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Polaris RZR S 900 Betriebsanleitung Für Wartung Und Sicherheit

Polaris RZR S 900 Betriebsanleitung Für Wartung Und Sicherheit

Tractor
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Inhaltsverzeichnis

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RZR
S 900
®
Tractor
Betriebsanleitung
für Wartung und Sicherheit

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Polaris RZR S 900

  • Seite 1 S 900 ® Tractor Betriebsanleitung für Wartung und Sicherheit...
  • Seite 2 WARNUNG Alle Anweisungen und Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung sowie auf den Produktaufklebern müssen gelesen, verstanden und eingehalten werden. Missachtung der Sicherheitshinweise kann zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen. WARNUNG Das Fahrzeug darf nicht in geschlossenen Räumen betrieben werden. Die bei laufendem Motor entstehenden Motorabgase können in geschlossenen oder schlecht durchlüfteten Räumen zu Gesundheitsschäden führen.
  • Seite 3: Willkommen

    WILLKOMMEN Wir danken Ihnen, dass Sie sich für ein POLARIS-Fahrzeug entschieden haben, und begrüßen Sie herzlich in der weltweiten Familie der POLARIS-Enthusias- ten. Besuchen Sie uns online auf www.polarisgermany.de. Dort finden Sie neueste Nachrichten, Produkteinführungen, Veranstaltungshinweise, Stellenaus- schreibungen und vieles mehr.
  • Seite 4 RZR sind Marken von POLARIS Industries Inc. Copyright 2016 POLARIS Industries Inc. Alle Angaben in dieser Publikation entsprechen den zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuellsten Produktdaten. Da laufend Verbesserungen an Design und Qualität der hergestellten Bauteile vorgenommen werden, sind geringfügige Abwei- chungen zwischen der Fahrzeugausstattung und den Angaben in dieser Publikation möglich.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSÜBERSICHT Einleitung ........4 Sicherheit ........6 Ausstattungsmerkmale und Bedienelemente .
  • Seite 6: Einleitung

    EINLEITUNG Der RZR ist ein Straßenfahrzeug. Machen Sie sich mit allen Gesetzen und Vor- schriften vertraut, die den Betrieb dieses Fahrzeugs in Ihrer Region betreffen. In dieser Betriebsanleitung und am Fahrzeug selbst werden die nachfolgend beschriebenen Signalwörter und Symbole verwendet. Wo immer diese Wörter und Symbole anzutreffen sind, wird auf einen Sachverhalt aufmerksam gemacht, der Ihre Sicherheit betrifft.
  • Seite 7: Fahrzeug-Identifikationsnummern

    Ort aufbewahren. Weitere Ersatzschlüssel können nur angefertigt werden, indem Sie (unter Angabe Ihrer Schlüsselnummer) einen Rohling von POLARIS bestellen und dann anhand eines vorhandenen Schlüssels fräsen lassen. Gehen alle Schlüssel verloren, muss der Zündschalter ausgetauscht werden.
  • Seite 8: Sicherheit

    Nichtbeachten der Sicherheitswarnhinweise und der Sicherheitsvorkehrungen in dieser Betriebsanleitung kann zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Ihr POLARIS-Fahrzeug ist kein Spielzeug und der Betrieb kann mit Gefahren verbunden sein. Das Fahrverhalten dieses Fahrzeugs unterscheidet sich von Autos, Pick-ups und sonstigen Geländefahrzeugen.
  • Seite 9: Schutzausrüstung

    Verletzungsgefahr. Helm Das Tragen eines Helms schützt vor schweren Kopfverletzungen. Beim Fahren dieses POLARIS-Fahrzeugs immer einen Helm tragen, der die geltenden Sicher- heitsvorschriften erfüllt oder übertrifft. Zugelassene Helme in Europa, Asien und Ozeanien sind mit dem Zeichen ECE 22.05 versehen. Das ECE-Zeichen besteht aus einem Kreis mit dem Buchstaben E in der Mitte.
  • Seite 10: Bekleidung

    Handschuhe für Komfort und für Schutz gegen Sonne, kaltes Wetter und andere Elemente tragen. Stiefel Für guten Halt und zu Ihrer Sicherheit sollten robuste, mindestens knöchelhohe Stiefel getragen werden. Nie barfuß oder mit Sandalen auf einem POLARIS- Fahrzeug fahren. Bekleidung Zum Schutz von Armen und Beinen sollten langärmelige Oberbekleidung und lange Hosen getragen werden.
  • Seite 11: Sicherheitsaufkleber Und Ihre Anbringungsorte

    Aufklebern am Fahrzeug unterscheiden, bitte die Aufkleber am Fahrzeug lesen und befolgen. Sollten Text- oder Grafikaufkleber unleserlich werden oder sich ablösen, bitte beim POLARIS-Händler einen Ersatzaufkleber kaufen. Ersatz-Sicherheitsauf- kleber können kostenlos von POLARIS bezogen werden. Die entsprechende Teilenummer ist auf dem Aufkleber aufgedruckt. 7183322 7183307...
  • Seite 12: Warnhinweis Last/Beifahrer/Reifendruck

    Niemals Personen auf der Pritsche mitfahren lassen. Mitfahrende Personen können vom Fahrzeug geschleudert werden. Dies kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Betriebsanleitung lesen. Niemals Kraftstoff in diesem Fahrzeug transportieren. RZR S 900 Tractor MAXIMALE PRITSCHENLAST 136 kg REIFENDRUCK IN kPa (bar): VORNE 69 (0,69);...
  • Seite 13: Vorsichtshinweis Luftfiltergehäuse

    Vorsichtshinweis Luftfiltergehäuse ACHTUNG Einen von Polaris genehmigten Luftfilter verwen- den. Die Verwendung eines nicht von Polaris genehmigten Luftfilters kann Motorschäden verur- sachen. Vor Einbau des Filters sicherstellen, dass sich kein Schmutz und keine Verunreinigungen im Ansaugrohr befinden. Vor Wiederaufsetzen des Deckels muss der Luftfilter richtig in seiner Posi- tion sitzen.
  • Seite 14: Alkohol- Und Drogenkonsum

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen WARNUNG Bei unsachgemäßem Betrieb dieses Fahrzeugs besteht die Gefahr einer Kollision, des Kontrollverlusts, eines Unfalls oder des Überschlagens des Fahrzeugs, was zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann. Alle Sicherheitsanweisungen in diesem Abschnitt der mit dem Fahrzeug gelieferten Betriebsanleitung sorgsam einhalten. Der ordnungsgemäße Betrieb des Fahrzeugs wird im Abschnitt BETRIEB der Betriebsanlei- tung eingehend beschrieben.
  • Seite 15 SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Schutzausrüstung Das Fahren in diesem Fahrzeug ohne einen zugelassenen Helm und entsprechenden Augenschutz erhöht das Risiko von schweren Verletzungen bei einem Unfall. Der Fahrer und alle Beifahrer müssen stets einen Helm, Augenschutz, Handschuhe, ein langärmliges Hemd, lange Hosen und mindestens knöchelhohe Stiefel tragen. Sicherheitsgurte Das Fahren in diesem Fahrzeug ohne angelegten Sicher- heitsgurt erhöht das Risiko schwerer Verletzungen bei...
  • Seite 16: Mitführen Eines Beifahrers

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Versäumnis der Kontrolle vor Fahrtantritt Wird es vor Fahrtantritt versäumt, das Fahrzeug zu überprüfen und seine Betriebssicherheit zu kontrollieren, besteht ein erhöhtes Unfallrisiko. Vor jeder Fahrt stets die Prüfungen vor Fahrtantritt durchführen, um die Betriebssicherheit zu gewährleis- ten. Siehe Seite 52. Die Inspektions- und Wartungsverfahren sowie -zeit- pläne in dieser Betriebsanleitung konsequent einhalten.
  • Seite 17: Fahren Mit Überhöhter Geschwindigkeit

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Beifahrer auf der Pritsche Eine auf der Pritsche mitfahrende Person kann vom Fahrzeug fallen oder in die Antriebsteile gera- ten. Grundsätzlich keine Personen auf der Pritsche mitfahren lassen. Ein Beifahrer muss stets auf einem Beifahrersitz Platz nehmen und den Sicher- heitsgurt anlegen.
  • Seite 18: Falsche Technik Beim Bergauffahren

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Betrieb in unbekanntem Gelände In unbekanntem Gelände ist besondere Vorsicht geboten, da anderenfalls ein erhöhtes Unfall- und Überschlagrisiko besteht. In unbekanntem Gelände können verborgene Gesteinsbrocken, Bodenwellen oder Vertiefungen zum Kontrollverlust über das Fahrzeug führen oder das Fahrzeug veranlassen, sich zu überschlagen. Bei Fahrten in unbekanntem Gelände langsam fahren und besondere Vorsicht walten lassen.
  • Seite 19: Falsche Fahrtechnik Im Rückwärtsgang (R)

