Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Aufbau Einer Sps; Spezifikation Eines Sps-Systems - Mitsubishi Electric MELSEC System Q Schulungshandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für MELSEC System Q:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Die SPS-Hardware

Aufbau einer SPS

2.2
Im Gegensatz zu einer Steuerung, deren Funktion nur durch die Verdrahtung bestimmt wird,
wird bei einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) die Funktion durch ein Programm
festgelegt. Zwar benötigt auch eine SPS zur Verbindung mit der Außenwelt eine Verdrahtung,
der Inhalt des Programmspeichers kann aber jederzeit geändert und das Programm an ver-
schiedene Steuerungsaufgaben angepasst werden.
Bei speicherprogrammierbaren Steuerungen werden Daten eingegeben, verarbeitet und die
Verarbeitungsergebnisse wieder ausgegeben. Dieser Prozess gliedert sich in:
b eine Eingabeebene,
b eine Verarbeitungsebene und
b eine Ausgabeebene.
Eingabeebene
Die Eingabeebene dient zur Übergabe von Steuersignalen, die von Schaltern, Tastern oder
Sensoren stammen, an die Verarbeitungsebene.
Die Signale dieser Bauelemente entstehen im Steuerungsprozess und werden als logischer
Zustand den Eingängen zugeführt. Die Eingabeebene übergibt die Signale in aufbereiteter
Form der Verarbeitungsebene.
Verarbeitungsebene (CPU)
Die von der Eingabeebene erfassten und aufbereiteten Signale werden in der Verarbeitungs-
ebene durch ein gespeichertes Programm verarbeitet und logisch verknüpft. Der Programm-
speicher der Verarbeitungsebene ist frei programmierbar. Eine Änderung des
Verarbeitungsablaufs ist jederzeit durch Änderung oder Austausch des gespeicherten Pro-
gramms möglich.
Ausgabebene
Die Resultate, die aus der Verarbeitung der Eingangssignale im Programm entstanden sind,
beeinflussen in der Ausgangsebene die an den Ausgängen angeschlossenen Schaltglieder wie
z. B. Schütze, Meldeleuchten, Magnetventile usw..
2.2.1

Spezifikation eines SPS-Systems

Im folgenden sind stichpunktartig einige Überlegungen aufgeführt, die bei der Konfiguration
einer SPS berücksichtigt werden müssen.
Externe Geräte, Ein- und Ausgänge
b Anforderungen an Ein- und Ausgänge
b Signalspannung: 24V Gleichspannung oder 110V/240 V Wechselspannung?
b Bei 24 V DC Gleichspannung: werden plus- oder minusschaltende Sensoren an die Ein-
gänge angeschlossen?
b Ausgangstyp: Transistor (plus- oder minusschaltend), Triac, Relais oder potentialfreier
Relaiskontakt?
Versorgungsspannung
b 24V Gleichspannung oder 110V/240 V Wechselspannung?
Sondermodule
b Anzahl der Sondermodule (z. B. Analog-, Netzwerk oder Schnittstellenmodule) im System
b Ist für Sondermodule eine externe Spannungsversorgung erforderlich?
Schulungshandbuch GX Developer
Aufbau einer SPS
2 - 3

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis