I.1.6
HINWEISE ZUR SICHERHEIT
GEFAHR!
An geschützter Stelle und in Maschinennähe immer
einen Leistungsschutzschalter mit verzögerter
Kennlinie, ausreichender Belastungsfähigkeit und
Ausschaltleistung und mit Mindestkontaktöffnung von
3 mm installieren.
Der Anschluss der Maschine an eine Erdungsanlage
ist gesetzlich vorgeschrieben und dient zum Schutz
des Anwenders bei deren Betrieb. Die elektrischen
Anschlüsse müssen den geltenden technischen
Vorschriften entsprechen und nach den der Maschine
beiliegenden Stromlaufplänen ausgeführt werden.
ACHTUNG
Die Installation darf ausschließlich von einem
Fachmann ausgeführt werden, der nachweislich zu
Arbeiten an Kälte- und Klimaanlagen befähigt ist.
I.1.7
ZULÄSSIGER UND UNZULÄSSIGER
GEBRAUCH
GEFAHR!
Die Einheiten CMA/E, CMA/EX sind luftgekühlte
Verflüssigersätze, die Einheiten CMR/E sind
Wärmepumpen mit luftgekühlter
Verdampfung/Verflüssigung; sie sind ausschließlich
für diesen Zweck gebaut und jede andere von der
beschriebenen abweichende Anwendung ist
AUSDRÜCKLICH VERBOTEN.
GEFAHR!
Alle Arbeiten, welche die Installation, Wartung,
Reparatur, den Austausch eines Bauteils, das Befüllen
bzw. Nachfüllen mit Kältemittel sowie die Entsorgung
der Einheit betreffen, dürfen ausschließlich von
Fachkräften ausgeführt werden, die zu Arbeiten an
Kälte- und Klimaanlagen nachweislich befähigt sind.
I.1.8
WARNUNG VOR POTENTIELL GIFTIGEN
SUBSTANZEN
GEFAHR!
Lesen Sie aufmerksam die folgenden Informationen
über die verwendeten Kältemittel.
I.1.8.1 Kenndaten des verwendeten Kältemittels
○ CMA/E - CMR/E:
• Chlorfluormethan (HCFC 22)
N° CAS: 000075-45-6
N° CEE: 200-871-9
○ CMA/EX:
• Difluormethan (HFC 32) 23% in Gewichtsanteilen
N° CAS: 000075-10-5
• Pentafluormethan (HFC 125) 25% in Gewichtsanteilen
N° CAS: 000354-33-6
• 1, 1, 1, 2 - Tetrafluormethan (HFC 134a) 52% in Gewichtsanteilen
• N° CAS: 000811-97-2
I.1.8.2
Angaben zum verwendeten Maschinenöl
Bei den Modellen CMA/E und CMR/E, die mit dem Kältemitel R 22 gefüllt
sind, wird zur Schmierung ein Mineralöl eingesetzt; bei den Modellen
CMA/EX, die mit dem Kältemittel R 407c (R32/R125/R134a) arbeiten, wird
dagegen Polyesteröl verwendet.
Halten Sie sich in jedem Fall an die Angaben auf dem Typenschild des
Verdichters.
GEFAHR!
Für weitere Informationen zu den Eigenschaften des
verwendeten Kältemittels wird auf die beim
Kältemittel-Hersteller erhältlichen technischen
Sicherheitsangaben verwiesen.
I.1.8.3
Grundlegende Öko – Informationen über die
eingesetzten Kältemittel
UMWELTSCHUTZ!
Lesen Sie aufmerksam die folgenden Öko –
Informationen und Vorschriften.
• Beständigkeit und Abbau
Die Substanz wird rasch in der unteren Atmosphäre (Troposphäre)
abgebaut. Die Zerfallsprodukte sind hochgradig flüchtig und liegen daher in
sehr niedrigen Konzentrationen vor. Die Substanz hat keine Auswirkung auf
den photochemischen Smog (sie fällt nicht unter die flüchtigen organischen
Substanzen VOC -entsprechend den Bestimmungen der Vereinbarung
UNECE). Das gemessene Potential der Ozonzerstörung (ODP) für R 22
beträgt 0.0055 gegenüber dem Standard ODP von 1 bei CFC 11 (nach
UNEP - Definition), während die Kältemittel R 32, R 125 und R 134a (mit
denen die Einheiten CMA/EX gefüllt sind) keine ozonzerstörende
Auswirkungebn aufweisen. Die Stoffe sind durch das Montreal-Protokoll
geregelt (überarbeitete Fassung von 1992).
