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Planungshinweise Für Durchflußmessung - Endress+Hauser deltabar S PMD 230 Technische Information

Differenzdruck-transmitter
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Planungshinweise
für Durchflußmessung
Planungshinweise
Füllstandmessung
Durchflußmessung
Bei der Durchflußmessung wird mit Hilfe
von künstlich in das Rohr eingebrachten
Staukörpern ein Differenzdruck erzeugt
(vgl. auch TI 297P Deltatop und TI 329P
Deltaset).
Der Differenzdruck-Transmitter
Deltabar S mißt aus dem Differenzdruck
einen Volumen- oder Massenstrom. Die
Funktion "Summenzähler" ist standard-
mäßig in der Deltabar S Software enthal-
ten.
Genormte Wirkdruckgeber
Folgende Wirkdruckgeber sind nach
DIN ISO 5167 und DIN 1952 genormt:
• Blenden
• Düsen
• Venturidüsen
• Venturirohre und andere
In genormten Durchmesserbereichen
werden diese Wirkdruckgeber für den in-
dividuellen Anwendungsfall berechnet.
Aufgrund der genormten Abmessungen
ist eine Kalibration der gesamten
Durchflußmeßstrecke nicht erforderlich.
Für Nennweiten außerhalb des genorm-
ten Bereichs werden kalibrierte
Meßstrecken verwendet.
Folgende Bedingungen gelten:
• statische Drücke bis 500 bar
• Medientemperaturen bis 1000 °C.
Füllstand-, Volumen- und
Massemessung
Hydrostatik ist das weltweit meist ver-
breitete Prinzip der kontinuierlichen Füll-
standmessung von Flüssigkeiten.
Eine Flüssigkeitssäule erzeugt wegen ih-
res Gewichts einen hydrostatischen
Druck. Bei konstanter Dichte ρ hängt
der hydrostatische Druck allein von der
Höhe h der Flüssigkeitssäule ab.
∆p = ρ x g x h
Dabei sind:
ρ: Dichte des Mediums
g: Gravitationskonstante (9,81 m/s
h: Füllstand
Ist die Flüssigkeit kopfdrucküberlagert,
so wirkt dieser Druck beidseitig auf den
Deltabar S und wird so herausgerech-
net.
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Dieses Meßprinzip ist universell einsetz-
bar:
• In Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten
• bei beliebigen Rohrnennweiten
(DN 4 ... DN 12000)
• für kreisförmige und rechteckige Rohr-
querschnitte
• bei Durchflüssen mit einer Dynamik
bis 1:12 (bei stabiler Dichte)
Staudrucksonden
Besonders kleine bleibende Druckverlu-
ste bietet die Durchflußmessung mit
Staudrucksonden (bis DN 12000).
Aufgrund der Anlehnung an die Blen-
dennorm ist auch hier eine Kalibration
nicht erforderlich.
Meßanordnung mit Durchflußrechner
Bei hohen Genauigkeitsanforderungen
sowie schwankenden Temperaturen
und statischen Drücken empfiehlt sich
die Verwendung eines Durchflußrech-
ners (vgl. auch TI 032D/06/de zu
Compart DXF). Dieser verarbeitet die
Eingangsgrößen Differenzdruck, Druck
und Temperatur zu folgenden Aus-
gangsgrößen:
• Volumendurchfluß
• Massendurchfluß
• Wärmemenge
• Heizwert
Das Meßprinzip kann vorteilhaft einge-
setzt werden bei Messungen in
• Flüssigkeiten mit Schaum,
• in Behältern mit Rührwerken oder
Siebeinbauten
• und auch in beliebigen Behälterfor-
men.
Mit Hilfe einer frei programmierbaren
Kennlinie (Linearisierung) kann der Füll-
standwert in eine Volumen- oder Mas-
sengröße umgewandelt werden.
2
)

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