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Mettler Toledo XS-Ex2 Bedienungsanleitung

Präzisions-waagen und -wägeplattformen für ex-zone 2
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Bedienungsanleitung
METTLER TOLEDO
Excellence Präzisions-Waagen und -Wägeplattformen
für Ex-Zone 2
www.mt.com/support

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Inhaltszusammenfassung für Mettler Toledo XS-Ex2

  • Seite 1 Bedienungsanleitung METTLER TOLEDO Excellence Präzisions-Waagen und -Wägeplattformen für Ex-Zone 2 www.mt.com/support...
  • Seite 2: Excellence Xs Präzisions-Waagen Für Ex-Zone 2 Im Überblick

    Überblick Excellence XS Präzisions-Waagen für Ex-Zone 2 im Überblick S + M-Plattformen: 1 Terminal (Details s. Kapitel 5) 2 Anzeige (berührungssensitiver “Touch Screen”) 3 Bedienungstasten 4 Typenbezeichnung 5 Glaswindschutz 6 Waagschale 7 Windschutzring 8 Libelle 9 Befestigungspunkt für die Diebstahlsicherung 10 Stützfüsse (10 mg, 0.1 g und 1 g Modelle) 11 Fussschraube 12 Serielle Schnittstelle RS232C 13 Einschub für 2. Schnittstelle (optional) 14 Anschluss für Speisegerät 15 Aux 1 (Anschluss für “ErgoSens”) 16 Aux 2 (Anschluss für “ErgoSens”) 17 Befestigung für Zweitanzeige oder Terminalstativ (optional)
  • Seite 3: Überblick

    Überblick L-Plattform: 1 Terminal mit Terminalsupport (Details s. Kapitel 5) 2 Anzeige (berührungssensitiver “Touch Screen”) 3 Bedienungstasten 4 Typenbezeichnung 5 Waagschale 6 Befestigungspunkte für Terminal oder Abdeckung 7 Abdeckung 8 Libelle 9 Befestigungspunkt für die Diebstahlsicherung 10 Abdeckblech für die Unterflurwägung (Haken optional) 11 Fussschraube 12 Serielle Schnittstelle RS232C 13 Einschub für 2. Schnittstelle (optional) 14 Anschluss für Terminalkabel 15 Aux 1 (Anschluss für “ErgoSens”) 16 Aux 2 (Anschluss für “ErgoSens”) 17 Anschluss für Speisegerät 18 Befestigung für Terminalstativ (optional)
  • Seite 4: Excellence Präzisions-Wägeplattformen Für Ex-Zone 2 Im Überblick

    Überblick Excellence Präzisions-Wägeplattformen für Ex-Zone 2 im Überblick S + M-Plattformen: 1 Typenbezeichnung 2 Glaswindschutz 3 Waagschale 4 Windring 5 Libelle 6 Befestigungspunkt für die Diebstahlsicherung 7 Stützfüsse (10 mg, 0.1 g und 1 g Modelle) 8 Fussschraube 9 Serielle Schnittstelle RS232C 10 Einschub für 2. Schnittstelle (optional) 11 Anschluss für Speisegerät 12 Aux 1 13 Aux 2 14 Befestigung für Zweitanzeige oder Terminalstativ (optional) 15 Griff für die Bedienung der Windschutztüre...
  • Seite 5 Überblick L-Plattform: 1 Typenbezeichnung 2 Waagschale 3 Befestigungspunkte für Terminal oder Abdeckung 4 Abdeckung 5 Libelle 6 Befestigungspunkt für die Diebstahlsicherung 7 Abdeckblech für die Unterflurwägung (Haken optional) 8 Fussschraube 9 Serielle Schnittstelle RS232C 10 Einschub für 2. Schnittstelle (optional) 11 Anschluss für Terminalkabel 12 Aux 1 13 Aux 2 14 Anschluss für Speisegerät 15 Befestigung für Terminalstativ (optional)
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    3.2.2 Das Peripheriegerät «P» z.B. PC oder Drucker befindet sich ausserhalb des explosionsgefährdeten Bereiches ....25 3.3 Spezifikationen der RS232C-Schnittstelle ........................26 3.4 Schnittstellenbefehle und -funktionen MT-SICS ......................27 Ihre erste Wägung (nur XS-Ex2 Modelle) ....................... 30 4.1 Ein- und Ausschalten der Waage ..........................30 4.2 Eine einfache Wägung durchführen ..........................30 Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software (nur XSEx2 Modelle) ..........31 5.1...
  • Seite 7 6.10 Energiesparfunktion (Standby) ............................ 48 6.11 Einstellungen für externe Taster (Aux-Anschlüsse) ......................48 6.12 Laden der Werkseinstellungen ............................ 49 6.13 Waagen-Informationen abrufen ..........................49 6.14 Protokollieren der Systemeinstellungen ........................50 Die Applikation “Wägen” (nur XS-Ex2 Modelle) ....................51 7.1 Anwählen der Applikation ............................51 7.2 Einstellungen für die Applikation “Wägen” ........................51 7.2.1 Übersicht ................................... 51 7.2.2 Funktionstasten wählen .............................. 53 7.2.3 Infofelder wählen ...............................
  • Seite 8 8.4 Arbeiten mit der Applikation “Statistik” ......................... 73 8.4.1 Statistische Erfassung von Serienwägungen ........................ 73 8.4.2 Einwägen auf einen Sollwert ............................75 8.4.3 Musterprotokoll mit statistischen Werten ........................76 8.4.4 Verwendete Formeln für die Berechnung statistischer Werte ..................77 Die Applikation “Rezeptieren” (nur XS-Ex2 Modelle) ..................78 9.1 Einführung in die Applikation “Rezeptieren” ......................... 78 9.2 Anwählen der Applikation ............................78 9.3 Einstellungen für die Applikation “Rezeptieren” ......................78 9.3.1 Übersicht ................................... 78 9.3.2 Spezielle Funktionstasten für das Rezeptieren ......................
  • Seite 9 Arbeiten mit der Applikation “Stückzählen” ......................... 108 12.4.1 Einfache Stückzählung ............................. 108 12.4.2 Summieren und statistische Erfassung von Stückzählungen ..................110 12.4.3 Einzählen auf einen Sollwert ............................ 112 12.4.4 Musterprotokoll einer Stückzählung mit statistischen Werten ..................113 Die Applikation “Dynamisches Wägen” (nur XS-Ex2 Modelle) ................ 114 13.1 Einführung in die Applikation “Dynamisches Wägen”....................114 13.2 Anwählen der Applikation ............................114 13.3 Einstellungen für die Applikation “Dynamisches Wägen” .................... 114 13.3.1 Übersicht ................................. 114 13.3.2...
  • Seite 10 Voraussetzungen ..............................127 15.3 Laden von Software-Updates aus dem Internet ......................127 15.4 Laden der neuen Software in die Waage/Wägeplattform .................... 128 15.5 Sichern und Zurückladen von Waageneinstellungen ....................130 Fehler- und Statusmeldungen (nur XS-Ex2 Modelle) ..................131 16.1 Fehlermeldungen im Normalbetrieb .......................... 131 16.2 Weitere Fehlermeldungen ............................131 16.3 Statusmeldungen ..............................132 Reinigung und Service ..........................133 17.1...
  • Seite 11: Lernen Sie Ihre Waage Kennen

    Lernen Sie Ihre Waage kennen In diesem Kapitel erhalten Sie grundlegende Informationen zu Ihrer Waage. Bitte lesen Sie dieses Kapitel aufmerksam durch, selbst wenn Sie bereits Erfahrungen mit METTLER TOLEDO Waagen haben. Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise! Einleitung Wir danken Ihnen, dass Sie sich für eine Waage von METTLER TOLEDO entschieden haben. Die Excellence Präzisionswaagen und -Plattformen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2 vereinigen eine Viel- zahl von Wäge- und Einstellmöglichkeiten mit aussergewöhnlichem Bedienungskomfort. Diese Waagen und Wägeplattformen erlauben das Laden von Software-Updates über das Internet. Diese Bedienungsanleitung gilt für alle Waagen und Wägeplattformen der XS/X-Ex2 Präzisions-Waagenlinie. Die verschiedenen Modelle weisen unterschiedliche Leistungsmerkmale auf. Wo dies für die Bedienung von Bedeutung ist, wird im Text speziell darauf hingewiesen. Die XS-Ex2 Präzisionswaagen und X-Ex2 Präzision-Wägeplattformen stellen sich vor Die XS/X-Ex2 Präzisions-Waagenfamilie umfasst verschiedene Waagen, die sich durch ihren Wägebereich und die Auflösung unter- scheiden. Alle Modelle der XS/X-Ex2 Präzisions-Waagenlinie verfügen über folgende Merkmale: – Zündschutzart EEx nL für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen, Zone 2 – Vollautomatische Justierung “FACT” mit internem Gewicht. – Eingebaute RS232C-Schnittstelle. – Eingebaute Applikationen für normale Wägungen, Statistik, Rezeptieren, Stückzählung, Prozentwägen, Dichte, dynamisches Wägen und LabXClient .(nur XS-Ex2 Modelle) – Berührungssensitives Terminal (“Touch Screen”) für einfache und komfortable Bedienung (nur XS-Ex2 Modelle) Ein kurzes Wort zu Normen, Richtlinien und Verfahren zur Qualitätssicherung: Die XS/X-Ex2 Präzisionswaagen- und Plattformen sind...
  • Seite 12: Sicherheitshinweise - Bestimmungsgemässe Verwendung

    Verwenden Sie mit Ihrer Waage/Wägeplattform ausschliesslich Zubehör und Peripheriegeräte von METTLER – TOLEDO; diese sind optimal auf Ihre Waage abgestimmt. Verwenden Sie ausschliesslich das mit Ihrer Waage/Wägeplattform gelieferte Speisegerät PSX2 und stellen – Sie sicher, dass der aufgedruckte Spannungswert mit der lokalen Netzspannung übereinstimmt. Zulässiger Einsatzbereich im explosionsgefährdeten Bereich: Zone 2. Das Speisegerät PSX2 dient zur Stromversorgung der XS-Ex2 Präzisionswaagen und X-Ex2 Präzisionswägeplatt- formen zur bestimmungsgemässen Verwendung im explosionsgefährdeten Bereich klassiert als Zone 2. In dieser Zone tritt explosionsfähiges Gemisch normalerweise nicht, und wenn, dann nur selten und kurzzeitig auf. Das Speisegerät kann ausserhalb oder innerhalb des explosionsgefärdeten Bereiches installiert werden. Der Einsatz in Zone 1 und 0 ist nicht zulässig Sicherheitshinweise zur Installation und Betrieb im explosionsgefährdeten Bereich, Zone 2: Die Installation darf nur von einer Elektrofachkraft, wie in dieser Anleitung beschrieben, durchgeführt wer- –...
  • Seite 13: Sicherheitsmassnahmen Im Betrieb Im Explosionsgefährdeten Bereich, Zone

    Sicherheitsmassnahmen im Betrieb im explosionsgefährdeten Bereich, Zone 2: Speisegerät und Waage dürfen nur bei geschlossenem Gehäuse betrieben werden. – Gerät und Schutzhülle dürfen nur feucht gereinigt werden - auswechseln der Schutzhülle nur ausserhalb – des explosionsgefärdeten Bereiches. Hinweise: • Die XS-Ex2 Präzisions-Waagen,die X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen und das Speisegerät PSX2 sind nach RL 94/9/EG (ATEX 95) Anhang I Geräte der Gerätegruppe II Kategorie 3G welche nach RL 99/92/EG (ATEX 137) in der Zone 2 sowie den Gasgruppen IIA, IIB und IIC, die durch brennbare Stoffe im Bereich der T emperaturklassen T1 bis T5 explosionsgefährdet sind, eingesetzt werden dürfen. • Bei der Verwendung/Installation sind die Anforderungen nach EN 60079-14 einzuhalten. Besondere Bedingungen X für das PSX2 Speisegerät 1. Das Versorgungskabel (Netzanschlusskabel) des Speisegerätes METTLER TOLEDO Typ PSX2 muss gegen mechanische Beschädigung geschützt verlegt werden.
  • Seite 14: Inbetriebnahme

    – fährdeten Bereiches ausgeführt werden. Auspacken und Lieferumfang prüfen Öffnen Sie die Verpackung und entnehmen Sie vorsichtig alle Teile. 2.1.1 Der Standard-Lieferumfang umfasst folgende Teile: Alle Typen – XS-Ex2 Waage oder X-Ex2 Wägeplattform – Speisegerät PSX2 – Bedienungsanleitung, Produktionszertifikat und EG-Konformitätserklärung Excellence Präzisions-Waage / -Wägeplattform mit Ablesbarkeit von 0.1 mg – Schutzhülle für Terminal (nur XS-Modelle) – Windschutz “Pro” mit Bodenblech und Dichtring – Windring – Waagschale ø 90 mm Excellence Präzisions-Waage / -Wägeplattform mit Ablesbarkeit von 1 mg...
  • Seite 15: Windschutz Auspacken

    Inbetriebnahme 2.1.2 Windschutz auspacken – Stellen Sie den Windschutz auf eine saubere Unterlage. – Drehen Sie den Deckel (A) Senkrecht nach oben. – Heben Sie den Karton (B)über den Griff hinweg an, und ziehen den Karton nach hinten weg. Achtung: Halten Sie die Gläser fest, damit diese nicht weggezogen werden und runterfallen! – Schliessen Sie den Deckel (A) wieder. – Schieben Sie alle Gläser bis zum Anschlag nach hinten. 0.1 mg Modelle: – Setzen Sie den Dichtring (C) von oben her in den Wind- schutzboden (D) ein. • Ganzen Dichtring (C) durch die Öffnung im Windschutzbo- den nach unten stossen, und anschliessend die Oberkante durch die Öffnung nach oben ziehen, bis der Rand rundum auf- und anliegt. Achtung: Kontrollieren Sie, durch rundum fahren mit dem Finger, den satten Sitz des Dichtringes (C) in der Öffnung des Windschutzbodens (D), siehe Bild unten. – Setzen Sie das Bodenblech (E) ein.
  • Seite 16: Aufbau Der Waagen/Wägeplattformen

    Inbetriebnahme Aufbau der Waagen/Wägeplattformen Die Grösse der Waagschale hängt von der Ablesbarkeit und Höchstlast der Waage/Wägeplattform ab. 2.2.1 Montage von Windschutz und Waagschale Excellence Präzisions-Waage/Wägeplattform mit Ablesbarkeit von 0.1 mg, mit Windschutz Setzen Sie die folgenden Teile in der aufgeführten Reihenfolge auf: Achtung: Schieben Sie die Seitenfenster ganz nach hinten und fassen den Windschutz mit beiden Händen an den oberen Holmen. – Windschutz (1) mit eingesetztem Dichtring (Kapitel 2.1.2). – Bodenblech (2), wenn nicht schon eingesetzt (Kapitel 2.1.2) ! – Windring (3) – Waagschale (4) Hinweis: Reinigung des Windschutzes siehe Kap.15 Excellence Präzisions-Waage/Wägeplattform mit Ablesbarkeit von 1 mg, mit Windschutz Setzen Sie die folgenden Teile in der aufgeführten Reihenfolge auf: Achtung: Schieben Sie die Seitenfenster ganz nach hinten und fassen den Windschutz mit beiden Händen an den oberen Holmen.
  • Seite 17: Terminal An Der Xs-Ex2 Waage Mit L-Plattform Platzieren

    10 mg (M-Plattform), 0.1 g (S / M-Plattform) und 1 g (M-Plattform) Setzen Sie die folgenden Teile in der aufgeführten Reihenfolge auf: – Schalenträger (1) – Waagschale (2) 2.2.2 Terminal an der XS-Ex2 Waage mit L-Plattform platzieren Das Terminal kann an der Längs- oder Breitseite der Waage befestigt werden. – Setzen Sie die Waagschale auf. – Drehen Sie die Wägeplattform vorsichtig um und legen sie auf die Waagschale ab. Terminal an der Längsseite montieren: – Demontieren Sie die Abdeckung (B) indem Sie die 2 Schrauben (A)
  • Seite 18 Inbetriebnahme – Befestigen Sie das Terminal mit Terminalträger (C), wie abgebildet, mit den Schrauben (A) der demontierten Abdeckung. – Fixieren Sie das Terminalkabel (D) im Kabelkanal, wie abgebildet. – Schrauben Sie den Stecker des Terminalkabels beim Anschluss (E) ein. – Drehen Sie die Waage zurück in Arbeitsposition. Terminal an der Breitseite montieren: – Demontieren Sie die Abdeckung (G) indem Sie die 2 Schrauben (F) entfernen. – Befestigen Sie das Terminal mit Terminalträger mit den Schrauben (F) an den Befestigungspunkten (H). – Fixieren Sie das Terminalkabel (D) im Kabelkanal, wie abgebildet. – Schrauben Sie den Stecker des Terminalkabels beim Anschluss (E) ein. – Drehen Sie die Waage zurück in Arbeitsposition.
  • Seite 19: Wahl Des Standortes Und Nivellieren Der Waage/Wägeplattform

    Inbetriebnahme Wahl des Standortes und Nivellieren der Waage/Wägeplattform Ihre Waage/Wägeplattform ist ein Präzisionsinstrument. Sie dankt Ihnen mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit für einen optimalen Standort. 2.3.1 Standortwahl Stabile, erschütterungsfreie und möglichst horizontale Lage wählen. Der Untergrund muss das Gewicht der voll belasteten Waage/Wägeplattform sicher tragen können. Umgebungsbedingungen beachten (siehe Kapitel 18.1). Vermeiden Sie: – Direkte Sonneneinstrahlung – Starken Luftzug (z.B. von Ventilatoren oder Klimaanlagen) – Übermässige Temperaturschwankungen. 2.3.2 Nivellieren der Waage/Wägeplattform Richten Sie die Waage/Wägeplattform horizontal aus: Drehen Sie die Fussschrauben am Gehäuse, bis sich die Luftblase im inneren Kreis der Libelle befindet. Beispiel: Die Position der Luftblase zeigt Ihnen an, an welcher Fussschraube und in welche Richtung Sie drehen müssen damit sich die Luftblase ins Zentrum bewegt. In diesem Beispiel drehen Sie an der linken Fussschraube im Gegen-Uhrzeigersinn. L = linke Fussschraube, R = rechte Fussschraube Waage/Wägeplattform mit Ablesbarkeit von 10 mg, 0.1 g und 1 g (S + M Plattformen) – Lösen Sie die Fixierungen (A) für die Stützfüsse, indem Sie diese nach aussen dre- hen.
  • Seite 20: Installation Des Speisegerätes Psx2

    Inbetriebnahme Installation des Speisegerätes PSX2 Ihre Wägeplattform wird mit einem länderspezifischen Speisegerät ausgeliefert. Prüfen Sie, ob die lokale – Netzspannung mit dem Speisegerät übereinstimmt. Sollte dies nicht der Fall sein, schliessen Sie das Speisegerät auf keinen Fall ans Stromnetz an und wenden Sie sich an die zuständige METTLER TOLEDO-Vertretung. Die Installation darf nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. –...
  • Seite 21: Anschluss An Die Waage/Wägeplattform

    Inbetriebnahme 2.4.3 Anschluss an die Waage/Wägeplattform Schliessen Sie das Speisegerät an die A nschluss- buchse auf der Rückseite/Unterseite Ihrer Waa- ge/Wägeplattform (siehe Abbildung). Sichern Sie die Verbindung an der Waage indem Sie den Stecker festschrauben. S + M Plattform L Plattform Wichtig: Verlegen Sie die Kabel so, dass sie nicht beschädigt werden können und Sie bei der täglichen Arbeit behindern! Nach dem Anschliessen ans Stromnetz führt die Waage/Wägeplattform einen Selbsttest durch und ist dann betriebsbereit. 2.4.4 Demontage Speisegerät vom Netz trennen:...
  • Seite 22: Kennzeichnung Der Waage/Wägeplattform Und Speisegerät

    Inbetriebnahme Kennzeichnung der Waage/Wägeplattform und Speisegerät Geräte zum Einsatz in explosionsgefährdeten Räumen müssen mit ihrer Zündschutzart und mit Warnhinweisen gekennzeichnet sein. Die entsprechenden Klebeschilder sind auf der Waage befestigt. Vorgehen: Kontrollieren Sie ob das Typendatenschild mit der Ex-Kennzeichnung (1) und das Warnschild “Electrostatic” (2) auf der Waage/Wäge- plattform angebracht ist. xxxxxxxx xxxxxxxx Kontrollieren Sie ob das Typendatenschild mit der Ex-Kennzeichnung (1) auf dem Speisegerät angebracht ist.
  • Seite 23: Anschluss Von Peripheriegeräten Und Systemintegration

    Anschluss von Peripheriegeräten und Systemintegration Anschluss von Peripheriegeräten und Systemintegration Viele der heute eingestzten Waagen und insbesondere Wägeplattformen sind üblicherweise integriert in komplexe Rechner- oder Wä- gesysteme. Über die integrierte RS232 oder eine optionale Datenschnittstelle können Wägeresultate erfasst und die Wägeplattformen gesteuert oder eingestellt werden. Standardisierte Befehle stehen dazu zur Verfügung. RS232 Benützung der Datenschnittstelle “RS232” im explosionsgefährdeten Bereich Die Installation muss durch eine Fachperson nach den geltenden Vorschriften ausgeführt werden. Werden im explosionsgefährdeten Bereich an der RS232-Datenschnittstelle der Waage Peripheriegeräte ange- schlossen, so sind zwei Fälle zu unterscheiden: 3.1.1 Das Peripheriegerät «P» befindet sich im explosionsgefährdeten Bereich Das eingesetzte Peripheriegerät «P» muss für die Zone 2 zugelassen sein.
  • Seite 24: Das Peripheriegerät «P» Z.b. Pc Oder Drucker Befindet Sich Ausserhalb Des Explosionsgefährdeten Bereiches

    Anschluss von Peripheriegeräten und Systemintegration Bild 2: «O» = Optoelektrischer Wandler mit galvanischer explosionsgefährdeter Bereich, Zone 2 Trennung mit 9-poligem RS-Stecker für Datenü- bertragungen ohne Hardware-Handshake Bestell- nummer 224265. ≠ EEx nL) (Wenn «P» ≠ EEx nL Bild 3: Entspricht das Peripheriegerät «P» der Zünd- explosionsgefährdeter Bereich, Zone 2 schutzart EEx nL, so ist keine spezielle Energie- begrenzung notwendig. RS = Standard RS-Kabel, verwenden für Strom- kreis [EEx nL] IIC EEx nL 3.1.2 Das Peripheriegerät «P» z.B. PC oder Drucker befindet sich ausserhalb des explosionsgefähr- deten Bereiches Das eingesetzte Peripheriegerät «P» bedarf keiner speziellen Zulassung in Bezug auf die EX-Zone 2.
  • Seite 25: Benützung Der Optionalen Datenschnittstelle "Bluetooth" Im Explosionsgefährdeten Bereich

    Anschluss von Peripheriegeräten und Systemintegration Benützung der optionalen Datenschnittstelle “Bluetooth” im explosionsgefähr- deten Bereich Werden im explosionsgefährdeten Bereich über die optionale Bluetooth-Datenschnittstelle der Waage Peripheriegeräte angeschlossen, so sind zwei Fälle zu unterscheiden: 3.2.1 Das Peripheriegerät «P» befindet sich im explosionsgefährdeten Bereich Das eingesetzte Peripheriegerät «P» muss für die Zone 2 zu- explosionsgefährdeter Bereich, Zone 2 gelassen sein. 3.2.2 Das Peripheriegerät «P» z.B. PC oder Drucker befindet sich ausserhalb des explosionsgefähr- deten Bereiches Das eingesetzte Peripheriegerät «P» bedarf keiner speziellen ausserhalb...
  • Seite 26: Spezifikationen Der Rs232C-Schnittstelle

    Anschluss von Peripheriegeräten und Systemintegration Spezifikationen der RS232C-Schnittstelle Schnittstellenart: Spannungsschnittstelle nach EIA RS-232C/DIN 66020 (CCITT V24/V.28) Max. Leitungslänge: Signalpegel: Ausgänge: Eingänge: +5 V ... +15V (RL = 3 – 7kΩ) +3V ... 25V –5 V ... –15V (RL = 3 – 7kΩ) –3V ... 25V Anschluss: Sub-D, 9-polig, weiblich Betriebsart: Vollduplex Übertragungsart: bitseriell, asynchron Übertragungscode: ASCII Baudraten: 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400 (über Software wählbar) Bits/Parität: 7 Bit/Even, 7 Bit/Odd, 7 Bit/None, 8 Bit/None (über Software wählbar) Stoppbits: 1 Stoppbit Handshake: None, XON/XOFF, RTS/CTS (über Software wählbar) Zeilenabschluss <CR><LF>, <CR>, <LF> (über Software wählbar) Data Pin 2: Sendeleitung der Waage (TxD) Pin 3: Empfangsleitung der Waage (RxD) Pin 5: Signalerde (GND) Pin 7: Sendebereitschaft (Hardware-Handshake) (CTS) Pin 8: Empfangsbereitschaft (Hardware-Handshake) (RTS) Handshake 38400 Baud ist nur in Spezialfällen möglich, wie:...
  • Seite 27: Schnittstellenbefehle Und -Funktionen Mt-Sics

