HITACHI L300P
6.18 Stromgrenze
Die Stromgrenze ermöglicht eine Begrenzung des Motorstroms. Sobald der Ausgangsstrom die
unter dieser Funktion eingestellte Stromgrenze überschreitet, beendet der Frequenzumrichter
den Frequenzanstieg in der Beschleunigungsphase oder verringert die Ausgangsfrequenz
während des statischen Betriebs um den Laststrom zu reduzieren (die Zeitkonstante für
Regelung an der Stromgrenze wird unter Funktion b023 bzw. b026 eingegeben). Sobald der
Ausgangsstrom unter die eingestellte Stromgrenze fällt, wird die Frequenz wieder angehoben und
auf den eingestellten Sollwert gefahren. Die Stromgrenze kann für die Beschleunigungsphase
inaktiviert werden so daß zur Beschleunigung kurzzeitig größere Ströme zugelassen werden
(siehe Funktion b021 bzw. b024).
Unter den Funktionen b024 ... b026 lässt sich eine 2. Stromgrenze programmieren, die über
Digital-Eingang OLR abgerufen werden kann.
Die Stromgrenze kann das Auslösen einer Störmeldung und Abschalten durch plötzlichen
Überstrom z. B. aufgrund eines Kurzschluss nicht verhindern.
Weitere Funktionen:
b021
Ausgangs-
frequenz
Einstellbereich: 00, 01, 02
00:
Stromgrenze nicht aktiv
01:
Stromgrenze aktiv in jedem Betriebszustand
02:
Stromgrenze zur Erzielung höherer Anlaufströme nicht aktiv in der Hochlaufphase
b022
Einstellbereich: 0,5 ... 1,5 x FU-Nennstrom [A]
80
C040
Überlast-Alarm Meldung
C041
Überlast-Alarm Schwelle
Stromgrenze 1 / Charakteristik
Stromgrenze 1 / Einstellwert
01
FU-I
x 1,2 [A]
nenn