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Gerätebus; Bedarf Anfordern Und Verarbeiten - Samson TROVIS 5576 Bedienungsanleitung

Eb 5576, automationssystem trovis 5500 heizungs- und fernheizungsregler
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Inhaltsverzeichnis

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Anlagenübergreifende Funktionen
7.12
Gerätebus
Über den Gerätebus ist es möglich, bis zu 32 Teilnehmer (Geräte der Serie 55xx) zu koppeln.
Schaltungstechnisch stehen hierfür am Regler TROVIS 5576 in erster Linie die Klemmen 29/30
zur Verfügung; auf die Polarität beim Verdrahten des Gerätebusses muss nicht geachtet
werden.
!
Kurzschlussgefahr!
Sind in einer Anlage mehrere Regler TROVIS 5576 über die Systembus-Schnittstelle mittels
Kabelkonverter 1400-8800 auf eine Gebäudeleitzentrale aufzuschalten, so sind automatisch
alle diejenigen Regler, die einen gemeinsamen Busverteiler nutzen, ebenso gerätebustechnisch
miteinander verschaltet; in diesen Fällen keine „parallele" Verdrahtung der Klemmen 29/30
zwischen diesen Geräten vornehmen.
Bei den einzelnen Teilnehmern ist anschließend der Gerätebus zu aktivieren und die Geräte-
busadresse zu vergeben. Zu beachten ist, dass genau einmal die Gerätebusadresse 1 an einem
Regler im System eingestellt wird und keine Gerätebusadresse doppelt vergeben wird. Im
Regler mit der Gerätebusadresse 1 ist die erforderliche Busvorspannung für das System reali-
siert. Sind die Geräte derartig verschaltet und voreingestellt, können weitere zum Teil anwen-
dungsbezogene Funktionen konfiguriert werden, u.a. :
4
Bedarf anfordern und verarbeiten (–> Seite 110)
4
Außentemperatur senden und empfangen (–> Seite 112)
4
Uhrzeit synchronisieren (–> Seite 112)
4
Reglerübergreifender Vorrang (–> Seite 113)
4
Raumleitgerät TROVIS 5570 aufschalten (–> Seite 113)
4
Fehlermeldungen vom Gerätebus anzeigen (–> Seite 114)

7.12.1 Bedarf anfordern und verarbeiten

In der Regel wird der Regler, der in einem System von gekoppelten Reglern das Primärventil
bzw. den Kessel ansteuert (= Primärregler), den Bedarf sämtlicher nachgeschalteter Regler
(= Sekundärregler) verarbeiten. Dementsprechend muss der Primärregler so konfiguriert
werden, dass er den Bedarf empfängt. Die Sekundärregler sind in der Regel so einzustellen,
dass sie ihren maximalen Vorlaufsollwert (an den Primärregler) senden. In besonderen Fällen
kann es aber auch vorkommen, dass nur der Sollwert eines Regelkreises gesendet werden soll.
Auch hierfür stehen entsprechende Funktionsblöcke zur Auswahl. Nach der Aktivierung der ge-
wählten Funktionsblöcke muss eine Register-Nummer vergeben werden.
Es gilt: In einem System von gekoppelten Reglern, die hydraulisch von einem Primärregler ver-
sorgt werden, müssen alle Regler (Primär- und Sekundärregler) in Bezug auf die „Bedarfsregis-
ter" auf gleiche Register-Nr. eingestellt werden.
110
EB 5576

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Diese Anleitung auch für:

Trovis 5500

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