    Anschluss von Peripheriegeräten und Systemintegration Schnittstellenbefehle und -funktionen MT-SICS Um die Waagen und Wägeplattformen auf einfache Art und Weise in Ihr System integrieren und deren Funktionen optimal nutzen zu können, stehen die Wägeplattformen-Funktionen als entsprechende Befehle über die Datenschnittstelle zur Verfügung. Die W ägeplattformen von METTLER T OLEDO unterstützen den standardisierten Befehlssatz “ METTLER T OLEDO Standard Interface Command Set” (MT-SICS). Die zur Verfügung stehenden Befehle sind abhängig von der Funktionalität der Waage bzw. der Wägeplattformen. Basisinformation zum Datenaustausch mit der Waage/Wägeplattform Die Waage/Wägeplattform empfängt vom System Befehle und bestätigt jeden Befehl entsprechend. Befehlsformate Befehle an die Waage/Wägeplattform bestehen aus einem oder mehreren Zeichen des ASCII-Zeichensatzes. Dazu folgende Hinwei- • Geben Sie Befehle nur in Grossbuchstaben ein. • Die möglichen Parameter des Befehls müssen durch ein Leerzeichen voneinander und vom Befehlsnamen getrennt werden (ASCII 32 dezimal, hier als "/" dargestellt). • “Text” wird als eine Zeichenfolge des 8-Bit-ASCII-Zeichensatzes von 32 dezimal bis 255 dezimal eingegeben. • Jeder Befehl muss mit C (ASCII 13 dezimal, 10 dezimal) beendet werden. Die Zeichen C , die mit der Enter- bzw. Return-Taste der meisten PC-Tastaturen eingegeben werden können, sind hier nicht aufgeführt, sie sind jedoch für die Kommunikation mit der Waage/Wägeplattform unverzichtbar. Beispiele S –...
  • Seite 28 Anschluss von Peripheriegeräten und Systemintegration COM – Konfiguration der fixen RS232-Schnittstelle Befehl COM/Port/Baud/Bit/HS Konfiguration der fixen RS232-Schnittstelle (ohne Option) Port: Interface Port = 0(fix) Fixe RS232 Baud: Baudrate Baud = 4 2400 Baud Baud = 5 4800 Baud Baud = 6 9600 Baud (Werkseinstellung) Baud = 7 19200 Baud Baud = 8 38400 Baud Bit: Bit, parity, stop bit Bit = 3 (fix) 8 bit, no parity, 1 stop bit Handshake...
  • Seite 29 Anschluss von Peripheriegeräten und Systemintegration Auswahl der zur Verfügung stehenden MT-SICS Befehle für XS-Modelle: Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte dem Bedienungshandbuch “MT-SICS for Excellence series 11780711”, das Sie unter www.mt.com/xs-precision aus dem Internet herunterladen können. S – Stabilen Gewichtswert senden Befehl Aktuellen stabilen Nettogewichtswert senden. SI – Wert sofort senden Befehl Aktuellen Nettogewichtswert senden, ungeachtet der Stabilität des Messwerts. SIR – Gewichtswert sofort senden und wiederholen Befehl Nettogewichtswerte wiederholt senden, ungeachtet der Stabilität des Messwerte. SIR Z – Nullstellen Befehl Waage nullstellen.
  • Seite 30: Ihre Erste Wägung (Nur Xs-Ex2 Modelle)

    Ihre erste Wägung Ihre erste Wägung (nur XS-Ex2 Modelle) In diesem Kapitel lernen Sie die Bedienungs- und Anzeigeelemente Ihrer Waage kennen, die zur Durchführung einfacher Wägungen erforderlich sind. Dieses Kapitel versteht sich als Einführung in die Bedienung Ihrer Waage. Ein- und Ausschalten der Waage Waage einschalten: Drücken Sie kurz die Taste «On/Off». Nach dem Einschalten führt die Waage einen kurzen Test aus und ist anschliessend wägebereit. Nach dem erstmaligen Einschalten erscheint die nebenstehende Anzeige. Waage ausschalten: Drücken Sie die Taste «On/Off» und halten diese gedrückt, bis in der Anzeige “OFF” erscheint. Anschliessend erlischt die Anzeige und die Waage ist aus- geschaltet. Eine einfache Wägung durchführen Um eine einfache Wägung durchzuführen, benötigen Sie lediglich die Tasten im unteren Teil des Terminals. Ihre Waage verfügt über getrennte Tasten für die Nullstellung («G») und die Tarierung («H»). Nullstellen: Mit der T aste «G» wird ein neuer Nullpunkt gesetzt und alle Gewichtswerte (auch das Taragewicht) werden bezogen auf diesen Nullpunkt gemessen. Nach dem Nullstellen gilt: Taragewicht = 0, Nettogewicht (= Bruttogewicht) = 0. Benutzen Sie die...
  • Seite 31: Grundlagen Für Die Bedienung Von Terminal Und Software (Nur Xsex2 Modelle)

    Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software (nur XSEx2 Modelle) Dieses Kapitel erklärt die Bedienungs- und Anzeigeelemente Ihres Terminals und erläutert das Bedienungskonzept der Software Ihrer Waage. Bitte lesen Sie dieses Kapitel aufmerksam durch, es ist die Basis für alle Bedienungsschritte, die in den weiteren Kapiteln auf- geführt sind. Das Terminal in der Übersicht In diesem Kapitel stellen wir Ihnen zuerst die Bedienungselemente des Terminals vor (mit Ausnahme der Tasten «On/Off», «G» und «H», die Sie bereits im vorhergehenden Kapitel kennen gelernt haben). Im nächsten Kapitel finden Sie detaillierte Informationen zur Anzeige. 1 Taste «A» Mit dieser Taste gelangen Sie aus jeder beliebigen Menüebene direkt in die aktive Applikation zurück. 2 Taste «I» Ihre Waage wird ab Werk mit Standardapplikationen ausgeliefert (z.B. für normales Wägen, Statistik, Rezeptieren und Dichtebestimmung). Mit dieser Taste können Sie die Applikation wählen, mit der Sie arbeiten möchten. 3 Taste «J» Jede Applikation lässt sich mit einer Vielzahl von Einstellungen optimal an die jeweilige Aufgabe anpassen. Mit dieser Taste rufen Sie die Menüs zur Konfigurierung der aktiven Applikation auf. 4 Taste «F» Durch Drücken dieser Taste wird das Wägeresultat über die Schnittstelle übermittelt, z.B. zu einem Drucker. Es können aber auch andere Geräte, wie zum Beispiel ein PC, angeschlossen werden. Die Daten, die übertragen werden sollen, lassen sich frei festlegen.
  • Seite 32: Die Anzeige

    Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software Die Anzeige Die beleuchtete, grafikfähige Anzeige Ihres Terminals ist ein “Touch Screen”, also ein berührungssensitiver Bildschirm. Sie können nicht nur Daten und Einstellungen ablesen, sondern durch Antippen der Anzeigefläche auch Einstellungen vornehmen und Funktionen ausführen. Ab Werk ist die Waage so konfiguiert, dass das Wägeresultat sehr gross und damit leicht ablesbar dargestellt wird. Bei dieser A nzeigeart sind weder die Infofelder noch die grafische Einwägehilfe “SmartTrac” sichtbar. Mit der Funktionstaste “Anzeige” können Sie zwei weitere Anzeigearten anwählen. Bei jedem Drücken der Taste erscheint die nächste Anzeigeart. Bei beiden alternativen Anzei- gearten werden mehr Informationen dargestellt als bei der Standard-Anzeigeart, jedoch ist die Gewichtsanzeige kleiner: Anzeige mit Infofeldern und “SmartTrac”. Aus Platzgründen wird das Wägeresultat klein dargestellt. Anzeige ohne Infofelder jedoch mit “SmartTrac”. Da die Infofelder nicht angezeigt werden, wird die Gewichtsanzeige mit mittlerer Grösse dargestellt.
  • Seite 33: Die Software Ihrer Waage

    Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software 5 In diesem Bereich werden zusätzliche Informationen (Infofelder) zur aktiven Applikation angezeigt, die Ihnen die Arbeit erleichtern. 6 In dieser Zone wird der “ SmartTrac” angezeigt, eine grafische Einwägehilfe, die Ihnen auf einen Blick den bereits belegten und den noch verfügbaren Wägebereich anzeigt. 7 Dieser Bereich ist für die Funktionstasten reserviert, die Ihnen einen direkten Zugriff auf häufig benötigte Funktionen und Einstellungen für die aktive Applikation ermögli- chen. Sind mehr als 5 Funktionstasten aktiviert, können Sie mit den Pfeiltasten (in der Abbildung nicht dargestellt) zwischen diesen umschalten. Auch bei den beiden anderen Anzeigearten (mit grösserem Wägeresultat aber weniger Zusatzinformationen) können durch das Antippen der jeweils sichtbaren Zonen Einstellungen vorgenommen werden. Hinweis: Je nach länderspezifischen Vorschriften werden bei Waagen in Eichversion die nicht geeichten Nachkommastellen grau dargestellt. Bildschirmschoner Wird die Waage während 15 Minuten nicht gebraucht, wird die Hintergundbeleuchtung der Anzeige automatisch ausgeschaltet und die Pixel werden in einem Intervall von ca. 15 Sekunden invertiert. Sobald Sie mit der Waage wieder arbeiten (Gewicht auflegen, Taste drücken, etc.) kehrt die Anzeige in den normalen Zustand zurück. Die Software Ihrer Waage Die Software steuert alle Funktionen Ihrer W aage. Sie ermöglicht ausserdem die A npassung der W aage an Ihre spezifische Arbeitsumgebung. Bitte beachten Sie die folgenden Ausführungen, sie sind die Grundlage für die Bedienung Ihrer Waage. Die Software ist wie folgt gegliedert: – Applikationen – Applikationsspezifische Einstellungen – Systemeinstellungen Applikationen Applikationen sind Software-Module zur Ausführung bestimmter Wägeaufgaben. Ab Werk wird die Waage mit verschiedenen Applikationen ausgeliefert (normales Wägen, Statistik, Rezeptieren, Dichtebestimmung, Prozent-...
  • Seite 34 Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software Systemeinstellungen Die Systemeinstellungen sind nicht applikationsabhängig und gelten für das gesamte Wägesystem (z.B. Einstel- lung der Dialogsprache). Um die Systemeinstellungen aufzurufen, drücken Sie die Taste «I» und anschliessend die Schaltfläche “System”. Hinweise zu den einzelnen Einstellmöglichkeiten finden Sie in Kapitel 6. Die folgende Abbildung verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Teilen der Software und gibt einen ersten Überblick über den typischen Bedienungsablauf. Arbeitsschritt 1. Applikation wählen Beispiel 2. Arbeiten 3. Bei Bedarf: Einstellungen für die gewählte Einstellungen mit “OK” bestätigen Applikation ändern (applikations- oder mit Taste «A» spezifische Einstellungen) direkt in die A pplika- tion zurückkehren. 4. Bei Bedarf: Globale Waageneinstellungen Einstellungen mit (Systemeinstellungen) ändern “OK” und “...
  • Seite 35: Der Typische Arbeitsablauf

    Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software Der typische Arbeitsablauf Nachfolgend ist in Kürze der typische Arbeitsablauf beschrieben, ohne auf applikationsspezifische Besonderheiten einzugehen. Waage einschalten: Schalten Sie die Waage durch kurzes Drüc- ken der Taste «On/Off» ein. Nach dem Einschalten befindet sich die Waage in der zuletzt benutzten Applikation. Hinweis: Abhängig von der zuletzt benutzten Applikation und den gewählten Einstellungen kann die Anzeige Ihrer Waage vom gezeigten Beispiel abweichen. Applikation wählen: Falls Sie nicht mit der aktuellen Applikation arbeiten möchten, wählen Sie mit der Taste «I» das Applikations- menü an (alternativ können Sie auch die entsprechende Zone in der linken oberen Ecke der Anzeige antippen). Tippen Sie das Symbol der gewünschten Applikation an, und die Software lädt die gewählte Applikation. Applikationsspezifische Einstellungen ändern: Falls Sie die Einstellungen für die aktive Applikation ändern möchten, drücken Sie die Taste «J». Informationen zu den applikationsabhängigen Einstellungen finden Sie bei der Beschreibung der jeweiligen...
  • Seite 36: Das Sicherheitssystem Ihrer Waage

    Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software Das Sicherheitssystem Ihrer Waage Die Systemeinstellungen Ihrer Waage oder T eile davon lassen sich mit einem Passwort gegen unbefugte Änderungen sichern (detaillierte Informationen finden Sie in Kapitel 6.9). Bei der Auslieferung ab Werk ist ein Passwort definiert (siehe Kapitel 6.9). Die Menüeinstellungen sind jedoch so gewählt dass Sie unbeschränkten Zugang zu allen Systemeinstellungen haben. Wollen Sie einen Menübereich aufrufen, der mit dem Passwort geschützt ist, erscheint in der Anzeige eine alphanumerische Tastatur. Tippen Sie das Passwort ein (Gross-/Kleinschreibung beachten, Umschaltung mit der Schaltfläche “a...z” bzw. “A...Z”; zur Eingabe numerischer Zeichen ist die Schaltfläche “0...9” zu betätigen.). Mit der Pfeiltaste können Sie falsche Eingaben zeichenweise löschen. Aus Sicherheitsgründen wird das Passwort nicht in Klartext angezeigt, sondern die einzelnen Zeichen werden durch ein Sternsymbol dargestellt. Hinweis: Mit “C” können Sie den Passwort-Dialog jederzeit abbrechen. Sobald Sie das Passwort komplett eingegeben haben, drücken Sie “ OK”. Ist das Passwort korrekt, wird das gewählte Menü aufgerufen. Andernfalls erscheint eine Fehlermeldung und die Aufforderung, das Passwort erneut einzugeben.
  • Seite 37: Systemeinstellungen (Nur Xs-Ex2 Modelle)

    Systemeinstellungen Systemeinstellungen (nur XS-Ex2 Modelle) In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie das Wägesystem an Ihre Anforderungen anpassen können. Die Systemeinstellungen gelten für das gesamte Wägesystem und somit für alle Applikationen. Hinweis: Die applikationsabhängigen Einstellungen lernen Sie bei der Beschreibung der jeweiligen Applikation kennen. Aufrufen der Systemeinstellungen Wählen Sie mit der Taste «I» das Applikationsmenü an und drücken Sie anschliessend die Schaltfläche “System”. Die Systemeinstellungen in der Übersicht Die Systemeinstellungen werden durch Symbole dargestellt. Durch Antippen der Symbole lassen sich die einzelnen Einstellungen aufrufen und ändern. Mit den Pfeiltasten können Sie zwischen den einzelnen Menüseiten umschalten. Detaillierte Hinweise zu den Einstellmöglichkeiten finden Sie in den folgenden Kapiteln. Auf der ersten Menüseite stehen die folgenden Systemeinstellungen zur Verfügung: “Justieren/Testen”: Einstellungen für die Justierung (Kalibrierung) und für die T estfunk- tionen zur Überprüfung der Justierung (Kapitel 6.3). “Wägeparameter”: Einstellungen zur Anpassung der Waage an bestimmte Wägeauf- gaben (Kapitel 6.4).
  • Seite 38: Einstellungen Für Justierung Und Tests

    Systemeinstellungen Einstellungen für Justierung und Tests In diesen Menüs nehmen Sie alle Einstellungen im Zusammenhang mit der Justierung Ihrer Waage vor. In den nachfolgenden Unterkapiteln finden Sie Informationen zu allen Einstellmöglichkeiten für Justier- und Testvorgänge und zu deren Protokollierung. 6.3.1 Vollautomatische Justierfunktion “FACT” In diesem Menü legen Sie die Einstellungen für die vollautomatische Justierung mit dem internen Justiergewicht fest (FACT). FACT (Fully Automatic Calibration Technology) justiert die Waage vollautomatisch aufgrund eines vorgewählten Temperaturkriteriums. Hinweis: Bei Waagen in Eichversion ist diese Funktion nicht verfügbar, d.h. FACT ist immer aktiv. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung: “Aus” Die vollautomatische Justierung FACT ist ausgeschaltet. “Ein” Die vollautomatische Justierung FACT ist eingeschaltet. Über die Schaltfläche “Definieren” können Sie das Verhalten der FACT-Justierfunktion festlegen: – Das “ Temperaturkriterium” legt fest, welche Ä nderung der Umgebungstemperatur eine automatische Justierung auslösen soll. Wählen Sie “Aus” erfolgt keine automatische Justierung aufgrund eines Temperaturkriteriums. – Die “Protokoll-Auslösung” legt fest ob automatisch ein Justierprotokoll ausgedruckt wird. Wählen Sie “Aus” erfolgt keine automatische Protokollierung. Mit der Einstellung “Ein” wird automatisch ein Protokoll erstellt, wenn die Waage vollautomatisch justiert...
  • Seite 39: Externes Justiergewicht Definieren

    Systemeinstellungen 6.3.2 Externes Justiergewicht definieren Falls Sie mit einem externen Justiergewicht arbeiten, können Sie hier dessen Eigenschaf- ten festlegen Hinweis: Je nach länderspezifischen V orschriften ist diese Funktion bei Eichwaagen unter Umständen nicht verfügbar. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung: “Gewicht” Hier legen Sie das Gewicht des externen Justiergewichtes fest. Es erscheint ein num- merisches Eingabefenster. Geben Sie das Gewicht des externen Justiergewichtes ein (in Gramm). Einstellbereich: modellabhängig “ID” Hier können Sie dem verwendeten Justiergewicht eine Bezeichnung zuweisen (max. 20 Zei- chen). Dies erleichtert die Identifikation des Justiergewichtes. Die Gewichtsidentifikation kann auf den Justierprotokollen ausgedruckt werden. Das Eingabefenster ermöglicht die Eingabe alphanumerischer Zeichen. Werkseinstellung: kein Eintrag vorgegeben “Zertifikats-Nr.” Justiergewichte werden meist mit einem Zertifikat ausgeliefert. Hier können Sie die Be- zeichnung bzw. die Nummer des mitgelieferten Zertifikates eingeben (max. 20 Zeichen). Damit lässt sich das verwendete Justiergewicht eindeutig einem bestimmten Zertifikat zuordnen. Die Zertifikatsbezeichnung kann auf den Justierprotokollen mit ausgedruckt werden. Es erscheint dasselbe alphanumerische Eingabefenster wie für die ID. Werkseinstellung: kein Eintrag vorgegeben...
  • Seite 40: Externes Testgewicht Definieren

    Systemeinstellungen 6.3.3 Externes Testgewicht definieren Falls Sie mit einem externen Gewicht zur Überprüfung der Justierung arbeiten, können Sie hier dessen Eigenschaften (Gewicht, ID und Zertifikats-Nummer) festlegen. Es stehen die selben Einstellungnen und Eingabefenster wie bei der Definierung des exter- nen Justiergewichtes zur Verfügung, die im vorhergehenden Kapitel beschrieben sind. Werkseinstellung: modellabhängig 6.3.4 Justier- und Testprotokolle definieren In diesem Menü, das zwei Seiten umfasst, legen Sie die Informationen fest, die auf den Justier- und Testprotokollen ausgedruckt werden sollen. Durch Antippen der entsprechenden Kästchen aktivieren Sie die gewünschten Informati- onen. Die mit einem Häkchen versehenen Informationen werden protokolliert. Mit “STD” können Sie zur Werkseinstellung zurückkehren. Drücken Sie “OK” zur Speicherung der Änderungen (mit “C” verlassen Sie das Eingabefenster ohne Speicherung). Die folgenden Protokollinformationen stehen zur Verfügung: “Datum/Zeit” Ausgedruckt werden das Datum und die Uhrzeit der Justierung im festgelegten Datums- und Zeitformat (Kapitel 6.8). “Waagentyp” Diese Informationen sind in der Wägebrücke und im Terminal abgespeichert und können vom Anwender nicht verändert werden. “Serienummer” Ausgedruckt werden die Serienummern des Terminals und der Wägebrücke. Diese sind in der Wägebrücke bzw. im Terminal abgespeichert und können vom Anwender nicht verändert werden.
  • Seite 41: Wägeparameter Festlegen

    “Sollgewicht” externem Justiergewicht (alle Protokollop- Ausgedruckt wird das Sollgewicht für die Justierung/Überprüfung (nur bei Justierung/ tionen aktiviert) Überprüfung mit einem externen Gewicht, Kapitel 6.3.2). ---- Externer Test ----- “Istgewicht” 28.Feb 2006 14:50 Ausgedruckt wird das Resultat (Istgewicht) der Überprüfung (nur bei Überprüfung mit einem externen Gewicht, Kapitel 6.3.3). METTLER TOLEDO “Diff.” Waagentyp XS6002SX Ausgedruckt wird die Differenz zwischen Soll- und Istgewicht (nur bei Überprüfung mit Wägebrücke SNR einem externen Gewicht). 1234567890 Terminal SNR 1234567890 “Unterschrift” SW Wägebrücke 1.02...
  • Seite 42: Anpassung An Die Wägeart

    Systemeinstellungen 6.4.1 Anpassung an die Wägeart Mit der Einstellung des Wägemodus passen Sie die Waage an die Wägeart an. Wählen Sie den Wägemodus “ Universal” für alle üblichen Wägevorgänge oder “ Dosieren” für das Dosieren von flüssigen oder pulverförmigen Wägegütern. Bei dieser Einstellung reagiert die Waage sehr schnell auf kleinste Gewichtsveränderungen. Die Einstellung “Sensor- modus” liefert je nach Einstellung der Umgebungsbedingung ein unterschiedlich stark gefiltertes Wägesignal. Der Filter verhält sich zeitlich linear (nicht adaptiv) und ist geeignet für die kontinuierliche Messwertverarbeitung. Bei der Einstellung “ Kontrollwägen” reagiert die Waage nur auf grössere Gewichtsveränderungen und das Wägeresultat ist sehr stabil. Hinweis: Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Einstellungen ist modelllabhängig. Werkseinstellung: “Universal” 6.4.2 Anpassung an die Umgebungsbedingungen Mit dieser Einstellung können Sie die Waage optimal an die Umgebungsbedingungen am Standort anpassen. Arbeiten Sie in einer Umgebung, die praktisch frei von Luftzug und Vibrationen ist, wählen Sie die Einstellung “Ruhig”. Arbeiten Sie hingegen in einer Umge- bung mit stetig ändernden Bedingungen, wählen Sie “Unruhig” oder “Sehr unruhig”. Die Einstellung “ Standard” entspricht einer durchschnittlichen A rbeitsumgebung mit mässigen Schwankungen der Umgebungsbedingungen. Hinweis: Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Einstellungen ist modellabhängig.
  • Seite 43: Dialogsprache Wählen

    Systemeinstellungen Dialogsprache wählen In diesem Menü wählen Sie die Sprache, in der Sie mit der Waage kommunizieren wollen. Werkseinstellung: Abhängig vom installierten Sprachpaket. In der Regel ist die Sprache des Bestimmungslandes voreingestellt. Peripheriegeräte wählen An die Schnittstelle(n) Ihrer Waage lassen sich verschiedene Peripheriegeräte anschliessen. In diesem Menü legen Sie fest, welches Gerät angeschlossen werden soll und mit welchen Parametern die Schnittstelle arbeiten soll. Die folgenden Einstellungen stehen zur Wahl: Drucker (Hinweis für Protokollausdrucke: Je nach län- – “Drucker”: derspezifischen Vorschriften bei Waagen in Eichversion werden die nicht geeichten Nachkommastellen in Klammern dargestellt) – “Host”: Externer Rechner (bidirektionale Kommunikation; die W aage kann Daten zum PC senden und von diesem Befehle oder Daten empfangen) – “Zweitanzeige”: Zweitanzeige – “Barcode”:...
  • Seite 44 Systemeinstellungen Wenn Sie ein Gerät aktiviert haben, können Sie über die Schaltfläche “Definieren” die Schnittstellenparameter für die Kommunikation mit diesem Gerät einstellen (Baudrate, Datenformat, Stoppbits, Handshake, Zeilenende-Zeichen, Zeichensatz und Continuous mode). Werkseinstellung: “Host” (9600 Baud, 8 Datenbits/keine Parität, 1 Stoppbit, Xon/Xoff-Pro- tokoll, Zeilenende-Zeichen <CR><LF>, A NSI/WINDOWS-Zeichen- satz, Continuous mode: Off) Wichtig: Damit Sonderzeichen (z.B. “ °C”) auf Druckern von METTLER T OLEDO korrekt aus- gedruckt werden, müssen Waage und Drucker auf 8 Datenbits eingestellt sein. Hinweis: Für den Betrieb mit einem Drucker muss unter “ Char Set” die Einstellung “IBM/DOS” ausgewählt sein. Ist unter “ Host” die eingebaute Schnittstelle RS232C angewählt, dann können Sie zusätzlich den “Continuous mode” aktivieren. Im “Continuous mode” können Sie verschiedene Datenformate festlegen (MT–SICS, PM, AT/MT), je nachdem welches Peripheriegerät angeschlossen ist. Zusätzlich können Sie die Update-Rate pro Sekunde festlegen (2, 5, 6, 10). Werkseinstellung: “Output format”: MT–SICS, “Updates/sec”: 5...
  • Seite 45: Terminal-Einstellungen

    Systemeinstellungen Terminal-Einstellungen In diesem Menü können Sie das Terminal an Ihre Bedürfnisse anpassen und die Anzeige justieren. Die folgenden Parameter stehen zur Verfügung: “Helligkeit” Hier können Sie die Helligkeit der A nzeige einstellen. V erstellen Sie bei Bedarf die Helligkeit mit den Pfeiltasten zwischen 20% und 100% (in Stufen von 20%). Bei jedem Druck auf eine der beiden Pfeiltasten wird die Helligkeit sofort verstellt, so dass Sie die Änderung sofort sehen. Werkseinstellung: Hinweis: Wenn die Waage während 15 Minuten nicht benutzt wurde, wird die Helligkeit der Anzeige automatisch auf 20% reduziert. Dies verlängert die Lebensdauer der Hinter- leuchtung. Sobald eine Taste gedrückt wird oder eine Gewichtsänderung erfolgt, wird die Helligkeit wieder auf den hier gewählten Wert zurückgestellt. “Kontrast” Einstellung des Anzeigekontrastes (Einstellbereich 0% – 100% Kontrast). Die Einstellung erfolgt analog zur Helligkeit, jedoch in 2%-Stufen. Werkseinstellung: “Ton” Einstellung der Lautstärke des Piepstons (Einstellbereich 0% – 100% in Stufen von 10%). Die Einstellung auf 0% schaltet den Ton aus. Zur Einstellung steht ein Schieberegler zur Verfügung, analog zur Einstellung der Helligkeit und des Kontrastes. Werkseinstellung: “Touch Funktion” Wenn Sie die Berührungsfunktion für den “ Touch Screen” ausschalten, reagiert die Anzeige im Wägemodus nicht mehr auf Berührung und Sie können somit keine Einstellungen mehr vornehmen durch einfaches Antippen der Anzeige (Ausnahme: Funktionstasten). Wichtig: Im Einstellmodus ist die Berührungsfunktion immer aktiv, da Sie sonst keine Einstellungen mehr vornehmen könnten. Werkseinstellung: “Ein” “Touchjustierung” Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Waage nicht mehr korrekt reagiert, wenn Sie eine bestimmte Stelle der Anzeige antippen, können Sie den “Touch Screen” justieren. Nach dem Drücken der T aste “...
  • Seite 46: Datum Und Uhrzeit

