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Erstes Anheizen - Hark 44-5. Roma GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Dauerbrandofen-kaminofen
Inhaltsverzeichnis

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Erstes Anheizen

Verwenden Sie zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch andere
flüssige Brennstoffe. Machen Sie sich mit der Brennregulierung Ihres
Kamin ofens vertraut. Hark-Kaminöfen sind mit hochhitzebeständigem
Lack beschichtet. Dieser härtet erst bei den ersten Heizvorgängen aus.
Vorrübergehender
Geruch
lässt sich nicht vermeiden. Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute
Durchlüftung (Durchzug/Querlüftung) des Aufstellraumes. Die Nenn-
wärmeleistung des Ofens kann zum forcierten Einbrennen des Lackes
kurzzeitig auch etwas überschritten werden, wenn der Ofen dabei unter
Aufsicht bei guter Raumlüftung betrieben und die Temperatur der Umge-
bungsflächen dabei kontrolliert wird. Berühren Sie bei den ersten Heiz-
vorgängen nicht den Lack des Ofens. Durch Berührung könnten an der,
noch nicht vollständig ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
Bitte beachten Sie, dass hochitzefeste Spezial-Ofenlacke keinen
Korrosionsschutz bieten können. So kann es bei zu feuchter
Reinigung des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der
Aufstellung in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende Grund-
einstellungen vor. Stellen Sie den Brennstoffwähler auf die Stellung
„Anheizen" (Abb. B). Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür,
vorne in die Gussmulde der Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen
Sie zwei weitere Holzscheite rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum.
Zwischen die beiden oberen Holzscheite legen Sie zwei Kamin- oder
Abbildung B
Rüttelrostbetätigung
Nach dem Abbrand einer
"Kalte Hand"
Brennstofffüllung den Ofen
durch Hin- und Herbewegen
des Rüttelrostes entaschen.
Benutzen Sie hierzu im heißen Zustand die "Kalte Hand"!
Bedienwerkzeug
"Kalte Hand"
Brennstoffwähler
Maximalstellung
Sekundärluft 100%
Primärluft 100%
Anheizen
Sekundärluft 100%
Primärluft zu
Holzbrand
Sekundärluft
stufenlos
einstellbar
Sekundärluft zu
Primärluft zu
Nullstellung
durch
Einbrennen
des
Auf rechtzeitiges leeren
des Aschekastens achten.
Es darf kein Aschekegel
in den Rost hineinragen.
Benutzen Sie im
heißen Zustand
die "Kalte Hand"
zum Öffnen der
Aschekasten-
klappe!
Primärluft 100%
Sekundärluft zu
Kohlebrand
Primärluft
stufenlos
einstellbar
Primärluft zu
Sekundärluft zu
Nullstellung
Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine großzügige Menge klein
gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in der „Kurzanleitung zum An-
feuern" verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie zum An-
zünden kein Papier oder Pappe, sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuerraum-
Lackes
tür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffnetem Brennstoffwähler
herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je nach Holzgüte,
Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase unter-
schiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur
Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch
diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und Abgassystem
weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben.
Jetzt können Sie den Brennstoffwähler nach links auf Holzbrand
(Sekundärluft 100%) stellen. Sie können den Abbrand über diese Stellung
hinaus noch weiter drosseln. Sie müssen jedoch darauf achten, dass das
Holz immer mit einem klar erkennbaren Flammenbild verbrennt.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen.
Die optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen ganz
erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung
und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit
den ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten
Betrieb sparsam heizen.
Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr
verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein
Betriebstemperatur erreicht haben und gut „ziehen".
Das erkennen Sie daran, dass sich die beim Anfeuern vorrüber-
gehend schwarz verfärbten Schamottesteine frei brennen und ihre
ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte
unbedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet
eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe,
wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden,
nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr
entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird,
so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige
Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen.
Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brennstoff
auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die
Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut
wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase
gleich vollständig verbrannt werden.
Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler oder
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Kaminofen Hark 44-5.Roma GT ECOplus

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