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Abwürgen des Motors an Steigungen Wird der Motor abgewürgt oder rollt das Fahrzeug an einer Steigung rückwärts, kann sich das Fahrzeug überschlagen. Beim Bergauffahren eine konstante Geschwindigkeit aufrechterhalten. Wenn die Last den Motor überfordert, wie folgt verfahren: Mit allmählich zunehmender Bremskraft das Fahrzeug zum Stillstand bringen.
  • Seite 20: Überfahren Von Hindernissen

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Rutschen oder Ausbrechen Bei Fahrten auf besonders unebenem, rutschigem oder instabilem Untergrund ist erhöhte Vorsicht geboten, da das Fahrzeug die Bodenhaftung verlieren oder sich überschlagen bzw. der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren kann. Auf extrem glattem Unter- grund sollte nicht gefahren werden.
  • Seite 21: Betrieb Eines Beschädigten Fahrzeugs

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Fahren auf zugefrorenen Gewässern Schwere oder tödliche Verletzungen können die Folge sein, wenn das Fahrzeug und/oder der Fahrer durch die Eisschicht einbrechen. Fahren Sie das Fahrzeug nie über ein zugefrorenes Gewässer, ohne sich zuvor davon zu überzeugen, dass das Eis dick genug ist, um dem Gewicht des Fahrzeugs, Ihrem Gewicht und dem Ihrer Beifahrer sowie der Ladung und ggf.
  • Seite 22 SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Tanken Benzin ist äußerst leicht entflammbar und unter bestimmten Bedingungen sogar explosionsgefährlich. • Beim Umgang mit Benzin ist daher stets äußerste Vorsicht geboten. • Zum Tanken grundsätzlich den Motor abstellen. • Immer im Freien bzw. in einem gut belüfteten Bereich auftanken und dort wo sich kein Feuer oder Funkenflug in der Nähe befindet.
  • Seite 23: Heiße Auspuffanlage

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Gefährdung durch Abgase Motorabgase sind giftig und können innerhalb kurzer Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tode führen. Motor nie in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. Dieses Fahrzeug nur im Freien bzw. an gut belüfteten Orten in Betrieb nehmen. Heiße Auspuffanlage Die Bestandteile der Auspuffanlage sind während des Betriebs des Fahrzeugs und danach äußerst heiß.
  • Seite 24: Technische Veränderungen

    Durch den Anbau bestimmter Zusatzgeräte, einschließlich (aber nicht darauf beschränkt) Mähvorrichtungen, Messer, Reifen, Sprühvorrichtungen oder großen Transportgestellen kann sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs ändern. Verwenden Sie nur von POLARIS zugelassene Zubehörprodukte und machen Sie sich mit deren Funktionsweise und den Auswirkungen auf die Fahreigenschaften vertraut.
  • Seite 25: Einbauorte Der Bauteile

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Einbauorte der Bauteile Überrollkäfigrahmen Lenkrad Pritsche Spiegel Kühler Kabinentür Kraftstofftankdeckel Beifahrer-Haltegriff Bremspedal Gangschalthebel Zurrösen in der Pritsche (4 Ecken) Gaspedal...
  • Seite 26: Ausstattungsmerkmale Und Bedienelemente

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter Kombiinstrument Warnblinkanla- AWD- genschalter Schalter 12-V-Nebenverbraucherbuchse Zündschalter Nebenverbraucherbuchse Das Fahrzeug ist mit einer 12-V-Nebenverbraucherbuchse ausgerüstet. Über diese Buchse können elektronische Geräte geladen oder eine Zusatzleuchte oder sonstiges optionales Zubehör gespeist werden. Warnblinkanlagenschalter Zum Einschalten der Warnblinkanlage (alle Blinkerleuchten blinken) den Warn- blinkanlagenschalter drücken.
  • Seite 27: Bedienelemente

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter Zündschalter/Lichtschalter Mit dem Zündschalter werden der Motor angelassen und die Beleuchtung ein- oder ausgeschaltet. Der Zündschlüssel kann nur in der Stellung AUS abgezogen werden. Den Schlüssel in die Stellung AUS drehen, um den Motor abzustellen. Stromkreise sind ausgeschaltet. Gesamte Beleuchtung ist eingeschaltet.
  • Seite 28 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter Blinkerhebel Vor dem Abbiegen Fahrtrichtung anzeigen, damit andere Fahrzeuge Ihre Absicht erkennen. Vor Antritt einer jeden Fahrt die Blinker überprüfen. Tipp: Der Schlüssel muss sich in Stellung EIN befinden, um die Blinker zu aktivieren. Um den linken Blinker zu betätigen, den Blinkerhebel nach unten bewegen.
  • Seite 29: Elektronische Servolenkung (Eps)

    Die EPS-Warnanzeige leuchtet auf, um darauf hinzuweisen, dass die Servolenkung abgeschaltet ist. Sollte die Lampe nach dem Anspringen des Motors weiterleuchten, ist die Ser- volenkung ausgefallen. Den POLARIS-Vertragshändler zur Wartung aufsuchen. Lenkrad Das Lenkrad kann vom Fahrer je nach bevorzugter Stellung nach oben oder unten verstellt werden.
  • Seite 30: Sitzeinstellung

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Sitze Vor Fahrtantritt stets alle Rückenlehnen nach unten drücken, um sicherzugehen, dass sie ordnungsgemäß eingerastet sind. Sitzeinstellung Der Fahrersitz ist zum Einstellen des optimalen Abstands mit einem Einstellhe- bel und einem Einstellknopf ausgerüstet. • Den Einstellhebel nach links ziehen, um den Sitz nach vorn oder hinten zu verschieben.
  • Seite 31 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Sitze Sitzausbau 1. Den unter der hinteren Seite des Sitzes befindlichen Sitzklinkenhe- bel nach oben ziehen. 2. Den Sitz nach vorne kippen. 3. Den Sitz nach oben heben, um ihn vom Fahrzeug zu entfernen. 4. Zum Wiedereinbau des Sitzes den Vorgang in umgekehrter Reihen- folge ausführen.
  • Seite 32: Beifahrer-Haltegriff

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Beifahrer-Haltegriff Vor Fahrtantritt stets den Haltegriff in eine für den Beifahrer bequeme Stellung einstellen. Nach dem Verstellen darauf achten, dass der Einstellbolzen und der Sicherungsring wieder sicher an Ort und Stelle sitzen. 1. Den Sicherungsring vom Ende des Einstellbolzens ziehen. 2.
  • Seite 33 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kühlerhaube Die Kühlerhaube entfernen um Zugang zum Kühlerdruckverschluss und Kühl- mittel-Ausgleichsbehälter zu erhalten. 1. Die Haubenarretierungen um eine Vierteldrehung verdrehen. 2. Die Oberkante der Kühlerhaube ergreifen, nach oben ziehen und die Haube aus dem Rahmen ausklinken. 3. Die Kühlerhaube nach vorne kippen und anheben, so dass sich auch die unteren Haubenhaken lösen.
  • Seite 34: Motorraumverkleidung

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Tankdeckel Der Kraftstofftankdeckel befindet sich an der rechten Seite des Fahrzeugs nahe dem Beifahrersitz. Das Fahrzeug ist mit verbleitem oder bleifreiem Benzin mit einer Nenn-Oktanzahl von mindestens 87 R+M/2 zu betanken. Keine Kraft- stoffe mit einem Ethanolgehalt von mehr als 10 %, wie z.
  • Seite 35 Abgenutzte und schadhafte Teile unverzüglich durch neue Teile ersetzen, die bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler erhältlich sind. Sicherheitsgurte Dieses POLARIS-Fahrzeug ist mit Sicherheitsgurten für Fahrer und Beifahrer ausgerüstet. Vor Antritt einer Fahrt stets sicherstellen, dass der Fahrer und Bei- fahrer die Sicherheitsgurte angelegt haben. Der Sicherheitsgurt des Fahrers ist mit einer Verriegelungsfunktion ausgerüstet.
  • Seite 36 über die gesamte Länge auf Schäden wie Einschnitte, Risse, Verschleiß, Ausfransen oder Verhär- tungen prüfen. Ist ein Gurt schadhaft oder funktioniert er nicht einwand- frei, das Sicherheitsgurtsystem vom POLARIS-Vertragshändler überprü- Aufrollerge- Schnallenge- fen und ggf. defekte Gurte häuse häuse auswechseln lassen.
  • Seite 37: Verwendung Des Niedrigen Gangs (L)

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Gangschalthebel P: Parken R: Rückwärtsgang (R) N: Leerlauf (N) L: Niedriger Gang (L) H: Hoher Gang (H) Zum Gangwechsel das Fahrzeug anhalten und bei leerlaufendem Motor mit dem Hebel in den gewünschten Gang schalten. Bei Motordrehzahlen oberhalb der Leer- Gangschalthebel laufdrehzahl oder während der Fahrt nicht den Gang wechseln.
  • Seite 38: Feststellbremshebel (Sofern Eingebaut)