    Systemeinstellungen Datum und Uhrzeit In diesem Menü können Sie Datum und Uhrzeit eingeben und deren Anzeigeformate wählen. Ausserdem können Sie festlegen, ob in der Anzeige das Datum oder die Uhrzeit dargestellt werden soll. Die folgenden Einstelloptionen stehen zur Verfügung: “Datumsformat” (für die Anzeige) Zur Verfügung stehen die folgenden Datumsformate: “T.MMM JJJJ” Anzeige-Beispiel: 28. Jul 2004 “MMM T JJJJ” Anzeige-Beispiel: Jul 28 2004 “TT.MM.JJJJ” Anzeige-Beispiel: 28.07.2004 “MM/TT/JJJJ” Anzeige-Beispiel: 07/28/2004 Werkseinstellung: “T.MMM.JJJJ” “Datum” Einstellung des aktuellen Datums. Es erscheint ein nummerisches Eingabefenster. Geben Sie das aktuelle Datum im Format Tag–Monat–Jahr (TT.MM.JJJJ) ein, unabhängig davon, welches Datumsformat Sie für die Anzeige gewählt haben. Hinweis: Diese Einstellung können Sie auch direkt vornehmen, indem Sie im Wägemodus das Datum antippen. Es erscheint ein Fenster, in dem Sie das Datum direkt eingeben können. “Zeitformat” (für die Anzeige) Hier legen Sie fest, in welchem Format die Uhrzeit angezeigt werden soll. Zur Verfügung stehen die folgenden Zeitformate: “24:MM”...
  • Seite 47: Zugriffsrechte Definieren Und Passwort Festlegen

    Systemeinstellungen “Statusanzeige” Sie können festlegen, ob in der rechten oberen Ecke der Anzeige das Datum oder die Uhrzeit eingeblendet werden soll: “Datum” In der Anzeige wird das Datum dargestellt “Zeit” In der Anzeige wird die Uhrzeit dargestellt Werkseinstellung: “Datum” Zugriffsrechte definieren und Passwort festlegen In diesem Menü können Sie ein Passwort definieren und festlegen, welche Menübereiche es schützen soll. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung: “Passwort” Nach dem Drücken der Schaltfläche “Definieren” erscheint ein alphanumerisches Ein- gabefeld. Als Werkseinstellung ist die Zahl “0” vorgegeben. Geben Sie das gewünschte Passwort ein (max. 20 Zeichen) und bestätigen Sie die Eingabe mit “OK”. Das Passwort kann Buchstaben und Zahlen enthalten. W enn Sie Gross- und Kleinbuchstaben verwenden, müssen diese später bei der Passworteingabe ebenfalls in Gross- oder Kleinschreibung eingegeben werden. Hinweis: Wenn Sie ein vorhandenes Passwort mit der Pfeiltaste löschen und kein neues Passwort eingeben, dann erscheint eine Fehlermeldung. Werkseinstellung: “0” (Null) “System” Hier legen Sie fest, ob die gesamten Systemeinstellungen mit dem Passwort geschützt werden sollen. Wählen Sie “Kein Schutz”, sind die Systemeinstellungen frei zugänglich. Um die Systemeinstellungen zu schützen, wählen Sie “ Passwort” und anschliessend wird bei jedem Aufruf der Systemeinstellungen die Eingabe des Passwortes verlangt. Werkseinstellung: “Kein Schutz” “Wägeparameter” Mit dieser Einstellung können Sie die Wägeparameter (Teil der Systemeinstellungen, siehe Kapitel 6.4) vor unbefugtem Zugriff schützen (“Passwort”) oder einen bestehenden Passwortschutz aufheben (“Kein Schutz”). Die restlichen Systemeinstellungen sind frei zugänglich, ausser sie wurden ebenfalls geschützt (siehe oben).
  • Seite 48: Energiesparfunktion (Standby)

    Passwort geschützt, haben Sie nicht einmal mehr die Möglichkeit ein anderes Passwort zu definieren oder den Passwortschutz aufzuheben! Wir empfehlen Ihnen deshalb, das Passwort zu notieren und an einem sicheren Ort aufzubewahren! Ist das Passwort nicht mehr auffindbar, nehmen Sie bitte mit dem Kundendienst von METTLER TOLEDO Kontakt auf. 6.10 Energiesparfunktion (Standby) In diesem Menü können Sie festlegen, nach welcher Zeit der Inaktivität die Waage automatisch in den “Standby”-Modus versetzt...
  • Seite 49: Laden Der Werkseinstellungen

    Systemeinstellungen 6.12 Laden der Werkseinstellungen In diesem Menü können Sie alle Waageneinstellungen auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Achtung: Die Rücksetzung betrifft alle Systemeinstellungen und auch alle applika- tionsspezifischen Einstellungen! Aus Sicherheitsgründen erfolgt eine Rückfrage, ob Sie tatsächlich die Werkseinstellungen laden wollen. Wählen Sie “OK”, um die Werkseinstellungen zu laden oder “C”, um die bisherigen Einstellungen beizubehalten. Nachdem Sie die Rücksetzung bestätigt haben, startet die Waage neu auf. Alle System- einstellungen und die applikationsspezifischen Einstellungen müssen neu vorgenommen werden. 6.13 Waagen-Informationen abrufen In diesem Menü können Sie eine Identifikation für Ihre Waage festlegen und Waageninformationen abrufen. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung: “Waagen-ID” Hier können Sie Ihrer W aage eine Bezeichnung zuweisen (max. 20 Zeichen). Dies erleichtert die Identifikation einzelner Waagen in Betrieben, in denen mehrere Waagen eingesetzt werden. Das Eingabefenster ermöglicht die Eingabe alphanumerischer Zeichen. Werkseinstellung: kein Eintrag vorgegeben...
  • Seite 50: Protokollieren Der Systemeinstellungen

    Systemeinstellungen “WaagenInfo” Nach Drücken der Schaltfläche “ Zeigen” erscheint ein Fenster mit Informationen zur W aage und den eingebauten Optionen. Diese Informationen sind vor allem für den Servicetech- niker von Bedeutung. Wenn Sie den METTLER TOLEDO-Kundendienst anrufen, sollten Sie diese Informationen zur Hand haben. Durch Drücken der Taste «F» können Sie die Waagen-Informationen protokollieren (vorausgesetzt ein Drucker ist angeschlossen und in den Peripherieeinstellungen als Ausgabegerät aktiviert). 6.14 Protokollieren der Systemeinstellungen Solange Sie sich in den Systemeinstellungen befinden, können Sie diese jederzeit durch System Drücken der Taste «F» protokollieren (vorausgesetzt ein Drucker ist angeschlossen und Just./Test in den Peripherieeinstellungen als Ausgabegerät aktiviert). FACT Die nebenstehende Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus einem Protokoll der System- FACT...
  • Seite 51: Die Applikation "Wägen" (Nur Xs-Ex2 Modelle)

    Die Applikation “Wägen” Die Applikation “Wägen” (nur XS-Ex2 Modelle) In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “Wägen” vor. Sie finden Informationen zum praktischen Arbeiten mit dieser Applika- tion und zu deren spezifischen Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen Systemeinstellungen finden Sie in Kapitel 6). Anwählen der Applikation Falls die Applikation “Wägen” nicht bereits aktiv ist, drücken Sie die Taste «I». Tippen Sie im Auswahlfenster auf das Symbol “Wägen”. Die Waage ist anschliessend bereit für die Wägung. Einstellungen für die Applikation “Wägen” Wie Sie eine einfache Wägung durchführen, haben Sie bereits in Kapitel 4 gelernt. Neben den dort beschriebenen Arbeitsvorgängen (Nullstellung, Tarierung und Durchführung einer einfachen Wägung) bietet Ihre Waage eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Anpassung der Applikation “Wägen” an Ihre spezifischen Anforderungen. 7.2.1 Übersicht Die applikationsabhängigen Einstellungen sind über die Taste «J» zugänglich. Nach dem Drücken dieser Taste erscheint die erste von insgesamt 4 Menüseiten. Für die Applikation “Wägen” stehen die folgenden Einstellungen zur Verfügung: “Funktionstasten”: Hier legen Sie fest, welche Funktionstasten am unteren Rand der Anzeige erscheinen sollen. Diese Tasten ermöglichen einen direk- ten Zugriff auf bestimmte Funktionen (Kapitel 7.2.2). “Infofeld”: Hier legen Sie fest, welche Infofelder angezeigt werden sollen (Kapitel 7.2.3).
  • Seite 52 Die Applikation “Wägen” Auf der dritten Menüseite stehen die folgenden Einstellungen zur Verfügung: “Protokoll”: Wahl der Informationen, die auf den Wägeprotokollen erscheinen sollen (Kapitel 7.2.7). “Print-Taste”: Festlegung des Verhaltens der Taste «F» für das manuelle Aus- drucken von Wägeresultaten (Kapitel 7.2.8). “Transfer-Taste”: Formatierung der über die Funktionstaste “ Transfer” ausgegebenen Daten (Kapitel 7.2.9). Auf der vierten Menüseite stehen die folgenden Einstellungen zur Verfügung: “Identifikation”: Definition von Identifikationen (Kapitel 7.2.10). “Barcode”: Diese Einstellungen sind nur von Belang falls ein Strichcodeleser angeschlossen ist. Sie können festlegen, wie dessen Daten ver- arbeitet werden sollen (Kapitel 7.2.11). “Externe Tastatur”: Diese Einstellungen sind nur von Belang falls eine externe Tastatur angeschlossen ist. Sie können festlegen, wie die Tastatureingaben verarbeitet werden sollen (Kapitel 7.2.12). Nachdem Sie alle erforderlichen Einstellungen vorgenommen haben, drücken Sie die Schaltfläche “OK”, um in die Applikation zurückzukehren. In den folgenden Kapiteln stellen wir Ihnen die verschiedenen Einstellungen für die Appli- kation “Wägen” im Detail vor. Protokollieren der applikationsabhängigen Einstellungen: Solange Sie sich in den Menüs für die applikationsabhängigen Einstellungen befinden, Wägen können Sie die Einstellungen jederzeit durch Drücken der Taste «F» protokollieren (vor- Funktionstasten ausgesetzt ein Drucker ist angeschlossen und in den Systemeinstellungen als Ausgabe- gerät aktiviert). Anzeige Die nebenstehende Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus einem Protokoll der applikati- Postenzähler onsabhängigen Einstellungen.
  • Seite 53: Funktionstasten Wählen

    Die Applikation “Wägen” 7.2.2 Funktionstasten wählen Funktionstasten ermöglichen Ihnen einen direkten Zugriff auf bestimmte Funktionen und Einstellungen der Applikation. Die Funktions- tasten werden in der Applikation am unteren Rand der Anzeige dargestellt (siehe Kapitel 5.2). Durch Antippen einer Taste lösen Sie die entsprechende Funktion aus. In diesem Menü legen Sie fest, welche Funktionstasten in der Applikation zur Verfügung stehen sollen. Die mit einer Nummer versehenen Funktionstasten werden in der Applikation angezeigt. Die Nummern bestimmen die Reihenfolge der Funktionstasten in der Anzeige. Wenn Sie eine Funktionstaste durch Antippen aktivieren oder deaktivieren, wird die Reihenfolge der Tasten automatisch aktualisiert. Um die Reihenfolge komplett neu festzulegen, deaktivieren Sie zuerst alle Funktionstasten und aktivie- ren sie anschliessend in der gewünschten Reihenfolge. Mit “STD” können Sie zur Werkseinstellung zurückkehren. Drücken Sie “OK” zur Speicherung der Änderungen (mit “C” verlassen Sie das Eingabefenster ohne Speicherung). Die folgenden Funktionstasten stehen zur Verfügung: “ID”: Mit dieser Funktionstaste lassen sich einzelnen Wägevorgängen Identifikationen (be- schreibende Texte) zuordnen, die auch in den Protokollen aufgeführt werden. Nach dem Drücken der Funktionstaste erscheint ein Fenster, in dem Sie die ID wählen und an- schliessend den gewünschten Text eingeben können. Informationen zur Definition der Identifikationen finden Sie in Kapitel 7.2.10. Hinweise zum praktischen Arbeiten mit Identifikationen finden Sie in Kapitel 7.3.3.
  • Seite 54: Infofelder Wählen

    Die Applikation “Wägen” 7.2.3 Infofelder wählen Die Infofelder informieren Sie laufend über eingestellte Werte, ermittelte Resultate, etc. Die Infofelder werden in der Applikation unterhalb des Wägeresultates dargestellt. Hinweis: Die Infofelder werden nur in der Anzeigeart mit der kleinen Gewichtsanzeige dargestellt, bei den beiden anderen Anzeigearten beansprucht die grössere Gewichtsanzeige den Platz der Infofelder (Kapitel 5.2).
  • Seite 55: Wägeeinheiten Wählen

    Die Applikation “Wägen” 7.2.5 Wägeeinheiten wählen In den Menüs “Anzeige-Einheit” und “Info-Einheit” legen Sie fest, mit welchen Wägeeinheiten Sie arbeiten möchten. Durch die Wahl unterschiedlicher Einheiten können Sie das Wägeresultat gleichzeitig in zwei verschiedenen Wägeeinheiten anzeigen lassen. Für die “ Anzeige-Einheit” und für die “ Info-Einheit” stehen dieselben Einheiten zur Auswahl (siehe auch Umrechnungstabelle in Kapitel 17.1). Die A nzahl der zur V erfügung stehenden Wägeeinheiten ist modellabhängig. Hinweis: Je nach länderspezifischen Vorschriften stehen bei Waagen in Eichversion unter Umständen nicht alle Wägeeinheiten zur Verfügung. Nach einer Ä nderung der “ Anzeige-Einheit” erscheinen das aktuelle W ägeresultat, sowie die Werte in den Infofeldern “Tara” und “Brutto” (Kapitel 7.2.3) in der neuen Wägeeinheit. Die “Info-Einheit” wird für das gleichnamige Infofeld verwendet (Kapitel 7.2.3). Werkseinstellung: modellabhängig (für beide Einheiten). 7.2.6 Freie Wägeeinheiten definieren Im Menü “ Freie Einheit” können Sie eine eigene Wägeeinheit definieren. Damit lassen sich direkt bei der Ermittlung des Wägeresultates Berechnungen ausführen (z.B. für Oberflächen oder Volumen). Die freie Wägeeinheit steht in allen Menüs und Eingabefeldern zur Verfügung, in denen Sie Wägeeinheiten auswählen können.
  • Seite 56: Protokoll Definieren

    Die Applikation “Wägen” 7.2.7 Protokoll definieren In diesem Menü legen Sie fest, welche Informationen in den Wägeprotokollen erscheinen sollen. Der Übersichtlichkeit halber ist dieses umfangreiche Menü in 3 Untermenüs aufgeteilt, in denen Sie die Optionen für die Kopfzeile der Protokolle, für die Protokollierung der einzelnen Werte und für die Fusszeile festlegen können. Optionen für die Kopfzeile der Protokolle In diesem Untermenü legen Sie die Informationen fest, die im Kopf der Wägeprotokolle (vor den Resultaten) ausgedruckt werden sollen. Die Kopfzeile wird automatisch aus- gedruckt, wenn sie als Bestandteil des Wägeprotokolls definiert wurde (siehe “Optionen für die Protokollierung der Einzelwerte” auf der nächsten Seite). Sie kann aber auch durch Drücken der Funktionstaste “Kopfzeile” separat ausgedruckt werden. Beachten Sie das nebenstehende Protokollmuster.
  • Seite 57 Die Applikation “Wägen” Optionen für die Protokollierung der Einzelwerte In diesem Untermenü legen Sie die Informationen fest, die für jedes einzelne Wägeresultat protokolliert werden sollen (nach Drücken der Taste «F»). Die folgenden Informationen für die Protokollierung von Wägeresultaten stehen zur Ver- fügung: “Kopfzeile”: Die für die Kopfzeile festgelegten Informationen werden ausgedruckt (siehe vorhergehenden Absatz). “Leerzeile”: Ausgedruckt wird eine leere Zeile. ““ID1”, “ID2”, “ID3”: Die über die gleichnamigen Funktionstasten eingegebenen Identi- fikationen werden ausgedruckt (Kapitel 7.3.3). “Tara”: Der Tarawert der aktuellen Wägung wird protokolliert. “Netto”: Der Nettogewichtswert der aktuellen Wägung wird protokolliert. “Brutto”: Der Bruttogewichtswert der aktuellen Wägung wird protokolliert. “Info-Einheit”: Das W ägeresultat (Nettowert) wird zusätzlich in der gewählten Info- Einheit protokolliert (Kapitel 7.2.5). “Unterschrift”: Fügt einen Zeilenblock zur Unterzeichnung des Protokolls ein. Werkseinstellung: “Leerzeile” und “Netto” aktiviert. Das nebenstehende Muster zeigt ein Protokoll mit allen Optionen für die Einzelwerte, mit 54.37 g Ausnahme der Informationen “ Kopfzeile”, “ Leerzeile” und den “ IDs”, da diese bereits beim 868.24 g Musterprotokoll für die Kopfzeile dargestellt wurden.
  • Seite 58: Vorgaben Für Den Manuellen Protokollausdruck

    Die Applikation “Wägen” “Unterschrift”: Fügt einen Zeilenblock zur Unterzeichnung des Protokolls ein. “Strichlinie”: Fügt eine gestrichelte Trennlinie ein. “3 Leerzeilen”: Druckt 3 Leerzeilen zum Abschluss des Protokolls (Papiervor- schub). Werkseinstellung: “Unterschrift” und “3 Leerzeilen” aktiviert. 7.2.8 Vorgaben für den manuellen Protokollausdruck Mit den Einstellungen im Menü “Print-Taste” können Sie das Verhalten der Taste «F» (Protokollausdruck) festlegen. “Stabil”: Nach dem Drücken der Taste «F» wird das Protokoll erst ausge- druckt, wenn das Wägeresultat stabil ist. “Dynamisch”: Nach dem Drücken der Taste «F» wird das Protokoll sofort ausge- druckt, unabhängig davon, ob das Wägeresultat stabil ist. “Aus”: Nach dem Drücken der Taste «F» erfolgt kein Protokollausdruck, die Taste ist inaktiv. Werkseinstellung: “Stabil”. 7.2.9 Formatierung der Ausgabedaten Mit der Funktionstaste “...
  • Seite 59 Die Applikation “Wägen” Wenn Sie das Ausgabeformat ändern möchten, tippen Sie die Schaltfläche neben “Aus- gabeformat” an. Aktivieren Sie “Anpassen” und tippen Sie anschliessend die Schaltfläche “Definieren” In diesem Menü stehen Einstellungen für die folgenden Datenfelder zur Verfügung: – Nettogewichtssymbol – Gewichtswert – Gewichtseinheit Bei der Datenausgabe werden diese Felder jeweils durch ein Leerzeichen getrennt. Der gesamte Datensatz wird mit dem für den Host festgelegten Zeilenende-Zeichen abge- schlossen (Kapitel 6.6). Die Einstellungen für die einzelnen Datenfelder sind nachstehend erläutert. Nettogewichts-Symbol Im Standard-Ausgabeformat werden Nettogewichte nicht speziell gekennzeichnet. Wenn Sie den Nettowerten ein “N” voranstellen wollen, können Sie diese Funktion aktivieren und zusätzlich die Feldlänge festlegen (1 – 10 Zeichen). Das Nettosymbol wird im Feld linksbündig angeordnet. Hinweis: Wurde die Waage nicht tariert, wird das Nettosymbol nicht übermittelt, stattdessen werden Leerzeichen entsprechend der gewählten Feldlänge übertragen. Werkseinstellung: Nettogewichts-Symbol deaktiviert. Feldlänge 5 Zeichen. Format des Gewichtswertes Für die Formatierung des Gewichtswertes stehen die folgenden Optionen zur Verfü- gung: “Feldlänge”: Gesamtlänge des Datenfeldes für den Gewichtswert inklusive Vor- zeichen, Dezimalpunkt und Nachkommastellen (1 – 20 Zeichen).
  • Seite 60 Die Applikation “Wägen” “Nachkommastellen”: Anzahl Dezimalstellen (0 – 6 Zeichen). Liegt der eingestellte Wert unter der Anzahl der am T erminal angezeigten Nachkommastellen, wird ein gerundeter Wert mit der gewählten Anzahl Dezimalstellen übermittelt. Werkseinstellung: max. Anzahl Nachkommastellen der Waage. “Vorzeichen”: Mit der Einstellung “ Immer” wird jedem Gewichtswert ein Plus- bzw. Minuszeichen vorangestellt. W ählen Sie “ Neg. Werte” wird lediglich negativen Werten ein Minuszeichen vorangestellt, positive Werte werden ohne Vorzeichen übermittelt. Werkseinstellung: “Neg. Werte”. “Vorzeichenpos.”: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, ob das V orzeichen unmittelbar vor dem Gewichtswert stehen soll (rechtsbündige Anordnung) oder linksbündig. Werkseinstellung: rechtsbündige Anordnung (unmittelbar vor dem Gewichtswert).
  • Seite 61: Identifikationen Definieren

    Die Applikation “Wägen” 7.2.10 Identifikationen definieren In diesem Menü können Sie die 3 Identifikationen aktivieren, die unter der Funktionstaste “ID” zur Verfügung stehen (Kapitel 7.2.2) und deren Bezeichnungen ändern. Wählen Sie die ID, die Sie aktivieren/deaktivieren oder deren Bezeichnung Sie ändern möchten. Hinweis: Deaktivierte IDs (“Aus”) stehen unter der Funktionstaste “ID” nicht mehr zur Auswahl. Darauf erscheint ein Fenster, in dem Sie die ID aktivieren und die Bezeichnung ändern können. Ab Werk lauten die Bezeichnungen der IDs “ID1”, “ID2” und “ID3”. Diese können Sie durch eigene Bezeichnungen ersetzen, z.B. durch “Kunde” für “ID1”, “Auftrag für “ID2” und “Charge” für “ID 3”. Zum Ä ndern der aktuellen Bezeichnung einer ID drücken Sie die zugehörige Schaltfläche. Es erscheint ein alphanumerisches Eingabefeld, in dem Sie die neue Bezeichnung eintippen können (max. 20 Zeichen). Die ID steht anschliessend mit der neuen Bezeichnung unter der Funktionstaste “ID” zur Verfügung. Die eingegebenen Bezeichnungen erscheinen auch als Bezeichnung der jeweiligen Info- felder (Kapitel 7.2.3) und werden auf den Wägeprotokollen mit ausgedruckt (Kapitel 7.2.7).
  • Seite 62: Vorgaben Für Die Verarbeitung Von Tastatur-Eingaben

    Die Applikation “Wägen” 7.2.12 Vorgaben für die Verarbeitung von Tastatur-Eingaben Falls eine externe Tastatur an Ihre Waage angeschlossen ist, können Sie in diesem Menü festlegen, wie deren Daten verarbeitet werden sollen. Die folgenden Einstellungen stehen zur Wahl: “Aus”: Es werden keine Tastatur-Eingaben verarbeitet. Diese Einstellung ist zu verwenden, wenn keine Tastatur angeschlossen ist. “Host”: Die Tastatur-Eingaben werden nicht in der Waage verarbeitet, son- dern zum angeschlossenen PC übermittelt. Ist kein PC angeschlos- sen oder kann dieser die Daten nicht entgegennehmen, werden diese ignoriert. “Offene Eingabe”: Die Tastatur-Eingaben werden in der Applikation in das aktuell ge- öffnete Eingabefenster (z.B. Postenzähler oder ID) geschrieben und das Fenster wird anschliessend automatisch geschlossen. Ist kein Eingabefenster geöffnet, werden die Daten ignoriert. Werkseinstellung: “Offene Eingabe”. Hinweis: Wenn Sie eine externe Tastatur an Ihre Waage anschliessen, müssen Sie in den Systemeinstellungen die Schnittstelle entsprechend konfigurieren (Kapitel 6.6).
  • Seite 63: Arbeiten Mit Der Applikation "Wägen

