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Erstes Anheizen; Betrieb Mit Kohleprodukten - Hark Radiante 550/20/57-66.44 H WW ECOplus Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Erstes Anheizen

Verwenden Sie niemals Spiritus, Benzin oder andere brennbare
Flüssigkeiten zum Anheizen! Machen Sie sich mit der Brennregulierung
Ihres Kamins vertraut. Hark-Heizeinsätze sind mit hochhitzebeständigem
Lack beschichtet. Dieser härtet erst bei den ersten Heizvorgängen
aus. Vorrübergehender Geruch durch Einbrennen des Lackes lässt
sich nicht vermeiden. Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute
Durchlüftung (Durchzug/Querlüftung) des Aufstellraumes. Öffnen Sie
alle Lüftungsgitter in der Kaminverkleidung. Die Nennwärmeleistung
des Heizeinsatzes kann zum forcierten Einbrennen des Lackes kurzzeitig
auch etwas überschritten werden, wenn der Kamin dabei unter Aufsicht
bei guter Raumlüftung betrieben und die Temperatur der Umgebungs-
flächen dabei kontrolliert wird. Berühren Sie bei den ersten Heizvorgängen
nicht den Lack des Heinzeinsatzes. Durch Berührung könnten an der, noch
nicht vollständig ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
Achten Sie beim Hochschieben der Feuerraumtür darauf, dass Sie diese
langsam hochschieben, da es sonst zu einem Austritt von Rauchgasen
kommen kann. Es ist zu empfehlen, die Tür zunächst für einen kurzen
Moment nur einen Spalt zu öffnen. Sie sorgen so für einen Druckausgleich
zwischen dem Aufstellraum und dem Feuerraum des Heizeinsatzes.
Inbetriebnahme
Kamine dürfen nur unter Aufsicht betrieben werden. Im kalten Zustand des
Heizeinsatzes nehmen Sie folgende Grundeinstellungen vor. Die Regler
für die Primär- und die Sekundärluftzufuhr müssen vollständig geöffnet
werden. (Abb. B).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in den Heizeinsatz.
Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holzscheite rechtwinkelig
zur Tür in den Feuerraum. Zwischen die beiden oberen Holzscheite le-
gen Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie
eine großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in
der „Kurzanleitung zum Anfeuern" verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte.
Verwenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur
Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuerraumtür.
Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungsluftreglern
herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je nach Holzgüte,
Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase unter-
schiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur
Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch
diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Heizeinsatz und Abgas-
system weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt können
Sie den Primärluftregler schließen und die Verbrennung hauptsächlich
über den Sekundärluftregler regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Redu-
zierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen.
Die optimale Menge bzw. die besten Regler-einstellungen hängen ganz
erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und
den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den
ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb spar-
sam heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoff-
zufuhr verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betrieb-
stemperatur erreicht haben und gut „ziehen". Das erkennen Sie daran, dass
sich die beim Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten Schamotte-
steine frei brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Der Heizeinsatz, insbesondere die Sichtscheibe und der Tür-
!
griff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden Sie es, diese Oberflä-
che zu berühren. Führen Sie alle Tätigkeiten am heißen Heizeinsatz
mit dem Lederhandschuh durch, der im Lieferumfang enthalten ist.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte unbedingt
die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihres Kamins.
Moderne Kamine erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit des
Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen
Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr ent-
steht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so dass in
größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum
und Abgas-system entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum
Beispiel entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen Feuerraum
nachgelegt wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend
geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausga-
sen, ohne dass die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann
plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlag-
artig öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie mit
zu starker Reduzierung der Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen, jedoch soll
stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf
nicht „kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs-anleitung be-
achten, können Sie Ihren Kamin sorglos betreiben und sich an seiner be-
eindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Wichtiger Hinweis: Die optimale Wärmeausnutzung ist nur zu
erreichen, wenn der Heizeinsatz bei geschlossener Feuerraumtür
betrieben wird, da bei offener Tür die Nachverbrennung der
Heizgase ausgeschlossen ist!

Betrieb mit Kohleprodukten

Wenn Sie Ihren Kamin mit Braunkohlebriketts betreiben möchten,
sollten Sie diesen zunächst mit Holz in Betrieb nehmen.
Gehen Sie hierzu genau nach dem Absatz „Inbetriebnahme"
vor. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im Holzbetrieb die Betriebs-
temperatur von Heizeinsatz und Abgassystem erreicht haben
(guter
Zug
und
spürbare
maximal 2-3 Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie beide Zuluftregler
noch für 10-15 Minuten vollständig geöffnet. Anschließend
kann
die
Sekundärluftzufuhr
die Primärluftzufuhr auf die gewünschte Leistung gestellt werden.
-3-
Hitzeentwicklung),
legen
vollständig
geschlossen
und
Radiante 550/20/57-66.44 H WW ECOplus
Sie

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