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Digital-Eingangsmodule - Mitsubishi Electric MELSEC System Q Schulungshandbuch

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Digitale Ein- und Ausgangsmodule
2.8.1

Digital-Eingangsmodule

Es stehen Digital-Eingangsmodule für verschiedene Eingangsspannungen zur Verfügung:
24VDC
4mA
Bei den Eingangs-Modulen mit 8 oder 16 Eingängen erfolgt der Anschluss der externen Signale
über abnehmbare Klemmleisten mit Schraubklemmen. Module mit 32 oder 64 Eingängen wer-
den über Stecker angeschlossen.
Grundsätzliches über digitale Eingangsmodule
Alle Eingänge sind durch Optokoppler isoliert. Dadurch wird die empfindliche Elektronik der
SPS nicht durch elektromagnetische Störungen beeinflusst, die durch externe Geräte verur-
sacht werden.
Ein anderes oft anzutreffendes Problem ist das Prellen der Kontakte von mechanischen Schal-
tern. Damit sich diese Störungen nicht auf die SPS auswirken, werden die Eingangssignale
gefiltert. Ein geänderter Signalzustand wird nur erfasst, wenn er für eine bestimmte Zeit am Ein-
gang anliegt. Kurzzeitige Störsignale werden dadurch von der SPS nicht als Eingangssignale
interpretiert.
HINWEIS
A-Serie: Die Filterzeit ist für Standard-Eingangsmodule auf 10 ms voreingestellt.
System Q: Für Standard-Eingangsmodule ist die Filterzeit auf 10 ms voreingestellt. Diese
Voreinstellung kann aber für jedes installierte Modul in den Parametern im Bereich von 1 ms
bis 70 ms geändert werden. Bitte beachten Sie hierzu die technischen Daten der Module.
Die eingestellte Filterzeit beeinflusst auch die Reaktionszeit der SPS und sollte daher bei der
Programmierung berücksichtigt werden. Bei einer kurzen Filterzeit wird zwar die Reaktionszeit
der SPS reduziert, gleichzeitig steigt aber die Empfindlichkeit gegenüber externen Störeinflüs-
sen. Die Eingangsignale sollten in diesem Fall über abgeschirmte Leitungen geführt und diese
Signalleitungen sollten getrennt von Leitungen verlegt werden, die potentielle Störquellen dar-
stellen. Falls sehr kurze Reaktionszeiten gefordert sind, sollten spezielle Module wie das Inter-
rupt-Modul QI60 eingesetzt werden.
Damit die SPS einen eingeschalteten Eingang erkennt, muss ein Mindeststrom in diesen Ein-
gang (oder aus dem Eingang heraus) fließen. Dieser Strom hängt vom Typ des Eingangsmo-
duls ab und beträgt in den meisten Fällen3 mA. Wird – auch bei vermeintlich eingeschaltetem
Eingang – dieser Strom nicht erreicht, bleibt der Eingang für die CPU weiterhin ausgeschaltet.
Der Eingangsstrom wird durch den Innenwiderstand des Eingangsmoduls begrenzt. Fließt
durch eine zu hohe Eingangsspannung ein zu großer Eingangsstrom, wird das Eingangsmodul
beschädigt. Eingangsströme von bis zu 7 mA sind zulässig.
Die SPS-CPU erfasst den Zustand der Eingänge am Anfang der zyklischen Programmbearbei-
tung und speichert sie. Im Programm werden nur die gespeicherten Zustände verarbeitet. Erst
vor der erneuten Bearbeitung des Programms werden die Eingangszustände wieder aktuali-
siert.
2 - 22
0
0 1 2 3 4 5 6 7
8 9 A B C D E F
Eingangsspannung
1
2
3
5 – 12 V DC
4
0
5
1
6
2
7
24 V DC
3
8
4
9
5
A
24 V DC
6
B
7
C
(Interrupt-Modul)
8
D
9
E
A
F
100 – 120 V AC
B
NC
COM
C
D
100 – 240 V AC
E
F
Die SPS-Hardware
Anzahl der Eingänge
8
16
32
QX70
QX71
QX80
QX81
QI60
QX10
QX28
MITSUBISHI ELECTRIC
64
QX72
QX82

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