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Bremspedal Durch Betätigen des Bremspedals wird das Fahrzeug abgebremst bzw. angehalten. Beim Starten des Motors die Bremsen betätigen. Gaspedal Zum Erhöhen der Motordrehzahl auf das Gaspedal treten. Gibt man das Gaspedal frei, wird es durch Federdruck wieder in die Aus- gangsstellung zurückgebracht.
  • Seite 39: Anhängevorrichtungen (Sofern Eingebaut)

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Anhängevorrichtungen (sofern eingebaut) Lastwerte für die Anhängevorrichtungen sind auf Seite 132 zu finden. Beim Einsatz des Fahrzeugs im Abschleppbetrieb ist ein Aufenthalt im Bereich zwischen dem Fahrzeug und dem abgeschleppten Objekt grundsätzlich untersagt. Hintere Anhängevorrichtung Die hintere Anhängevorrichtung kann zum Ziehen eines Anhängers verwendet werden.
  • Seite 40 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Anhängevorrichtungen (sofern eingebaut) Ab- und Anbau einer Anhängevorrichtung 1. Um die Anhängevorrichtung abzunehmen, den Federstecker und den Kupp- lungsbolzen entfernen. Die Anhängevorrichtung abnehmen. Dann den Kupplungsbolzen wieder anbringen und mit dem Federstecker sichern. Schritt 4 Schritt 5 Kupplungsbolzen Federstecker 2.
  • Seite 41: Überrollkäfig (Rops)

    Der Überrollkäfig (ROPS) dieses Fahrzeugs erfüllt die OECD-Code 4-Norm. Nach einer Beschädigung jedweder Art muss der Überrollkäfig sorgfältig von einem POLARIS-Vertragshändler überprüft werden. Wenn sich das Fahrzeug überschlägt, kann auch ein Überrollkäfig ein Restrisiko für die Insassen nicht vollkommen ausschließen. Wenn Sicherheitsgurte und Kabinennetze oder -türen verwendet werden, schützt der Überrollkäfig die Insas-...
  • Seite 42: Zuschalten Des Allradantriebs

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Allradantriebssystem (AWD) Der Allradantrieb wird mit dem AWD-Schalter zu- und abgeschaltet. Der Schal- ter hat zwei Stellungen: AWD (4x4) und Zweiradantrieb (2x4). Der Schalter an Modellen mit sperrbarem Differenzial verfügt über eine dritte Stellung für das Entsperren des Differenzials. Im entsperrten Zustand wird nur ein Hinterrad angetrieben.
  • Seite 43: Sperren/Entsperren Des Differentials (Falls Vorhanden)

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Allradantriebssystem (AWD) Abschalten des Allradantriebs Zum Auskuppeln des Allradantriebs den AWD-Schalter in die mittlere oder untere Stellung bringen. Schaltet man den Allradantriebsschalter aus, während die Vorderräder angetrieben werden, kuppelt sich der Vorderradantrieb erst aus, wenn die Hinterräder wieder Bodenhaftung haben. Es kann vorkommen, dass das Vorderachsgetriebe eingekuppelt bleibt, nachdem der Allradantrieb ausgeschaltet wurde.
  • Seite 44 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument HINWEIS: Ein Hochdruckwasserstrahl kann Teile des Fahrzeugs beschädigen. Das Fahrzeug von Hand oder mit einem Gartenschlauch unter Verwendung milden Spülmittels waschen. Bestimmte Produkte, beispielsweise Insektenschutzmittel und Chemikalien, beschädigen das Tachometerglas und andere Kunststoffflächen. Das Kombi- instrument nicht mit Alkohol reinigen. Insektensprays nicht auf das Glas gelangen lassen.
  • Seite 45 Diese Anzeigelampe leuchtet auf, wenn sich der Zündschlüssel in Stellung EIN befindet und erlischt, sobald der Motor anspringt. Sollte die Lampe nach dem Anspringen des Motors weiterleuchten, ist die Servolenkung ausgefallen.Ihr POLARIS-Vertrags- händler kann Sie unterstützen. Bremsenausfall Diese Symbol leuchtet auf, wenn die Fahrzeugsenso- ren eine Fehlfunktion in der Hydraulik der Bremsanlage feststellen.
  • Seite 46 Abschaltung des Kombiinstruments zum Schutz des elektronischen Tachometers ausgelöst hat. Ist dieser Fall eingetreten, bitte das Fahrzeug zur fachgerechten Diagnose zum POLARIS-Händler bringen. In der Werkseinstellung zeigt der Anzeigeblock US-Maßeinheiten und die Uhrzeit im 12-Stunden-Format an. Zur Umstellung auf metrische Einheiten...
  • Seite 47 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Anzeigeblock 1. Ganganzeige: Diese Anzeige zeigt den eingelegten Gang an. H = Hoher Gang L = Niedriger Gang N = Leerlauf R = Rückwärtsgang P = Parken -- = Gangsignalfehler (oder Schalthebel steht zwischen Gängen) 2. Kraftstoffanzeige: Die Segmente der Kraftstoffanzeige geben den Füllstand des Kraftstofftanks zu erkennen.
  • Seite 48 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Anzeigeblock Mit dem MODE-Knopf können die verschiedenen Anzeigeoptionen für den Betriebsdatenbereich nach- einander aufgerufen werden. MODE- Anzeigeeinheiten (Metrisch/US) Knopf Die Anzeigewerte können wahlweise in metrischen oder US-Maßeinheiten für jede der folgenden Ein- stellungen angegeben werden. Tipp: Durch Ausschalten der Zündung wird der Einrichtmodus beendet. Fünf Sekunden warten und dann die Zündung einschalten.
  • Seite 49 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Anzeigeblock Uhrzeitanzeige Tipp: Die Uhr muss neu gestellt werden, wenn die Batterie vorübergehend abgeklemmt wurde oder sich entladen hat. 1. Den Schlüssel in die Stellung EIN drehen. Mit dem MODE-Knopf die Kilo- meterzähleranzeige aufrufen. 2. Den MODE-Knopf drücken und halten, bis das Stundensegment blinkt. Den Knopf loslassen.
  • Seite 50 Diagnoseanzeige Die Diagnoseanzeige des elektronischen Kraftstoffeinspritzsystems (EFI) dient nur zu Informationszwecken. Für größere Reparaturen bitte mit einem POLARIS-Händler in Verbindung setzen. Der Diagnosemodus ist nur zugänglich, solange die Motorwarnleuchte nach dem Einschalten des Zündschlüssels aufleuchtet. Um den aktiven Code (Fehler- code) anzuzeigen, den Schlüssel in der Stellung „Ein“...
  • Seite 51 4. Den MODE-Knopf drücken, um den nächsten Fehlercode aufzurufen. 5. Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Diagnosecodemenü zu verlassen. 6. Bitte einen POLARIS-Vertragshändler aufsuchen, um weitere Einzelheiten zu den Codes zu erfahren und eine Diagnose durchführen zu lassen.
  • Seite 52: Betrieb

    Motor-Präzisionsteile sowie Antriebskomponenten. Während der ersten drei Betriebsstunden den Motor nicht mit Vollgas oder hoher Drehzahl laufen lassen. Durch die Verwendung von Ölen, die nicht von POLARIS empfohlen werden, kann der Motor erheblich beschädigt werden. Für Ihren Viertaktmotor empfeh- len wir die Synthetik-Öle POLARIS PS-4.
  • Seite 53: Einfahren Der Bremsanlage

    BETRIEB Fahrzeug-Einfahrzeit Einfahren des Motors und des Antriebsstrangs 7. Nur leichte Lasten transportieren. 8. Während der Einfahrzeit das Motoröl und den Motorölfilter nach 25 Betriebsstunden oder einem Monat wechseln. 9. Die Flüssigkeitsstände des Hauptgetriebes und aller anderer Getriebege- häuse nach den ersten 25 Betriebsstunden und anschließend alle 100 Betriebsstunden kontrollieren.
  • Seite 54: Prüfungen Vor Fahrtantritt

    BETRIEB Prüfungen vor Fahrtantritt Wird es vor Fahrtantritt versäumt, das Fahrzeug zu überprüfen und seine Betriebssicherheit zu kontrollieren, besteht ein erhöhtes Unfallrisiko. Vor jeder Fahrt den Zustand und die Betriebssicherheit des Fahrzeugs kontrollieren. Prüfung Bemerkungen Seite Bremsanlage/Pedalweg Auf einwandfreie Funktion prüfen. Bremsflüssigkeit Auf korrekten Füllstand prüfen.
  • Seite 55: Sicheres Fahren