    Die Applikation “Wägen” Arbeiten mit der Applikation “Wägen” Wie Sie eine einfache Wägung durchführen, haben Sie bereits in Kapitel 4 erfahren. In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie die verschiedenen Funktionen der Applikation “Wägen” in der Praxis nutzen. 7.3.1 Auflösung des Wägeresultates ändern Ab Werk ist die Waage so eingestellt, dass sie das Wägeresultat mit der maximalen, modellabhängigen Auflösung anzeigt (entsprechend 1d). Während Ihrer Arbeit können Sie die Auflösung des Wägeresultates jederzeit ändern. Damit Sie die Auflösung des Wägeresultates ändern können, muss die entsprechende Funktionstaste aktiviert sein (Kapitel 7.2.2). Mit dieser Funktionstaste können Sie das Wägeresultat in einer 10x geringeren Auflösung anzeigen lassen, d.h mit einer Nach- kommastelle weniger. 7.3.2 Arbeiten mit dem Postenzähler Der Postenzähler stellt beim Protokollausdruck jedem Gewichtswert eine Nummer voran, die bei jedem erneuten Ausdruck automatisch um 1 erhöht wird. Damit Sie mit dem Postenzähler arbeiten können, muss die entsprechende Funktionstaste aktiviert sein (Kapitel 7.2.2). Wenn Sie diese Funktionstaste drücken, erscheint ein numerisches Eingabefeld, in dem Sie den Startwert für den Postenzähler festlegen können. Ab Werk ist ein Wert von 0 vor- eingestellt, d.h. der Postenzähler ist ausgeschaltet. Wenn Sie den Postenzähler aktivieren wollen, geben Sie einen Startwert im Bereich von 1 ... 999 ein.
  • Seite 64 Die Applikation “Wägen” Für das Arbeiten mit den Identifikationen empfehlen wir Ihnen, auch die entsprechenden Infofelder zu aktivieren (Kapitel 7.2.3). Die Infofelder tragen die Bezeichnungen, die sie für die 3 Identifikationen gewählt haben. Das nebenstehende Beispiel zeigt die Anzeige der Waage nach der Aktivierung der ID- Funktionstaste und der ID-Infofelder. Das nachstehende Arbeitsbeispiel basiert auf den ID-Bezeichnungen, wie sie im obigen Muster definiert wurden. Wenn Sie in der Applikation einen Auftrag für einen Kunden ausführen wollen, drücken Sie die Funktionstaste “ID”. Anschliessend können Sie die Identifikation wählen, für die Sie einen Text eingeben möchten (z.B. “Kunde”). Es erscheint ein Feld zur Eingabe des Kundennamens (siehe nebenstehende Abbildung). Geben Sie den Namen ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit “OK”. Nach Drücken der Funktionstaste “ ID” und A nwählen der ID “ Auftrag” erscheint ein analoges Feld zur Eingabe der Auftragsbezeichnung und nach Drücken der Funktionstaste “ ID” und Anwählen der ID “Charge” können Sie die Chargenbezeichnung eingeben. Jede Identifi- kation kann bis zu 20 Zeichen lang sein. Nach Abschluss aller Eingaben können Sie die gewählten Identifikationen nochmals anhand der Infofelder in der Anzeige überprüfen. Alle Identifikationstexte bleiben gespeichert, bis sie durch neue ersetzt werden. Wenn Sie das Wägeprotokoll so definiert haben, dass die Identifikationen mit ausgedruckt Kunde werden sollen (Kapitel 7.2.7), werden sowohl die festgelegten ID-Bezeichnungen (z.B. Mettler-Toledo GmbH “Kunde”) wie auch der eingegebene Text (z.B. “Mettler-Toledo GmbH”) ausgedruckt. Die Auftrag...
  • Seite 65: Waage Justieren Und Justierung Überprüfen

    Die Applikation “Wägen” Waage justieren und Justierung überprüfen Werkseitig ist Ihre Waage auf die vollautomatische Justierung FACT eingestellt. FACT justiert die Waage vollautomatisch, sobald dies eine veränderte Umgebungstemperatur erforderlich macht. Sie können jedoch jederzeit eine manuelle Justierung und/oder Überprüfung mit dem internen oder einem externen Gewicht durchführen. Für die folgenden Beschreibungen wird vorausgesetzt, dass die entsprechenden Funktionstasten für Justierung und T ests (Kapitel 7.2.2) aktiviert sind. 7.4.1 Die vollautomatische Justierung FACT FACT justiert Ihre Waage vollautomatisch aufgrund eines vorgegebenen Temperaturkriteriums (Kapitel 6.3.1). Sobald das vorgegebene T emperaturkriterium erfüllt ist, erscheint rechts oben in der A nzeige das nebenstehende Status-Icon. Die Waage zeigt damit an, dass sie eine FACT-Justierung durchführen möchte. Hinweis: in den ersten 24 Stunden nach dem Anschluss ans Netz, wird FACT mehrmals ausgeführt, unabhängig vom gewählten Kriterium. Sobald die Waage entlastet ist und während 2 Minuten keine Taste betätigt wurde, startet die Justierung automatisch. Während der Justierung wird ein Fenster eingeblendet, das Sie über den laufenden Justiervorgang informiert. Falls Sie zum Zeitpunkt der Justierung gerade mit der Waage arbeiten, können Sie FACT mit der Schaltfläche “ Abbruch” beenden. Die Waage wird die Justierung bei nächster Gelegenheit erneut starten. Nach abgeschlossener Justierung kehrt die Waage automatisch in die Applikation zurück. Entsprechend Ihren Einstellungen wird jede FACT-Justierung automatisch protokolliert (Kapitel 6.3.1). Welche Informationen zusätzlich zu den Justierdaten protokolliert werden, hängt von Ihren Einstellungen für die Justier- und Testprotokolle ab (Kapitel 6.3.4). Ein Musterprotokoll finden Sie in Kapitel 7.4.6.
  • Seite 66: Justierung Mit Externem Gewicht

    Die Applikation “Wägen” Beim Justieren trat ein Fehler auf und der Vorgang wurde abgebrochen. Diese Meldung erscheint auch, wenn Sie die Justierung selbst abbrechen. Sie können den Justiervorgang wiederholen oder durch Drücken von “OK” in die Applikation zurückkehren. 7.4.3 Justierung mit externem Gewicht Durch Drücken dieser Funktionstaste lösen Sie eine Justierung der Waage mit einem externen Kalibriergewicht aus. Diese können Sie zu jedem beliebigen Zeitpunkt ausfüh- ren; Sie können aber auch in den Systemeinstellungen festlegen, dass die Waage Sie zur Kalibrierung auffordert, sobald eine bestimmte Veränderung der Umgebungstempe- ratur stattgefunden hat (Einstellung “CalInfo”, Kapitel 6.3.1). Hinweis: Je nach länder- spezifischen Vorschriften ist die Justierung mit einem externen Gewicht bei Eichwaagen unter Umständen nicht verfügbar. Sollte sich zum Zeitpunkt der Justierung ein Gewicht auf der W aagschale befinden, werden Sie durch die blinkende Anzeige “...
  • Seite 67: Überprüfung Der Justierung Mit Internem Gewicht

    Die Applikation “Wägen” Die Waage bestätigt den erfolgreichen Abschluss der Justierung. Drücken Sie “OK”, um in die Applikation zurückzukehren. Falls ein Drucker an die Waage angeschlossen ist, wird die Justierung automatisch protokolliert gemäss den Vorgaben, die Sie in den Systemeinstellungen für die Proto- kollierung von Justierungen gewählt haben (Kapitel 6.3.4). Ein Musterprotokoll finden Sie in Kapitel 7.4.6. Falls bei Justierung ein Fehler auftrat, erscheint eine entsprechende Meldung, analog derjenigen beim Justieren mit dem internen Gewicht (siehe vorhergehendes Kapitel). 7.4.4 Überprüfung der Justierung mit internem Gewicht Durch Drücken dieser Funktionstaste können Sie die korrekte Justierung Ihrer Waage überprüfen unter Verwendung des internen Gewichtes.
  • Seite 68: Justier- Und Testprotokolle (Musterprotokolle)

    Justier- und Testprotokolle (Musterprotokolle) Protokoll einer internen oder FACT-Justierung Protokoll einer externen Justierung -- Interne Justierung -- -- Externe Justierung -- 28.Feb 2006 17:37 28.Feb 2006 17:44 METTLER TOLEDO METTLER TOLEDO Waagentyp XS6002SX Waagentyp XS6002SX Wägebrücke SNR Wägebrücke SNR 1234567890...
  • Seite 69: Die Applikation "Statistik" (Nur Xs-Ex2 Modelle)

    Die Applikation “Statistik” Die Applikation “Statistik” (nur XS-Ex2 Modelle) In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “ Statistik” vor. Sie finden Informationen zum praktischen Arbeiten mit dieser Applikation und zu deren spezifischen Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen Systemeinstellungen finden Sie in Kapitel 6). Einführung in die Applikation “Statistik” Die Applikation “Statistik” bietet grundsätzlich die gleichen Möglichkeiten wie die Applikation “Wägen”, enthält jedoch zusätzlich Ein- stellungen und Funktionen zur statistischen Erfassung und Auswertung von Serienwägungen. Viele der applikationsabhängigen Einstellungen sind identisch mit denjenigen der Applikation “ Wägen”. Es stehen Ihnen jedoch für die Statistik zusätzliche Funktionstasten und Infofelder zur V erfügung. In den folgenden Beschreibungen werden nur diejenigen Einstellungen im Detail erläutert, die von der Applikation “Wägen” abweichen. Anwählen der Applikation Falls die Applikation “ Statistik” nicht bereits aktiv ist, drücken Sie die Taste «I». Tippen Sie im Auswahlfenster auf das Symbol der Applikation. Nach dem Anwählen der Applikation erscheint die nebenstehende Anzeige. Ab Werk sind die speziellen Funktionstasten und Infofelder für die Statistik aktiviert. Diese Einstellungen können Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen, gemäss der Beschreibung in den folgenden Kapiteln. Hinweise: Sollten die Infofelder auf Ihrer Waage nicht angezeigt werden, drücken Sie die Funktionstaste “Anzeige”, um die Gewichtsanzeige zu verkleinern und damit Platz für die Anzeige der Infofelder zu schaffen. Die beiden Funktionstasten “Resultat” und “CL Resultat” sind grau dargestellt, da die Statistik zu diesem Zeitpunkt noch keine Werte enthält.
  • Seite 70: Spezielle Funktionstasten Für Die Nutzung Der Statistik

    Die Applikation “Statistik” Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind die Einstellmöglichkeiten für die Applikation “ Statistik” identisch mit denjenigen für die Appli- kation “Wägen” (Kapitel 7.2). Nachfolgend sind lediglich die abweichenden Einstellungen beschrieben. Diese betreffen die folgenden Menüs: “Funktionstasten”: Für die Statistik stehen zusätzliche Funkti- onstasten zur Verfügung. “Infofeld”: Für die Statistik stehen zusätzliche Infofelder zur Verfügung. “Protokoll”: Für die Statistik stehen zusätzliche Proto- kollinformationen zur Verfügung. “Additivmodus”: In diesem Menü, das nur in der Applikation “Statistik” zur Verfügung steht, können Sie den A dditivmodus aktivieren (Serienwägung mit automatischer Tarierung). In den folgenden Kapiteln stellen wir Ihnen die spezifischen Einstellungen für die Applikation “Statistik” im Detail vor. 8.3.2 Spezielle Funktionstasten für die Nutzung der Statistik Im Funktionstasten-Menü stehen Ihnen für die Nutzung der Statistik die folgenden Einstellungen zur Verfügung: “M+”: Diese Funktionstaste übernimmt das aktuelle stabile Gewicht in die Statistik (Kapitel 8.4.1). “Resultat”: Diese Funktionstaste öffnet das Statistikfenster (Kapitel 8.4.1). “CL Resultat”: Diese Funktionstaste löscht die Statistik einer Wägeserie (Kapitel 8.4.1).
  • Seite 71: Spezielle Infofelder Für Die Statistik

    Die Applikation “Statistik” 8.3.3 Spezielle Infofelder für die Statistik Auf den ersten beiden Seiten des Menüs für die Infofelder stehen Ihnen für die Anzeige statistischer Werte die folgenden Einstellungen zur Verfügung: “n”: Anzahl eingewogener Proben. “x”: Durchschnittsgewicht aller Proben. “s” und “s.rel”: Standardabweichung als absoluter bzw. prozentualer Wert. “Summe”: Aufsummiertes Gewicht aus allen Einzelwägungen. “Min” und “Max”: Kleinster bzw. grösster ermittelter Gewichtswert der aktuellen Mess- reihe. “Diff”: Differenz zwischen kleinstem und grösstem Gewichtswert. “Sollwert”: Zeigt das über die gleichnamige Funktionstaste eingegebene Soll- gewicht. “+Tol” und “–Tol”: Diese Infofelder zeigen die über die gleichnamigen Funktions- tasten eingegebenen Toleranzen. Alle weiteren Infofelder entsprechen denjenigen für die Applikation “Wägen” (Kapitel 7.2.3).
  • Seite 72 Die Applikation “Statistik” Protokollierung der Einzelwerte In diesem Untermenü stehen Ihnen für die Statistik die gleichen zusätzlichen Einstellungen zur Verfügung wie für die Kopfzeile (“Max n”, “Sollwert”, “+Tol” und “–Tol”). Werkseinstellung: “Netto” (Nettogewichtswert der aktuellen Wägung), es sind also keine spezifischen Informationen für die Statistik aktiviert. Ein Einzelwert wird automatisch ausgedruckt, wenn bei Serienwägungen die Funktionstaste “M+” gedrückt wird. Ein Einzelwert kann aber auch durch Drücken der Taste «F» separat ausgedruckt werden. Protokollierung des Resultates In diesem Untermenü legen Sie fest, welche zusätzlichen statistischen Informationen im Resultatprotokoll aufgeführt werden sollen: “Max n”: Festgelegte maximale Anzahl Proben der Serie. “Sollwert”: Festgelegtes Sollgewicht. “+Tol” und “–Tol”: Festgelegte Toleranzen. “n”: Anzahl eingewogener Proben. “x”: Durchschnittsgewicht aller Proben. “s” und “s.rel”: Standardabweichung als absoluter bzw. prozentualer Wert. Hinweis: Diese beiden Werte werden nur protokolliert, wenn die Statistik mindestens 3 Werte enthält, andernfalls erscheinen an- stelle der Werte horizontale Striche. “Min” und “Max”: Kleinster bzw. grösster ermittelter Gewichtswert der aktuellen Messreihe.
  • Seite 73: Additivmodus Aktivieren

    Die Applikation “Statistik” 8.3.5 Additivmodus aktivieren In diesem Menü, das nur in der Applikation “Statistik” zur Verfügung steht, können Sie den Additivmodus ein- oder ausschalten. Bei Serienwägungen mit aktiviertem Additivmodus müssen die Proben nicht von der Waagschale entfernt werden. “Aus”: Der Additivmodus ist ausgeschaltet. “Ein”: Der Additivmodus ist eingeschaltet. Das Wägeresultat einer Probe wird nach Drücken der Funktionstaste «M+» in die Statistik über- nommen und die Waage anschliessend automatisch tariert. Die nächste Probe kann eingewogen werden, ohne dass die vorherige von der Waagschale entfernt werden muss. Werkseinstellung: “Aus”. Arbeiten mit der Applikation “Statistik” In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit der Applikation “Statistik” arbeiten. Selbstverständlich können Sie eine Tara bestimmen, die Auflösung des Wägeresultates ändern, mit Identifikationen arbeiten, usw. Diese Möglichkeiten kennen Sie bereits von der Applikation “Wägen” (Kapitel 7.3) und sie werden deshalb an dieser Stelle nicht noch einmal erläutert. 8.4.1 Statistische Erfassung von Serienwägungen Voreinstellungen Damit Sie die Statistik nutzen können, müssen mindestens die nebenstehenden 3 Funk- tionstasten aktiviert sein (Kapitel 8.3.2). Zusätzlich wird empfohlen, die beiden nebenstehenden Funktionstasten zu aktivieren, sie ermöglichen die Löschung fehlerhafter Werte (“Löschen”) und die Festlegung der Anzahl Proben, die eine Wägeserie umfassen soll (“Max n”). Zur optimalen Nutzung der statistischen Funktionen sollte ein Drucker an Ihre Waage angeschlossen sein. Ist dies nicht der Fall, empfehlen wir Ihnen, die drei für Ihre An- wendung wichtigsten Infofelder für die Statistik zu aktivieren (z.B. “n”, “x” und “Summe”, siehe Kapitel 8.3.3).
  • Seite 74 Die Applikation “Statistik” Legen Sie die erste Probe und drücken Sie die Funktionstaste “M+”, um das Gewicht in die Statistik zu übernehmen. Sobald der Gewichtswert stabil ist (horizontale Striche in er Anzeige verschwinden), wird der Wert in die Statistik übernommen. Die Kopfzeile des Protokolls wird ausgedruckt, zusammen mit dem Resultat (Einzelwert) der aktuellen Wägung (Kapitel 8.3.4). Heben Sie die erste Probe ab. Hinweis: Falls Sie den Additivmodus aktiviert haben (Kapitel 8.3.5), können Sie die Probe auf der Waagschale belassen, da die Waage nach Drücken der Funktionstaste “M+” automatisch tariert wird. Legen Sie der Reihe nach die weiteren Proben auf. Bestätigen Sie jeden Gewichtswert mit der Funktionstaste “M+”, heben Sie die Probe ab und tarieren Sie die Waage (nicht erforderlich bei aktiviertem Additivmodus). Bei jedem Drücken von “ M+” wird der ermittelte Einzelwert automatisch protokolliert. Hinweise: – Wenn Sie die Funktionstaste “ M+” drücken, ohne dass eine Gewichtsveränderung statt- gefunden hat, erscheint eine Fehlermeldung. Damit wird verhindert, dass Sie zweimal dieselbe Probe erfassen. – Falls Sie irrtümlicherweise ein falsches Gewicht aufgelegt und das Wägeresultat ab- gespeichert haben, können Sie den letzten Wert mit der Funktionstaste “Löschen” löschen (nur verfügbar, wenn bereits Werte im Speicher vorhanden sind, andernfalls wird die Taste grau dargestellt und kann nicht betätigt werden). Nach dem Löschen eines Wertes wird die Taste inaktiv und funktioniert erst wieder, nachdem der nächste Wert in die Statistik übernommen wurde. Nachdem Sie alle Proben eingewogen haben, drücken Sie die Funktionstaste “Resultat” (nur verfügbar, wenn Werte im Speicher vorhanden sind, andernfalls wird die Taste grau dargestellt und kann nicht betätigt werden). Dies schliesst den Messvorgang vorläufig ab und öffnet das Statistikfenster (Sie können die Serie jedoch jederzeit weiterführen). Hinweis: Wenn Sie vor Beginn der Wägung die Anzahl Proben der Serie mit der Funktionstaste “...
  • Seite 75: Einwägen Auf Einen Sollwert

    Die Applikation “Statistik” 8.4.2 Einwägen auf einen Sollwert Die Applikation “Statistik” bietet Ihnen Zusatzfunktionen, die Ihnen das Einwägen auf einen festgelegten Sollwert erleichtern. Diese Funktionen können Sie sowohl für Einzelwägungen wie auch für Serienwägungen unter Nutzung der Statistik verwenden. Voreinstellungen Damit Sie ein Sollgewicht und die zugehörigen Toleranzen eingeben können, müssen die nebenstehenden Funktionstasten aktiviert sein (Kapitel 8.3.2). Damit die festgelegten W erte in der Anzeige sichtbar sind, können Sie bei Bedarf auch die gleichnamigen Infofelder aktivieren (Kapitel 8.3.3). Arbeitsablauf Hinweis: Sind in der Statistik bereits Werte vorhanden, sind die Funktionstasten für die Eingabe des Sollgewichtes und der Toleranzen inaktiv. In diesem Fall müssen Sie die Statistik mit der Funktionstaste “CL Resultat” löschen, bevor Sie das Sollgewicht und die Toleranzen festlegen können. Drücken Sie die Funktionstaste “ Sollwert”, um das gewünschte Sollgewicht einzugeben. Tippen Sie den gewünschten Sollwert ein (falls bereits ein Gewicht auf der Waage liegt, das dem Sollgewicht entspricht, können sie dieses durch Antippen der Schaltfläche mit dem Waagensymbol direkt übernehmen). Überprüfen Sie die Wägeeinheit, diese wird rechts vom Sollwert angezeigt. Durch Antippen der Wägeeinheit erscheint eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Einheiten. Hinweis: Die Einheiten werden nicht automatisch umgerechnet, d.h. wenn Sie einen Wert in einer Einheit eingegeben haben, bleibt dieser...
  • Seite 76: Musterprotokoll Mit Statistischen Werten

    Die Applikation “Statistik” 8.4.3 Musterprotokoll mit statistischen Werten Die nebenstehende Abbildung zeigt ein Musterprotokoll mit statistischen Werten. Welche ------- Statistik ------ Werte in der Kopfzeile, als Einzelwert und als Resultat protokolliert werden, hängt von Ihren 28.Feb 2006 19:00 individuellen Protokoll-Einstellungen ab (Kapitel 8.3.4). Waagentyp XS6002SX Wägebrücke SNR Nachstehend sind lediglich die statistischen Informationen im nebenstehenden Muster- 1234567890 protokoll erläutert. Hinweise zu den weiteren Protokollinformationen finden Sie in Kapitel Terminal SNR 1234567890 7.2.7: Sollwert 12.04 g +Tol 2.50 % “Sollwert”: Festgelegtes Sollgewicht. -Tol 2.50 % “+Tol”: Festgelegte Plus-Toleranz. 12.040 g “–Tol”: Festgelegte Minus-Toleranz.
  • Seite 77: Verwendete Formeln Für Die Berechnung Statistischer Werte

    Die Applikation “Statistik” 8.4.4 Verwendete Formeln für die Berechnung statistischer Werte Berechnung von Mittelwert und Standardabweichun Bezeichnungen x := Einzelne Messwerte eine Mess-Serie von n Messwerten := Mittelwert und Standardabweichung dieser Messwerte Für den Mittelwert gilt: ∑ Die aus der Literatur bekannte Formel zur Berechnung der Standardabweichung ∑ − − ist für die nummerische Berechnung nicht geeignet, da bei Mess-Serien mit sehr kleinen Abweichungen zwischen den Einzelwerten das Quadrat der Differenz (Einzelwert-Mittelwert) zu Auslöschung führen kann. Darüber hinaus müsste bei Anwendung dieser Formel jeder einzelne Messwert abgespeichert werden, bevor die Standardabweichung am Schluss bestimmt werden kann. Die folgende Formel ist mathematisch äquivalent, aber nummerisch wesentlich stabiler. Sie kann durch geeignete Umformung aus (1) und (2) hergeleitet werden:       ∑ ∑...
  • Seite 78: Die Applikation "Rezeptieren" (Nur Xs-Ex2 Modelle)

    Die Applikation “Rezeptieren” Die Applikation “Rezeptieren” (nur XS-Ex2 Modelle) In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “Rezeptieren” vor. Sie finden Informationen zum praktischen Arbeiten mit dieser Applikation und zu deren spezifischen Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen Systemeinstellungen finden Sie in Kapitel 6). Einführung in die Applikation “Rezeptieren” Die Applikation “Rezeptieren” ermöglicht Ihnen das Einwägen von Komponenten eines Rezeptes auf ein bestimmtes Sollgewicht. Die Werte jeder Komponente (Sollgewicht, Toleranzen, Differenz zum Sollgewicht, etc.) lassen sich abspeichern und nach Einwägung aller Komponenten lässt sich ein Rezeptierungsprotokoll ausdrucken. Viele der applikationsabhängigen Einstellungen sind identisch mit denjenigen der Applikation “ Wägen”. Es stehen Ihnen jedoch für die Rezeptierung zusätzliche Funktionstasten, Infofelder und Protokollinformationen zur Verfügung. In den folgenden Beschreibungen wer- den nur diejenigen Einstellungen im Detail erläutert, die von der Applikation “Wägen” abweichen. Anwählen der Applikation Falls die Applikation “ Rezeptieren” nicht bereits aktiv ist, drücken Sie die Taste «I». Tippen Sie im Auswahlfenster auf das Symbol der Applikation. Nach dem Anwählen der Applikation erscheint die nebenstehende Anzeige. Ab Werk sind die speziellen Funktionstasten und Infofelder für das Rezeptieren aktiviert. Diese und weitere Einstellungen können Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen, gemäss der Beschreibung...
  • Seite 79: Spezielle Funktionstasten Für Das Rezeptieren

    Die Applikation “Rezeptieren” Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind die Einstellmöglichkeiten für die Applikation “Rezeptieren” identisch mit denjenigen für die Applikation “Wägen” (Kapitel 7.2). Nachfolgend sind lediglich die abweichenden Einstellungen beschrieben. Diese betreffen die folgenden Menüs: “Funktionstasten”: Für das Rezeptieren stehen zusätzliche Funktionstasten zur Verfügung. “Infofeld”: Für das Rezeptieren stehen zusätzliche Infofelder zur Verfügung. “Protokoll”: Für das Rezeptieren stehen zusätzliche Pro- tokollinformationen zur Verfügung. “Identifikation”: Dieses Menü entspricht demjenigen der Applikation “Wägen”, jedoch sind ab Werk spezielle ID-Bezeichnungen für das Rezep- tieren festgelegt.
  • Seite 80: Spezielle Infofelder Für Das Rezeptieren

