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Hark Radiante 550/20/57-66.44 H WW ECOplus Bedienungsanleitung Seite 9

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Inhaltsverzeichnis

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Beim Feuern von Holz soll nach Erreichen der Betriebstemperatur
hauptsächlich mit Sekundärluft geheizt werden (Primärluft in eine niedrige
Stellung).
Beim Feuern von Braunkohle soll nach Erreichen der Betriebstemperatur
hauptsächlich mit Primärluft geheizt werden (Sekundärluft in eine niedrige
Stellung).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Redu-
zierung der Primär- bzw. Sekundärluft (Einstelleinrichtungen ganz bzw.
teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen. Die optimale
Menge bzw. die besten Einstellungen hängen ganz erheblich von Art und
Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen Gege-
benheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Grundsätzlich gilt, dass genügend Kleinholz und viel Ver-
brennungsluft zugeführt werden müssen, um möglichst schnell
Betriebstemperatur und Schornsteinzug zu erlangen.
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann Asche aus dem Feuerraum heraus
wirbeln. Deshalb soll die Tür stets sehr langsam und erst nach Erreichen
der Glutphase geöffnet werden.
Nach dem Nachlegen von Brennstoff sind beide Einstell einrichtungen
(Sekundärluft und Primärluft) vorrübergehend auf "AUF" zu stellen bis die
Auflage rundherum angebrannt ist.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffizi-
ente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad. Damit nimmt je-
doch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei unsachgemäßem
Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz,
mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile und
Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff ent-
zogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige
Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser
Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenngut auf die Glut im
heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Primärluft- und Sekun-
därluft-Einstelleinrichtung gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das
Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase
gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zuge-
führt wird (Einstelleinrichtungen oder Feuerraumtür schlagartig öffnen),
können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie
mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich zwar
mit reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar er-
kennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd"
verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung be-
achten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an ihrer
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Die Feuerstätte hat noch nicht die nötige Betriebs temperatur er-
reicht. Die Feuerraumauskleidung (Schamotte) ist noch dunkel.
Die Feuerstätte hat die Betriebstemperatur erreicht. Die Feuer-
raumauskleidung (Schamotte) ist "frei gebrannt" bzw. wieder hell.
Hinweise zur Kohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen Be-
dienungsanleitung.
Beachten Sie auch die Hinweise zur Wartung und Reini-
gung in der ausführlichen Bedienungsanleitung. Sollten Sie
noch weitere Fragen haben, können Sie sich gerne unter
ecoplus@hark.de an uns wenden.
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Radiante 550/20/57-66.44 H WW ECOplus

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