    4. Motorabgase sind giftig. Motor nie in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. 5. Dieses Fahrzeug nie mit Zubehör betreiben, das nicht von POLARIS für dieses Fahrzeug zugelassen ist. 6. Bei schlechten Sichtverhältnissen, z. B. bei Nebel, Regen oder Dunkelheit, ist mit erhöhter Vorsicht und mit verringerter Geschwindigkeit zu fahren.
  • Seite 56 BETRIEB Sicheres Fahren Ein- und Absteigen • Nie während der Fahrt in das Fahrzeug einsteigen oder vom Fahrzeug absteigen. • Zum Absteigen nicht vom Fahrzeug springen. • Beim Ein- oder Absteigen stets zum Fahrzeug wenden. • Die Bedienelemente nicht als Handgriffe verwenden. Dies könnte zu unbeab- sichtigten Bewegungen des Fahrzeugs führen.
  • Seite 57: Anlassen Des Motors

    BETRIEB Anlassen des Motors 1. Fahrzeug im Freien bzw. in einem gut belüfteten Bereich auf einer ebenen Fläche aufstellen. 2. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Sicherheitsgurt anlegen. Beim Fahren mit diesem Fahrzeug müssen die Kabinentüren immer verschlossen und ein- gerastet sein.
  • Seite 58: Abstellen Des Motors

    BETRIEB Bremsen 1. Gaspedal komplett freigeben. Tipp: Wenn das Gaspedal komplett freigegeben wird und die Motordrehzahl nahezu auf Leerlaufdrehzahl absinkt, hat das Fahrzeug keinerlei Motorbremswirkung. 2. Bremspedal gleichmäßig und kraftvoll betätigen. 3. Üben Sie das Anfahren und Anhalten (mit den Bremsen), bis Sie mit den Bedienelementen vertraut sind.
  • Seite 59: Anweisungen Für Neue Fahrer

    BETRIEB Anweisungen für neue Fahrer 1. Vor dem Fahren dieses Fahrzeugs die Betriebsanleitung sowie alle Warn- und Hinweisaufkleber lesen und ihren Inhalt verstehen. 2. Nehmen Sie an einem Schulungskurs teil. 3. Die „Prüfungen vor Fahrtantritt“ durchführen. Siehe Seite 52. 4. Andere Personen erst dann mitführen, wenn der Fahrer selbst mindestens zwei Stunden Fahrerfahrung mit diesem Fahrzeug gesammelt hat.
  • Seite 60 BETRIEB Anweisungen für neue Fahrer 12. Bremse betätigen und niedrigen Gang (L) einlegen. 13. Umgebung überblicken und Fahrroute festlegen. 14. Feststellbremse lösen. 15. Das Lenkrad mit beiden Händen halten, Bremspedal langsam freigeben und Gaspedal mit dem rechten Fuß betätigen. Das Fahrzeug setzt sich in Bewegung.
  • Seite 61: Fahren Mit Einem Beifahrer

    BETRIEB Fahren mit einem Beifahrer 1. Die Anweisungen für neue Fahrer auf den Seiten 57–58 ausführen. 2. Die „Prüfungen vor Fahrtantritt“ durchführen. Siehe Seite 52. 3. Andere Personen erst dann mit- führen, wenn der Fahrer selbst mindestens zwei Stunden Fahrerfahrung mit diesem Fahr- zeug gesammelt hat.
  • Seite 62: Fahren Auf Rutschigem Untergrund

    BETRIEB Fahren auf rutschigem Untergrund Beim Fahren auf rutschigem Untergrund wie z. B. auf nassen Pisten, losem Kies oder Eis ist stets mit dem Ausbrechen oder Rutschen des Fahrzeugs zu rechnen. Beim Fahren auf rutschigem Grund sind die folgenden Vorsichtsregeln zu beachten: 1.
  • Seite 63: Bergauf Fahren

    BETRIEB Bergauf fahren Beim Bergauffahren sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: 1. Vor dem Befahren einer Steigung stets das Gelände sorgsam prüfen. Niemals Steigungen mit extrem rutschigem oder instabilem Untergrund befahren. 2. Nicht auf übermäßig steilen Hängen fahren. Lässt sich das Befahren einer steileren Steigung nicht vermeiden, vor Beginn der Steigung den Allradan- trieb zuschalten.
  • Seite 64: Fahren Quer Zum Hang

    BETRIEB Fahren quer zum Hang Vom Fahren quer zum Hang wird abgeraten. Ein falsches Vorgehen kann dazu führen, dass der Fahrer die Kontrolle verliert bzw. sich das Fahrzeug über- schlägt. Nur dann quer zum Hang fahren, wenn es absolut unvermeidlich ist. Besteht keine Alternative zur Querbefahrung eines Hangs, bitte unbedingt die folgenden Sicherheitsregeln einhalten: 1.
  • Seite 65: Bergab Fahren

    BETRIEB Bergab fahren Beim Bergabfahren sind folgende Vorsichtsmaßregeln zu beachten: 1. Nicht auf übermäßig steilen Hängen fahren. 2. Geschwindigkeit herabsetzen. Niemals mit hoher Geschwindig- keit bergab fahren. 3. Vor dem Befahren einer Gefäll- strecke stets das Gelände sorgsam prüfen. Niemals Stei- gungen mit extrem rutschigem oder instabilem Untergrund befahren.
  • Seite 66: Durchfahren Von Gewässern

    BETRIEB Durchfahren von Gewässern Das Fahrzeug kann Gewässer durchfahren, deren Tiefe die Höhe des Bodenblechs nicht übersteigt. Beim Durchfahren von Gewässern sind folgende Vorsichtsregeln zu beachten: 1. Vor dem Einfahren in das Gewässer Wassertiefe und Strömungsverhältnisse feststellen. 2. Eine Stelle suchen, an der die Wassertiefe am niedrigsten ist Bodenblech und beide Ufer relativ flach...
  • Seite 67: Fahren Über Hindernisse

    BETRIEB Fahren über Hindernisse Beim Fahren über Hindernisse sind die folgenden Vorsichtsregeln zu beachten: 1. Vor Fahrten in unbekanntem Gelände die Route stets auf Hindernisse prüfen. 2. Vorausschauen und lernen, das Gelände richtig einzuschätzen. Ständige Wachsamkeit ist geboten, damit Gefahrenquellen wie Baumstämme, Gesteinsbrocken und tiefhängende Äste rechtzeitig erkannt werden.
  • Seite 68: Fahren Im Rückwärtsgang (R)

    BETRIEB Fahren im Rückwärtsgang (R) Beim Fahren im Rückwärtsgang (R) sind die folgenden Vorsichtsregeln zu beachten: 1. Stets auf Hindernisse oder Personen hinter dem Fahrzeug achten. 2. Gas behutsam betätigen. Nie abrupt Gas geben. 3. Langsam zurückstoßen. 4. Zum Anhalten Bremsen behutsam betätigen. 5.
  • Seite 69: Parken An Steigungen

    BETRIEB Parken an Steigungen Ein wegrollendes Fahrzeug kann schwere Verletzungen verursachen. Parken an Steigungen vermeiden. Besteht keine Alternative zum Parken an Hängen, bitte unbedingt die folgenden Sicherheitsregeln einhalten: 1. Bremsen betätigen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3. Feststellbremse anziehen. 4.
  • Seite 70: Transportieren Von Lasten

    BETRIEB Transportieren von Lasten WARNUNG Überladen des Fahrzeugs oder unsachgemäßes Transportieren von Lasten kann das Verhalten des Fahrzeugs negativ beeinflussen. Dies kann zum Kontrollverlust über das Fahrzeug oder zu unzuverlässigem Bremsverhalten führen. Beim Transportieren von Ladungen sind stets die folgenden Sicherheitsregeln einzuhalten: Die zulässige Zuladung für dieses Fahrzeug niemals überschreiten.
  • Seite 71 BETRIEB Transportieren von Lasten Ihr POLARIS-Fahrzeug ist für eine bestimmte Traglast ausgelegt. Beim Trans- portieren von Lasten Geschwindigkeit herabsetzen und einen längeren Bremsweg einkalkulieren. Das Fahrzeug ist so zu beladen, dass der Schwerpunkt der Last möglichst in der Mitte des Fahrzeugs und möglichst niedrig liegt. Um die größtmögliche Stabili- tät bei unebenen Bodenverhältnissen oder in hügeligem Gelände zu erzielen,...
  • Seite 72: Abschleppen Eines Rzr

    BETRIEB Abschleppen WARNUNG Unfachmännisches Ziehen von Lasten kann das Fahrverhalten des Fahrzeugs verändern und den Kontrollverlust über das Fahrzeug oder Instabilität beim Bremsen zur Folge haben. Dieses RZR-Fahrzeug kann NUR Fahrzeuge schleppen, die höchstens so groß und schwer wie das schleppende Fahrzeug sind. Wenn ein funktionsuntaugliches RZR-Fahrzeug abgeschleppt werden soll, muss das Getriebe dieses Fahrzeugs in den Leerlauf (N) geschaltet werden.
  • Seite 73: Windenanleitung