    Die Applikation “Rezeptieren” 9.3.3 Spezielle Infofelder für das Rezeptieren Auf den beiden Seiten des Menüs für die Infofelder stehen Ihnen für das Rezeptieren die folgenden Einstellungen zur Verfügung: “Komp.-Gewicht”: Aktuelles Nettogewicht einer Komponente. “Sollwert”: Zeigt das über die gleichnamige Funktionstaste eingegebene Sollgewicht der aktuellen Komponente. “Net Tot.”: Zeigt das Netto-Gesamtgewicht aller eingewogenen Komponen- ten. “+Tol” und “–Tol”: Diese Infofelder zeigen die über die gleichnamigen Funktions- tasten eingegebenen Toleranzen. “Komp.-Zähler”: Zeigt den aktuellen Stand des Komponentenzählers (fortlaufende Nummer der aktuellen Komponente). “..ID”: Diese Infofelder zeigen die über die Funktionstaste “ID” eingege- benen Identifikationen (Kapitel 9.3.5). Hinweis: Das nebenste- hende Beispiel zeigt die ab Werk festgelegten ID-Bezeichnungen “Rezept ID” (ID1), “Komp. ID” (ID2) und “Los ID” (ID3).
  • Seite 81 Die Applikation “Rezeptieren” Protokollierung der Einzelwerte In diesem Untermenü stehen Ihnen für das Rezeptieren die folgenden speziellen Ein- stellungen zur Verfügung: “..ID”: Protokolliert werden die über die Funktionstaste “ID” eingegebe- nen Identifikationen (Kapitel 9.3.5). Hinweis: Das nebenstehende Beispiel zeigt die ab Werk festgelegten ID-Bezeichnungen “ Rezept ID” (ID1), “Komp. ID” (ID2) und “Los ID” (ID3). “Komp.-Zähler”: Protokolliert wird der aktuelle Stand des Komponentenzählers (fortlaufende Nummer der aktuellen Komponente). “Sollwert”: Protokolliert wird das über die gleichnamige Funktionstaste ein- gegebene Sollgewicht der aktuellen Komponente. “+Tol” und “–Tol”: Protokolliert werden die über die gleichnamigen Funktionstasten eingegebenen Toleranzen. “Net %”: Protokolliert wird das Gewicht der aktuellen Komponente in % des Sollgewichtes.
  • Seite 82: Spezielle Identifikationen Für Das Rezeptieren

    Die Applikation “Rezeptieren” 9.3.5 Spezielle Identifikationen für das Rezeptieren In diesem Menü legen Sie die Bezeichnung für die 3 Identifikationen fest, die beim Rezeptieren unter der Funktionstaste “ID” zur Ver- fügung stehen. Ab Werk sind für die 3 Identifikationen die folgenden Bezeichnungen festgelegt: “ID1” “Rezept ID” “ID2” “Komp. ID” “ID3” “Los ID” Sie können einzelne Identifikationen deaktivieren oder deren Bezeichnungen durch eigene Texte ersetzen (max. 20 Zeichen). Die eingegebenen Bezeichnungen erscheinen auch als Bezeichnung der jeweiligen Info- felder (Kapitel 9.3.3) und werden auf den Wägeprotokollen ausgedruckt (Kapitel 9.3.4). Werkseinstellung: “ID1” und “ID2” aktiviert, Bezeichnungen siehe oben Arbeiten mit der Applikation “Rezeptieren” In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit der Applikation “Rezeptieren” arbeiten und die Resultate protokollieren. 9.4.1 Voreinstellungen Für die Rezeptierung müssen mindestens die 3 Funktionstasten “ M+”, “ Resultat” und “ CL Resultat” aktiviert sein (Kapitel 9.3.2). Zusätzlich sollte die Funktionstaste “ID” aktiviert sein, damit Sie Ihren Rezepten und Komponenten die gewünschten Bezeichnungen zuordnen können.
  • Seite 83: Arbeitsablauf

    Die Applikation “Rezeptieren” 9.4.2 Arbeitsablauf Falls Sie mit einem Wägebehälter arbeiten, legen Sie diesen auf und drücken Sie die Taste «H», um die Waage zu tarieren. Drücken Sie die Funktionstaste “ID” und geben Sie die gewünschten Bezeichnungen ein (für das Rezept und die erste Komponente und, falls die ID3 aktiviert ist, auch für das aktuelle Los). Wenn Sie auf einen Sollwert einwägen wollen, drücken Sie die Funktionstaste “ Sollwert” und legen das Sollgewicht der ersten Komponente fest. Hinweis: Falls Sie vor der Eingabe des Sollgewichtes mit der Funktionstaste “ Abs/Diff” auf die Anzeige der Restmenge umgeschaltet haben (Differenz), erscheint das Sollgewicht mit negativem Vorzeichen in der Anzeige (Einwägen gegen Null). Wenn Sie mit Toleranzen arbeiten, geben Sie die entsprechenden Werte über die Funk- tionstasten “+Tol” und “–Tol” ein (Proben, die ausserhalb der Toleranzen liegen, werden beim Ausdruck der Einzelwerte gekennzeichnet mit “>T” bzw. “<T”). Sobald Sie das Sollgewicht und die T oleranzen der ersten Komponente eingegeben haben, erscheint die grafische Einwägehilfe (“SmartTrac”) mit Toleranzmarken, die Ihnen das Einwägen auf den Sollwert erleichtert. Wägen Sie die erste Komponente ein. Hinweis: Mit der Funktionstaste “Abs/Diff” können Sie die Gewichtsanzeige jederzeit umschalten zwischen der bereits eingewogenen Menge der Komponente und der noch einzuwägenden Restmenge. Wenn das Sollgewicht erreicht ist oder das Gewicht innerhalb der T oleranzen liegt, drücken Sie Funktionstaste “M+”, um den Wert abzuspeichern. Die Kopfzeile des Protokolls wird ausgedruckt, zusammen mit dem Einzelwert der aktuellen Komponente (Kapitel 9.3.4).
  • Seite 84: Musterprotokoll Einer Rezeptierung

    Die Applikation “Rezeptieren” Nachdem Sie die Funktionstaste “Resultat” gedrückt haben erscheinen drei Resultate: “Sollwert Tot”, “Komp.-Zähler” und “Net Tot”, aber nur wenn Sie diese Einstellungen aus- gewählt haben (Protokollierung des Resultates, Kapitel 9.3.4). Durch Drücken der Taste «F» können Sie das komplette Resultatprotokoll ausdrucken. Ein komplettes Musterprotokoll finden Sie in Kapitel 9.4.3. Wenn Sie die Rezeptierung beenden und den Speicher für eine nächste Rezeptierung löschen wollen, drücken Sie die Funktionstaste “CL Resultat” (aus Sicherheitsgründen erscheint eine Rückfrage, die Sie bestätigen müssen, bevor der Speicher tatsächlich gelöscht wird). 9.4.3 Musterprotokoll einer Rezeptierung Die nebenstehende Abbildung zeigt das Musterprotokoll einer Rezeptierung. Welche ------ Rezeptieren ----- Werte in der Kopfzeile, als Einzelwert und als Resultat protokolliert werden, hängt von 28.Feb 2006 14:52 Ihren individuellen Protokoll-Einstellungen ab (Kapitel 9.3.4).
  • Seite 85: Die Applikation "Dichte" (Nur Xs-Ex2 Modelle)

    Die Applikation “Dichte” Die Applikation “Dichte” (nur XS-Ex2 Modelle) In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “ Dichte” vor. Sie finden Informationen zum praktischen Arbeiten mit dieser Applikation und zu deren spezifischen Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen Systemeinstellungen finden Sie in Kapitel 6). 10.1 Einführung in die Applikation “Dichte” Die Applikation “Dichte” erlaubt die Bestimmung der Dichte von Festkörpern und Flüssigkeiten, sowie von pastösen Substanzen. Jeder Probe kann eine Identifikation zugewiesen werden und die integrierten Statistikfunktionen ermöglichen das statistische Auswerten von Messreihen. Die Bestimmung der Dichte erfolgt nach dem archimedischen Prinzip, das besagt, dass jeder Körper, der in eine Flüssigkeit getaucht wird, um soviel leichter wird, wie die von ihm verdrängte Flüssigkeitsmenge wiegt. Für die Durchführung von Dichtebestimmungen können Sie die Gehängedurchführung Ihrer Waage verwenden (Kapitel 2.8). Für die Bestimmung der Dichte von Festkörpern empfehlen wir Ihnen jedoch, mit dem optionalen Dichtekit zu arbeiten, dieser enthält alle erforderlichen Aufbauten und Hilfsmittel für eine komfortable und präzise Dichtebestimmung. Der Dichtekit wird mit einer separaten Anleitung ausgeliefert, welche die Installation und die Handhabung erläutert. Für die Dichtebestimmung von Flüssigkeiten benötigen Sie zusätzlich einen Verdrängungskörper, den Sie ebenfalls bei Ihrer METTLER TOLEDO-Vertretung beziehen können. Für die Dichtebestimmung pastöser Substanzen wird eine Gammakugel benötigt; Ihre Vertretung nennt Ihnen gerne die Bezugsquellen. Beachten Sie bitte die Anleitungen, die mit diesen Zubehörteilen mitgeliefert werden; sie enthalten nützliche Informationen zum Arbeiten mit diesen Hilfsmitteln und zu deren Handhabung und Pflege. 10.2 Anwählen der Applikation Falls die Applikation “Dichte” nicht bereits aktiv ist, drücken Sie die Taste «I». Tippen Sie im Auswahlfenster auf das Symbol der Applikation “Dichte”. Nach dem Anwählen der Applikation erscheint die nebenstehende Anzeige. Ab Werk sind spezielle Funktionstasten und Infofelder für die Dichtebestimmung aktiviert. Die Waage ist für die Dichtebestimmung von Festkörpern unter Verwendung der Hilfsflüssigkeit Wasser voreingestellt. Diese Einstellungen können Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen, gemäss der Beschreibung in den folgenden Kapiteln.
  • Seite 86: Wahl Der Methode Für Die Dichtebestimmung

    Die Applikation “Dichte” Einige Einstellmöglichkeiten für die Applikation “Dichte” sind identisch mit denjenigen für die Applikation “Wägen” (Kapitel 7.2). Nach- folgend sind lediglich die abweichenden Einstellungen beschrieben. Diese betreffen die folgenden Menüs: “Methode”: In diesem Menü wählen Sie die Art der Dichtebestimmung. “Hilfsflüssigkeit”: In diesem Menü legen Sie fest, mit welcher Hilfsflüssigkeit Sie arbeiten. “Statistik”: In diesem Menü können Sie die Statistik für die gewählte Methode aktivieren oder deaktivieren. “Resultat-Ausgabe”: In diesem Menü legen Sie fest, wie das Resultat der Dichtebestimmung berechnet und angezeigt werden soll. “Funktionstasten”: Für die Dichtebestimmung stehen einige spezielle Funktionstasten zur Verfügung. “Infofeld”: Für die Dichtebestimmung stehen zusätzliche Infofelder zur Verfügung.
  • Seite 87: Statistik Aktivieren Oder Deaktivieren

    Die Applikation “Dichte” 10.3.4 Statistik aktivieren oder deaktivieren Die Waage kann für jede Methode der Dichtebestimmung eine eigene Statistik führen mit den Resultaten der in die Statistik übernom- menen Dichtebestimmungen (max. 651500). Wenn die Statistik aktiviert ist, werden Sie am Ende jeder Dichtebestimmung gefragt, ob Sie das Resultat in die Statistik aufnehmen wollen. In diesem Menü können Sie die Statistikfunktion aktivieren oder deaktivieren: “Ein”: Statistikfunktion aktiviert. “Aus”: Statistikfunktion deaktiviert. Werkseinstellung: Statistikfunktion deaktiviert (“Aus”). Hinweis: Zur Nutzung der Statistik müssen Sie auch die beiden zugehörigen Funktions- tasten aktivieren (Kapitel 10.3.6). Hinweise zum Arbeiten mit der Statistik finden Sie in Kapitel 10.5. 10.3.5 Vorgaben für die Berechnung und Anzeige des Resultates In diesem Menü legen Sie fest, mit welcher Anzahl Nachkommastellen und in welcher Einheit das Resultat der Dichtebestimmung berechnet und angezeigt werden soll, und ob der Luftauftrieb bei der Berechnung mit berücksichtigt werden soll. “Anzahl Dezimalst.”: Das Resultat der Dichtebestimmung kann mit 1 bis 5 Nachkom- mastellen angezeigt und protokolliert werden. “Kompensation”: Das Resultat der Dichtebestimmung kann um den Korrekturfaktor für die Kraftkalibrierung und um die mittlere Luftdichte korrigiert werden (Einstellung “ Mit”). Bei der Einstellung “ Ohne” erfolgt keine Korrektur. Mit der Einstellung “...
  • Seite 88: Spezielle Infofelder Für Die Dichtebestimmung

    Die Applikation “Dichte” “Vol. VK”: Mit dieser Funktionstaste können Sie das Volumen des Verdrän- gungskörpers eingeben (in g/cm , max. 5 Nachkommastellen). Diese Taste brauchen Sie nur zu aktivieren, wenn Sie die Dichte von Flüssigkeiten mit Hilfe eines Verdrängungskörpers ermitteln wollen. “Vol. Gamma”: Mit dieser Funktionstaste können Sie das Volumen der Gamma- kugel eingeben (in g/cm , max. 5 Nachkommastellen). Diese T aste brauchen Sie nur zu aktivieren, wenn Sie die Dichte von pastösen Substanzen mit Hilfe einer Gammakugel ermitteln wollen. “Resultat”: Mit dieser Funktionstaste können Sie die Statistik für die aktuelle Methode der Dichtebestimmung anzeigen. Hinweis: Diese Funk- tionstaste brauchen Sie nur zu aktivieren, wenn Sie auch die Statis- tikfunktion aktiviert haben (Kapitel 10.3.4). Wenn keine Resultate in der Statistik vorhanden sind, wird die Taste grau dargestellt und kann nicht betätigt werden. “CL Resultat”: Mit dieser Funktionstaste können Sie die Statistikdaten der aktuellen Dichtebstimmungsmethode löschen, um eine neue Messreihe zu starten. Alle weiteren Funktionstasten entsprechen denjenigen für die A pplikation “ Wägen” (Kapitel 7.2.2).
  • Seite 89: Spezielle Protokollinformationen Für Die Dichtebestimmung

    Die Applikation “Dichte” 10.3.8 Spezielle Protokollinformationen für die Dichtebestimmung In den drei Untermenüs, in denen Sie die Optionen für die Kopfzeile der Protokolle, für die Protokollierung der einzelnen Werte und für Statistik-Protokolle festlegen können, stehen Ihnen für die Dichtebestimmung zusätzliche Einstellungen zur Verfügung, die nachstehend beschrieben sind. Hinweis: Die weiteren verfügbaren Protokollinformationen entsprechen denjenigen der Applikation “Wägen” (Kapitel 7.2.7) und sind hier nicht aufgeführt. Kopfzeile der Protokolle Auf der zweiten und dritten Seite dieses Untermenüs stehen für die Dichtebestimmung zusätzliche Einstellungen zur Verfügung: “Methode”: Protokolliert die gewählte Dichtebestimmungsmethode. “Hilfsflüssigkeit”: Protokolliert die gewählte Hilfsflüssigkeit (Dichtebestimmung von Festkörpern). “Dichte HF”: Protokolliert die Dichte der Hilfsflüssigkeit (eingegeben über die gleichnamige Funktionstaste; bei Wasser oder Ethanol wird der...
  • Seite 90 Die Applikation “Dichte” “Gew. in Luft”: Protokolliert das Gewicht der Probe in Luft (Dichtebestimmung von Festkörpern). “Gew. in Flüss.”: Protokolliert das Gewicht der Probe in der Hilfsflüssigkeit (Dichte- bestimmung von Festkörpern) bzw. das Gewicht der durch den Verdrängungskörper oder die Gammakugel verdrängten Proben- substanz. “Vol. Probe”: Protokolliert das Volumen der Probe. “Dichte”: Protokolliert das Resultat der aktuellen Dichtebestimmung. Werkseinstellung: “Leerzeile”, “Methode”, “Dichte” und “3 Leerzeilen”. Das Einzelwertprotokoll lässt sich mit der Taste «F» ausdrucken. Ein Musterprotokoll finden Sie in Kapitel 10.4.4. Protokollierung von Statistik-Daten Auf der zweiten, dritten und vierten Seite dieses Untermenüs legen Sie fest, welche statistischen Informationen protokolliert werden sollen. Diese Einstellungen sind nur von Belang, wenn Sie die Statistikfunktion aktiviert haben (Kapitel 10.3.4).
  • Seite 91: Arbeiten Mit Der Applikation "Dichte

    Die Applikation “Dichte” 10.4 Arbeiten mit der Applikation “Dichte” In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit der Applikation “Dichte” und den verschiedenen Methoden zur Dichtebestimmung arbeiten. Es wird vorausgesetzt, dass die Applikation “Dichte” bereits angewählt ist. Die folgenden Erläuterungen gehen davon aus, dass die Statistik-Funktion deaktiviert ist (Hinweise zur Nutzung der Statistik finden Sie in Kapitel 10.5). 10.4.1 Bestimmung der Dichte von nicht-porösen Festkörpern Bei der Dichtebestimmung von nicht-porösen Festkörpern wird der Festkörper zuerst in Luft und anschliessend in der Hilfsflüssigkeit gewogen. Aus der Gewichtsdifferenz resultiert der Auftrieb, aus dem die Software die Dichte berechnet. Wählen Sie in den applikationsspezifischen Einstellungen als Methode “Festkörper” an (Kapitel 10.3.2) und bestimmen Sie die gewünschte Hilfsflüssigkeit (Kapitel 10.3.3). Aktivieren Sie die geeigneten Funktionstasten und Infofelder (Kapitel 10.3.6 und 10.3.7). Hinweis: Das nebenstehende Beispiel zeigt Einstellungen für die Dichtebestimmung von Festkörpern unter Verwendung von destilliertem Wasser als Hilfsflüssigkeit. Wenn Sie eine andere Hilfsflüssigkeit als Wasser oder Ethanol verwenden, sollten Sie anstelle der Funktionstaste “Temp.
  • Seite 92: Bestimmung Der Dichte Von Flüssigkeiten Unter Verwendung Eines Verdrängungskörpers

    Die Applikation “Dichte” Das Wägeresultat wird gespeichert und anschliessend werden Sie aufgefordert, den Festkörper in die Hilfsflüssigkeit zu tauchen. Wenn Sie mit der Gehängedurchführung arbeiten, stellen Sie den Behälter mit der Hilfs- flüssigkeit unter die A ufhängevorrichtung. W enn Sie mit dem optionalen Dichtekit arbeiten, beachten Sie die Hinweise in der mitgelieferten Anleitung. Achten Sie in beiden Fällen darauf, dass der Festkörper mindestens 1 cm in die Flüssigkeit eingetaucht ist und dass keine Luftblasen im Behälter vorhanden sind. Das Gewicht des Festkörpers in der Flüssigkeit wird in der linken unteren Ecke des Fensters angezeigt. Drücken Sie die Taste “OK”, um den Gewichtswert zu übernehmen. Die Waage ermittelt nun die Dichte des Festkörpers und zeigt anschliessend das Resultat an (kompensierter und/oder unkompensierter Wert, abhängig von Ihren Einstellungen für die Resultat-Ausgabe, siehe Kapitel 10.3.5). Ist ein Drucker angeschlossen, lässt sich das Resultat der Dichtebestimmung mit der Taste «F» gemäss Ihren Vorgaben (Kapitel 10.3.8) protokollieren. Das Resultat bleibt bis zum Abschluss der nächsten Dichtebestimmung mit derselben Methode gespeichert und kann bei Bedarf erneut ausgedruckt werden. Ein Musterprotokoll mit den entsprechenden...
  • Seite 93: Bestimmung Der Dichte Von Pastösen Substanzen Unter Verwendung Einer Gammakugel

    Die Applikation “Dichte” Nach der Tarierung des Verdrängungskörpers werden Sie aufgefordert, die Flüssigkeit, deren Dichte zu bestimmen ist, in einen Behälter zu geben. Wenn Sie mit der Gehänge- durchführung arbeiten, stellen Sie den Behälter mit der Flüssigkeit unter die Aufhängevor- richtung. Wenn Sie mit dem optionalen Dichtekit arbeiten, beachten Sie die Hinweise in der mitgelieferten Anleitung. Achten Sie in beiden Fällen darauf, dass der Verdrängungs- körper mindestens 1 cm in die Flüssigkeit eingetaucht ist und dass keine Luftblasen im Behälter vorhanden sind. In der linken unteren Ecke des Fensters wird der Auftrieb angezeigt, den der Verdrängungs- körper erfährt (mit negativem Vorzeichen). Drücken Sie die Taste “OK”, um den Gewichtswert zu übernehmen. Die Waage ermittelt nun die Dichte der Flüssigkeit und zeigt anschliessend das Resultat an (kompensierter und/oder unkompensierter Wert, abhängig von Ihren Einstellungen für die Resultat-Ausgabe, siehe Kapitel 10.3.5). Ist ein Drucker angeschlossen, lässt sich das Resultat der Dichtebestimmung mit der Taste «F» gemäss Ihren Vorgaben (Kapitel 10.3.8) protokollieren. Das Resultat bleibt bis zum Abschluss der nächsten Dichtebestimmung mit derselben Methode gespeichert und kann bei Bedarf erneut ausgedruckt werden. 10.4.3 Bestimmung der Dichte von pastösen Substanzen unter Verwendung einer Gammakugel Bei der Dichtebestimmung von pastösen Substanzen wird meist eine Gammakugel verwendet, deren Volumen bekannt ist. Die pastöse Substanz wird zuerst ohne Gammakugel tariert und anschliessend mit der Gammakugel gewogen.
  • Seite 94: Musterprotokoll Einer Dichtebestimmung

    Die Applikation “Dichte” Nach der Tarierung der Probe werden Sie aufgefordert, die Gammakugel in die Proben- substanz einzutauchen. Das Gewicht der durch die Gammakugel verdrängten Substanz wird in der linken unteren Ecke des Fensters angezeigt. Drücken Sie die Taste “OK”, um den Gewichtswert zu übernehmen. Die Waage ermittelt nun die Dichte der pastösen Substanz und zeigt anschliessend das Resultat an (kompensierter und/oder unkompensierter Wert, abhängig von Ihren Ein- stellungen für die Resultat-Ausgabe, siehe Kapitel 10.3.5). Ist ein Drucker angeschlossen, lässt sich das Resultat der Dichtebestimmung mit der Taste «F» gemäss Ihren Vorgaben (Kapitel 10.3.8) protokollieren. Das Resultat bleibt bis zum Abschluss der nächsten Dichtebestimmung mit derselben Methode gespeichert und kann bei Bedarf erneut ausgedruckt werden. 10.4.4 Musterprotokoll einer Dichtebestimmung Sobald das Resultatfenster einer Dichtebestimmung angezeigt wird, können Sie durch Drücken der Taste «F» das zugehörige Protokoll ausdrucken. Hinweis: Das Resultat bleibt bis zum Abschluss der nächsten Dichtebestimmung gespeichert und kann durch Drücken der Taste «F» erneut ausgedruckt werden. Dies kann erforderlich sein, wenn Sie ein zweites Exemplar eines Protokolls benötigen oder wenn der Drucker das Protokoll wegen Papiermangels nicht korrekt ausrucken konnte.
  • Seite 95: Nutzung Der Dichte-Statistik

    Die Applikation “Dichte” 10.5 Nutzung der Dichte-Statistik Für jede Methode der Dichtebestimmung kann eine eigene Statistik geführt werden. Sie speichert alle Resultate, die Sie bei der Durch- führung der Dichtebestimmung in die Statistik aufgenommen haben. Voreinstellungen Damit Sie die Statistik nutzen können, müssen die Statistikfunktion (Kapitel 10.3.4) und die beiden Funktionstasten “Resultat” und “CL Resultat” aktiviert sein (Kapitel 10.3.6). Erfassung von Werten für die Statistik Wenn die Statistikfunktion aktiviert ist, werden Sie am Ende jeder Dichtebestimmung ge- fragt, ob Sie das Resultat in die Statistik übernehmen wollen. Wollen Sie das aktuelle Messresultat in die Statistik übernehmen, drücken Sie die Taste “JA”. Das Resultat wird in die Statistik der aktuellen Methode aufgenommen. Die Übertragung des Resultates wird in der Anzeige bestätigt. Falls Sie das Resultat nicht in die Statistik übernehmen wollen, drücken Sie “ Nein”. Dabei bleibt das Resultat zwar bis zur nächsten Messung erhalten, es wird jedoch nicht in die Statistik übertragen. Anzeigen und Ausdrucken der Statistik Stellen Sie sicher, dass die Dichtebestimmungs-Methode angewählt ist, deren Statistik Sie anzeigen oder ausdrucken wollen (Kapitel 10.3.2). Drücken Sie die Funktionstaste “Resultat” um die Statistik aufzurufen. Hinweis: Wenn in der Statistik keine Werte vorhanden sind, wird die Taste grau dargestellt und kann nicht betätigt werden.
  • Seite 96 Die Applikation “Dichte” Um die Statistik auszudrucken, betätigen Sie die Taste «F». Protokolliert werden diejeni- -------- Dichte -------- gen Grössen, die Sie im Untermenü “ Statistik” der Protokolleinstellungen aktiviert haben 28.Feb 2006 18:24 (Kapitel 10.3.8). Die nebenstehende Abbildung zeigt ein Musterprotokoll. Waagentyp XS6002SX Methode Festkörper Flüssigkeit Wasser Mit Kompensation 3.5250 g/cm3 1.0819 g/cm3 s.rel 30.69 % Min. 2.237 g/cm3 Max. 4.428 g/cm3 Diff. 2.190 g/cm3 Ohne Kompensation 3.5281 g/cm3 1.0832 g/cm3 s.rel 30.70 %...
  • Seite 97: Verwendete Formeln Für Die Berechnung Der Dichte

    Die Applikation “Dichte” 10.6 Verwendete Formeln für die Berechnung der Dichte Die Applikation “Dichte” basiert auf den nachstehend aufgeführten Formeln. 10.6.1 Formeln für die Bestimmung der Dichte von Festkörpern Mit Kompensation der Luftdichte Ohne Kompensation der Luftdichte A • ρ ρ = ρ = (ρ – ρ ) + ρ A – B A – B A – B A – B V = α V = ρ ρ...
  • Seite 98: Dichtetabelle Für Destilliertes Wasser

    Die Applikation “Dichte” 10.7 Dichtetabelle für destilliertes Wasser T/°C 0.99973 0.99972 0.99971 0.99970 0.99969 0.99968 0.99967 0.99966 0.99965 0.99964 0.99963 0.99962 0.99961 0.99960 0.99959 0.99958 0.99957 0.99956 0.99955 0.99954 0.99953 0.99951 0.99950 0.99949 0.99948 0.99947 0.99946 0.99944 0.99943 0.99942 0.99941 0.99939 0.99938 0.99937 0.99935 0.99934...
  • Seite 99: Die Applikation "Prozentwägen" (Nur Xs-Ex2 Modelle)

