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GANN Hydromette H 35 Bedienungsanleitung

GANN Hydromette H 35 Bedienungsanleitung

Elektronischer holzfeuchtemesser
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GANN HYDROMETTE H 35
Bedienungsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für GANN Hydromette H 35

  • Seite 1 GANN HYDROMETTE H 35 Bedienungsanleitung...
  • Seite 3 G E R Ä T E B E S C H R E I B U N G 1 1 1 1 BNC-Anschlußbuchse: Für den Anschluß der Elektroden. 2 2 2 2 Digital-Anzeige: Direktanzeige in % - Holzfeuchte 3 3 3 3 Schalter: Zur Einstellung a) der Holzsorte (Gruppe 1 - 4) gemäß...
  • Seite 4 Geräte-Meßbereich Der Meßbereich erstreckt sich bei der Hydromette H 35 von 4 - 30 % Holzfeuchte. Beträgt die 2 2 2 2 gemessene Holzfeuchte mehr als 30 %, so erscheint im Anzeigefeld die Zahl "1" als Hinweis, daß die Anzeigekapazität des Geräts überschritten ist.
  • Seite 5 Batteriekontrolle 3 3 3 3 4 4 4 4 Wahlschalter auf Position "Batt." stellen und Meßtaste drücken. Bei ausreichender Batteriespannung muß der Anzeigewert über 7.5 liegen. Liegt die Anzeige bei oder unter 7.5, so ist die Batterie bzw. der Akku erschöpft und muß ausgewechselt bzw. aufgeladen werden. Der Deckel des Batteriefachs auf der Rückseite des Geräts kann durch Lösen der Rastnase mittels einer Münze abgenommen werden.
  • Seite 6 ZUBEHÖR Einschlag-Elektrode für Oberflächen- und Tiefenmessungen bis zu ca. 50 mm an Schnittholz, Furnieren sowie Spanplatten und Faserplatten, ausgestattet mit Elektrodenspitzen - 16 mm lang mit 10 mm Eindringtiefe - 23 mm lang mit 17 mm Eindringtiefe Oberflächen-Meßkappen für Feuchtemessungen an Oberflächen ohne Beschädigung des Meßgutes (nur in Verbindung mit Einschlag-Elektrode) Einsteck-Elektrodenspitzen zur Feuchtemessung in Spänen, Holzwolle, Furnierstapeln etc., mit...
  • Seite 7 Meßkabel zum Anschluß der Meßelektroden an das Meßgerät Ramm-Elektrode für Tiefenmessungen an starken Hölzern bis zu 180 mm Dicke, mit Elektrodenspitzen ohne Isolation - 40 mm lang mit 34 mm Eindringtiefe - 60 mm lang mit 54 mm Eindringtiefe oder mit Elektrodenspitzen mit isoliertem Schaft - 45 mm lang mit 25 mm Eindringtiefe - 60 mm lang mit 40 mm Eindringtiefe Standardzubehör...
  • Seite 8 Bedienungsanleitung 3 3 3 3 Schalter auf die in der Holzsorten-Tabelle für die zu messende Holzart angegebene Position (Gruppe 1 - 4) stellen. Meßelektrode entsprechend der nachfolgenden Anleitung in das Meßgut einschlagen bzw. einstechen oder andrücken. 4 4 4 4 2 2 2 2 Meßtaste drücken und den Meßwert im Anzeigefeld...
  • Seite 9: Messung Von Nichtklassifizierten Holzarten