    WINDENANLEITUNG Diese Sicherheitswarnungen und Anweisungen gelten für Fahrzeuge, die mit einer Winde ausgeliefert oder vom Besitzer mit einer Winde nachgerüstet wurden. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VER- LETZUNGEN führen. Bitte halten Sie sich stets an alle Anweisungen und Warnhinweise dieser Betriebsanleitung bezüglich Winden.
  • Seite 74 WINDENANLEITUNG Winden-Sicherheitsanweisungen 10. Legen Sie bei Betrieb der Winde stets die Feststellbremse und/oder den Feststellmechanismus des Fahrzeugs ein, damit sich das Fahrzeug nicht von der Stelle bewegt. Verwenden Sie bei Bedarf Bremskeile. 11. Stets das Fahrzeug und die Winde möglichst so ausrichten, dass sich die Last direkt vor dem Fahrzeug befindet.
  • Seite 75 WINDENANLEITUNG Winden-Sicherheitsanweisungen 18. Nie die Windenkupplung freigeben, solange das Windenseil unter Spannung steht. 19. Die Winde nie zum Anheben oder Transportieren von Menschen verwenden. 20. Die Winde nie zum Heben oder Aufhängen einer vertikalen Last verwenden. 21. Die Winde nie in Wasser eintauchen oder unter Wasser gelangen lassen. Geschieht dies dennoch, die Winde anschließend vom Händler warten lassen.
  • Seite 76: Windenbedienung

    WINDENANLEITUNG Windenbedienung Vor Gebrauch der Winde die Winden-Sicherheitsanweisungen auf den vorheri- gen Seiten lesen. Tipp: Es empfiehlt sich, die Bedienung und den Betrieb der Winde vor dem ersten richti- gen Einsatz zu üben. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VER- LETZUNGEN führen.
  • Seite 77 WARNUNG! Das Windenseil bei den ersten Anzeichen von Beschädigung austauschen, um SCHWERE oder TÖDLICHE VERLETZUNGEN durch plötzliches Reißen des Seils zu vermeiden. Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler.
  • Seite 78 WINDENANLEITUNG Windenbedienung 5. Den Hakengurt nie vom Haken abnehmen! 6. Windenkupplung lösen und Windenseil herausziehen. 7. Je mehr Seil abgespult wird, desto größer ist das Zugvermögen der Winde. Vergewissern Sie sich stets, dass mindestens fünf (5) Seilwindungen auf der Windenhaspel verbleiben. Die Reibung dieser Seilwindungen auf der Haspel ermöglicht es der Trommelbremse, auf das Windenseil Zugkraft aus- zuüben und die Last zu bewegen.
  • Seite 79 WINDENANLEITUNG Windenbedienung 11. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf NUR dann während des Windenbetriebs gefahren werden, wenn das Fahrzeug stecken geblieben ist. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf UNTER KEINEN UMSTÄNDEN gefahren werden, um ein zweites steckengebliebenes Fahrzeug ruckartig mit Hilfe des Windenseils flott zu machen. Siehe Abschnitt Stoßbelastung auf Seite 80.
  • Seite 80 WINDENANLEITUNG Windenbedienung 14. Beim Windenbetrieb kann sich der Windenmotor erhitzen. Wird die Winde mehr als 45 Sekunden lang betrieben oder während des Betriebs abgewürgt, Winde abstellen und vor erneutem Betrieb 10 Minuten lang abkühlen lassen. 15. Nach Abschluss der Windenarbeit – besonders dann, wenn das Windenseil in einem Winkel zur Fahrzeugmittellinie aufgespult wurde –...
  • Seite 81 WINDENANLEITUNG Pflege des Windenseils Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler. WARNUNG! Bei Verwendung eines abgenutzten oder schadhaften Seils kann das Seil plötzlich reißen und SCHWERE VERLETZUNGEN verursachen.
  • Seite 82: Stoßbelastung

    WINDENANLEITUNG Stoßbelastung WARNUNG! Das Windenseil ist zwar sehr robust, jedoch NICHT für dynamische oder „Stoßbelastungen“ konstruiert. Durch eine Stoßbelastung wird das Windenseil über seine Festigkeitsgrenze hinaus beansprucht und es kann reißen. Das Ende eines unter Last durchreißenden Windenseils kann Sie und andere, in der Nähe stehende Personen SCHWER VERLETZEN oder TÖTEN.
  • Seite 83 3. Vor jeglichen Arbeiten an der Winde die Batterieanschlusskabel von der Batterie trennen, um ein versehentliches Einschalten der Winde zu verhindern. 4. Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhal- ten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler.
  • Seite 84: Emissionsbegrenzungssysteme

    Geräuschemissionsvorschriften unter Umständen nicht mehr erfüllt werden. Funkenfänger Ihr POLARIS-Fahrzeug ist mit einem Funkenfänger ausgerüstet, der für den Straßengebrauch ebenso geeignet ist wie für den Geländebetrieb. Dieser Fun- kenfänger muss an Ort und Stelle verbleiben und funktionsfähig sein, wenn das Fahrzeug gefahren wird.
  • Seite 85: Anheben Des Fahrzeugs Für Wartungsmaßnahmen

    WARTUNG Anheben des Fahrzeugs für Wartungsmaßnahmen Für manche Wartungsmaßnahmen muss das Fahrzeug angehoben werden. Vor dem Fortfahren ist Folgendes zu beachten: • Vor dem Anheben das Fahrzeug stets auf einer festen, ebenen Fläche aufstellen. • Hierfür ausschließlich einen geeigneten Wagenheber bzw. eine Hebebühne benutzen.
  • Seite 86: Extrembeanspruchung - Definition

    Bauteile erläutert. Nach Bedarf die Einzelteile kontrollieren, reinigen, schmieren, einstellen und auswechseln. Stellt sich bei der Kontrolle heraus, dass Teile ausgetauscht werden müssen, verwenden Sie bitte POLARIS-Originalteile von Ihrem POLARIS-Händler. Verzeichnen Sie alle Wartungs- und Pflegemaßnahmen im Wartungsprotokoll, das auf Seite 141 beginnt.
  • Seite 87 Kraftstoffpumpe unter 25 Std monatlich – Druck zu setzen; Leitungen und Anschlüsse auf Lecks und Abrieb prüfen. ► Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen, die besonders stark beansprucht werden, häufiger durchzuführen. V Wartungsmaßnahmen, die von einem POLARIS-Vertragshändler auszuführen sind.
  • Seite 88 12 Mo 1600 (1000) Auf Undichtigkeiten prüfen. ► Motorlager 100 Std 12 Mo 1600 (1000) Prüfen. Auspuffschalldämpfer/ 100 Std 12 Mo 1600 (1000) Prüfen. Auspuffrohr ► Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen, die besonders stark beansprucht werden, häufiger durchzuführen. V Wartungsmaßnahmen, die von einem POLARIS-Vertragshändler auszuführen sind.
  • Seite 89 Kühlmittel wechseln. V Spureinstellung Regelmäßig prüfen; beim Aus- – tausch von Teilen neu einstellen. Scheinwerfereinstel- Bei Bedarf justieren. – lung ► Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen, die besonders stark beansprucht werden, häufiger durchzuführen. V Wartungsmaßnahmen, die von einem POLARIS-Vertragshändler auszuführen sind.
  • Seite 90: Schmierempfehlungen

    WARTUNG Schmierempfehlungen Alle Bauteile in den Zeitabständen prüfen und abschmieren, die in der Routine- wartungstabelle ab Seite 84 angegeben sind. Bei besonders starker Beanspru- chung, z. B. in nasser oder staubiger Umgebung, sind die Wartungsintervalle zu verkürzen. Nicht in der Tabelle genannte Bauteile sind am Hauptschmiertermin mit abzuschmieren.
  • Seite 91 WARTUNG Schmierempfehlungen Hinterer Stabilisator Vorderer Stabilisator...
  • Seite 92: Ölempfehlungen

    –18 bis +49 Viertaktöl PS-4 Extreme Duty 10W-50 ° (0 bis 120 Wird kein POLARIS-Motoröl verwendet, muss möglicherweise häufiger gewechselt werden. Kein Automobilöl verwenden. Bitte die Herstelleranwei- sungen bezüglich der Außentemperaturen beachten. HINWEIS: Das Mischen von Motorölen verschiedener Marken oder die Verwendung einer anderen als der empfohlenen Ölsorte kann zu Motorschäden führen.
  • Seite 93: Ölstandsprüfung

    WARTUNG Motoröl Prüfen und wechseln Sie das Motoröl stets zu den in der Routinewartungstabelle ab Seite 84 angegebenen Intervallen. Verwenden Sie stets das empfohlene Motoröl. Ölstandsprüfung Ölstand immer bei kaltem Motor messen. Ist der Motor bei der Ölstandsprüfung noch heiß, erscheint der Ölstand als zu hoch. Ölfilter Ölmessstab und Ölfilter sind durch die Ölmessstab...
  • Seite 94: Öl- Und Ölfilterwechsel