    Die Applikation “Prozentwägen” Die Applikation “Prozentwägen” (nur XS-Ex2 Modelle) In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “Prozentwägen” vor. Sie finden Informationen zum praktischen Arbeiten mit dieser Applikation und zu deren Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen Systemeinstellungen finden Sie in Kapitel 6). 11.1 Einführung in die Applikation “Prozentwägen” Die Applikation “Prozentwägen” ermöglicht Ihnen das Einwägen auf einen vorgegebenen Wert (100 %) und das Feststellen von Ab- weichungen von diesem Sollwert. Viele der applikationsabhängigen Einstellungen sind identisch mit denjenigen der Applikation “Wägen”. Es stehen Ihnen jedoch für das Prozentwägen zusätzliche Einstellungen zur Verfügung. In den folgenden Beschreibungen werden nur diejenigen Einstellungen im Detail erläutert, die von der Applikation “Wägen” abweichen. 11.2 Anwählen der Applikation Falls die Applikation “Prozentwägen” nicht bereits aktiv ist, drücken Sie die Taste «I». Tippen Sie im Auswahlfenster auf das Symbol der Applikation. Nach dem Anwählen der Applikation erscheint die nebenstehende Anzeige. Ab Werk sind eine der speziellen Funktionstasten sowie spezielle Infofelder für das Prozentwägen akti- viert. Diese und weitere Einstellungen können Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen, gemäss der Beschreibung in den folgenden Kapiteln. Hinweis: Sollten die Infofelder auf Ihrer Waage nicht angezeigt werden, drücken Sie die Funktionstaste “Anzeige”, um die Gewichtsanzeige zu verkleinern und damit Platz für die Anzeige der Infofelder zu schaffen. 11.3 Einstellungen für die Applikation “Prozentwägen” Für das Prozentwägen stehen verschiedene spezifische Einstellungen zur Verfügung, mit denen Sie die Applikation an Ihre Bedürfnisse anpassen können.
  • Seite 100: Spezielle Funktionstasten Für Das Prozentwägen

    Die Applikation “Prozentwägen” Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind die Einstellmöglichkeiten der Applikation “ Prozentwägen” identisch mit denjenigen der Appli- kation “Wägen” (Kapitel 7.2). Nachfolgend sind lediglich die abweichenden Einstellungen beschrieben. Diese betreffen die folgenden Menüs: “Funktionstasten”: Für das Prozentwägen stehen zusätzliche Funktionstasten zur Verfügung. “Infofeld”: Für das Prozentwägen stehen zusätzliche Infofelder zur Verfügung. “Anzeige-Einheit” und “Info-Einheit”: Für das Prozentwägen steht zusätzlich die Einheit “%” (Prozent) zur Verfügung. “Protokoll”: Für das Prozentwägen stehen zusätzliche Protokollinformationen zur Verfügung. In den folgenden Kapiteln stellen wir Ihnen die spezifischen Einstellungen für die Applikation “Prozentwägen” im Detail vor. 11.3.2 Spezielle Funktionstasten für das Prozentwägen Auf der ersten Seite des Funktionstasten-Menüs stehen Ihnen für das Prozentwägen die folgenden Einstellungen zur Verfügung: “Set100%”: Mit dieser Funktionstaste legen Sie den aktuellen Gewichtswert als Referenz (100%) fest (Kapitel 11.4.1). “Sollwert”: Festlegung des gewünschten Sollgewichtes (Kapitel 11.4.2). Dieses dient auch als Referenz für die Toleranzen. “+Tol” und “–Tol”: Festlegung der Genauigkeit (Toleranzen) für das Prozentwägen (Kapitel 11.4.2).
  • Seite 101: Zusätzliche Einheit Für Das Prozentwägen

    Die Applikation “Prozentwägen” 11.3.4 Zusätzliche Einheit für das Prozentwägen In den Menüs für die “Anzeige-Einheit” und die “Info-Einheit” steht neben den bekannten Wägeeinheiten zusätzlich die Einheit “ %” (Prozent) zur Verfügung (vorausgesetzt es wurde bereits einmal eine Referenz ermittelt). Hinweis: Sie brauchen für das Prozentwägen nicht explizit die Einheit “%” zu wählen, da bei der Festlegung der Referenz die Anzeige-Einheit immer automatisch auf “%” um- geschaltet wird. Sie können danach jederzeit wieder die gewünschte Einheit wählen. Werkseinstellung: “g” (Gramm) für “Anzeige-Einheit” und “Info-Einheit” . 11.3.5 Spezielle Protokollinformationen für das Prozentwägen In den drei Untermenüs, in denen Sie die Optionen für die Kopfzeile der Protokolle, für die Protokollierung der einzelnen Werte und für die Fusszeile festlegen können, stehen Ihnen für das Prozentwägen zusätzliche Einstellungen zur Verfügung, die nachstehend beschrieben sind. Hinweis: Die weiteren verfügbaren Protokollinformationen entsprechen denjenigen der Applikation “Wägen” (Kapitel 7.2.7) und sind hier nicht aufgeführt. Kopfzeile der Protokolle Auf der zweiten und dritten Seite dieses Untermenüs stehen für das Prozentwägen zusätz- liche Einstellungen zur Verfügung: “Referenz%”: Protokolliert die Referenz als prozentualen Wert (immer 100%). “Referenz”: Protokolliert die Referenz als Gewichtswert. “Sollwert”: Protokolliert den festgelegten Sollwert. “+Tol” und “–Tol”: Protokolliert die gewählten Toleranzen.
  • Seite 102: Arbeiten Mit Der Applikation "Prozentwägen

    Die Applikation “Prozentwägen” Fusszeile der Protokolle Auf der zweiten und dritten Seite dieses Untermenüs legen Sie fest, welche speziellen Informationen für das Prozentwägen im Fuss der Wägeprotokolle nach den Resultaten (Einzelwerten) ausgedruckt werden sollen. Es stehen die gleichen Einstellungen zur Verfügung wie für die Kopfzeile und die Einzelwerte (“Referenz%”, “Referenz”, “Soll- wert”, “+Tol” und “–Tol”, vorstehend beschrieben). Werkseinstellung: “Unterschrift”; es sind keine spezifischen Informationen für das Prozentwägen aktiviert. Die Fusszeile wird ausgedruckt, wenn die Funktionstaste “Fusszeile” gedrückt wird. Das Musterprotokoll einer Prozentwägung finden Sie in Kapitel 11.4.3. 11.4 Arbeiten mit der Applikation “Prozentwägen” In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit der Applikation “ Prozentwägen” arbeiten. Selbstverständlich können Sie eine Tara bestimmen, die Auflösung des Wägeresultates ändern, mit Identifikationen arbeiten, usw. Diese Möglichkeiten kennen Sie bereits von der Applikation “Wägen” (Kapitel 7.3) und sie werden deshalb an dieser Stelle nicht noch einmal erläutert. 11.4.1 Einfaches Prozentwägen Voreinstellungen Um eine Prozentwägung durchzuführen, muss die nebenstehende Funktionstaste aktiviert sein (Kapitel 11.3.2), damit Sie die Referenz ermitteln können.
  • Seite 103: Prozentwägen Auf Einen Sollwert

    Die Applikation “Prozentwägen” 11.4.2 Prozentwägen auf einen Sollwert Die Applikation “Prozentwägen” bietet Ihnen Zusatzfunktionen, die Ihnen das Einwägen auf einen festgelegten Sollwert erleichtern. Für die folgende Beschreibung wird vorausgesetzt, dass die Referenz für die Prozentwägung bereits ermittelt wurde. Voreinstellungen Damit Sie einen Sollwert und die zugehörigen Toleranzen eingeben können, müssen die nebenstehenden Funktionstasten aktiviert sein (Kapitel 11.3.2). Damit die festgelegten Werte in der Anzeige sichtbar sind, können Sie bei Bedarf auch die gleichnamigen Info- felder aktivieren (Kapitel 11.3.3). Drücken Sie die Funktionstaste “Sollwert”. Tippen Sie den gewünschten Wert ein (z.B. 130%). Überprüfen Sie die Wägeeinheit, diese wird rechts vom Sollwert angezeigt. Durch Antippen der Wägeeinheit erscheint eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Einheiten, darunter auch “%” (die Einheit “Prozent” ist erst verfügbar, nachdem die Refe- renz ermittelt wurde). Hinweis: Die Einheiten werden nicht automatisch umgerechnet, d.h. wenn Sie einen Wert in einer Einheit eingegeben haben, bleibt dieser Wert bestehen, auch wenn Sie die Einheit ändern. Nach Eingabe des Wertes drücken Sie “OK”, um den Sollwert zu aktivieren. Mit den beiden Funktionstasten “+Tol” und “–Tol” können Sie festlegen, mit welcher Ge- nauigkeit Sie einwägen wollen. Das Eingabefenster gleicht demjenigen für den Sollwert. Ab W erk sind beide Toleranzwerte auf 2,5% eingestellt. Nach Eingabe des entsprechenden Prozentwertes drücken Sie “OK”, um die Toleranz zu aktivieren. Prozentwägungen, die ausserhalb der Toleranzen liegen, werden bei der Protokollierung der Einzelwerte speziell gekennzeichnet (mit “>T” bzw. “<T”).
  • Seite 104: Die Applikation "Stückzählen" (Nur Xs-Ex2 Modelle)

    Die Applikation “Stückzählen” Die Applikation “Stückzählen” (nur XS-Ex2 Modelle) In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “Stückzählen” vor. Sie finden Informationen zum praktischen Arbeiten mit dieser Applikation und zu deren Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen Systemeinstellungen finden Sie in Kapitel 6). 12.1 Einführung in die Applikation “Stückzählen” Die Applikation “ Stückzählen” ermöglicht Ihnen das Zählen von T eilen, wobei für die Ermittlung des Referenzstückgewichtes verschiedene Methoden zur Verfügung stehen. Viele der applikationsabhängigen Einstellungen sind identisch mit denjenigen der Applikation “Wägen”. Es stehen Ihnen jedoch für die Stückzählung zusätzliche Einstellungen zur Verfügung. In den folgenden Beschreibungen werden nur diejenigen Einstellungen im Detail erläutert, die von der Applikation “Wägen” abweichen. 12.2 Anwählen der Applikation Falls die Applikation “ Stückzählen” nicht bereits aktiv ist, drücken Sie die Taste «D». Tippen Sie im Auswahlfenster auf das Symbol der Applikation. Nach dem Anwählen der Applikation erscheint die nebenstehende Anzeige. Ab Werk sind einige der speziellen Funktionstasten und Infofelder für die Stückzählung aktiviert.
  • Seite 105: Festlegung Der Fixen Referenzstückzahl

    Die Applikation “Stückzählen” Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind die Einstellmöglichkeiten der Applikation “Stückzählen” identisch mit denjenigen der Appli- kation “Wägen” (Kapitel 7.2). Nachfolgend sind lediglich die abweichenden Einstellungen beschrieben. Diese betreffen die folgenden Menüs: “FixStk”: Festlegung einer fixen Referenzstückzahl. “Funktionstasten”: Für die Stückzählung stehen zusätzliche Funktionstasten zur Verfügung. “Infofeld”: Für die Stückzählung stehen zusätzliche Infofelder zur Verfügung. “Anzeige-Einheit” und “Info-Einheit”: Für die Stückzählung steht zusätzlich die Einheit “PCS” (Stück) zur Verfügung. “Protokoll”: Für die Stückzählung stehen zusätzliche Protokollinformationen zur Verfügung. In den folgenden Kapiteln stellen wir Ihnen die spezifischen Einstellungen für die Applikation “Stückzählen” im Detail vor. 12.3.2 Festlegung der fixen Referenzstückzahl In diesem Menü legen Sie fest, auf welche fixe Referenzstückzahl sich die Funktionstaste “FixStk” (Kapitel 12.3.3) beziehen soll. Nach dem Drücken der zugehörigen Schaltfläche erscheint ein Eingabefenster, in dem Sie die gewünschte fixe Referenzstückzahl definieren können. Bei der Durchführung einer Stückzählung wird bei jedem Drücken der Funktionstaste “ FixStk” (angezeigt als “...
  • Seite 106: Spezielle Infofelder Für Die Stückzählung

    Die Applikation “Stückzählen” “Löschen”: Löscht die zuletzt abgespeicherte Stückzahl (Kapitel 12.4.2). “Sollwert”: Festlegung der gewünschten Sollstückzahl (Kapitel 12.4.3). Diese dient auch als Referenz für die T oleranzen (nachstehend beschrie- ben). “Abs/Diff”: Schaltet die Gewichtsanzeige um zwischen der bereits eingewo- genen Stückzahl und der noch einzuwägenden Anzahl Stücke bis zum Erreichen der Sollstückzahl (Kapitel 12.4.3). “+Tol” und “–Tol”: Festlegung der Genauigkeit (Toleranzen) für die Stückzählung (Kapitel 12.4.3). “Max n”: Festlegung der maximalen Anzahl Stückzählungen einer Serie (Kapitel 12.4.2). Alle weiteren Funktionstasten entsprechen denjenigen für die Applikation “ Wägen” (Kapi- tel 7.2.2). Werkseinstellung: “StkGew” “FixStk”, “VarStk” und “Anzeige” aktiviert (in dieser Rei- henfolge). 12.3.4 Spezielle Infofelder für die Stückzählung Auf den ersten drei Seiten des Menüs für die Infofelder stehen für die Stückzählung die folgenden Einstellungen zur Verfügung: “RefStück”: Gewählte Referenzstückzahl.
  • Seite 107: Zusätzliche Einheit Für Die Stückzählung

    Die Applikation “Stückzählen” 12.3.5 Zusätzliche Einheit für die Stückzählung In den Menüs für die “Anzeige-Einheit” und die “Info-Einheit” steht neben den bekannten Wägeeinheiten zusätzlich die Einheit “ PCS” (Stück) zur V erfügung (vorausgesetzt es wurde bereits ein Referenzstückgewicht ermittelt). Hinweis: Sie brauchen für die Stückzählung nicht explizit die Einheit “ PCS” zu wählen, da bei der Ermittlung des Referenzstückgewichtes die Anzeige-Einheit immer automatisch auf “ PCS” umgeschaltet wird. Sie können danach jederzeit wieder die gewünschte Einheit wählen (ausser Sie haben bei einer Serie von Stückzählungen bereits einen Wert in den Speicher übernommen; in diesem Fall ist eine Umschaltung zwischen “PCS” und den weiteren Wägeeinheiten erst nach dem Löschen der Resultate möglich). Werkseinstellung: “g” (Gramm) für “Anzeige-Einheit” und “Info-Einheit” . 12.3.6 Spezielle Protokollinformationen für die Stückzählung In den drei Untermenüs, in denen Sie die Optionen für die Kopfzeile der Protokolle, für die Protokollierung der einzelnen Werte und für das Resultat festlegen können, stehen Ihnen für die Stückzählung zusätzliche Einstellungen zur Verfügung, die nachstehend beschrieben sind.
  • Seite 108: Arbeiten Mit Der Applikation "Stückzählen

    Die Applikation “Stückzählen” Protokollierung des Resultates Auf der zweiten und dritten Seite dieses Untermenüs legen Sie fest, welche zusätzlichen Informationen für die Stückzählung im Resultatprotokoll aufgeführt werden sollen: “Max n”: Festgelegte maximale Anzahl Stückzählungen einer Serie. “Soll, +/–Tol”: Festgelegte Sollstückzahl und gewählte Toleranzen. “>Tol+, <Tol–”: Anzahl der Stückzählungen ausserhalb der oberen bzw. unteren Toleranzgrenze. “n”: Anzahl durchgeführter Stückzählungen in einer Serie. “x”: Durchschnittliche Stückzahl aller Zählungen in einer Serie. “s” und “s.rel”: Standardabweichung als absoluter bzw. prozentualer Wert. Hinweis: Diese beiden Werte werden nur protokolliert, wenn der Speicher mindestens 3 Werte enthält, andernfalls erscheinen an- stelle der Werte horizontale Striche. “Min, Max, Diff.”: Kleinste bzw. grösste ermittelte Stückzahl innerhalb der aktuellen Serie und Differenz zwischen grösster und kleinster Stückzahl. “Summe”: Aufsummierte Werte aus allen gespeicherten Einzelwägungen in der aktuellen Anzeigeeinheit. “SumStk”: Aufsummierte Stückzahl aus allen gespeicherten Einzelzäh- lungen. Werkseinstellung: “n”, “x”, “s”, “s.rel”, “Min, Max, Diff.”, “Summe” und “SumStk”, zusätzlich sind die Einstellungen “...
  • Seite 109 Die Applikation “Stückzählen” Ermittlung der Referenz Legen Sie die gewünschte Anzahl Referenzstücke auf die Waagschale. Anhand dieser Referenzstücke ermittelt die Waage das durchschnittliche Stückgewicht, das als Basis für die Stückzählung dient. Wenn die Anzahl aufgelegter Referenzstücke genau der Anzahl entspricht, die für die Funktionstaste “ FixStk” programmiert ist (Kapitel 12.3.2), drücken Sie diese Funktionstaste (die programmierte Referenzstückzahl wird unterhalb der Taste angezeigt, z.B. “Fix10”). Sobald das Wägeresultat stabil ist, wird das ermittelte durchschnittliche Stückgewicht als Referenz übernommen. In den Infofeldern erscheinen das durchschnittliche Gewicht der Referenzstücke (die Anzahl Nachkommastellen ist modellabhängig) und die Refe- renzstückzahl. Wenn Sie eine andere Anzahl Referenzstücke aufgelegt haben (die nicht der Funktions- taste “ FixStk” entspricht, z.B. 32 Stück), drücken Sie die Funktionstaste “ VarStk” (variable Stückzahl). Es erscheint ein Eingabefeld, in dem Sie die Anzahl Stücke eingeben kön- nen.
  • Seite 110: Summieren Und Statistische Erfassung Von Stückzählungen

    Die Applikation “Stückzählen” 12.4.2 Summieren und statistische Erfassung von Stückzählungen Voreinstellungen Damit Sie Stückzählungen summieren und statistisch erfassen können, müssen mindestens die nebenstehenden 3 Funktionstasten aktiviert sein (Kapitel 12.3.3), sowie mindestens eine der Funktionstasten für die Referenzermittlung (Kapitel 12.4.1). Zusätzlich wird empfohlen, die beiden nebenstehenden Funktionstasten zu aktivieren, sie ermöglichen die Löschung fehlerhafter Werte (“Löschen”) und die Festlegung der Anzahl Stückzählungen, die eine Serie umfassen soll (“Max n”). Zur optimalen Nutzung der statistischen Funktionen sollte ein Drucker an Ihre Waage angeschlossen sein. Ist dies nicht der Fall, empfehlen wir Ihnen, die drei für Ihre An- wendung wichtigsten Infofelder für die Statistik zu aktivieren (z.B. “n”, “x” und “s”, siehe Kapitel 12.3.4). Arbeitsablauf Wenn die Anzahl Stückzählungen für eine Serie vorgegeben ist, können Sie die Funktions- taste “Max n” drücken und die Anzahl eingeben (1 ... 999). Nach Abschluss der letzten Stückzählung wird die Serie automatisch beendet, das Resultatfenster wird geöffnet und das Resultatprotokoll ausgedruckt. Hinweise: Diese Funktionstaste ist nur aktiv, wenn die Statistik noch keinen Wert enthält. Geben Sie für “Max n” den Wert 0 (Null) ein, ist die Serie nicht limitiert und Sie können bis zu 999 Stückzählungen statistisch erfassen.
  • Seite 111 Die Applikation “Stückzählen” – Falls Sie irrtümlicherweise ein falsches Stückzählungsresultat abgespeichert haben, können Sie dieses mit der Funktionstaste “Löschen” aus der Statistik entfernen. Dies ist jedoch nur möglich für das zuletzt erfasste Resultat. Die Funktionstaste “Löschen” ist nur aktiv, wenn bereits Werte im Speicher vorhanden sind, andernfalls wird die Taste abgeschwächt dargestellt und kann nicht betätigt werden. Nach dem Löschen eines Resultates wird die Taste inaktiv und funktioniert erst wieder, nachdem das nächste Resultat in die Statistik übernommen wurde. Nachdem Sie alle Stückzählungen der Serie durchgeführt haben, drücken Sie die Funk- tionstaste “ Resultat” (nur verfügbar, wenn Werte im Speicher vorhanden sind, andernfalls wird die Taste abgeschwächt dargestellt und kann nicht betätigt werden). Dies schliesst die Serie von Stückzählungen vorläufig ab und öffnet das Resultatfenster (Sie können die Serie jedoch jederzeit weiterführen). Hinweis: Wenn Sie die Anzahl Stückzählungen der Serie mit der Funktionstaste “Max n” festgelegt haben, wird nach der Erfassung der letzten Stückzählung automatisch das Resultatfenster geöffnet mit dem Hinweis, dass die maximale Anzahl Stückzählungen erreicht wurde. Das Resultatfenster zeigt die Ergebnisse der Zählserie (angezeigt werden die Informationen, die Sie für die Protokollierung des Resultates ausgewählt haben, siehe Kapitel 12.3.6). Bitte beachten Sie die Hinweise in Kapitel 12.4.4 zu den Einheiten, zur Auflösung und zur Genauigkeit der angezeigten Werte. Falls das Resultatfenster mehrere Bildschirmseiten umfasst, können Sie mit den Pfeiltasten zwischen den einzelnen Seiten umblättern. Durch Drücken der Taste «F» können Sie das Resultatprotokoll ausdrucken. Ein komplettes Musterprotokoll mit allen statistischen Werten finden Sie in Kapitel 12.4.4.
  • Seite 112: Einzählen Auf Einen Sollwert

    Die Applikation “Stückzählen” 12.4.3 Einzählen auf einen Sollwert Die Applikation “ Stückzählen” bietet Ihnen Zusatzfunktionen, die Ihnen das Einzählen auf einen festgelegten Sollwert erleichtern. Diese Funktionen können Sie sowohl für einzelne Stückzählungen wie auch für Serienzählungen unter Nutzung der Statistik verwenden. Für die folgende Beschreibung wird vorausgesetzt, dass die Referenz für die Stückzählung bereits ermittelt wurde. Voreinstellungen Damit Sie einen Sollwert und die zugehörigen Toleranzen eingeben können, müssen die nebenstehenden Funktionstasten aktiviert sein (Kapitel 12.3.3). Damit die festgelegten Werte in der Anzeige sichtbar sind, können Sie bei Bedarf auch die gleichnamigen Info- felder aktivieren (Kapitel 12.3.4). Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, die Funktionstaste “ Abs/Diff” zu aktivieren, damit Sie die Resultatanzeige jederzeit umschalten können zwischen der bereits eingewogenen Menge und der noch einzuwägenden Restmenge bis zum Erreichen des Sollwertes. Arbeitsablauf Hinweis: Sind in der Statistik bereits Werte vorhanden, sind die Funktionstasten für die Eingabe des Sollwertes und der Toleranzen inaktiv. In diesem Fall müssen Sie die Statistik mit der Funktionstaste “CL Resultat” löschen, bevor Sie den Sollwert und die Toleranzen festlegen können. Drücken Sie die Funktionstaste “Sollwert”. Tippen Sie den gewünschten Wert ein. Über- prüfen Sie die Wägeeinheit, diese wird rechts vom Sollwert angezeigt. Durch Antippen der Wägeeinheit erscheint eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Einheiten, darunter auch “PCS” (Stücke). Hinweis: Die Einheiten werden nicht automatisch umgerechnet, d.h. wenn Sie einen Wert in einer Einheit eingeben haben, bleibt dieser Wert bestehen, auch wenn Sie die Einheit ändern. Nach Eingabe des Wertes drücken Sie “OK”, um den Sollwert zu aktivieren. Mit den beiden Funktionstasten “+Tol” und “–Tol” können Sie festlegen, mit welcher Ge- nauigkeit Sie zählen wollen. Das Eingabefenster gleicht demjenigen für den Sollwert. Ab Werk sind beide Toleranzwerte auf 2,5% eingestellt. Nach Eingabe des entsprechenden Prozentwertes drücken Sie “OK”, um die Toleranz zu aktivieren. Stückzählungen, die aus- serhalb der Toleranzen liegen, werden bei der Protokollierung der Einzelwerte speziell gekennzeichnet (mit “>T” bzw. “<T”). Sobald Sie den Sollwert und die T oleranzen eingegeben haben, erscheinen in der Anzeige die Toleranzmarken für die grafische Einwägehilfe (“SmartTrac”). Die Toleranzmarken erleichtern Ihnen das Einwägen auf den Sollwert: Sie können Ihre Proben grob einwägen,...
  • Seite 113: Musterprotokoll Einer Stückzählung Mit Statistischen Werten

    Die Applikation “Stückzählen” 12.4.4 Musterprotokoll einer Stückzählung mit statistischen Werten Die nebenstehende Abbildung zeigt das Musterprotokoll einer Stückzählung mit statis- ----- Stückzählen ------ tischen Werten. Welche Werte in der Kopfzeile, als Einzelwert und als Resultat protokolliert 28.Feb 2006 16:06 werden, hängt von Ihren individuellen Protokoll-Einstellungen ab (Kapitel 12.3.6). Waagentyp XS6002SX Nachstehend sind lediglich die spezifischen Informationen für die Stückzählung und die Wägebrücke SNR zugehörigen statistischen Werte im nebenstehenden Musterprotokoll erläutert. Hinweise 1234567890 zu den weiteren Protokollinformationen finden Sie in Kapitel 7.2.7. Terminal SNR 1234567890 Sollwert 110.00 PCS “Sollwert”: Festgelegter Sollwert (in diesem Beispiel als Stückzahl). +Tol 2.50 % “+Tol”: Festgelegte Plus-Toleranz (in Prozent).
  • Seite 114: Die Applikation "Dynamisches Wägen" (Nur Xs-Ex2 Modelle)

