CARDIO LINE 400/400 MED
A.5
Sicherheitsbestimmungen
A.5.1
Sicherheitshinweise
Zum Schutz des Benutzers hat der Verband Deutscher Elektrotechniker e.V. (VDE) für
medizinisch genutzte Räume und elektromedizinische Geräte besondere Bestimmungen
herausgegeben.
Geräte mit Netzanschluss müssen danach zum Schutz gegen das Übertreten der
Netzspannung auf berührbare Metallteile außer einer zuverlässigen Isolierung der unter
Spannung stehenden Teile eine zusätzliche Schutzmaßnahme aufweisen. Der VDE
unterscheidet hierfür sogenannte Schutzklassen.
Von den für elektromedizinische Geräte zugelassenen Schutzklassen werden vorwiegend
Schutzklasse I, d. h. Schutzmaßnahmen mit Schutzleiter, und Schutzklasse II, d. h.
Schutzmaßnahmen ohne Schutzleiter aber doppelter Isolation, angewandt:
Geräte der Schutzklasse I sind Geräte, deren metallische Gehäuseteile über den
Schutzkontakt mit dem Schutzleiter des Leitungsnetzes verbunden sind. Bei auftretendem
Isolationsfehler löst das vorgeschaltete Sicherungselement aus.
Die CYCLE der CARDIO LINE 400 sind der Schutzklasse II zuzuordnen. Die CYCLE der
CARDIO LINE 400 MED sind der Schutzklasse I zuzuordnen.
Innerhalb der Umgebung des Benutzers müssen Teile von nicht medizinischen elektrischen
Geräten, die nach Abnahme von Abdeckungen, Anschlussvorrichtungen usw. während der
routinemäßigen Wartung, des Kalibrierens usw. berührt werden können, mit einer Spannung
arbeiten, die einen Wert von 25 Volt Wechselspannung und 60 Volt Gleichspannung nicht
übersteigt. Zudem muss die Spannung von der Stromversorgung einer der in IEC 60601-1,
Abschnitt beschriebenen Verfahren getrennten Quelle erzeugt werden. In diesem Fall darf
ein solches Geräteteil und der Trainierende nicht gleichzeitig berührt werden.
Die Anwendung von elektromedizinischen Geräten erfolgt nur bei sicherheitstechnischer
Unbedenklichkeit unter Berücksichtigung des Standes der Technik sowie der Arbeitsschutz-
und Unfallverhütungsvorschriften. Es müssen Schutzmaßnahmen sowohl gegen direktes als
auch gegen indirektes Berühren vorgenommen worden sein. Hierzu zählen Abdeckungen
und Umhüllungen, Isolierung der unter Spannung stehenden Teile in Kombination mit
Schutzmaßnahmen mit Schutzleiter (entsprechend der Schutzklasse I), Schmelzsicherungen
sowie die Einhaltung von Geräteabständen.
Als Umgebung für diese Geräte hat sich in der
Praxis ein Erfahrungswert von 1,5 m Abstand
herausgebildet. Durch diesen Abstand können
zwei Trainingsgeräte nicht über eine Person leitend
miteinander verbunden werden, womit ein
Stromschlag für diese Person oder für die auf den
Geräten Trainierenden unwahrscheinlich wird.
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