    WARTUNG Motoröl Öl- und Ölfilterwechsel Wechseln Sie das Motoröl und den Ölfilter stets zu den in der Routinewartungs- tabelle ab Seite 84 angegebenen Intervallen. Beim Ölwechsel immer auch den Ölfilter wechseln. Ölmessstab und Ölfilter sind durch die Motorraumverkleidung hinter den Sitzen zugänglich.
  • Seite 95 WARTUNG Motoröl Öl- und Ölfilterwechsel 8. Den O-Ring des neuen Ölfilters dünn mit frischem Motoröl bestreichen. Den Zustand des O-Rings sorgfältig prüfen. 9. Den neuen Ölfilter anbauen und mit der Hand drehen, bis der Dichtring an der Dichtfläche anliegt, dann noch um eine halbe Umdrehung zusätzlich anziehen.
  • Seite 96: Getriebe (Hauptgetriebegehäuse)

    WARTUNG Getriebe (Hauptgetriebegehäuse) Flüssigkeit stets in den in der Routinewartungstabelle ab Seite 84 angegebenen Intervallen prüfen und wechseln. Die empfohlenen Schmiermittel, Fassungsver- mögen und Schraubendrehmomente sind der Getriebe-Spezifikationstabelle auf Seite 98 zu entnehmen. Flüssigkeitsstandprüfung Die Einfüllschraube befindet sich an der Hinterseite des Getriebegehäuses. Der Flüssigkeitsstand muss auf der Höhe des unteren Randes der Einfüllschrauben- öffnung liegen.
  • Seite 97 WARTUNG Getriebe (Hauptgetriebegehäuse) Flüssigkeitswechsel Die Ablassschraube befindet sich an der Unterseite des Getriebegehäuses. Die Ablassschraube ist durch das Ablassloch in der Motorschutzplatte zugänglich. 1. Einfüllschraube herausdrehen. 2. Eine Auffangwanne unter die Ablassschraube stellen. 3. Ablassschraube herausdrehen. Flüssigkeit vollständig ablaufen lassen. 4.
  • Seite 98: Bedarfsgesteuertes Antriebssytem (Vorderachsgetriebe)

    WARTUNG Bedarfsgesteuertes Antriebssytem (Vorderachsgetriebe) Flüssigkeit stets in den in der Routinewartungstabelle ab Seite 84 angegebenen Intervallen prüfen und wechseln. Die empfohlenen Schmiermittel, Fassungsver- mögen und Schraubendrehmomente sind der Getriebe-Spezifikationstabelle auf Seite 98 zu entnehmen. Flüssigkeitsstandprüfung Die Einfüllschraube befindet sich an der unteren rechten Seite des bedarfsgesteu- erten Antriebssystems.
  • Seite 99 WARTUNG Bedarfsgesteuertes Antriebssytem (Vorderachsgetriebe) Flüssigkeitswechsel Die Ablassschraube befindet sich an der Unterseite des Getriebegehäuses. 1. Einfüllschraube herausdrehen. 2. Eine Auffangwanne unter die Ablassschraube stellen. 3. Ablassschraube herausdrehen. Flüssigkeit vollständig ablaufen lassen. 4. Die Ablassschraube reinigen. 5. Ablassschraube wieder eindrehen. Mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
  • Seite 100 HINWEIS: Durch die Verwendung von Zündkerzen, die nicht der Herstellerempfehlung entsprechen, kann der Motor erheblich beschädigt werden. Stets die von POLARIS empfohlenen Zündkerzen verwenden. Siehe Abschnitt „Technische Daten“ ab Seite 132. Der Zustand der Zündkerzen gibt Aufschluss über den Motorbetrieb. Der Zustand der Zündkerzenelektroden unmittelbar nach dem Betrieb muss bei...
  • Seite 101: Zündkerzen

    WARTUNG Zündkerzen Ausbau und Austausch der Zündkerze 1. Herausnehmbaren Pritschenboden entfernen. 2. Umgebung der Zündkerzen vor dem Ausbauen der Zündkerzen reinigen. 3. Zündkerzenkappen abziehen. 4. Mit dem Zündkerzenschlüssel aus dem zum Fahrzeug gehörigen Werkzeugsatz die Zündkerzen gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen. 5.
  • Seite 102: Sicherung/Relais - Mitte

    WARTUNG Sicherung/Relais – Mitte Wenn der Motor abstirbt und nicht mehr anspringt, die Servolenkung nicht mehr funktioniert (falls vorhanden) oder sonstige elektrische Defekte auftreten, ist häufig eine defekte Sicherung die Ursache. Zunächst alle Kurzschlüsse suchen und reparieren, die zum Durchbrennen der Sicherung geführt haben könnten, und dann die Sicherung auswechseln.
  • Seite 103: Auffüllen Oder Wechseln Des Kühlmittels

    Ausgleichsbehälter nach, um den Kühlmittelstand im empfohlenen Bereich zu halten. Auffüllen oder Wechseln des Kühlmittels POLARIS empfiehlt den Gebrauch von gebrauchsfertigem POLARIS Frost- schutzmittel 50/50. Dieses Frostschutzmittel ist eine gebrauchsfertige Mischung. Nicht mit Wasser verdünnen. Damit das Kühlmittel seine Aufgabe, den Motor zu schützen, langfristig erfüllen kann, empfehlen wir, das gesamte Kühlmittel alle fünf (5) Jahre aus dem Kühl-...
  • Seite 104: Kühler Und Lüfter

    WARTUNG Kühlsystem Kühler und Lüfter Prüfen und reinigen Sie den Kühlergrill und die Kühlerrippen stets zu den in der Routinewartungstabelle ab Seite 84 angegebenen Intervallen. Den Luftstrom durch den Kühler nicht durch den Einbau nicht zugelassener Zubehörartikel vor dem Kühler oder hinter dem Lüfter behindern. Eine Beeinträchtigung des Luft- stroms durch den Kühler kann zur Überhitzung des Motors und damit zu Motorschäden führen.
  • Seite 105 WARTUNG Kühlsystem Kühlmittelstand/Wechseln des Kühlmittels Dieser Vorgang ist nur nötig, wenn das Kühlsystem zu Wartungs- bzw. Repara- turzwecken entleert worden ist. Ist der Ausgleichsbehälter leer, muss der Kühlmittelstand auch im Kühler kontrolliert werden. ACHTUNG! Verbrennungsgefahr durch entweichenden Dampf. Kühlerdruckverschluss nie abnehmen, solange der Motor noch heiß oder warm ist. Vor dem Abnehmen des Küh- lerdruckverschlusses immer den Motor abkühlen lassen.
  • Seite 106 Markie- rungen steht. 5. Deckel wieder aufsetzen. Tipp: Wenn häufig Kühlmittel nachgefüllt werden muss oder der Ausgleichsbe- hälter leer ist, befindet sich vermutlich eine undichte Stelle im Kühlsystem. Das Kühlsystem von dem POLARIS- Händler überprüfen lassen.
  • Seite 107 • Bitte entsprechend den Empfehlungen in der Betriebsanleitung und auf den Sicher- heitsaufklebern den Händler aufsuchen. • Dieses PVT-System ist nur für POLARIS-Produkte konzipiert. Es darf nicht in andere Produkte eingebaut werden. • Sicherstellen, dass das PVT-Gehäuse während des Betriebs stets sicher befestigt ist.
  • Seite 108: Wechseln Des Riemens/Beseitigung Von Rückständen

    WARTUNG Stufenloses PVT-Getriebe (POLARIS Variable Transmission) Wechseln des Riemens/Beseitigung von Rückständen Nach einem Riemenausfall alle Rück- stände aus dem Luftkanal sowie aus dem Kupplungs- und dem Motorraum beseiti- gen, wenn der Riemen ersetzt wird. WARNUNG! Werden beim Riemenwechsel nicht SÄMTLICHE Rückstände entfernt, kann das Fahrzeug schwer beschädigt werden;...
  • Seite 109 WARTUNG Stufenloses PVT-Getriebe (POLARIS Variable Transmission) Wechseln des Riemens/Beseitigung von Rückständen 4. Alle Rückstände aus dem gesamten Kupplungsluftkanal entfernen. 5. Die Dichtungen am Hauptgetriebe und am Motor auf Anzeichen von Beschä- digungen prüfen. Sollten an Dichtungen Schäden sichtbar sein, bitte unverzüglich den Händler zur Wartung aufsuchen.
  • Seite 110 WARTUNG Filtersysteme Ansaugtrakt-Vorfilter (falls vorhanden) Beide Motor-Vorfilter vor jedem Betrieb des Fahrzeugs prüfen, um ausreichen- den Luftstrom zu gewährleisten. Den Vorfilter nach Bedarf entfernen und mit Seifenwasser waschen. Mit Niederdruck-Druckluft trocknen. Den Kupplungslufteinlass (PVT) auf Fremdkörper prüfen und gegebenenfalls reinigen, um ausreichenden Luftstrom zu gewährleisten. Tipp: Beim Waschen des Fahrzeugs stets vermeiden, dass Wasser direkt auf den PVT- Ansaugtrakt gespritzt wird.
  • Seite 111: Luftfilter