    Die Applikation “Dynamisches Wägen” Die Applikation “Dynamisches Wägen” (nur XS-Ex2 Modelle) In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “Dynamisches Wägen” vor. Sie finden Informationen zum praktischen Arbeiten mit dieser Applikation und zu deren Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen Systemeinstellungen finden Sie in Kapitel 5). 13.1 Einführung in die Applikation “Dynamisches Wägen” Die Applikation “Dynamisches Wägen” ermöglicht Ihnen ein effizientes, komfortables und genaues Wägen unruhiger Wägegüter (z.B. Tiere). Die Applikation unterstützt die Verwendung eines Chipscanners zur schnellen und fehlerfreien Zuordnung von Messresultaten zu den einzelnen Versuchstieren. Den Chipscanner können Sie wie einen Strichcodeleser anschliessen und in den Systemeinstellungen konfigurieren (Kapitel 6.6, “Barcode”). In den applikationsabhängigen Einstellungen legen Sie anschliessend fest, wie die Daten des Scanners verarbeitet werden sollen (beschrieben in der Applikation “Wägen”, Kapitel 7.2.11). Viele der applikationsabhängigen Einstellungen sind identisch mit denjenigen der Applikation “ Wägen”. Es stehen Ihnen jedoch für das dynamische Wägen zusätzliche Einstellungen zur Verfügung. In den folgenden Beschreibungen werden nur diejenigen Einstellungen im Detail erläutert, die von der Applikation “Wägen” abweichen. 13.2 Anwählen der Applikation...
  • Seite 115: Spezielle Funktionstasten Für Das Dynamische Wägen

    Die Applikation “Dynamisches Wägen” Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind die Einstellmöglichkeiten der Applikation “Dynamisches Wägen” identisch mit denjenigen der Applikation “Wägen” (Kapitel 7.2). Nachfolgend sind lediglich die abweichenden Einstellungen beschrieben. Diese betreffen die folgenden Menüs auf den ersten 4 Menüseiten: “Funktionstasten”: Für das dynamische Wägen stehen zusätz- liche Funktionstasten zur Verfügung. “Daten Erfassung”: Anpassung der Applikation an das Wä- gegut. “Startmodus”: Einstellungen für den Start der Wägung. “Ton”: Aktivierung/Deaktivierung des T ons, der den Abschluss einer Wägung signalisiert. “AutoTara”: Aktivierung/Deaktivierung der automa- tischen Tarierfunktion. “Infofeld”: Für das dynamische Wägen stehen zusätzliche Infofelder zur Verfügung. “Protokoll”: Für das dynamische Wägen stehen zusätzliche Protokollinformationen zur Verfügung. “Einzelwert Ausdruck”: Aktivierung/Deaktivierung des automatischen Ausdrucks einzelner Wägeresultate. “Ausgabekanal wählen”: Wahl des Ziels der Datenausgabe (Host und/oder Drucker). “Ausgabeformat”: Formatierung der ausgegebenen Daten. “Statistik”: Aktivierung/Deaktivierung der Statistik-Funktion.
  • Seite 116: Anpassung Der Applikation An Das Dynamische Verhalten Des Wägegutes

    Die Applikation “Dynamisches Wägen” “Löschen”: Löscht den zuletzt abgespeicherten Messwert aus der Statistik. Diese Funktionstaste wird nur benötigt, wenn die Statistik-Funktion aktiviert ist. Alle weiteren Funktionstasten entsprechen denjenigen für die Applikation “ Wägen” (Kapi- tel 7.2.2). Werkseinstellung: “ID”, “1/10d” und “Anzeige”aktiviert (in dieser Reihenfolge), es sind also keine spezifischen Funktionstasten für das dynamische Wägen aktiviert. 13.3.3 Anpassung der Applikation an das dynamische Verhalten des Wägegutes Mit den Einstellungen im Menü “Daten Erfassung” können Sie die Applikation an das Verhalten des Wägegutes anpassen und damit die Geschwindigkeit der Resultatermittlung optimieren. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung: Mit der Einstellung “Dynamisches Verhalten” entscheidet die Waage gemäss Ihren Vorgaben (Filtereinstellungen) über die Freigabe des Wägeresultates: “Ruhig”: Diese Einstellung ist geeignet für relativ ruhiges Wägegut.
  • Seite 117: Einstellungen Für Den Signalton Am Ende Des Messzyklus

    Die Applikation “Dynamisches Wägen” “Schnellstart”: Kein automatischer Start: Jeder Messzyklus muss manuell gestartet werden, dazu muss die Funktionstaste “Start” aktiv sein (Kapitel 13.3.2). Im Gegensatz zum Modus “ Schrittweise” muss das A uflegen des Wägegutes nicht bestätigt werden, die Messung beginnt sofort nach dem Drücken der Funktionstaste “Start”. Auch das Abheben des Wägegutes nach der Messung muss nicht bestätigt werden. Die Funktion “ AutoTara” ist inaktiv, Wägebehälter müssen gegebe- nenfalls vor der Messung manuell tariert werden. Um die Rückwärtskompatibilität mit früheren Produkten zu gewähr- leisten, werden nur die ermittelten Gewichtswerte protokolliert, unabhängig von den gewählten Protokolleinstellungen. Die Einstel- lungen für die Formatierung der Ausgabedaten werden ignoriert. Die Werte werden in einem fixen Format protokolliert und jedem Wert wird das Symbol “*” vorangestellt. Werkseinstellung: “AutoStart” (Mindestgewicht 5.00 g) 13.3.5 Einstellungen für den Signalton am Ende des Messzyklus Im Menü “Ton” legen Sie fest, ob das Ende eines Messzyklus durch einen Signalton bestätigt werden soll. “Aus”: Das Ende einer dynamischen Wägung wird nicht durch einen Signalton bestätigt.
  • Seite 118: Spezielle Infofelder Für Das Dynamische Wägen

    Die Applikation “Dynamisches Wägen” 13.3.7 Spezielle Infofelder für das dynamische Wägen Im Menü für die Infofelder stehen für das dynamische Wägen die folgenden speziellen Einstellungen zur Verfügung: “AutoStart: Zeigt an, ob die Funktion “AutoStart” aktiv ist (Kapitel 13.3.4). Bei aktivierter Funktion wird das zugehörige Mindestgewicht ange- zeigt. “Status”: Aktueller Zustand der Applikation (Erläuterungen siehe Kapitel 13.4.1). Die folgenden Infofelder sind nur von Belang, wenn die Statistik-Funktion aktiviert ist (Kapitel 13.3.12): “n”: Anzahl eingewogener Proben.
  • Seite 119: Automatische Oder Manuelle Protokollierung Von Einzelwerten

    Die Applikation “Dynamisches Wägen” Protokollierung der Einzelwerte In diesem Untermenü steht Ihnen für das dynamische Wägen die folgende spezielle Einstellung zur Verfügung: “Probe”: Protokolliert den Nettogewichtswert der aktuellen Wägung. Werkseinstellung: “Probe”. Der Ausdruck eines Einzelwertes erfolgt durch Drücken der Taste «F» bei geöffnetem Resultatfenster oder automatisch (siehe Kapitel 13.3.9). Fusszeile der Protokolle Auf der zweiten und dritten Seite dieses Untermenüs legen Sie fest, welche zusätzlichen statistischen Informationen für das dynamische Wägen im Fuss der Wägeprotokolle nach den Resultaten (Einzelwerten) ausgedruckt werden sollen: “n”: Anzahl eingewogener Proben. “x”: Durchschnittsgewicht aller Proben. “s” und “s.rel”: Standardabweichung als absoluter bzw. prozentualer Wert. Hinweis: Diese beiden Werte werden nur protokolliert, wenn die Statistik mindestens 3 Werte enthält, andernfalls erscheinen an- stelle der Werte horizontale Striche. “Min, Max, Diff.”: Kleinster bzw. grösster ermittelter Gewichtswert der aktuellen Messreihe und Differenz zwischen kleinstem und grösstem Ge- wichtswert.
  • Seite 120: Wahl Des Ziels Für Die Datenausgabe

    Die Applikation “Dynamisches Wägen” 13.3.10 Wahl des Ziels für die Datenausgabe Im Menü “Ausgabekanal wählen” können Sie festlegen, an welche Geräte die Wägeresultate übermittelt werden sollen. “Drucker”: Die Daten werden zum Drucker übermittelt gemäss den gewählten Protokolleinstellungen (Kapitel 13.3.8). “Host”: Die Wägeresultate werden zum Host-Rechner übermittelt gemäss den Einstellungen zur Formatierung der Ausgabedaten (Kapitel 13.3.11). “Drucker + Host”: Die Daten werden sowohl zum Drucker als auch zum Host-Rechner übermittelt (gemäss den Protkolleinstellungen bzw. den Einstel- lungen zur Formatierung der Ausgabedaten). Werkseinstellung: “Drucker” Hinweis: Wenn Sie für den Start der Wägung die Einstellung “Schnellstart” gewählt haben (Kapitel 13.3.4), werden auf dem Drucker nur die ermittelten Gewichtswerte protokolliert, unabhängig von den gewählten Protokolleinstellungen. Bei der Datenausgabe zum Host werden die Einstellungen für die Formatierung der Ausgabedaten...
  • Seite 121 Die Applikation “Dynamisches Wägen” In diesem Menü stehen Einstellungen für die folgenden Datenfelder zur Verfügung: – DW-Kennung – Nettogewichtssymbol – Gewichtswert – Gewichtseinheit Bei der Datenausgabe werden diese Felder jeweils durch ein Leerzeichen getrennt. Der gesamte Datensatz wird mit dem für den Host festgelegten Zeilenende-Zeichen abge- schlossen (Kapitel 6.6). Die Einstellungen für die einzelnen Datenfelder sind nachstehend erläutert. DW-Kennung Im Standard-Ausgabeformat wird den Gewichtswerten immer die Kennung “ dw” vorangestellt (“dynamic weighing”), die anzeigt, dass es sich um ein aus mehreren Einzelmessungen errechnetes Wägeresultat handelt. In diesem Menü können Sie diese Funktion aktivieren oder deaktivieren (“Aus”), das zu verwendende Symbol (“*” oder “dw”) wählen und zu- sätzlich die Feldlänge festlegen (1 – 10 Zeichen). Die Kennung wird im Feld rechtsbündig angeordnet. Werkseinstellung: Kennung deaktiviert (“Aus”). Feldlänge 2 Zeichen. Nettogewichts-Symbol Im Standard-Ausgabeformat werden Nettogewichte mit “N” gekennzeichnet. In diesem Menü können Sie diese Funktion aktivieren oder deaktivieren und zusätzlich die Feldlänge festlegen (1 – 10 Zeichen). Das Nettosymbol wird im Feld linksbündig angeordnet. Hin- weis: Wurde die Waage nicht tariert, wird das Nettosymbol nicht übermittelt, stattdessen werden Leerzeichen entsprechend der gewählten Feldlänge übertragen. Werkseinstellung: Nettogewichts-Symbol deaktiviert (“Aus”). Feldlänge 5 Zeichen. Format des Gewichtswertes Für die Formatierung des Gewichtswertes stehen die folgenden Optionen zur Verfü- gung: “Feldlänge”: Gesamtlänge des Datenfeldes für den Gewichtswert inklusive Vor-...
  • Seite 122: Statistik Aktivieren Oder Deaktivieren

    Die Applikation “Dynamisches Wägen” “Nachkommastellen”: Anzahl Dezimalstellen (0 – 6 Zeichen). Liegt der eingestellte Wert unter der Anzahl der am T erminal angezeigten Nachkommastellen, wird ein gerundeter Wert mit der gewählten Anzahl Dezimalstellen übermittelt. Werkseinstellung: max. Anzahl Nachkommastellen der Waage. “Vorzeichen”: Mit der Einstellung “ Immer” wird jedem Gewichtswert ein Plus- bzw. Minuszeichen vorangestellt. W ählen Sie “ Neg. Werte” wird lediglich negativen Werten ein Minuszeichen vorangestellt, positive Werte werden ohne Vorzeichen übermittelt. Werkseinstellung: “Neg. Werte”. “Vorzeichenpos.”: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, ob das V orzeichen unmittelbar vor dem Gewichtswert stehen soll (rechtsbündige Anordnung) oder linksbündig. Werkseinstellung: rechtsbündige Anordnung (unmittelbar vor dem Gewichtswert).
  • Seite 123: Arbeiten Mit Der Applikation "Dynamisches Wägen

    Die Applikation “Dynamisches Wägen” 13.4 Arbeiten mit der Applikation “Dynamisches Wägen” In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit der Applikation “ Dynamisches Wägen” arbeiten. Selbstverständlich können Sie die Auflösung des Wägeresultates ändern (z.B. um den W ägevorgang zu beschleunigen), mit Identifikationen arbeiten, usw. Diese Möglichkeiten kennen Sie bereits von der Applikation “Wägen” (Kapitel 7.3) und sie werden deshalb hier nicht noch einmal erläutert. 13.4.1 Dynamisches Wägen mit automatischem Start Voreinstellungen Um eine dynamische Wägung mit automatischem Start durchzuführen, müssen die Funk- tion “ AutoStart” aktiviert und das entsprechende Mindestgewicht festgelegt sein (Kapitel 13.3.4). Es brauchen keine speziellen Funktionstasten aktiviert zu werden, wir empfehlen Ihnen jedoch, die Funktionstaste “ ID” einzuschalten, falls Sie jeder Probe eine Identifikation zuweisen wollen. Die beiden erforderlichen Infofelder “ AutoStart” und “ Status” sind bereits ab Werk aktiviert (Kapitel 13.3.7). Durchführung der Wägung Stellen Sie sicher, dass im “Status”-Infofeld “Bereit” angezeigt wird. Wird stattdessen “Nicht bereit” angezeigt, warten Sie bis die Anzeige stabil ist und der Status auf “...
  • Seite 124: Dynamisches Wägen Mit Manuellem Start

    Die Applikation “Dynamisches Wägen” 13.4.2 Dynamisches Wägen mit manuellem Start Voreinstellungen Um eine dynamische Wägung mit manuellem Start durchzuführen, muss die Funktion “Schrittweise” oder “Schnellstart” aktiviert sein (Kapitel 13.3.4). Ferner muss die Funk- tionstaste “Start” aktiviert sein. Die beiden Infofelder “AutoStart” und “Status” sind ab Werk aktiviert (Kapitel 13.3.7). Hinweis: Für das dynamische Wägen mit manuellem Start ist das Infofeld “Status” nicht unbedingt erforderlich da die Applikation immer “Bereit” ist. Durchführung der Wägung Falls Sie mit einem Wägebehälter arbeiten, legen Sie diesen auf und drücken die Taste «H» um die Waage zu tarieren. Falls Sie dem Wägegut eine Bezeichnung zuweisen wollen, drücken Sie die Funktionstaste “ID” und geben die gewünschte Bezeichnung ein (alternativ können Sie die Identifikation auch mit einem Chipscanner einlesen). – Falls Sie die Funktion “Schrittweise” gewählt haben: Drücken Sie die Funktionstaste “Start”. Falls die Funktion “AutoTara” aktiviert ist, wird die Anzeige automatisch auf Null gesetzt. Sie werden anschliessend aufgefordert, das Wägegut aufzulegen. Nachdem Sie das Wägegut aufgelegt haben, drücken Sie die Schaltfläche “OK” um die Messung zu starten. – Falls Sie die Funktion “Schnellstart” gewählt haben: Legen Sie das Wägegut auf und drücken Sie die Funktionstaste “Start”. Die Messung startet sofort. Nach A bschluss der W ägung wird das Resultat angezeigt, zusammen mit der Aufforderung, das Wägegut zu entfernen. Falls die automatische Protokollierung von Einzelwerten aktiviert ist (Kapitel 13.3.9), wird das Resultat der Wägung automatisch ausgedruckt. Um das Wägeresultat manuell zu protokollieren, drücken Sie die Taste «F». Entfernen Sie das Wägegut und bestätigen Sie dies mit “OK” (nicht erforderlich bei der Funktion “Schnellstart”). Anschliessend ist die Waage bereit für die nächste Wägung.
  • Seite 125: Musterprotokoll Einer Dynamischen Wägung

    Die Applikation “Dynamisches Wägen” Mit der Funktionstaste “ Resultat” öffnen Sie das Statistikfenster (nur verfügbar, wenn Werte in der Statistik vorhanden sind, andernfalls wird die Taste abgeschwächt dargestellt und kann nicht betätigt werden). Durch Drücken der Taste «F» können Sie die Statistik ausdrucken. Eine Erläuterung zu den einzelnen Werten finden Sie in Kapitel 13.4.4. Wenn Sie die aktuelle Wägeserie beenden und die Statistik für eine nächste Serie löschen wollen, drücken Sie die Funktionstaste “CL Resultat” (aus Sicherheitsgründen erscheint eine Rückfrage, die Sie bestätigen müssen, bevor die Statistik tatsächlich gelöscht wird). Hinweis: Wird die Taste abgeschwächt dargestellt, enthält die Statistik keine Werte. 13.4.4 Musterprotokoll einer dynamischen Wägung Die nebenstehende Abbildung zeigt das Musterprotokoll einer Serie von dynamischen -- Dynamisches Wägen --- Wägungen mit statistischen Werten. Welche Werte in der Kopfzeile, als Einzelwert und in 6.Aug 2004 12:34 der Fusszeile protokolliert werden, hängt von Ihren individuellen Protokoll-Einstellungen Waagentyp XS6002S ab (Kapitel 13.3.8). Wägebrücke SNR Nachstehend sind lediglich die spezifischen Informationen für das dynamische Wägen 1234567890 und die zugehörigen statistischen Werte im nebenstehenden Musterprotokoll erläutert.
  • Seite 126: Die Applikation "Labx Client" (Nur Xs-Ex2 Modelle)

    Die Applikation “LabX Client” Die Applikation “LabX Client” (nur XS-Ex2 Modelle) In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “LabX Client” vor. Sie finden Informationen zum Starten der Applikation und zu deren Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen Systemeinstellungen finden Sie in Kapitel 5). 14.1 Einführung in die Applikation “LabX Client” Die Applikation “LabX Client” meldet Ihre Waage bei der PC-Applikation “LabX balance” (“LabX light balance” oder “LabX pro balance”) als Client an.“ LabX balance” ermöglicht die Definition von ganzen dialog-gesteuerten Arbeitsabläufen für die Waage und kann Messwerte und weitere Daten in einer Datenbank auf dem PC ablegen und verwalten. Sobald Sie die Applikation gestartet haben, nimmt die Waage Kontakt mit “LabX balance” auf und nach erfolgreicher Anmeldung übernimmt die PC-Applikation die Kontrolle über die Waage. In der Anzeige der Waage erscheint anschliessend die Benutzerführung...
  • Seite 127: Software-Aktualisierung

    Software-Aktualisierung Software-Aktualisierung Im Interesse der Kunden entwickelt METTLER TOLEDO die Waagen-Software laufend weiter. Damit Sie als Kunde schnell und auf ein- fache Art von den Weiterentwicklungen profitieren können, stellt METTLER TOLEDO die neuesten Software-Versionen im Internet zur Verfügung. Die auf dem Internet zur Verfügung gestellte Software wurde bei Mettler-Toledo GmbH in Prozessen entwickelt und geprüft, die den Richtlinien nach ISO 9001 entsprechen. Mettler-Toledo GmbH übernimmt jedoch keine Gewährleistung für Folgen, die aus der Verwendung dieser Software entstehen können. 15.1 Funktionsprinzip Alle Informationen und Updates zu Ihrer Waage finden Sie auf der Website von METTLER TOLEDO unter folgender Adresse: www.mt.com/balance-support Wir empfehlen Ihnen, an dieser Stelle in Ihrem Web-Browser ein Lesezeichen anzulegen, damit Sie diese Internet-Seite in Zukunft direkt anwählen können. Die Waagensoftware wird zusammen mit dem sogenannten “ e-Loader II” auf Ihren Rechner geladen. Mit diesem Programm können Sie die Software zur Waage übertragen. Der “ e-Loader II” kann auch Ihre Waagen-Einstellungen sichern, bevor die neue Software zur Waage übertragen wird. Nach der Übertragung können Sie die gesicherten Einstellungen wieder in die Waage laden. Sollte das gewählte Update eine Applikation beinhalten, die in dieser Anleitung noch nicht beschrieben ist (oder die inzwischen aktu- alisiert wurde), können Sie auch die entsprechende Anleitung im Adobe Acrobat PDF-Format herunterladen. Um PDF-Dokumente zu ® öffnen, benötigen Sie den Adobe Acrobat Reader , (www.adobe.com). ® In den folgenden Kapiteln finden Sie detaillierte Informationen zum Laden von Software-Updates aus dem Internet und zum Übertragen der Software in die Waage. 15.2 Voraussetzungen Damit Sie Applikationen aus dem Internet laden und anschliessend in Ihre Waage übertragen können, benötigen Sie folgendes: – PC mit Betriebssystem Microsoft Windows (Version 98, 98SE, ME, NT 4.0, 2000 oder XP) ® – Internet-Anbindung und Web-Browser – Verbindungskabel PC-Waage (RS232-Kabel, 9-Pin Sub D-Stecker m/w, Bestellnummer 11101051) 15.3 Laden von Software-Updates aus dem Internet In einem ersten Schritt müssen Sie die Software aus dem Internet auf Ihren Rechner herunterladen:...
  • Seite 128: Laden Der Neuen Software In Die Waage/Wägeplattform

    Software-Aktualisierung 15.4 Laden der neuen Software in die Waage/Wägeplattform Bevor Sie das aus dem Internet geladene Software-Update in die Waage laden können, müssen Sie diese mit dem RS232-Kabel an die serielle Schnittstelle Ihres Rechners anschliessen. Hinweis: Das Kabel muss immer an die fix eingebaute RS232C-Schnittstelle angeschlossen werden! Stellen Sie die Schnittstelle an der Waage auf folgende Werte ein (detaillierte Informationen zu diesen Systemeinstellungen finden Sie in Kapitel 6.6): Wählen Sie “Host” als Peripheriegerät und stellen Sie anschliessend die folgenden Kommunikationsparameter ein: Baudrate: 9600, Parität: 8 Bit/None, Handshake: None, Zeilenende: <CR><LF>, Zeichensatz: ANSI/WIN. Stellen Sie sicher, dass die entsprechenden Kommunikationsparameter Ihres Rechners auf dieselben Werte eingesteltl sind. Starten Sie das Installationsprogramm “e-Loader II VXXX”, das Sie aus dem Internet geladen haben (“XXX” steht als Platzhalter für die Versionsnummer). Dieses Programm installiert den e-Loader auf Ihrem Rechner. Folgen Sie den Anweisungen, die Sie schrittweise durch die Installation führen. Nach der Installation wird der e-Loader II automatisch gestartet. Die nebenstehende Ab- bildung zeigt den Start-Bildschirm des e-Loaders II. Sie werden aufgefordert, die Schnittstelle des Rechners zu wählen, an der die Waage angeschlossen ist (diese Einstellung können Sie bei Bedarf später jederzeit ändern im Menü “Options” –> “COM Port”). Nachdem Sie die Schnittstelle gewählt haben, klicken Sie auf “Proceed”. Es erscheint ein Fenster mit dem Hinweis, dass an der Waage die standardmässige RS232C-Schnittstelle zu verwenden ist. Zusätzlich werden die Schnittstelleneinstellungen nochmals aufgeführt (siehe oben). Schliessen Sie das Fenster mit “OK”.
  • Seite 129 Software-Aktualisierung Nachdem Sie die erforderlichen Einstellungen vorgenommen und die Verbindung über- prüft haben, können Sie den Aktualisierungsvorgang starten. Klicken Sie dazu auf “Start Software Update Procedure”. Folgen Sie den Anweisungen des e-Loaders II, der Sie schritt- weise durch den Aktualisierungsvorgang führt. Der e-Loader II wird Sie fragen, ob Sie die momentanen Waageneinstellungen auf Ihren Rechner sichern möchten. Wir empfehlen Ihnen, diese Datensicherung durchzuführen. Dies erspart Ihnen das erneute Eingeben aller Einstellungen, denn diese werden beim A ktualisierungsvorgang auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Am Ende des Aktualisierungsvorgangs fragt der e-Loader II, ob Sie die gesicherten Daten wieder in die Waage zurückladen wollen. Bevor Sie mit dem tatsächlichen Aktualisierungsvorgang beginnen, haben Sie die Mög- lichkeit, eine Secure ID zu definieren um die Waage vor unerlaubten Software-Aktualisie- rungsvorgängen zu schützen. Klicken Sie dafür auf die Schaltfläche “Create Secure ID”. Wenn Sie diese Funktion nicht benötigen, klicken Sie auf “Continue”. Die Secure ID ist waagenspezifisch und wird in der Waage gespeichert. Bitte notieren Sie sich die Secure ID und legen sie an einem sicheren Ort ab. Haben Sie die Secure ID vergessen, gibt es keine Möglichkeit mehr die Waage zu aktualisieren. Definieren Sie die “Secure ID” und bestätigen Sie diese durch nochmalige Eingabe im dafür vorgesehenen Feld “Confirm Secure ID”. Danach klicken Sie die Schaltfläche “Continue”.
  • Seite 130: Sichern Und Zurückladen Von Waageneinstellungen