    Messung von nichtklassifizierten Holzarten Für nichtklassifizierte Holzarten ist die vorzunehmende Einstellung mittels einer Darrprobe zu bestimmen. Hierzu wird ein Probestück der betreffenden Holzart bei allen vier Schalterstellungen gemessen und anschließend der tatsächliche Feuchtigkeitsgehalt auf analytischem Wege bestimmt. Diejenige Schalterstellung, bei welcher das dem auf analytischem Wege ermittelten Feuchtigkeitsgehalt am nächsten liegende Meßergebnis angezeigt wurde, ist für alle künftigen Messungen der betreffenden Holzart zu wählen.
  • Seite 10 Handhabung der Meßelektroden Einschlag-Elektrode Elektrode mit den Nadeln quer zur Faserrichtung in das zu messende Holz einschlagen (Elektrodenkörper besteht aus schlagfestem Kunststoff). Beim Herausziehen können durch leichte Hebelbewegungen quer zur Faser die Nadeln gelockert werden. Um die Kernfeuchte ermitteln zu können, müssen die Elektrodenspitzen 1/4 bis 1/3 der gesamten Holzstärke eindringen.
  • Seite 11 Oberflächen-Meßkappen Oberflächenmessungen sollten nur bei Holzfeuchtewerten unter 30 % vorgenommen. werden. Für Oberflächenmessungen an bereits bearbeiteten Werkstücken oder zur Messung von Furnieren sind die beiden Sechskant-Überwurfmuttern abzuschrauben und durch die Oberflächen-Meßkappen zu ersetzen. Zur Messung sind die beiden Kontaktflächen quer zur Faserrichtung auf das zu messende Werkstück oder auf das Furnier aufzudrücken.
  • Seite 12 Ramm - Elektrode Die beiden Nadeln der Ramm-Elektrode sind mit dem Gleithammer quer zur Faserrichtung bis in die gewünschte Meßtiefe einzuschlagen. Um die Kernfeuchte ermitteln zu können, müssen die Elektrodenspitzen 1/4 bis 1/3 der gesamten Holzstärke eindringen. Das Herausziehen der Nadeln erfolgt ebenfalls durch den Gleithammer, mit Schlagrichtung nach oben. Die Überwurfmuttern sollten möglichst vor Beginn einer Meßreihe mit einem Schlüssel oder einer Zange angezogen werden.
  • Seite 13 Allgemeine Hinweise zur Holzfeuchtemessung Die Hydromette H 35 arbeitet nach dem seit Jahren bekannten Verfahren der elektrischen Widerstands- bzw. Leitfähigkeitsmessung. Dieses. Verfahren beruht darauf, daß der elektrische Widerstand stark von der jeweiligen Holzfeuchte abhängt. Die Leitfähigkeit von darrtrockenem Holz ist sehr gering bzw. der Widerstand so groß, daß kein nennenswerter Strom fließen kann.
  • Seite 14 Statische Aufladung Bei niedrigen Holzfeuchten unter 10 % kann sich, begünstigt durch äußere Umstände (Reibungen beim Materialtransport, hoher Isolationswert des Umgebungsbereiches, niedrige relative Luftfeuchte etc.), statische Elektrizität mit hoher Spannung aufbauen, die nicht nur zu starken Meßwertschwankungen oder Minusanzeigen bei Holzfeuchte-Meßgeräten, sondern teilweise auch zur Zerstörung der Elektronik dieser Geräte führen kann.
  • Seite 15 Temperaturkompensations-Tabelle Die Justierung der Geräte ist auf eine Holztemperatur von 20 ° C abgestimmt. Bei abweichenden Temperaturen können die Meßergebnisse nach dieser Tabelle korrigiert werden. Meßwerte - 1 0 11.0 12.0 13.5 14.5 16.0 17.0 18.5 19.5 20.5 22.0 23.0 10.0 11.0 12.5...
  • Seite 16 Temperaturkompensations-Tabelle Meßwerte 24.5 25.5 27.0 28.0 29.5 30.5 32.0 33.0 34.5 35.5 36.5 38.0 39.0 23.0 24.0 25.5 26.5 28.0 29.0 30.5 31.5 32.5 34.0 35.0 36.0 37.0 22.0 23.0 24.5 25.5 26.5 27.5 29.0 30.0 31.0 32.5 33.5 34.5 35.5 20.5 21.5...
  • Seite 17 Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die des Nachdruckes, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege (Fotokopie, Mikrokopie etc.) und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten.     Copyright by GANN Mess- und Regeltechnik GmbH, Stuttgart-Gerlingen 3.2007...