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Stromgrenze - Hitachi WL200 Serie Erste Schritte

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5.21

Stromgrenze

Die Stromgrenze begrenzt den Motorstrom, z. B. beim Beschleunigen von großen Massen wie Ventilatoren
oder Zentrifugen. Sobald der Strom die eingestellte Stromgrenze erreicht, beendet der Frequenzumrichter
den Hochlauf oder verringert die Ausgangsfrequenz im statischen Betrieb, um den Laststrom zu reduzieren
(Zeitkonstante für Regelung: b023 bzw. b026). Sobald der Ausgangsstrom unter die eingestellte
Stromgrenze fällt, wird die Frequenz wieder angehoben und auf den eingestellten Sollwert gefahren. Die
Hochlaufzeit fällt dann entsprechend länger aus. Die Stromgrenze kann für die Beschleunigungsphase
inaktiviert werden, so dass zur Beschleunigung kurzzeitig größere Ströme zugelassen werden (siehe
Funktion b021 bzw. b024). Eine 2. Stromgrenze b024...b026 kann über Digitaleingang OLR abgerufen
werden. Die Stromgrenze kann das Auslösen einer Störmeldung z. B. aufgrund eines Kurzschluss´ nicht
verhindern. Eine Reduzierung des Anlaufstroms beim Beschleunigen von großen Massen wird durch eine
Verlängerung der Hochlaufzeit erzielt.
Stromgrenze; einstellbar
unter Funktion b022
Ausgangsstrom
Maximalfrequenz
Ausgangs-
frequenz
b021 , b212
00
01
02
03
b022 , b222
Einstellbereich
Bei Erreichen der hier eingestellten Stromgrenze wird die Frequenz reduziert.
b023 , b223
Einstellbereich
Die Runterlaufzeit bezieht sich auf den Runterlauf von der Maximalfrequenz bis Erreichen von 0Hz. Ist dieser
Wert zu klein gewählt, kann es bei Erreichen der Stromgrenze und Reduzierung der Frequenz entsprechend
der hier eingegebenen Zeit zur Auslösung einer Störung E07 (Überspannung im Zwischenkreis) kommen.
b027
00
01
02
Bei b027=02 wird das Auslösen von Störmeldungen auf Grund von Überstrom verhindert. Dies erfolgt bei
ca. 150% des Umrichter-Nennstroms. Da bei aktiver Überstromunterdrückung das Drehmoment reduziert
ist empfehlen wir diese Funktion nicht in Verbindung mit Hubantrieben zu verwenden.
b023/b026
Stromgrenze 1, Charakteristik
Stromgrenze nicht aktiv
Stromgrenze aktiv in jedem Betriebszustand
Stromgrenze zur Erzielung höherer Anlaufströme nicht aktiv im Hochlauf
Stromgrenze aktiv in der Hochlaufphase und während des konstanten Betriebs;
Bei Erreichen der Stromgrenze im Runterlaufen wird die Frequenz angehoben,
bis der Strom wieder unter die eingestellte Stromgrenze abgesunken ist
Stromgrenze 1, Einstellwert
0,2...2,0 x FU-Nennstrom [A]
Stromgrenze 1, Runterlaufzeit
0,1...3000s
Überstromunterdrückung
Überstromunterdrückung nicht aktiv
Nicht einstellen!
Überstromunterdrückung aktiv
HITACHI W L 200
Runterlauf entsprechend
Einstellung unter b023/b026
Frequenzsollwert
FU-I
01
x 1,5 [A]
nenn
1,00s
00
87

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