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Simulation Induktiver Leitfähigkeits-Sensoren Für Gerätetest; Überprüfung Konduktiver Leitfähigkeits-Sensoren; Überprüfung Induktiver Leitfähigkeits-Sensoren; Verbindungsleitungen Und Dosen - Endress+Hauser Liquisys M CLM 223 Betriebsanleitung

Messumformer für leitfähigkeit
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Inhaltsverzeichnis

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Diagnose und Instandsetzung
70
8.6.4
Simulation induktiver Leitfähigkeits-Sensoren für Gerätetest
Ein induktiver Sensor selbst kann nicht durch
Widerstände nachgebildet werden.
Möglich ist jedoch die Überprüfung des
Gesamtsystems CLM 2x3-ID einschließlich in-
duktiven Sensors mittels Ersatzwiderständen.
Die Zellkonstante k (z.B. k
nominal
CLS 50, k
= 5,9 bei CLS 52) ist zu
nominal
beachten.
Für eine genaue Simulation muss die tatsäch-
lich verwendete Zellkonstante (ablesbar in
Feld C124) für die Berechnung des Anzeige-
wertes verwendet werden:
= k ⋅ 1/ R
Anzeige LF
[mS/cm]
8.6.5
Überprüfung konduktiver Leitfähigkeits-Sensoren
• Messflächenanschluss:
Die Messflächen sind direkt mit Anschlüs-
sen des Sensorsteckers verbunden.
Überprüfung mit Ohmmeter auf < 1 Ω.
• Messflächen-Nebenschluss:
Zwischen den Messflächen darf kein
Nebenschluss sein.
Überprüfung mit Ohmmeter auf > 20 MΩ.
• Temperaturfühler-Nebenschluss:
Zwischen Messflächen und Temperatur-
fühler darf kein Nebenschluss sein.
Überprüfung mit Ohmmeter auf > 20 MΩ.
8.6.6
Überprüfung induktiver Leitfähigkeits-Sensoren
Die folgenden Angaben gelten für die Senso-
ren CLS 50 und CLS 52.
• Test Sendespule und Empfangsspule (Ko-
axialkabel weiß und rot, gemessen jeweils
zwischen Innenleiter und Schirm):
ohmscher Widerstand ca. 0,5 ... 2 Ω
Induktivität ca. 260 ... 450 mH (bei 2 kHz).
• Test Spulen-Nebenschluss:
Zwischen den Spulen (von Koax rot nach
Koax weiß) darf kein Nebenschluss sein.
Überprüfung mit Ohmmeter auf > 20 MΩ.
8.6.7

Verbindungsleitungen und Dosen

• Für eine schnelle funktionelle Überprüfung
ab Sensorstecker (bei konduktiven Senso-
ren) bzw. ab Sensor (bei induktiven Senso-
ren) bis zum Messgerät verwenden Sie die
Methoden wie in Kap. 8.6.3 bzw. 8.6.4 be-
schrieben. Widerstandsdekaden schließen
Sie am einfachsten mit dem Service-Kit
»LF-Prüfadapter« an, Bestellnummer:
51500629.
Richtwerte für die Simulation CLS 50 bei 25 °C:
Simulations-
Widerstand R
= 2 bei
• Durchführung der Simulation:
Eine Leitung durch die Öffnung des
Sensors ziehen und dann z.B. an eine
Widerstandsdekade anschließen.
.
[kΩ]
• Temperaturfühler:
Entnehmen Sie den Typ des verwendeten
Temperaturfühlers dem Typenschild des
Sensors.
Der Fühler kann am Sensorstecker mit
einem Ohmmeter überprüft werden:
• Anschluss:
Überprüfen Sie bei Sensoren mit Klemmen-
anschluss (CLS 12/13) die Belegung der
Klemme auf Vertauschungen und die Fes-
tigkeit der Klemmenschrauben.
• Test Temperaturfühler:
Zur Überprüfung des Pt 100 können Sie
die Tabelle in Kap. 8.6.4 verwenden.
Die Widerstandswerte zwischen den Adern
grün und weiß und zwischen den Adern
grün und gelb müssen identisch sein.
• Test Temperaturfühler-Nebenschluss:
Zwischen dem Temperaturfühler (Leitungen
grün, weiß oder gelb) und den Spulen
(Koaxialkabel rot bzw. Koaxialkabel weiß)
dürfen keine Nebenschlüsse sein.
Überprüfung mit Ohmmeter auf > 20 MΩ.
• Überprüfen Sie Verbindungsdosen auf:
Liquisys M CLM 223 / 253
Zell-
konstante k
–1
2 Ω
2,00 cm
–1
10 Ω
2,00 cm
–1
100 Ω
2,00 cm
–1
1 kΩ
2,00 cm
Pt 100 bei 25 °C = 109,79 Ω
Pt 1000 bei 25 °C = 1097,9 Ω
NTC 10 k bei 25 °C = 10 kΩ.
Feuchtigkeit (Einfluss bei niedriger
Leitfähigkeit bzw. MΩ-Messung, ggf.
Dose trocknen, Dichtungen erneuern,
Trockenmittelbeutel einlegen)
korrekte Verbindung aller Leitungen
Verbindung der Außenschirme
Festigkeit der Klemmenschrauben.
Endress+Hauser
Anzeige
LF
1000 mS/cm
200 mS/cm
20 mS/cm
2 mS/cm

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Diese Anleitung auch für:

Liquisys m clm 253

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