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Luftdichtigkeitstest, Entlüftung Und Kältemittelauffüllung; Thermoisolierung Der Kältemittelleitungen - Mitsubishi Electric City Multi PQHY-P-YHM-A series Installationshandbuch

Inhaltsverzeichnis

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Angemessenes Anziehdrehmoment:
Außendurchmesser
Kappe
Schaft
des Kupferrohrs
(Nm)
(Nm)
(mm)
ø9,52
15
6
ø12,7
20
9
ø15,88
25
15
ø19,05
25
30
ø25,4
25
30
Vorsicht:
Halten Sie das Ventil geschlossen, bis die Kältemittelfüllung der vor
Ort zu installierenden Rohrleitungen abgeschlossen ist. Wenn das
Ventil vor dem Auffüllen mit Kältemittel geöffnet wird, kann das Gerät
beschädigt werden.
Verwenden Sie kein Zusatzmittel zur Leckageerkennung.
Luftdichtigkeitstestverfahren
(1) Warten Sie nach der Druckbeaufschlagung mit Stickstoffgas bis zum
Konstruktionsdruck (4,15 MPa) ungefähr einen Tag. Falls der Druck nicht abfällt, weist
dies auf eine gute Luftdichtigkeit hin.
Falls Sie jedoch einen Druckverlust feststellen, kann der folgende Blasentest
durchgeführt werden, um die Leckagestelle zu ermitteln.
(2) Besprühen Sie die Bördelverbindungsteile, hartgelöteten Teile und sonstigen
Teile, an denen Leckagen auftreten können, nach der oben beschriebenen
Druckbeaufschlagung mit einem Blasenbildungsmittel (Kyuboflex usw.) und prüfen Sie
die Teile visuell auf Blasenbildung.
(3) Wischen Sie das Blasenbildungsmittel nach dem Luftdichtigkeitstest wieder ab.
Vorsicht:
Verwenden Sie nur R410A-Kältemittel.
- Die Verwendung anderer Kältemittel wie R22 oder R407C, die chlorhaltig sind,
resultiert in einem Güteverlust des Kältemittel-Maschinenöls und kann zum
Ausfall des Kompressors führen.
2 Entlüftung
Entlüften Sie das System bei geschlossenem Ventil am Außengerät und entlüften
Sie sowohl die Verbindungsrohrleitungen als auch das Innengerät über den
Wartungsanschluss am Ventil an der Außeneinheit mit einer Vakuumpumpe.
(Entlüften Sie das System stets sowohl über den Wartungsanschluss der
Hochdruck- als auch der Niederdruckrohrleitung.) Setzen Sie die Entlüftung nach
dem Erreichen eines Unterdrucks von 650 Pa [abs] mindestens eine weitere Stunde
fort. Stellen Sie die Vakuumpumpe dann ab und warten Sie 1 Stunde. Vergewissern
Sie sich, dass der Unterdruck nicht zugenommen hat. (Falls der Unterdruck um
mehr als 130 Pa zugenommen hat, könnte Wasser eingedrungen sein. Bringen
Sie Stickstoffgas mit einem Druck von bis zu 0,05 MPa auf und wiederholen
Sie die Entlüftung.) Dichten Sie abschließend mit dem flüssigen Kältemittel durch
die Hochdruckrohrleitung ab und stellen Sie die Niederdruckrohrleitung ein, um eine
angemessene Kältemittelmenge während des Betriebs zu erhalten.
* Verwenden Sie zum Entlüften niemals Kältemittel.
[Fig. 10.3.2] (S. 9)
A Systemanalysator
B Low-Regler
D Ventil
E Niederdruckrohr
G Wartungsanschluss
H Dreiwegeverbindung
J Ventil
K R410A-Zylinder
M Vakuumpumpe
N Zum Innengerät
Hinweis:
Füllen Sie immer eine angemessene Kältemittelmenge nach. Füllen Sie
das System immer mit flüssigem Kältemittel.
Verwenden Sie einen Messverteiler, Füllschlauch und andere am Gerät
angegebene, für das Kältemittel geeignete Teile.
Verwenden Sie ein Gravimeter. (Ein Modell mit einer Messgenauigkeit
von 0,1 kg)
Verwenden Sie eine Vakuumpumpe mit Rückschlagventil.
(Empfohlenes Unterdruckmessgerät: ROBINAIR 14830A Thermistor-
Unterdruckmessgerät)
Verwenden Sie des Weiteren ein Unterdruckmessgerät, das nach
fünfminütigem Betrieb 65 Pa [abs] oder weniger erreicht.
40
Größe des
