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Messbedingungen - Endress+Hauser Micropilot FMR50 HART Kurzanleitung

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Micropilot FMR50 HART
6.2

Messbedingungen

• Bei siedenden Oberflächen, Blasenbildung oder Neigung zur Schaumbildung vorzugs-
weise FMR53 bzw. FMR54 verwenden. Je nach Konsistenz kann Schaum Mikrowellen
absorbieren oder an der Schaumoberfläche reflektieren. Messungen sind unter bestimmten
Voraussetzungen möglich. Für FMR50, FMR51 und FMR52 ist in diesen Fällen die zusätzli-
che Option "Erhöhte Dynamik" empfohlen (Merkmal 540: "Anwendungspakete", Option EM).
• Bei starker Dampf- bzw. Kondensatbildung kann sich abhängig von Dichte, Temperatur
und Zusammensetzung des Dampfes der max. Messbereich von FMR50, FMR51 und
FMR52 reduzieren → FMR53 bzw. FMR54 einsetzen.
• Für die Messung absorbierender Gase wie Ammoniak NH
1)
serstoffe
Levelflex oder Micropilot FMR54 im Schwallrohr einsetzen.
• Der Messbereichsanfang ist dort, wo der Strahl auf den Tankboden trifft. Insbesondere bei
Klöpperböden oder konischen Ausläufen können Füllstände unterhalb dieses Punktes nicht
erfasst werden.
• Bei Schwallrohranwendungen ist zu berücksichtigen, dass sich die elektromagnetischen
Wellen außerhalb des Rohres nicht vollständig ausbreiten. Innerhalb des Bereichs C muss
mit einer reduzierten Genauigkeit gerechnet werden. Ist dies nicht akzeptabel, empfehlen
wir in solchen Applikationen den Nullpunkt in einem Abstand C (siehe Abb.) über das Roh-
rende zu legen.
• Bei Medien mit kleinem DK (ε
der Tankboden durch das Medium hindurch sichtbar sein. In diesem Bereich muss mit einer
reduzierten Genauigkeit gerechnet werden. Ist dies nicht akzeptabel, empfehlen wir in die-
sen Applikationen den Nullpunkt in einem Abstand C (siehe Abb.) über den Tankboden zu
legen.
• Mit FMR51, FMR53 und FMR54 ist eine Messung prinzipiell bis zur Antennenspitze mög-
lich, jedoch sollte wegen Korrosion und Ansatzbildung das Messbereichsende nicht näher
als A (siehe Abb.) an der Antennenspitze liegen. Bei FMR50 und FMR52 sollte insbeson-
dere bei Kondensatbildung das Messbereichsende nicht näher als A (siehe Abb.) an der
Antennenspitze liegen.
• Bei Einsatz von FMR54 mit Planarantenne sollte insbesondere bei Medien mit kleiner
Dielektrizitätszahl das Messbereichsende nicht näher als A: 1 m (3,28 ft) am Flansch lie-
gen.
• Der kleinste mögliche Messbereich B (siehe Abb.) ist von der Antennenausführung abhän-
gig.
• Die Behälterhöhe sollte mindestens H (siehe Tabelle) sein.
1)
Betroffene Verbindungen sind zum Beispiel R134a, R227, Dymel 152a
2)
Dielektrizitätskonstanten (DK-Werte) für viele wichtige in der Industrie verwendete Medien sind aufgeführt im
DK-Handbuch (CP00019F) sowie in der "DC Values App" von Endress+Hauser (verfügbar für Android und iOS).
Endress+Hauser
2)
= 1,5 ... 4)
kann bei niedrigem Füllstand (kleiner Höhe C)
r
bzw. mancher Fluorkohlenwas-
3
Montage
19

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