    Software-Aktualisierung 15.5 Sichern und Zurückladen von Waageneinstellungen Neben der Aktualisierung der Waagen-Software bietet der e-Loader II auch eine Funktion zur Datensicherung, mit der sich die aktuellen Waageneinstellungen auf einen PC kopieren lassen. Sie verfügen damit jederzeit über eine Sicherungskopie Ihrer Einstellungen, die Sie bei Bedarf in die Waage zurückladen können. Diese Funktion kann auch dazu verwendet werden, Einstellungen von einer Waage auf eine andere zu übertragen. Um die aktuellen Waageneinstellungen auf einen PC zu sichern, starten Sie den e-Loader II und rufen die Datensicherungsfunktion auf, wie in nebenstehender Abbildung gezeigt. Der nebenstehende Dialog fordert Sie auf, über die Schaltfläche “ Browse” den Pfad für die Speicherung der Sicherungsdatei zu wählen. Als Name für die Sicherungsdatei schlägt der e-Loader II eine Kombination aus dem aktuellen Datum und der aktuellen Uhrzeit vor, sowie die Dateierweiterung “ .dat” (Beispiel: “ 2003_08_19_12_06.dat” für eine Sicherungsdatei, die am 12. August 2003 um 12.06 Uhr erstellt wurde). Den Dateinamen können Sie bei Bedarf ändern, nicht jedoch die Erweiterung “.dat”. Klicken Sie auf “ Start”, um die Datensicherung zu starten. Der erfolgreiche Abschluss des Sicherungsvorgangs wird in der Anzeige bestätigt. Um die Waageneinstellungen vom PC in die Waage zu übertragen, rufen Sie die Rück- ladefunktion auf, wie in nebenstehender Abbildung gezeigt. Nach dem Starten der Rückladefunktion können Sie über die Schaltfläche “Browse” die Einstellungsdatei wählen, die zur Waage übertragen werden soll und anschliessend mit “Start” den Übertragungsvorgang auslösen. Bedenken Sie, dass dabei alle in der Waage gespeicherten Einstellungen überschrieben werden!
  • Seite 131: Fehler- Und Statusmeldungen (Nur Xs-Ex2 Modelle)

    Fehler- und Statusmeldungen Fehler- und Statusmeldungen (nur XS-Ex2 Modelle) 16.1 Fehlermeldungen im Normalbetrieb Die meisten Fehlermeldungen erscheinen in Klartext direkt in der jeweils aktiven A pplikation, meistens zusammen mit einem erläuternden Text zur Fehlerbehebung. Solche Meldungen sind selbsterklärend und deshalb nachstehend nicht aufgeführt. Die folgenden Fehlermeldungen können anstelle des Wägeresultates erscheinen: Überlast Das aufgelegte Gewicht überschreitet die Wägekapazität der Waage. Entlasten Sie die Waagschale. Unterlast Vergewissern Sie sich, dass die Waagschale korrekt eingesetzt ist, sich frei bewegen kann und nicht an der Windabdeckung streift. Fehler beim Einschalten oder Nullstellen «G» (Gewichtsanzeige blinkt) Beim Einschalten der Waage (Anschluss ans Netz, Einschalten aus dem Standby-Modus) oder beim Nullstellen wurden eine oder mehrere Bereichsgrenzen überschritten. Diese Meldung tritt üblicherweise auf, wenn beim Einschalten ein Gewicht auf der Waagschale lag. Entfernen Sie das Gewicht. Tarier- oder Nullstellvorgang wurde abgebrochen Ein Tarier- oder Nullstellvorgang wurde abgebrochen, da während der Einschwingzeit kein Stillstand erreicht wurde. Schliessen Sie die Windschutztüren und überprüfen Sie...
  • Seite 132: Statusmeldungen

    Fehler- und Statusmeldungen 16.3 Statusmeldungen Statusmeldungen werden durch kleine Icons (Symbole) rechts oben in der Anzeige (neben Datum oder Uhrzeit) angezeigt (Kapitel 5.2). Die Status-Icons haben folgende Bedeutung: Die Waage möchte eine vollautomatische FACT-Justierung durchführen. Dies ist aber derzeit nicht möglich, da zum Beispiel ein anderer Arbeitsablauf im Gange ist. Sobald die Waage entlastet und die Anzeige stabil ist und während 2 Minuten keine T aste betätigt wurde, wird die Justierung ausgeführt (Kapitel 7.4.1). Nach erfolgreichem Abschluss der Justierung verschwindet das Status-Icon. Dieses Status-Icon erscheint, wenn die Funktion “ CalInfo” aktiv (Kapitel 6.3.1) und eine Justierung erforderlich ist. In diesem Fall müssen Sie die Justierung mit dem internen oder einem externen Justiergewicht manuell starten (Kapitel 7.4.2 und 7.4.3). Nach erfolgreichem Abschluss der Justierung verschwindet das Status-Icon. Die Batterie Ihrer Waage muss ersetzt werden. Diese Batterie sorgt dafür, dass Datum und Uhrzeit nicht verloren gehen, wenn die Waage vom Netz getrennt wird. Kontaktieren Sie den Kundendienst Ihrer Verkaufsstelle, damit der Servicetechniker den Austausch der Batterie raschmöglichst durchführen kann. Der Service für Ihre Waage ist fällig. Kontaktieren Sie den Kundendienst Ihrer Verkaufsstelle, damit der Service- techniker den Service raschmöglichst durchführen kann.
  • Seite 133: Reinigung Und Service

    Reinigung und Service Reinigung und Service Reinigen Sie die Waagschale, den Windring, den Windschutz und das Gehäuse Ihrer Waage/Wägeplattform hin und wieder mit einem leicht feuchten Lappen. Ihre Waage/Wägeplattform ist aus hochwertigen, widerstandsfähigen Materialien hergestellt und lässt sich deshalb mit einem handels- üblichen, milden Reinigungsmittel reinigen. Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise – Waagen im explosionsgefärdeten Bereich nur feucht reinigen, um die Gefahr von Funkenbildung durch trockene Reibung an Kunststoffteilen zu vermeiden. – Verwenden Sie auf keinen Fall Reinigungsmittel, die Lösungsmittel oder scheuernde Bestandteile enthalten. – Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit in die Waage/Wägeplattform gelangt! – Öffnen Sie niemals die Waage/Wägeplattform oder das Speisegerät, diese enthalten keine Bestandteile die vom Anwender gereinigt, repariert oder ausgetauscht werden können! Achtung: Dies gilt auch für die in der Waage/Wägeplattform eingebaute Batterie der Uhr. Erkundigen Sie sich bei Ihrer METTLER TOLEDO-Vertretung nach den Servicemöglichkeiten – die regelmässige Wartung durch einen autorisierten Servicetechniker garantiert eine über Jahre gleichbleibende Wägegenauigkeit und verlängert die Lebensdauer Ihrer Wägeplattform.
  • Seite 134: Windschutz Reinigen

    Reinigung und Service 17.1 Windschutz reinigen Um die Windschutzgläser gründlich zu reinigen, nehmen Sie den Windschutz ab und entfernen Sie folgende Teile: – Waagschale, Windring – Heben Sie den Windschutz von der Waage ab und stellen ihn auf eine saubere Unterlage. – Bodenblech – Schieben Sie alle Gläser ganz nach hin- ten. – Drehen Sie den Deckel (A) nach vorne. – Ziehen Sie die oberen Gläser nach hinten – Ziehen Sie die Seitengläser nach hinten weg. Achtung: Halten Sie die 2 parallel geführten Gläser (Seitengläser und Gläser oben) immer parallel mit einer Hand zusammen (Bilder unten). – Reinigen Sie alle Teile und setzen Sie den Windschutz, in umgekehrter Reihenfolge, wieder zusammen.
  • Seite 135: Technische Daten Und Zubehör

    Technische Daten und Zubehör Technische Daten und Zubehör In diesem Kapitel finden Sie die wichtigsten technischen Daten Ihrer Waage. Das Zubehör aus dem METTLER TOLEDO-Sortiment steigert die Funktionalität Ihrer Waage und erschliesst Ihnen zusätzliche Einsatzbereiche. In diesem Kapitel finden Sie eine Liste der derzeit verfügbaren Optionen. 18.1 Allgemeine Daten Daten der Stromversorgung PSX2, 11132730 (externes Speisegerät) Abmessungen: ..... 235x80x60 mm Lochdistanz: ......214x62 mm (Zentrum Befestigungslöcher) Gewicht: ......1.42 kg Netzspannung: ..... 230 V ± 10 %, 0.1 A, 50/60 Hz / 115 V (± 10 %), 0.2 A, 50/60 Hz (Länderspezifisch) Sicherungen: ......Primär: T125L250V (230V Version) / T250L250V (115 V Version) Sekundär: T500L250V Elektrische Kennwerte: ..U ≤ 13.5 V, I ≤ 1.2 A, P ≤ 6 W ≤ 213 nF, L ≤ 10 µH, rechteckige Kennlinie Prüfnormen: ......
  • Seite 136: Modellspezifische Daten Der Excellence Xs-Ex2 Präzisionswaagen

    Technische Daten und Zubehör 18.2 Modellspezifische Daten der Excellence XS-Ex2 Präzisionswaagen 18.2.1 XS-Ex2 Präzisionswaagen mit Ablesbarkeit von 0.1 mg / 1 mg, S-Plattform mit Windschutz Technische Daten (Grenzwerte) Modell XS204SX XS603SX XS1003SX XS5003SXDR Höchstlast 210 g 610 g 1010 g 5100 g Höchstlast des Feinbereichs – – – 1000 g Ablesbarkeit 0.1 mg...
  • Seite 137: Xs-Ex2 Präzisionswaagen Mit Ablesbarkeit Von 10 Mg / 0.1 G, S-Plattform

    Technische Daten und Zubehör 18.2.2 XS-Ex2 Präzisionswaagen mit Ablesbarkeit von 10 mg / 0.1 g, S-Plattform Technische Daten (Grenzwerte) Modell XS4002SX XS6002SX XS4001SX Höchstlast 4100 g 6100 g 4100 g Höchstlast des Feinbereichs – – – Ablesbarkeit 10 mg 10 mg 100 mg Ablesbarkeit im Feinbereich – – – Tarierbereich 0…4100 g 0…6100 g 0…4100 g...
  • Seite 138: Xs-Ex2 Präzisionswaagen Mit Ablesbarkeit Von 10 Mg / 0.1 G, M-Plattform

    Technische Daten und Zubehör 18.2.3 XS-Ex2 Präzisionswaagen mit Ablesbarkeit von 10 mg / 0.1 g, M-Plattform Technische Daten (Grenzwerte) Modell XS6002MXDR XS6001MX XS12001MX Höchstlast 6100 g 6100 g 12100 g Höchstlast des Feinbereichs 1200 g – – Ablesbarkeit 100 mg 100 mg 100 mg Ablesbarkeit im Feinbereich 10 mg – – Tarierbereich 0…6100 g 0…6100 g 0…12100 g...
  • Seite 139: Xs-Ex2 Präzisionswaagen Mit Ablesbarkeit Von 0.1 G / 1 G, L-Plattform

    Technische Daten und Zubehör 18.2.4 XS-Ex2 Präzisionswaagen mit Ablesbarkeit von 0.1 g / 1 g, L-Plattform Technische Daten (Grenzwerte) Modell XS32001LX XS32000LX XS64001LX XS64000LX Höchstlast 32100 g 32100 g 64100 g 64100 g Höchstlast des Feinbereichs – – – – Ablesbarkeit 0.1 g 1 g 0.1 g Ablesbarkeit im Feinbereich – – – Tarierbereich 0…32100 g...
  • Seite 140: Modellspezifische Daten Der Excellence X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen

    Technische Daten und Zubehör 18.3 Modellspezifische Daten der Excellence X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen 18.3.1 X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen mit Ablesbarkeit von 0.1 mg / 1 mg, S-Plattform mit Windschutz Technische Daten (Grenzwerte) Modell X204SX X603SX X1003SX X5003SXDR Höchstlast 210 g 610 g 1010 g 5100 g Höchstlast des Feinbereichs – – – 1000 g Ablesbarkeit 0.1 mg 1 mg...
  • Seite 141: X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen Mit Ablesbarkeit Von 10 Mg Und 0.1 G, S-Plattform

    Technische Daten und Zubehör 18.3.2 X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen mit Ablesbarkeit von 10 mg und 0.1 g, S-Plattform Technische Daten (Grenzwerte) Modell X4002SX X6002SX X4001SX Höchstlast 4100 g 6100 g 4100 g Höchstlast des Feinbereichs – – – Ablesbarkeit 10 mg 10 mg 100 mg Ablesbarkeit im Feinbereich – – – Tarierbereich 0…4100 g 0…6100 g 0…4100 g Wiederholbarkeit (sd) 8 mg 8 mg...
  • Seite 142: X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen Mit Ablesbarkeit Von 0.1 G, M-Plattform

    Technische Daten und Zubehör 18.3.3 X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen mit Ablesbarkeit von 0.1 g, M-Plattform Technische Daten (Grenzwerte) Modell X6001MX X12001MX Höchstlast 6100 g 12100 g Höchstlast des Feinbereichs – – Ablesbarkeit 100 mg 100 mg Ablesbarkeit im Feinbereich – – Tarierbereich 0…6100 g 0…12100 g Wiederholbarkeit (sd) 80 mg 80 mg Wiederholbarkeit (sd) im Feinbereich – – Linearität 60 mg 100 mg Eckenlastabweichung (gemessen bei) 200 mg (2 kg) 200 mg (5 kg)
  • Seite 143: X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen Mit Ablesbarkeit Von 0.1 G, L-Plattform

    Technische Daten und Zubehör 18.3.4 X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen mit Ablesbarkeit von 0.1 g, L-Plattform Technische Daten (Grenzwerte) Modell X32001LX X64001LX Höchstlast 32100 g 64100 g Höchstlast des Feinbereichs – – Ablesbarkeit 0.1 g 0.1 g Ablesbarkeit im Feinbereich – – Tarierbereich 0…32100 g 0…64100 g Wiederholbarkeit (sd) 0.08 g 0.1 g Wiederholbarkeit (sd) im Feinbereich – – Linearität 0.3 g 0.5 g Eckenlastabweichung (gemessen bei) 0.3 g (10 kg) 0.5 g (20 kg)
  • Seite 144: Abmessungen Der Xs-Ex2 Präzisionswaagen

    Technische Daten und Zubehör 18.4 Abmessungen der XS-Ex2 Präzisionswaagen 18.4.1 XS-Ex2 Präzisionswaagen mit Ablesbarkeit von 0.1 mg, S-Plattform mit Windschutz Modelle: XS204SX Ø...
  • Seite 145: Xs-Ex2 Präzisionswaagen Mit Ablesbarkeit Von 1 Mg, S-Plattform Mit Windschutz

    Technische Daten und Zubehör 18.4.2 XS-Ex2 Präzisionswaagen mit Ablesbarkeit von 1 mg, S-Plattform mit Windschutz Modelle: XS603SX XS1003SX XS5003SXDR...
  • Seite 146: Xs-Ex2 Präzisionswaagen Mit Ablesbarkeit Von 10 Mg, S-Plattform Mit Windring

    Technische Daten und Zubehör 18.4.3 XS-Ex2 Präzisionswaagen mit Ablesbarkeit von 10 mg, S-Plattform mit Windring Modelle: XS4002SX XS6002SX...
  • Seite 147: Xs-Ex2 Präzisionswaagen Mit Ablesbarkeit Von 0.1 G, S-Plattform

    Technische Daten und Zubehör 18.4.4 XS-Ex2 Präzisionswaagen mit Ablesbarkeit von 0.1 g, S-Plattform Modelle: XS4001SX...
  • Seite 148: Xs-Ex2 Präzisionswaagen Mit Ablesbarkeit Von 10 Mg / 0.1 G, M-Plattform

    Technische Daten und Zubehör 18.4.5 XS-Ex2 Präzisionswaagen mit Ablesbarkeit von 10 mg / 0.1 g, M-Plattform Modelle: XS6001MX XS6002MXDR XS12001MX 77.8 206.5...
  • Seite 149: Xs-Ex2 Präzisionswaagen Mit Ablesbarkeit Von 0.1 G / 1 G, L-Plattform

    Technische Daten und Zubehör 18.4.6 XS-Ex2 Präzisionswaagen mit Ablesbarkeit von 0.1 g / 1 g, L-Plattform Modelle: XS32001LX XS64001LX XS32000LX XS64000LX...
  • Seite 150: Abmessungen Der X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen

    Technische Daten und Zubehör 18.5 Abmessungen der X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen 18.5.1 X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen mit Ablesbarkeit von 0.1 mg, S-Plattform mit Windschutz Modelle: X204SX Ø...
  • Seite 151: X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen Mit Ablesbarkeit Von 1 Mg, S-Plattform Mit Windschutz

    Technische Daten und Zubehör 18.5.2 X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen mit Ablesbarkeit von 1 mg, S-Plattform mit Windschutz Modelle: X603SX X1003SX X5003SXDR...
  • Seite 152: X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen Mit Ablesbarkeit Von 10 Mg, S-Plattform Mit Windring

    Technische Daten und Zubehör 18.5.3 X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen mit Ablesbarkeit von 10 mg, S-Plattform mit Windring Modelle: X4002SX X6002SX...
  • Seite 153: X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen Mit Ablesbarkeit Von 0.1 G, S-Plattform

    Technische Daten und Zubehör 18.5.4 X-Ex2 Präzisions-Wägeplattformen mit Ablesbarkeit von 0.1 g, S-Plattform Modelle: X4001SX...
  • Seite 154: Excellence Präzisions-Wägeplattformen Mit Ablesbarkeit Von 0.1 G, M-Plattform

    Technische Daten und Zubehör 18.5.5 Excellence Präzisions-Wägeplattformen mit Ablesbarkeit von 0.1 g, M-Plattform Modelle: X6001MX X12001MX 237 x 237 77.8 206.5...
  • Seite 155: Excellence Präzisions-Wägeplattformen Mit Ablesbarkeit Von 0.1 G, L-Plattform

    Technische Daten und Zubehör 18.5.6 Excellence Präzisions-Wägeplattformen mit Ablesbarkeit von 0.1 g, L-Plattform Modelle: X32001LX X64001LX...
  • Seite 156: Zubehör

    Technische Daten und Zubehör 18.6 Zubehör Mit Zubehör aus dem METTLER TOLEDO-Sortiment lässt sich die Funktionalität Ihrer Waage steigern. Die folgenden Optionen stehen zu Ihrer Verfügung: Drucker (Diese Geräte dürfen nicht im explosionsgefährdeten Bereich betrieben werden !) RS-P42: Drucker mit Verbindungskabel RS232C, zur Protokollierung der Resultate 00229265 BT-P42: Bluetooth Drucker mit kabelloser Verbindung zur Waage 11132540 Optionale Schnittstellen (Zweitschnittstellen) RS232C (zweite RS232C-Schnittstelle) 11132500 BT (Bluetooth): Kabellose Ansteuerung von max. 7 Peripheriegeräten (nur XS-Ex2 Modelle) 11132530 BTS (Bluetooth): Kabellose Ansteuerung von 1 Peripheriegerät 11132535 Ethernet: Für die Verbindung zu einem Ethernet Netzwerk 11132515 Zweitanzeige (Diese Geräte dürfen nicht im explosionsgefährdeten Bereich betrieben werden !) (nur Anzeige des Gewichtswertes und der Einheit, falls vorhanden) RS/LC-BLD: Zweitanzeige mit RS232 & LC Anschluss, mit Tischstativ 00224200 RS/LC-BLDS: Zweitanzeige mit RS232 & LC Anschluss, mit Tisch- und Waagenstativ 11132630 BT-BLD Bluetooth Zweitanzeige (LCD), kabellose Verbindung zur Waage, mit Tischstativ 11132555 Ein-/Ausgabegeräte ErgoSens: Programmierbarer Sensor für berührungsfreie Bedienung, mit Kabel, Länge = 0.6 m 11132601 Dichtekit Für 0.1 mg und 1 mg Modelle: Zur Dichtebestimmung von Festkörpern und Flüssigkeiten...
  • Seite 157 Technische Daten und Zubehör Schutzhüllen Schutzhülle für XS-Ex2 Präzisions Waagen mit S-Plattform,10 mg und 0.1 g Modelle (ganze Waage) 11132571 Schutzhülle für XS-Ex2 Präzisions Waagen mit M-Plattform, (ganze Waage) 11132572 Schutzhülle für X-Ex2 Wägeplattform, 10 mg und 0.1 g Modelle (nur S Plattform) 11133034 Schutzhülle für X-Ex2 Wägeplattform, (nur M Plattform) 11132574 Schutzhülle für XS-Ex2 Terminal (S+M-Plattform) 11106870 Schutzhülle für XS-Ex2 Terminal (L-Plattform) 11132573 Software LabX pro balance 11120301 LabX light balance 11120317 LabX direct balance 11120340 Diverses Diebstahlsicherung (Stahlkabel) 11600361 Hacken für Gehängedurchführung (L-Plattform) 11132565 Stativ für Terminal, Terminalhöhe über Waagschale = 0.3 m (S- und M-Plattform) 11132636 Stativ für Terminal, Terminalhöhe über Waagschale = 0.3 m (L-Plattform) 11132653 Transportkoffer für XS Präzisions Waagen mit S-Plattform, 10 mg und 0.1 g 11132595 Produktionszertifikat PRO 11106895 Validation Handbook I 11120332 Validation Handbook II 11120333...
  • Seite 158: Anhang

    Anhang Anhang 19.1 Umrechnungstabelle für Gewichtseinheiten Kilogramm 1 kg = 1000.0 1 g = 0.001 Milligramm 1 mg 0.001 1 g = 1000.0 Mikrogramm 1 µg 0.000001 1 g = 1000000.0 µg Karat 1 ct 0.2 1 g = 5.0 Pfund 1 lb 453.59237 1 g ≈ 0.00220462262184878 1 g ≈ Unze (avdp) 1 oz 28.349523125...
  • Seite 159: Sop - Standard Operating Procedure (Standard-Arbeitsanweisung)

    Anhang 19.2 SOP - Standard Operating Procedure (Standard-Arbeitsanweisung) Bei der Dokumentation einer GLP-Prüfung stellen die SOPs einen relativ kleinen, aber sehr wichtigen Teil dar. Die praktische Erfahrung bestätigt, dass firmenintern verfasste SOPs sehr viel besser befolgt werden, als solche, die von einer externen, anonymen Stelle erstellt werden. Nachstehend finden Sie eine kurze Übersicht über die Zuständigkeiten in Bezug auf SOPs, sowie eine Checkliste für die Erstellung einer SOP. Zuständigkeiten im Hinblick auf SOPs Leiter der Prüfeinrichtung ordnet an, dass SOPs erstellt werden genehmigt SOPs mit Datum und Unterschrift Prüfleiter stellt sicher, dass SOPs vorliegen genehmigt SOPs stellvertretend für die Leitung Personal befolgt die SOPs und weitere Richtlinien GLP-Qualitätssicherung überprüft, ob gültige SOPs vorliegen prüft, ob die SOPs befolgt werden prüft, ob und wie Änderungen dokumentiert werden Checkliste für die Erstellung von SOPs Administrative Belange nein Verwendung von SOP-Formblättern 2. Name der Prüfeinrichtung 3. Datumsangabe (Erstellungsdatum der SOP) 4. Ablagekennzeichnung (Schlüsselplan) für SOPs...
  • Seite 160 Anhang Inhalt der SOP nein 1. Einleitung und Zielsetzung 2. Benötigtes Material 3. Beschreibung der Arbeitsschritte 4. Beschreibung der Dokumentation 5. Datenverarbeitung und Auswertung 6. Aufzubewahrende Unterlagen, Proben, etc.
  • Seite 161: Zertifikat Der Benannten Stelle

    Anhang 19.3 Zertifikat der benannten Stelle 19.3.1 Speisegerät PSX2...
  • Seite 162 Anhang...
  • Seite 163 Anhang...
  • Seite 164: Xs-Ex2 Waagen Und X-Ex2 Plattformen

    Anhang 19.3.2 XS-Ex2 Waagen und X-Ex2 Plattformen...
  • Seite 165 Anhang...
  • Seite 166 Anhang...
  • Seite 167: Index

    Index Index Entsorgung 13 Abmessungen 144, 150 Additivmodus 73 ErgoSens 48 Anzeige 32 Externes Justiergewicht 39 Externes Testgewicht 40 Anzeigeart 32 Externe Tastatur 62 Applikation “Dichte” 85 Applikation “Dynamisches Wägen” 114 Applikation “LabX Client” 126 FACT 38, 65, 132 Applikation “Prozentwägen” 99 Fehlermeldungen 131 Applikation “Rezeptieren” 78...
  • Seite 168 Index Schutz und Normen 135 Secure ID 129 LabX balance 126 Secure ID ändern 129 LabX Client 126 Selbsttest 21 LabX light balance 126 Serienwägungen 73 LabX pro balance 126 Service 132, 133 Lautstärke 45 Sicherheit 12 Libelle 19 Sicherheitshinweise 12 Lieferumfang 14 Sicherheitshinweise zur Installation 12...
  • Seite 169 Index Überlast 131 Überprüfung der Justierung 67 Uhrzeit 32, 46 Umgebungsbedingungen 42, 135 Unterlast 131 Verdrängungskörper 85, 92 vollautomatische Justierung 65 Waage ausschalten 30 Waage einschalten 30 Waage im Überblick 2, 4 Waageninformationen 49 Waagschale 16 Wägeart 42 Wägebrücke 14 Wägeeinheit 32, 55...
  • Seite 172: Für Eine Gute Zukunft Ihres Mettler Toledo-Produktes

    Für eine gute Zukunft Ihres METTLER TOLEDO-Produktes: METTLER TOLEDO Service sichert Ihnen auf Jahre Qualität, Mess- genauigkeit und Werterhaltung der METTLER TOLEDO-Produkte. Verlangen Sie bitte genaue Unterlagen über unser attraktives Service- Angebot. Vielen Dank. *P11780830* Technische Änderungen und Änderungen im Lieferumfang des Zubehörs vorbehalten. © Mettler-Toledo AG 2006 11780830A Printed in Switzerland 0612/2.11 Mettler-Toledo AG, Laboratory & Weighing Technologies, CH-8606 Greifensee, Switzerland...

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