Handbuch LCO NF C PRE3 | 03.2022 | 1.4 | de
Installationshinweise
Funktion der Erdklemme
Der Erdanschluss ist als Schutzerde ausgeführt. Der LED-Treiber kann mittels Erdklemme oder über das Metallgehäuse (falls
vorhanden) geerdet werden. Wird der LED-Treiber geerdet, muss dies mit Schutzerde (PE) erfolgen. Für die Funktion des LED-
Treibers ist keine Erdung notwendig.
Zur Verbesserung von folgendem Verhalten wird ein Erdanschluss empfohlen.
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Funkstörung
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LED-Restglimmen im Standby
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Übertragung von Netztransienten an den LED Ausgang
Generell ist es empfehlenswert bei Modulen, die auf geerdeten Leuchtenteilen bzw. Kühlkörpern montiert sind und dadurch eine
hohe Kapazität gegenüber Erde darstellen, auch den LED-Treiber zu erden.
LED-Restglimmen im Standby vermeiden
Durch kapazitive Ableitströme des LED-Moduls auf geerdete Leuchtenteile (bspw. den Kühlkörper) kann es zu einem LED-
Restglimmen im Standby kommen. Hauptsächlich betroffen sind hocheffiziente LED-Systeme mit großer Oberfläche, die in
Leuchten mit Schutzklasse 1 verbaut sind.
Die Topologie wurde dahingehend verbessert, dass durch Erdung der Geräte LED-Restglimmen weitestgehend vermieden
werden kann.
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HINWEIS
Falls eine Erdung des LED-Treibers nicht möglich oder nicht gewünscht ist, kann LED-Restglimmen auch durch ausreichende
Isolation (bspw. durch wärmeleitende doppelseitig-klebende Isolier-Folie) vermindert werden.
Übertragungen von Netztransienten an den LED-Ausgang vermeiden
Die Übertragungen von Netztransienten an den LED-Ausgang stellt ein Problem vieler LED-Treiber-Topologien am Markt dar,
von dem auch TRIDONIC-Geräte betroffen sein können.
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