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Timerfunktion, Funktion Timer + 2 Sollwerte; Funktion Multiset, Sollwertgradient - gefran 1600V Bedienungsanleitung

3 punkt schrittregler
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Die V0 sowie V1 Version verhalten sich identisch. Stellimpulse, die eine unter Parameter t_Lo vereinbarte Mindestimpulslänge überschreiten,
werden über die OPEN / CLOSE Relais zum Ventil übertragen. Nach
jedem Stellsignal wird die Stellung des virtuellen Potentiometers, abhängig vom vereinbarten Aktuatorzeit, Parameter _At_, errechnet. Auf
diese Weise wird die Sollposition ständig aktualisiert und mit der Istposition des Ventils verglichen. Sobald das virtuelle Potentiometer auf das
Erreichen einer Endstellung deutet, beginnt der Regler eine gewisse Anzahl von gleichgerichteten Impulsen auszusenden, um sicherzustellen,
dass die Endstellung erreicht ist. Die Impulslänge beträgt die unter Parameter t_Lo vereinbarte Mindestimpulslänge. Die Ventile sind in den
meisten Fällen mechanisch gegen Übersteuerung gesichert.
Die V2 Version arbeitet mit einen realen Potentiometer, die Ventilstellung wird über ein proportionales Analogsignal über den Sekundäreingang
eingelesen. Die übrigen Funktionen gleichen der V0 und V1 Version. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Hardware des Reglers auf diese
Funktion abgestimmt werden muss. Sekundäreingang und Sensorspeisung für den Potentiometer müssen vorhanden sein. Weiterhin muss der
Potentiometer und das Instrument für die Anwendung kalibriert werden.
V3 - für Schwimmventil ohne Rückführungssignal, PI-Regelung
V4 - für Schwimmventil mit Rückführungssignal, PI-Regelung. Die vom Potentiometer gegebene Ventilstellung dient nur zur Anzeige auf dem
Display und wird nicht zur Regelung genutzt.
Bei der V3 Version wird der Integralteil der Regelung während gewissen Regelphasen gelöscht. Ist die Differenz zwischen Sollposition und
Istposition größer als der unter Parameter t_Lo abgelegten Faktor, so
sendet der Regler ein OPEN oder CLOSE Signal, gleich der Mindestimpulsbreite. Der Integralteil der Regelung wird zurückgesetzt, die unter
Parameter _ti_ vereinbarte Integralzeit bestimmt die Pulsfrequenz.
Die Arbeitsweise der V4 Version gleicht der V3 Version, es wird jedoch ein Potentiometer für die Bestimmung der Ventilposition ausgewertet.
8 • TIMERFUNKTION, FUNKTION TIMER + 2 SOLLWERTE
Die Timer-Funktion wird im Hrd-Menü mit Parameter hrd.1 aktiviert, indem man den Code +16 oder +48 eingibt, um die Wahl von zwei
Sollwerten zu aktivieren.
Im Falle der Aktivierung definieren die Parameter _S.S.t. (Start/Stop Timer) und _ _r.t. (Timer zurücksetzen) die Funktionsweise.
Die Zeiten für die Zeitschaltfunktion werden durch die Konfiguration des Parameters tS auf Menüebene 1 mit einem Skalenendwert von 9999 s
eingegeben.
Die Aktivierung des Timers kann ebenso wie das Zurücksetzen durch Anlegen eines externen Signals oder durch Aktivierung eines Alarms
(AL1, AL2, AL3, ALHb) erfolgen.
Die Resetfunktion überragt die Startfunktion, d.h. ein Resetsignal setzt den Timer zurück, auch wenn ein Startsignal anliegt.
Durch die Freigabe der Autoreset-Funktion wird der Timer automatisch, sobald der Startsignal zurückgenommen wird (Stop), zurückgesetzt.
Wenn die Zeitschaltfunktion aktiviert ist, können zugehörige Zeitinformationen im Sollwertdisplay dargestellt werden. Hierfür muss der
Parameter diSP entsprechend konfiguriert werden.
Nach Ablauf der bei Parameter tS eingestellten Zeit kann entweder eines der vier verfügbaren Relais angesteuert oder ein zweiter Sollwert 2
angefahren werden.
IN1
Start
Stop
(*)
IN2
Reset
Timer
0
SP2
SP1
erfolgt der Übergang von SP1 nach SP2 auf Grundlage des
Sollwertgradienten GrSP (0 = sofortiger Übergang).
9 • FUNKTION MULTISET, SOLLWERTGRADIENT
Diese Funktion wird im Hrd-Menü mit Parameter hrd.1 aktiviert, indem man den Code +64 eingibt.
Sie erlaubt die Eingabe von 4 Sollwerten, die durch Kombination der Digitaleingänge (IN1, IN2) gewählt werden können.
Die Wahl zwischen Sollwert 1 und Sollwert 2 kann auch mit dem Tastenfeld auf der Bedienfront erfolgen.
Die Wahl zwischen Sollwert 1 und 2 kann mit LED´s signalisiert werden.
SOLLWERTGRADIENT: Wird ein Sollwertgradient ≠ 0 eingegeben, dann wird beim Einschalten oder beim Übergang von Automatik auf
Handbetrieb zunächst der Sollwert gleich dem Istwert gesetzt; anschließend wird der interne oder gewählte Sollwert in Abhängigkeit vom
eingegebenen Sollwertgradienten angefahren.
Bei jeder Sollwertänderung erfolgt die Anpassung mit einem Sollwertgradienten. Der Sollwertgradient ist beim Einschalten gesperrt, wenn die
Selbstoptimierung aktiviert ist. Wird ein Sollwertgradient ≠ 0 eingegeben, dann hat er auch für die nur im zugehörigen SP-Menü einstellbaren
Änderungen des internen Sollwerts Wirkung. Der Regelsollwert wird mit der durch den Gradienten festgelegten Geschwindigkeit angefahren.
80085G_MHW_1600V-1800V_04/2013_DEU
(*) Wenn die Funktion
Autoreset aktiviert ist,
t
ts
t
SP
SP2
SP1
SP3
ON
IN1
IN2
SP
SV
SP1
AL1
SP2
Timer
Reset IN1
SP4
SP1
(*)
t
(*) wenn ein Sollwertgradient eingegeben wurde
ON
t
ON
t
Freigabe von AL1 aktiv
t
t
ts
t
11

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Diese Anleitung auch für:

1800v

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