•
Auswirkungen auf Gewässer
Die in die Umwelt freigesetzte Substanz verursacht keine langfristige
Gewässerverschmutzung.
• Expositionskontrolle/ Individueller Schutz
Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen, Augen und
Gesicht schützen.
• Berufliche Expositionsgrenzen:
R22
(HCFC 22)
TWA 1000 ppm – 3540 mg/m
STEL 1250 ppm – 4430 mg/m
R407c
HFC 32
TWA 1000 ppm
HFC 125
TWA 1000 ppm
HFC 134a
• Handhabung
GEFAHR!
Alle Personen, die die Einheit bedienen und warten,
müssen ausreichend über die Gefährdung bei der
Handhabung von potentiellen Giftstoffen unterrichtet
werden. Die Nichtbeachtung der genannten
Anweisungen kann zu Personenverletzungen und
Maschinenschäden führen.
Das Einatmen hoher Dampfkonzentrationen vermeiden. Die Konzentration
in der Außenluftumgebung muss auf ein Minimum reduziert und auf diesem
Niveau gehalten werden; sie muss geringer als die MAK sein. Die Dämpfe
sind schwerer als Luft, daher sind hohe Konzentrationen der Substanz in
Bodennähe und an allen Orten mit geringem Luftaustausch möglich. In
diesen Fällen für einen ausreichenden Luftaustausch sorgen. Die
Berührung mit offenem Licht und glühenden Oberflächen vermeiden, denn
hierdurch können reizende und giftige Zerfallsprodukte entstehen. Augen-
und Hautkontakt mit dem Kältemittel vermeiden.
• Maßnahmen bei Austreten des Kältemittels
Tragen Sie bei der Beseitigung der ausgelaufenen Flüssigkeit
angemessene individuelle Schutzmittel (einschließlich Atemschutz).
Bei ausreichend sicheren Arbeitsbedingungen isolieren Sie die Leckstelle.
Lassen Sie bei kleineren Flüssigkeitsverlusten das Produkt verdunsten, falls
die Bedingungen für eine angemessene Entlüftung vorliegen
größerer Mengen für eine intensive Lüftung des ganzen Bereichs sorgen.
Die ausgelaufene Substanz mit Sand, Torf oder ähnlich saugfähigem
Material eindämmen. Verhindern Sie, dass die Flüssigkeit in Abflüsse,
Kanalisation, Kellerräume oder Reparaturgruben eindringt, da die Dämpfe
eine erstickende Atmosphäre erzeugen.
I.1.8.4
Wichtige toxikologische Hinweise über das
eingesetzte Kältemittel
GEFAHR!
Befolgen Sie gewissenhaft die folgenden
Anweisungen und Erste – Hilfe - Maßnahmen.
• Einatmen
Hohe Konzentrationen in der Luft können betäubend wirken und zu
Bewusstlosigkeit führen. Eine länger andauernde Exposition kann
Herzrhythmusstörungen und plötzlichen Tod verursachen.
Sehr hohe Konzentrationen können durch den daraus folgenden
verringerten Sauerstoffgehalt der Umgebungsluft Ersticken bewirken.
• Hautkontakt
Kältemittelspritzer können Kälteverbrennungen verursachen. Eine
Gefährdung durch Absorption der Substanz über die Haut ist
unwahrscheinlich. Wiederholter oder längerer Hautkontakt kann den
schützenden Fettfilm der Haut zerstören und damit zu Austrocknen,
Rissigkeit und Dermatitis führen.
• Augenkontakt
Flüssigkeitsspritzer können Kälteverbrennungen verursachen.
• Verschlucken
Hochgradig unwahrscheinlich; im Fall des Verschluckens sind
Kälteverbrennungen möglich.
41
ABSCHNITT I: BENUTZUNG
3
(TLV)
3
(TLV)
3
TWA 1000 ppm – 4240 mg/m
Bei Austreten
.
(OES)