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1. Lieferumfang
1. Salze-Reduzie¬rende-Kartusche AQA therm
SRC-M mit Hygienekappe
2. Bedienungsanleitung
2. Funktion
Die Anforderungen an die Qualität von Heizungs-
wasser werden in Deutschland in der Richtlinie VDI
2035 und in Österreich in der ÖNORM H 5195-1 ge-
regelt.
BWT empfiehlt die Entsalzung/salzarme Fahrweise.
Die in die AQA therm HES Blue einzubauende Ent-
salzungskartusche (AQA therm SRC-M) reduziert
sowohl Kalk als auch korrosionsverursachende
Wasserinhaltsstoffe. Über diese Wasseraufbe-
reitungsmaßnahme hinaus muss auch auf richtige
Planung, Installation, Inbetriebnahme und Betrieb
der Heizungsanlage nach einschlägiger Normung
bzw. den BWT-Vorgaben geachtet werden. Zum
Nachfüllen darf ausschließlich BWT-salzarmes Was-
ser verwendet werden.
3. Kapazität der Kartusche
Bestimmung der Kapazität
Die Kapazität der SRC-Kartuschen richtet sich nach
der Leitfähigkeit des aufzubereitenden Wassers.
Als Orientierungsgröße kann auch die Gesamthär-
te herangezogen werden. Dies gilt jedoch nur für
Rohwasser, nicht für bereits (teil-)enthärtetes Was-
ser. ln diesem Fall muss die Referenz ebenfalls die
Leitfähigkeit sein oder als Orientierung die Gesamt-
härte des ursprünglichen Rohwassers (also vor der
Enthärtung).
Wird die Kapazität der Kartusche über die Bestim-
mung der Gesamthärte festgelegt, kann es bei
Wässern mit hohem Gehalt an Nicht-Härtebildnern
(z.B. Natrium) zur vorzeitigen Erschöpfung der Kar-
tusche kommen.
Bestimmung der Leitfähigkeit
Die Leitfähigkeit des Wassers kann vor Installation
und beim Austausch der Kartusche mittels einem
Leitfähigkeitsmessgerät (im Lieferumfang nicht ent-
halten) bestimmt werden.
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Bestimmung der Gesamthärte
Anstelle der Leitfähigkeit kann bei vielen Wässern
auch die Gesamthärte zur Bestimmung der Kapa-
zität der Kartusche herangezogen werden (Tabelle
1). Mit Hilfe eines Gesamhärte-Testkits (ist separat
erhältlich) kann sie vor Installation und nach dem
Austausch der Kartusche bestimmt werden.
Ersatzweise können auch vom lokalen Wasserver-
sorger die lokale Leitfähigkeit und die Gesamthärte
erfragt werden. Die Kapazität der Kartusche wird
entsprechend der lokalen Leitfähigkeit des Wassers
anhand Tabelle 1 bestimmt.
4. Austausch einer erschöpften
Kartusche
Ist die Kartuschenkapazität lt. Tabelle 1 erschöpft
bzw. hat den Serviceintervall erreicht, muss die Kar-
tusche ausgetauscht werden. Dies wird durch ein
akustisches Signal (Piepton) im Kontrollmonitor
mitgeteilt.
- Durchfluss der AQA therm
HES Blue im Zulauf und
Ablauf sperren.
- Kartusche über ein
nachgeschaltenes
Entlüftungsventil
druckentlasten.
- Kartusche aus der
AQA therm HES Blue
herausdrehen.
- Verbrauchte Kartusche
über den Restmüll
entsorgen.
5. Einbau einer neuen Kartusche
- Kartusche aus der Ver-
packung nehmen und auf
Beschädigungen prüfen.
- Hygienekappe von der
Kartusche entfernen.
- Kartusche in die
AQA therm HES Blue
eindrehen.
- Bitte vor Be- oder Nach-
füllung die Füll- und
Servicedaten am Typen-
schild ausfüllen.