Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Einbaukontrolle - Endress+Hauser TOCII CA72TOC Betriebsanleitung

Analysator zur online-bestimmung von toc in wässrigen medien durch thermisch katalytischen aufschluss
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TOCII CA72TOC:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

TOCII CA72TOC
Endress+Hauser
Vorbereitung des Strippreagenz
Die Dosierung der Strippreagenz wird über den pH-Sensor geregelt. Der Regelbereich der Dosie-
rung beträgt ca. Faktor 1000 bezogen auf die minimale Fördermenge der Säurepumpe. Die notwen-
dige Säuremenge variiert stark von Messort zu Messort. Im Idealfall ist die Säurestärke im Vorlage-
behälter so eingestellt, dass in beide Richtungen geregelt werden kann, wobei der Regelbereich für
höhere Säuredosierungsmengen größer sein sollte.
Einstellhilfe:
Typischerweise wird die Säurevorlage im Bereich von einigen % Säure liegen. Ziel sollte sein, eine
Förderrate der Pumpe P3 von 2 ... 5 % zu erreichen (die aktuelle Förderrate kann im MENU PRO-
GRAMMIERUNG/TEST/AUSGANG/PUMPEN abgelesen werden).
Für die Säurevorlage 0,5 l DI-Wasser mit 0,125 l HNO
• Säureschlauch füllen
• Messbetrieb mit realer Probe starten
• Säuredosierung einregeln lassen
• Förderrate > 2 % < 5 %, Säurekonzentration notieren und für künftige Anmischungen verwenden
• Förderrate < 2 % Säurekonzentration, Ansatz verdünnen
• Förderrate > 5 % Säurekonzentration, Ansatz aufkonzentrieren
• Inhalt des Säureschlauchs austauschen
• Säuredosierung einregeln lassen, Förderrate ablesen
aufkonzentrieren
verdünnen
Verwendung von anderen Säuren
• Salpetersäure
Salpetersäure bildet keine schwer löslichen Salze in der Strippkammer. Die entstehenden Sticko-
xide im Verbrennungsgas werden vor dem IR-Detektor mit einem Säurefilter ausgefiltert.
• Phosphorsäure
Phosphorsäure ist schwer flüchtig, riecht nicht und erzeugt praktisch keine Niederschläge. Nach
dem Verbrennen entstehen Stoffe, die sich vollständig in der beheizbaren Salzfalle abscheiden.
• Schwefelsäure
Schwefelsäure ist eine schwer flüchtige, nicht riechende Säure. Bei ihrer Verwendung muss man
bei Erdalkalimetallionen mit Niederschlägen rechnen. Als Reaktionsprodukt entstehen hinter
dem Ofen neben den Schwefeldioxiden auch Salze, die in der beheizbaren Salzfalle einfach ent-
fernt werden. Bei hoher Wasserhärte kann auch Gips entstehen.
• Salzsäure
Salzsäure ist leicht flüchtig und stark riechend. Salze fallen in der Strippkammer nicht aus. Es ent-
stehen beim Verbrennen Salze und HCl-Gas, das sich im Kondensat absorbiert.
3.4

Einbaukontrolle

• Prüfen Sie nach dem Einbau, ob alle Anschlüsse fest angebracht sind und keine Leckagen aufwei-
sen.
• Untersuchen Sie alle Schläuche auf eventuelle Schäden.
25 % anmischen
3
DI-Wasser (ml)
HNO
500
500
+ 500
+1000
+2000
25 % (ml)
HNO
Konzentration
3
3
+ 125
5,0 %
+ 125
8,3 %
+ 125
10,7 %
+125
12,5 %
+125
5,0 %
2,8 %
1,5 %
0,8 %
Montage
19

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis