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Hobby 390 SF ONTOUR Bedienungshandbuch Seite 17

2022
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Zum Fahren gilt
• Um ein einwandfreies Fahr- und Bremsverhalten der Kombination
zu gewährleisten, ist es unbedingt erforderlich, dass die Kupp-
lungshöhen von Zugfahrzeug und Anhänger übereinstimmen.
• Länge und Breite der Kombination nicht unterschätzen. Größere
Caravans können aufgrund des relativ langen Hecküberhanges
ausschwenken und unter ungünstigen Bedingungen am Heck
aufsetzen.
• Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurchfahrten.
• Bei Seitenwind, Glatteis oder Nässe können in der Kombination
Pendelbewegungen auftreten.
• Bei Pendelbewegungen vorsichtig, jedoch kräftig bremsen, um
die Kombination zu stabilisieren.
• Bei Pendelbewegungen niemals beschleunigen.
• Fahrgeschwindigkeiten den Straßen- und Verkehrsverhältnissen
anpassen.
• Bergabfahrten grundsätzlich nicht schneller als Bergauffahrten.
• Lange, leicht abfallende Gefällestrecken können gefährlich werden.
Die Geschwindigkeit von Anfang an so bemessen, dass notfalls
noch beschleunigt werden kann, ohne andere Verkehrsteilnehmer
zu gefährden.
• Beim Überholen und Überholtwerden von Lastzügen oder Bussen
kann ein Luftsog entstehen. Dadurch kann die Fahrzeugkombination
ausbrechen und ins Schlingern geraten.
• Vorausschauend fahren, bei längeren Fahrten regelmäßige Pausen
einlegen.
Kurvenfahrten
Ihre Kombination ist weitaus länger und breiter als ein PKW.
Für das Kurvenfahren gilt
• Nicht zu scharf und zu schnell in Kurven hineinfahren!
• Beim Abbiegen stets den Kurvenradius etwas weiter ausfahren.
• Beachten Sie, dass der Caravan über das Heck ausschert.
Bremsen
Eine Anhängerkombination hat ein anderes Bremsverhalten als ein PKW.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, insbesondere für ungeübte Fahrer, auf
einem geeigneten Gelände einige vorsichtige Bremsproben durchzufüh-
ren. Der Bremsweg der Kombination ist länger als beim PKW. Er wird
außerdem durch den Beladungszustand des Caravans stark beeinflusst.
Zum Bremsen gilt
• Längeren Bremsweg beachten, besonders bei Nässe.
• Bei Bergabfahrten keinen höheren Gang wählen als bei Bergauf-
fahrten.
• Während lang andauernder Passfahrten kann es durch perma-
nentes Auflaufen des Caravans zu einer sehr starken Erwärmung
der Radbremsen kommen, sodass diesen bei Bedarf ausreichend
Zeit zum Abkühlen gegeben werden muss.
In der Einlaufphase der Bremsanlage kann es bauart-
bedingt zu einem erhöhten Belagverschleiß kommen.
Trotz automatischer Bremsnachstellung bei den Hobby-
Caravans muss nach einer Laufleistung von 500 km die
Bremsgrundeinstellung von einem autorisierten Fach-
betrieb überprüft und ggf. eingestellt werden (Erstin-
spektion).
2. Sicherheit

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