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Netzmodul Nm582; Basismodul Bm592; Normen, Vorschriften Und Richtlinien; Installation - Buderus Logamatic 5310 Installations- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Normen, Vorschriften und Richtlinien

5.5

Netzmodul NM582

Das Netzmodul ( Bild 5, [2], Seite 9) versorgt folgende Komponenten
mit Spannung:
• Regelgerät
• Lastausgänge (z. B. Pumpen, Brenner, Stellantriebe)
• Regler
• verwendete Module mit ihren angeschlossenen Anlagen-
komponenten (z. B. Fühler)
Es ist ausgestattet mit:
• 2 Schutzschaltern (10 A) zur Absicherung der Netzteile für
– das Zentralmodul und Bedieneinheit
– die Module der Steckplätze 1...4
• Schalter Ein/Aus, der die Phase (L) und den Neutralleiter (N) schaltet
Sollte ein Schutzschalter wegen Überlast ausgelöst haben,
steht der Stift deutlich aus ihm heraus.
Um den Schutzschalter einzuschalten:
▶ Stift eindrücken.
Löst der Schutzschalter öfters aus:
▶ Stromaufnahme prüfen.
5.6

Basismodul BM592

Auf dem Basismodul ist eine Spannungsversorgung für 24-V-Bauteile im
Steckplatz C vorhanden.
• Anschluss: 24 V =, max. 250 mA
▶ Gesamtstrom nicht überschreiten.
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Normen, Vorschriften und Richtlinien
Für die Installation und den Betrieb unter anderem folgende Vorschriften
und Normen beachten:
• EN 60335-1 – Bestimmungen zu elektrischer Installation und
Anschluss an das elektrische Versorgungsnetz
• Druckgeräterichtlinie – Anlagen mit Kesseltemperaturen > 110 °C
• EN 12953-6 – Anforderungen an die Ausrüstung für Großwasser-
raumkessel
• EN 12828 – Heizungssysteme in Gebäuden
• Betriebsbuch zur Wasserbeschaffenheit für Wärmeerzeuger
• Landesspezifische Vorschriften zum Schutz des Trinkwassers
• Technische Arbeitsblätter des Herstellers (z. B. im Katalog)
• Landesspezifische Normen und Vorschriften
• Landesspezifische Normen, die auf europäischen Normen (EN)
basieren, sind in der jeweiligen Fassung des Landes zu beachten.
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Installation

7.1

Montage

Das Regelgerät vorzugsweise an der Wand montieren.
HINWEIS
Der Installationsort darf nicht höher liegen als 2000 m über dem
Meeresspiegel.
7.2
Anschluss des Wärmeerzeugers an das Regelgerät
GEFAHR
Sachschaden und /oder Lebensgefahr durch Berühren elektrischer
Bauteile und Feuchtigkeit!
Bei der Montage und dem Anschluss des Regelgeräts (der Kombination
aus Wärmeerzeuger und Regelgerät) muss der Schutz vor dem Berühren
elektrischer Bauteile und dem Eindringen von Feuchtigkeit gewährleistet
werden.
▶ Sicherstellen, dass elektrische Bauteile innerhalb der Regelung/
des Wärmeerzeugers nicht berührt werden können.
▶ Sicherstellen, dass feste Körper nicht in die Regelung/den Wärme-
erzeuger eindringen können.
▶ Sicherstellen, dass Bauteile vor dem Eindringen von Feuchtigkeit
geschützt werden.
▶ Sicherstellen, dass die Bedingungen für die Schutzart IP20 nach
EN 60529 eingehalten werden. Durch Anbau des Regelgerätes am
Kessel über die als Zubehör verfügbare Adapterplatte werden die
Öffnungen auf der Unterseite des Regelgeräts verschlossen, sodass
die Bedingungen für die Schutzart IP20 nach EN 60529 eingehalten
werden.
7.2.1
Anschluss über die Schnittstelle Modbus
Für Wärmeerzeuger (z. B. BHKW) die über den Modbus-RTU
angeschlossen werden ( Bild 7, [3], Seite 11):
▶ Kommunikationskabel am Anschluss Modbus-RTU anschließen.
▶ Anschluss am Wärmeerzeuger beachten.
Um Spannungsverschleppungen zu vermeiden:
▶ Schirm des Kabels nur an einem Regelgerät anschließen!
7.3

Elektrischer Anschluss

WARNUNG
Lebensgefahr/Anlagenschaden durch hohe Temperaturen!
Alle Teile, die hohen Temperaturen direkt oder indirekt ausgesetzt sind,
müssen für diese Temperaturen ausgelegt sein.
▶ Kabel und elektrische Leitungen zuverlässig von heißen Bauteilen
fernhalten.
▶ Kabel und elektrische Leitungen in den Kabelführungen oder
oberhalb der Isolierung verlegen.
HINWEIS
Störungen/Sachschaden durch induktive Beeinflussung!
▶ Alle Kleinspannungskabel von Netzspannung führenden Kabeln
getrennt verlegen (Mindestabstand 100 mm).
Logamatic 5310 – 6720830060 (2020/07)

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