Wartungsanschluss
Sechskantschlüssels
(Nm)
(mm)
4
4
6
12
8
8
C Hi-Regler
F Hochdruckrohr
I Ventil
L Skala
O Außengerät
10.3. Luftdichtigkeitstest, Entlüftung und
Kältemittelauffüllung
1 Luftdichtigkeitstest
Führen Sie den Test bei geschlossenem Ventil am Außengerät durch und
beaufschlagen Sie die Verbindungsrohrleitungen und das Innengerät über
den Wartungsanschluss am Ventil an der Außeneinheit mit Druck. (Bringen
Sie den Druck stets sowohl über den Wartungsanschluss der Hochdruck- als
auch Niederdruckrohrleitung auf.)
[Fig. 10.3.1] (S.9)
A Stickstoffgas
B Zum Innengerät
D Low-Regler
E Hi-Regler
G Niederdruckrohr
H Hochdruckrohr
J Wartungsanschluss
Beachten Sie beim Durchführen eines Luftdichtigkeitstests die folgenden
Hinweise, um eine Beeinträchtigung des Kältemittel-Maschinenöls
zu vermeiden. Eine Gasleckage ändert die Zusammensetzung von
nichtazeotropischem Kältemittel (R410A) und beeinträchtigt die Leistung. Gehen
Sie deshalb beim Luftdichtigkeitstest sorgfältig vor.
Sicherheitshinweise
Falls ein entflammbares Gas oder Luft (Sauerstoff) als
Druckbeaufschlagungsgas verwendet wird, kann es in Brand
gesetzt werden oder explodieren.
3 Nachfüllen von Kältemittel
Verwenden Sie kein Kühlmittel eines Typs, welcher nicht in den
mitgelieferten Anleitungen dieser Einheit oder auf der Namensplatte
angegeben ist.
- Anderenfalls kann dies während Reparaturarbeiten oder beim Entsorgen
der Einheit zum Zerplatzen der Einheit oder der Leitungen, einer Explosion
oder Brand führen.
- Zudem kann dies gegen geltendes Recht verstoßen.
- Die MITSUBISHI ELECTRIC CORPORATION übernimmt keine Haftung
bei Fehlfunktionen oder Unfällen, die aufgrund der Verwendung eines
falschen Kühlmitteltyps aufgetreten sind.
Da das für das Gerät verwendete Kältemittel nichtazerotropisch ist, muss
es im flüssigen Zustand eingefüllt werden. Wenn das Gerät mit Kältemittel
aus einem Zylinder gefüllt wird und der Zylinder kein Saugrohr besitzt, muss
der Zylinder zum Einfüllen des flüssigen Kältemittels deshalb umgedreht
werden wie in Fig. 10.3.3 dargestellt. Wenn der Zylinder mit einem
Saugrohr ausgestattet ist, wie im Bild rechts dargestellt, kann das flüssige
Kältemittel bei aufrecht stehendem Zylinder eingefüllt werden. Achten
Sie deshalb sorgfältig auf die technischen Daten des Zylinders. Ersetzen
Sie das gesamte Kältemittel durch neues Kältemittel, falls das Gerät mit
gasförmigem Kältemittel gefüllt werden sollte. Verwenden Sie nicht das im
Zylinder verbleibende Kältemittel.
[Fig. 10.3.3] (S. 9)
A Saugrohr
B Für einen R410A-Zylinder ohne Saugrohr
10.4. Thermoisolierung der
Kältemittelleitungen
Die Kältemittelleitungen müssen unbedingt durch getrenntes Abdecken
der Hochdruck- und Niederdruckrohrleitung mit ausreichend dickem,
hitzebeständigem Polyethylen isoliert werden, so dass kein Spalt an der
Nahtstelle des Innengeräts und des Isoliermaterials sowie am Isoliermaterial
selbst vorhanden ist. Bei einer unzureichenden Isolierung kann Kondensat
abtropfen usw. Achten Sie insbesondere auf die sorgfältige Isolierung im
Deckenbereich.
[Fig. 10.4.1] (S. 9)
A Stahldraht
C Öliger Gussasphalt oder Asphalt
E Äußere Hülle B
Wärmeisoliermaterial
Glasfaser + Stahldraht
A
Klebstoff + wärmebeständiger Polyethylenschaum + Klebeband
Innen
Vinylband
Zum Boden
Wasserfestes Hanfgewebe + Bronze-
Äußere Hülle B
offen
Asphalt
Wasserfestes Hanfgewebe + Zinkblech +
Außen
Ölfarbe
C Systemanalysator
F Ventil
I Außengerät
B Rohrleitung
D Wärmeisoliermaterial A

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