Richtlinien genügen, die dem jeweiligen Verwendungszweck
zugeordnet sind.
2.4.1

Anforderungen an das Speisewasser/Rohwasser:

Umkehrosmose-Anlagen sind so konzipiert, dass sie generell mit einer Speisewasserqualität
AQUAbase
der Güte „Wasser für den menschlichen Gebrauch" nach 98/83/EG zuzüglich einer zweckmäßigen Vor-
behandlung betrieben werden können.
Die Standzeit der eingesetzten Umkehrosmosemembranen und die Permeatqualität als Produktstrom
der Umkehrosmoseanlage hängen direkt von der Konzentration der einzelnen Wasserinhaltsstoffe ab
und können/ müssen durch geeignete Vorbehandlungsverfahren optimiert werden.
Gemäß ISO 23500 wird eine tägliche Protokollierung der Prozessparameter empfohlen
(→ Teil 2, Kapitel 9.2.2).
Seite 2-2
Einsatzbereich und bestimmungsgemäßer Gebrauch
Teil 1 – Gebrauchsanweisung
hat nach der Richtlinie 93/42/EWG Anhang IX eine kurzzeitige
AQUAbase
Rev. 2.20 – 2017-03-20
Softwareversion 1.00

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