Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Arbeitsweise Und Systemaufbau - Endress+Hauser Ceraliquid CPS42 Technische Information

Redox-elektroden, analog und digital mit memosens-technologie und referenz-elektrode jeweils mit keramik diaphragma und kcl-flüssigelektrolyt
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Messprinzip
Generelle Eigenschaften
Wichtige Eigenschaften
CPS42D
2

Arbeitsweise und Systemaufbau

Redox-Messung
Das Redoxpotenzial ist ein Maß für die Lage der Gleichgewichte zwischen oxidierenden und reduzierenden
Inhaltsstoffen im Medium. Die Messung des Redoxpotenzials erfolgt mit einer Platin- oder einer Goldelektrode
anstelle der pH-sensitiven Glasmembran. Als Bezugselektrode wird analog zur pH-Messung ein integriertes
Ag/AgCl-Referenzsystem verwendet.
• Einsatz bei geringer Leitfähigkeit
Die CPS42 ist mit einem KCl-Flüssigelektrolyt gefüllt, dadurch kann sie bei sehr geringen Leitfähigkeiten
(≥ 5 µS/cm) eingesetzt werden.
• Sterilisierbarkeit
Die Elektrode ist für Anwendungen mit Dampfsterilisation (max. 130 °C) geeignet.
• Belastbarkeit
Die Elektrode ist bei Gegendruckbeaufschlagung druckfest bis 10 bar.
Maximale Prozesssicherheit
Durch die induktive Übertragung des Messwertes über eine kontaktlose Steckverbindung garantiert Memosens
maximale Prozesssicherheit und bietet folgende Vorteile:
• Sämtliche Feuchtigkeitsprobleme werden eliminiert:
– Steckverbindung frei von Korrosion
– Keine Messwertverfälschung durch Feuchtigkeit
– Steckverbindung selbst unter Wasser steckbar
• Der Messumformer ist galvanisch vom Medium entkoppelt. Die Frage nach "symmetrisch hochohmig" oder
"unsymmetrisch" bzw. nach Impedanzwandler stellt sich nicht mehr.
• EMV-Sicherheit ist gewährleistet durch Schirmmaßnahmen in der digitalen Messwertübertragung.
Datensicherheit durch digitale Datenübertragung
Die Memosens-Technologie digitalisiert den Messwert im Sensor und überträgt ihn ohne kontaktierende Ver-
bindung zum Messumformer. Das Ergebnis:
• Automatische Fehlermeldung bei Ausfall des Sensors oder Unterbrechung der Verbindung zwischen Sensor
und Messumformer
• Erhöhte Verfügbarkeit der Messstelle durch die sofortige Fehlererkennung
• Unproblematischer Einsatz digitaler Signale im Ex-Bereich, eigensicher ausgeführte integrierte Elektronik
Einfachstes Handling
Sensoren mit Memosens-Technologie besitzen eine integrierte Elektronik, die Kalibrierdaten und weitere
Informationen (wie z. B. Betriebsstunden gesamt, Betriebsstunden bei sehr hohen Temperaturen) speichert.
Die Sensordaten werden bei Montage des Sensors automatisch an den Messumformer übermittelt und zur
Berechnung des aktuellen Redox-Potenzials verwendet.
Das Speichern der Kalibrierdaten ermöglicht die Kalibrierung und Justierung des Sensors unabhängig von der
Messstelle. Das Ergebnis:
• Bequeme Kalibrierung im Messlabor unter optimalen äußeren Bedingungen erhöht die Qualität der
Kalibrierung.
• Die Verfügbarkeit der Messstelle wird durch schnellen und einfachen Tausch vorkalibrierter Sensoren
drastisch erhöht.
• Der Verkabelungsaufwand und das Befestigungsmaterial wird durch Installation des Messumformers im
Messhaus reduziert.
• Dank der Verfügbarkeit der Sensordaten ist eine exakte Bestimmung der Wartungsintervalle der Messstelle
und vorausschauende Wartung möglich.
• Die Sensorhistorie kann mit externen Datenträgern und Auswerteprogrammen dokumentiert werden. Der
Einsatzbereich des Sensors kann in Abhängigkeit von seiner Vorgeschichte bestimmt werden.
Kommunikation mit dem Messumformer
Schließen Sie digitale Sensoren mit Memosens-Technologie immer an einen digitalen Messumformer mit
Memosens-Technologie an. Die Datenübertragung zu einem analogen Messumformer ist nicht möglich.
Ceraliquid CPS42 / CPS42D / CPS43
Endress+Hauser

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Ceraliquid cps42dCeraliquid cps43

Inhaltsverzeichnis