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Promag 31 F (Modell '99)
4.5 Potentialausgleich
Meßaufnehmer und Meßstoff müssen auf
demselben elektrischen Potential liegen,
damit die Messung genau wird und kei-
ne galvanischen Korrosionsschäden an
den Elektroden entstehen.
Im Normalfall sichert die im Meßaufneh-
mer eingebaute Bezugselektrode oder
die metallische Rohrleitung den erforderli-
chen Potentialausgleich.
Ist die Bezugselektrode korrekt geerdet
und fließt der Meßstoff durch metallische,
nicht ausgekleidete und geerdete Rohrlei-
tungen, so genügt es, die Erdklemme
des Promag 31-Meßumformergehäuses
an den Potentialausgleich anzuschlie-
ßen, um Korrosionsschäden zu vermei-
den. Bei der Getrennt-Ausführung erfolgt
dieser Anschluß über die Erdklemme des
Meßumformer-Anschlußgehäuses.
Achtung!
Zerstörungsgefahr des Meßgerätes! Falls eine einwandfreie Erdung des Meßstoffes
nicht gewährleistet werden kann, sind in jedem Fall Erdscheiben einzusetzen.
Nachfolgend wird der Potentialausgleich für einige Spezialfälle beschrieben:
Ausgekleidete Rohrleitungen mit Kathodenschutz
Wenn der Meßstoff aus betrieblichen
Gründen nicht geerdet werden kann,
muß das Meßgerät potentialfrei einge-
baut werden (Abb. 27). Achten Sie bei
der Installation darauf, daß die Teilstücke
der Rohrleitung elektrisch miteinander
verbunden sind (Kupferdraht, 6 mm
Beachten Sie zudem die nationalen
Vorschriften für die potentialfreie Installa-
tion (z.B. VDE 0100).
Vergewissern Sie sich, daß durch das
verwendete Montagematerial keine leiten-
de Verbindung zum Meßgerät entsteht
und das Montagematerial dem verwende-
ten Schrauben-Anziehdrehmoment bei
der Montage standhält.
Endress+Hauser
2
1 Meßstoffüberwachungselektrode
(MSÜ-Elektrode)
2 Meßelektroden
3 Bezugselektroden (optional,
je nach Werkstoff)
Trenntransformator
Versorgung
2
).
1
2
3
6 mm² Cu
4 Elektrischer Anschluß
Abb. 26
Lage der verschiedenen
Elektroden im Meßrohr
Achtung!
Abb. 27
Potentialausgleich bei ausge-
kleideten Rohrleitungen mit
Kathodenschutz
27
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Fehlerbehebung