    7. Filter wieder einbauen (wenn er sauber ist) oder einen neuen Luftfilter ein- bauen (wenn er verschmutzt ist). Den Luftfilter nicht reinigen. HINWEIS: Die Verwendung eines nicht von POLARIS zugelassenen Luftfilters kann zu Motorschäden führen. Immer einen von POLARIS zugelassenen Austauschfil- ter verwenden.
  • Seite 112 WARTUNG Funkenfänger WARNUNG Missachten der folgenden Warnhinweise bei der Wartung des Funkenfängers kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. • Den Funkenfänger nicht unmittelbar nach dem Motorbetrieb reinigen, da sich die Aus- puffanlage beim Betrieb stark erhitzt. Schwere Verbrennungen können bei Kontakt mit Teilen der Auspuffanlage verursacht werden.
  • Seite 113 WARTUNG Funkenfänger Den Funkenfänger regelmäßig von Rußansammlungen reinigen. 1. Die Halteschraube des Funkenfängers einschließlich Mutter entfernen. 2. Den Funkenfänger vom Ende des Schalldämpfers abnehmen. 3. Das Funkenfängergitter mit einer Bürste mit Naturborsten reinigen. Synthe- tische Borsten können schmelzen, wenn die Auspuffanlage noch warm ist. Nötigenfalls Schmutz mit Druckluft vom Sieb wegblasen.
  • Seite 114 WARTUNG Bremsen Die Vorder- und Hinterradbremsen sind hydraulische Scheibenbremsen und werden mit dem Bremspedal betätigt. Siehe Seite 36. Vor jeder Fahrt den Bremspedalweg und den Füllstand des Bremsflüssigkeitsbe- hälters kontrollieren. Wenn das Bremspedal betätigt wird, muss ein deutlicher Widerstand spürbar sein. Fühlt sich der Hebel schwammig an, deutet dies auf eine mögliche Undichtigkeit der Bremsleitungen oder einen zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand hin.
  • Seite 115: Prüfen Der Bremsen

    WARTUNG Bremsen Prüfen der Bremsen 1. Die Bremsanlage auf Flüssigkeitslecks prüfen. 2. Das Bremspedal auf übermäßiges Spiel oder mangelnden Widerstand prüfen. 3. Die Bremsbeläge auf Verschleiß, Schäden und festen Sitz prüfen. 4. Die Bremsscheiben auf Anzeichen von Rissen, übermäßiger Korrosion, Verfor- mung und sonstigen Beschädigungen prüfen.
  • Seite 116 WARTUNG Bremsen Bremsflüssigkeit Vor Antritt jeder Fahrt den Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren. Bei unzurei- chendem Flüssigkeitsstand nur mit DOT 4-Bremsflüssigkeit auffüllen. WARNUNG! Nach dem Öffnen einer Flasche Bremsflüssigkeit muss der nicht benötigte Rest entsorgt werden. Keine angebrochenen Bremsflüssigkeitsflaschen aufbewahren oder den Restinhalt zu einem späteren Zeitpunkt aufbrauchen. Bremsflüssigkeit ist hyg- roskopisch, d.
  • Seite 117 1. Zunächst das Fahrzeug aufbocken, bis die Federung vollständig durchhängt. 2. Den Einstellring nach links drehen, um die Vorspannung zu erhöhen. Den Einstellring nach rechts drehen, um die Vorspannung zu senken. Werkseinstellungen der Vorspannung RZR S 900 Tractor Vorne 155 mm (6,10 in) Hinten 84 mm (3,31 in) Beim Verstellen der Federung bitte diese Richtlinien einhalten.
  • Seite 118: Federungseinstellungen Walker-Stoßdämpfer

    WARTUNG Federungseinstellungen Walker-Stoßdämpfer Einstellen der Stoßdämpferkompression Der Klickknauf der Druckstufendämpfung befindet sich am oberen Ende des Stoßdämpferbehälters. 1. Um die Druckstufendämpfung zu erhö- hen, den Klickknauf im Uhrzeigersinn drehen. 2. Um die Druckstufendämpfung zu ver- ringern, den Klickknauf gegen den Uhrzeigersinn drehen.
  • Seite 119: Drehmomentwerte Für Achs- Und Radmuttern

    Reifengrößen oder Reifentypen kann die Fahreigenschaften des Fahrzeugs negativ beeinflussen und Personen- oder Sachschäden verursachen. Sorgen Sie stets für die Aufrechterhaltung des richtigen Reifendrucks. Verwenden Sie beim Reifenwechsel immer von POLARIS freigegebene Reifengrößen und -typen. Reifenprofiltiefe 3 mm (1/8 in)
  • Seite 120 Verletzungen verur- sachen. Die Muttern immer mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen. Die mit Splint versehenen Achsmuttern nicht warten. POLARIS-Händler aufsuchen. 4. Die Radmuttern mit den Unterleg- Ventilschaft scheiben anbringen und von Hand anziehen.
  • Seite 121: Beleuchtung

    WARTUNG Beleuchtung Die Streuscheiben der Scheinwerfer und Schlussleuchten verschmutzen bei nor- malem Gebrauch des Fahrzeugs. Alle Leuchten häufig reinigen, um ein klares Blickfeld sicherzustellen und für andere Fahrzeuge gut sichtbar zu sein. Tipp: Falls in einem LED-Scheinwerfer Feuchtigkeit oder Beschlag vorhanden ist, den Kabelbaum von dem Scheinwerfer bzw.
  • Seite 122: Einstellen Der Scheinwerfer

    WARTUNG Beleuchtung Einstellen der Scheinwerfer Der Fernlichtstrahl des Scheinwerfers lässt sich geringfügig nach oben oder unten sowie seitwärts verstellen. 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. Der Scheinwerfer sollte sich etwa 7,6 m (25 ft) von einer Wand entfernt befinden. 7,6 m (25 ft) 5 cm (2 in) 2.
  • Seite 123: Eintauchen Des Fahrzeugs

    WARTUNG Eintauchen des Fahrzeugs HINWEIS: Wenn das Fahrzeug in zu tiefes Wasser gerät und anschließend nicht gründ- lich inspiziert wird, kann der Motor massiv beschädigt werden. Das Fahrzeug zum Händler bringen, bevor der Motor angelassen wird. Ist es unmöglich, das Fahrzeug zu einem Händler zu bringen, ohne vorher den Motor zu starten, bitte die folgenden Anweisungen befolgen.
  • Seite 124 2. Das Lenkrad etwas hin- und her bewegen. 3. Das Spiel sollte 20–25 mm (0,8–1,0 in) betragen. 4. Wenn das Lenkradspiel zu groß ist, ungewöhnliche Geräusche festzustellen sind oder sich die Lenkerbewegungen rau oder holprig anfühlen, die Lenkung von einem POLARIS-Vertragshändler überprüfen lassen.
  • Seite 125 WARTUNG Batterie WARNUNG Unsachgemäßes Anschließen oder Abklemmen der Batteriekabel kann eine Explosion verursachen und kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Zum Ausbauen der Batterie immer das Minuskabel (schwarz) zuerst abklemmen. Beim Wiedereinbau der Batterie das Minuskabel (schwarz) immer zuletzt anschließen. Ihr Fahrzeug ist mit einer versiegelten Autobatterie ausgerüstet, die nur wenig Wartung erfordert.
  • Seite 126: Batterieeinbau

    Batterie zum Ausgleich der normalen Selbstentladung etwa einmal pro Monat aufladen (siehe Seite 125). Alternativ dazu kann ein Dauerladegerät „POLARIS Battery Tender“ für die gesamte Einlagerungsdauer angeschlossen werden. Der „Battery Tender“ lädt die Batterie automatisch wieder auf, sobald die Spannung unter einen bestimmten Schwellenwert absinkt.
  • Seite 127: Aufladen Der Batterie

    WARTUNG Batterie Aufladen der Batterie Die folgenden Anweisungen zum Aufladen der Batterie gelten nur, wenn es sich um eine versiegelte (wartungsfreie) Batterie handelt. Vor dem Einbau dieser Batterie alle Anweisungen lesen. Die versiegelte Batterie wurde bereits werksseitig mit Batteriesäure gefüllt, ver- siegelt und voll aufgeladen.
  • Seite 128: Reinigung Und Einlagerung

    WARTUNG Reinigung und Einlagerung Waschen des Fahrzeugs Durch regelmäßige Pflege verhelfen Sie Ihrem POLARIS-Fahrzeug nicht nur zu einem ansprechenden Äußeren, sondern tragen auch zu einer langen Lebens- dauer vieler Bauteile bei. HINWEIS: Durch in das PVT-System eingedrunge- nes Wasser kann der Antriebsriemen...
  • Seite 129 WARTUNG Reinigung und Einlagerung Waschen des Fahrzeugs Waschtipps • Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden, die den Lack zerkratzen könnten. • Das Fahrzeug nicht mit einem Hochdruckreiniger waschen. • Keine mittelstarken oder Hochleistungspolituren auf den Glanzflächen verwenden. • Stets saubere Tücher, Schwämme und Polierscheiben zum Reinigen und Polieren des Fahrzeugs verwenden.
  • Seite 130: Polieren Des Fahrzeugs

