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Geradeausflug; Kurvenflug; C-Bridge Steuerung; Notsteuerung - Swing MIRAGE 2 RS Betriebshandbuch

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Geradeausflug

Über den symmetrischen Zug an den
Bremsleinen erfolgt die Anpassung der
Geschwindigkeit und des Gleitens an
die Flug- und Geländesituation, um ein
Optimum an Leistung und Sicherheit
zu gewährleisten.
Die Geschwindigkeit des besten
Gleitens in ruhiger Luft erzielt man
beim MIRAGE 2 RS mit vollständig
geöffneten Bremsen. Wird die
Bremsleine beidseitig circa 10 cm
gezogen, befindet sich der Schirm im
Bereich des geringsten Sinkens. Erhöht
man den Zug auf den Bremsen weiter,
so verringert sich das Sinken nicht
mehr, die Steuerkräfte steigen spürbar
an und der Pilot erreicht die
Minimalgeschwindigkeit.

Kurvenflug

Der MIRAGE 2 RS reagiert
verzögerungsfrei auf Steuerimpulse
und ist ausgesprochen wendig.
Grundsätzlich erfolgt die Steuerung
aus einer Kombination aus
Gewichtsverlagerung zur
Kurveninnenseite und Bremsleinenzug
auf der Kurveninnenseite.
Mit zunehmendem Bremsleinenzug
erhöht sich die Querlage und der
Schirm fliegt eine schnelle und steiler
werdende Kurve mit hohem Sinken,
die am Ende in eine Steilspirale
übergeht.

C-Bridge Steuerung

Über die C-Bridge (grauer Tragegurt),
der die B und C Ebene verbindet, kann
der Mirage 2 RS präzise bei
geschlossenen und geöffneten
Trimmern gesteuert werden. Bei
geöffneten Trimmern ist es dem
Piloten möglich mit der C-Bridge den
Anstellwinkel zu kontrollieren, um so
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Kapitel 05
das Gleiten dem Gelände anzupassen.
Bei geschlossenen Trimmern kann mit
leichtem Zug auf die C-Bridge das
beste Gleiten erflogen werden. Bei
Betonung des Zugs auf die C-Riser
lässt sich der Mirage 2 RS sehr effizient
steuern und aktive fliegen.
Achtung: Fliege nie mit komplett
geöffneten Trimmern in turbulenten
Wetterbedingungen.

Notsteuerung

Beim Ausfall der Bremsleinen, z.B.
durch Lösen des Befestigungsknotens
am Bremsgriff, oder einer defekten
Bremsleine, lässt sich der MIRAGE 2 RS
auch mit den hinteren Tragegurten
steuern und landen.
Der Strömungsabriss erfolgt dabei
früher und der Pilot muss das
veränderte Flugverhalten durch
sensiblen Zug an den Gurten
ausgleichen.

Landung

Nach der Landung bleiben Sie einfach
eingehängt, nehmen den Speedbag
aus der Seitenasche heraus und
verpacken den MIRAGE 2 RS gerafft so
darin, dass keine Leinen mehr
heraushängen.
Der Speedbag kann unter den Arm
genommen werden, um wieder in den
Lift einzusteigen.
Hiermit verweisen wir noch einmal auf
die Regeln am Anfang des Kapitels.
TIPP
Nach jeder Landung Trimmer so
einstellen, wie Sie sie beim nächsten
Start haben möchten!
Betrieb

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