    Motor eine Weile laufen lassen. Polieren des Fahrzeugs POLARIS empfiehlt eine handelsübliche Sprühmöbelpolitur zum Polieren der Glanzflächen an Ihrem POLARIS-Fahrzeug. Die Anweisungen auf dem Behäl- ter befolgen. Poliertipps • Keine Kfz-Produkte verwenden, da manche davon die Glanzflächen des Fahr- zeugs zerkratzen können.
  • Seite 131 Siehe Seite 126. Stabilisieren des Kraftstoffs 1. Kraftstofftank füllen. 2. „POLARIS Carbon Clean Fuel Treatment“ oder „POLARIS Fuel Stabilizer“ zusetzen. Die empfohlene Menge der Gebrauchsanweisung auf dem Behäl- ter entnehmen. Carbon Clean entfernt Wasser aus der Kraftstoffanlage, stabilisiert das Benzin und löst Kohleablagerungen von Kolben, Kolbenrin- gen, Ventilen und Auspuffanlagen.
  • Seite 132: Tipps Zur Einlagerung Prüfen Und Schmieren

    Batteriewartung Anweisungen zur Einlagerung und zum Aufladen siehe Seite 124–125. Einlagerungsort/Abdeckungen Der Lagerungsort muss gut belüftet sein. Das Fahrzeug mit einer POLARIS- Originalabdeckung abdecken. Keine Plastikplanen oder beschichtete Materia- lien verwenden, da diese eine ausreichende Luftzirkulation verhindern und die Bildung von Kondenswasser begünstigen, das Korrosion und Rostbildung...
  • Seite 133: Wiederinbetriebnahme Nach Der Einlagerung

    Vor dem Transport Ladung sichern oder entfernen und das Fahrzeug auf lose Teile prüfen. 6. Zum Transport stets das Fahrgestell des POLARIS-Fahrzeugs mit geeigne- ten Gurten oder Seilen am Transportfahrzeug verzurren. Keine Haltegurte an den vorderen Aussparungen für die Einzelquerlenkerbolzen anbringen.
  • Seite 134: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN TRACTOR RZR S 900 Zulässiges Gesamtgewicht 893 kg Trockengewicht 548 kg Test-zGM – Überrollkäfig (ROPS) 1043 kg gemäß OECD-Code 4 Zuladung, hintere Pritsche 136 kg Maximale Deichsellast, hintere 75 kg Anhängevorrichtung Maximale Anhängelast, hintere 830 kg auf ebenem Untergrund Anhängevorrichtung...
  • Seite 135: Ausgangs-Übersetzungsverhältnisse

    Niedriger Gang (L) 18,77 Rückwärtsgang (R) 20,41 Vorne (einschließlich Frontantrieb) Ohne EPS Hoher Gang (H) 13,71 11,88 Niedriger Gang (L) 23,94 20,74 Rückwärtsgang (R) 26,07 22,59 Übersetzungsverhältnis vorne 3,82 3,31 Kupplung Technische Daten bzgl. des Kupplungssystems sind bei Ihrem POLARIS- Händler erhältlich.
  • Seite 136: Beheben Von Störungen

    BEHEBEN VON STÖRUNGEN Antriebsriemenverschleiß/Riemen versengt Mögliche Ursache Lösung Hochfahren auf die Ladefläche Zum Verladen niedrigen Gang (L) benutzen. eines Kleinlasters oder eines hohen Anhängers im hohen Gang (H) Anfahren an einer steilen Steigung Niedrigen Gang (L) benutzen. Siehe Warnhinweise auf Seite 61.
  • Seite 137: Motor Dreht Nicht Durch

    BEHEBEN VON STÖRUNGEN Motor dreht nicht durch Mögliche Ursache Lösung Batteriespannung zu schwach Batterie auf 12,8 V Gleichstrom aufladen. Batterieanschlüsse sitzen locker Alle Anschlüsse prüfen und anziehen. Magnetschalteranschlüsse sitzen locker Alle Anschlüsse prüfen und anziehen. Wackelkontakte an der elektronischen Steckverbinder prüfen, reinigen, wieder anschließen. Steuerung Mechanische Störung Händler aufsuchen.
  • Seite 138: Motor Klingelt Oder Klopft

    BEHEBEN VON STÖRUNGEN Motor klingelt oder klopft Mögliche Ursache Lösung Schlechte Kraftstoffqualität oder zu niedrige Durch Kraftstoff des empfohlenen Typs ersetzen. Oktanzahl Falsche Zündverstellung Händler aufsuchen. Falscher Zündelektrodenabstand oder Elektrodenabstand nach Vorgabe einstellen oder Hitzebereich Zündkerzen austauschen. Motor läuft unruhig, bleibt stehen oder hat Fehlzündungen Mögliche Ursache Lösung Zündkerzen verrußt oder defekt...
  • Seite 139: Motor Bleibt Stehen Oder Verliert Kraft

    BEHEBEN VON STÖRUNGEN Motor bleibt stehen oder verliert Kraft Mögliche Ursache Lösung Kraftstofftank leer Tanken. Kraftstofftank-Entlüftungsleitung geknickt oder Prüfen und austauschen. verstopft; Filter verstopft Wasser im Kraftstoff Durch frischen Kraftstoff ersetzen. Zündkerzen verrußt oder defekt Zündkerzen prüfen, reinigen und/oder austauschen. Zündkabel abgenutzt oder defekt Händler aufsuchen.
  • Seite 140: Garantie

    GARANTIE Die Polaris Germany GmbH, Schöneweibergasse 102, 64347 Griesheim, gewährt für von ihr in Deutschland und Österreich verkaufte und registrierte Fahrzeuge unter den Voraussetzungen der nachfolgenden Garantiebestimmungen eine 24-monatige eingeschränkte Garantie gegen Material- oder Verarbeitungsmängel der Fahrzeug-Bauteile. GARANTIEBESTIMMUNGEN 1. Übergabe-Inspektion und Kundendienst Die Vorbereitung und Voreinstellung Ihres Polaris-Fahrzeugs im Rahmen der Übergabe-Inspek-...
  • Seite 141: Ausschluss Von Garantieleistungen

    5. Garantiefrist Die 24-monatige Garantiefrist beginnt entweder mit dem Tag der Übergabe des Polaris-Fahrzeugs von dem Polaris-Vertragshändler an den Erstkäufer, dem Tag der Erstzulassung oder dem ersten Tag der Nutzung (auch durch einen Polaris-Vertragshändler), je nach dem welches dieser Ereig- nisse zuerst eintritt.
  • Seite 142 ATV seine Niederlassung hat. Wenn Sie den Nachweis Ihres Wohnsitzes erbracht haben, kann der Händler die Reparatur auf Garantie durchführen. Beim Kauf von Privatpersonen: Wenn Sie ein POLARIS-Produkt von einer Privatperson außerhalb des Landes kaufen, in dem das Fahrzeug ursprünglich verkauft wurde, haben Sie keinen Garantieanspruch. Bemerkung Wenn Ihr Fahrzeug außerhalb des Landes registriert ist, in dem es gekauft wurde, und Sie die oben...
  • Seite 143: Wartungsprotokoll

    WARTUNGSPROTOKOLL Tragen Sie in diese Tabelle die Routinewartungsmaßnahmen ein. km (mi) ODER WARTUNGSMASSNAHME/ DATUM TECHNIKER BETRIEBSSTUNDEN BEMERKUNGEN...
  • Seite 144 WARTUNGSPROTOKOLL km (mi) ODER WARTUNGSMASSNAHME/ DATUM TECHNIKER BETRIEBSSTUNDEN BEMERKUNGEN...
  • Seite 145: Index

    INDEX Abdeckung bei Aufbewahrung ..130 Deckel, Kraftstoff....32 Abgasreinigungsanlage ....82 Differenzial, sperren/entsperren .
  • Seite 146 INDEX Fassungsvermögen des Getriebeöl..... . . 94-95 Getriebegehäuses ....98 Bedarfsgesteuerter Antrieb .
  • Seite 147 INDEX Motoröl ......90-93 Radausbau ......118 Motorraumverkleidung .
  • Seite 148 INDEX Tabelle, Routinewartung ... . 84-87 Warnblinkanlagenschalter....24 Tachometer ......42 Warnsymbole .
  • Seite 149 Den Standort des nächstgelegenen POLARIS-Händlers erfahren Sie im Internet auf www.polarisgermany.de. Polaris Sales Europe Sàrl Route de l’Etraz Business Center A5 1180 Rolle, Schweiz Teile-Nr. 9927200-de Rev. 01...

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