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7.3 Einstellung der
Wärmebelastung
Die beschriebene Reihenfolge der Gas-
einstellung ist unbedingt einzuhalten.
7.3.1 Überprüfung des Anschluß-
druckes (Gasfließdruckes)
Dichtungsschraube des Anschluß-
druck-Meßstutzens herausschrauben.
Anschlußdruck-Meßstutzen befindet
sich am Gasanschluß des Gerätes.
U-Rohr-Manometer anschließen.
Gerät in Betrieb nehmen.
Anschlußdruck (Gasfließdruck)
messen.
Er muß liegen zwischen:
20 und 25 mbar.
Liegt der Meßwert außerhalb des
angegebenen Bereichs, Ursache
ermitteln und Fehler beheben.
Liegt der Anschlußdruck zwischen:
15 und 20 mbar,
sind die 85%-Werte der Tabelle 7.3
für die Einstellung gemäß 7.3.2 zu
verwenden.
Bei Anschlußdrucken außerhalb des
genannten Bereichs darf keine Ein-
stellung und keine Inbetriebnahme
vorgenommen werden. Das GVU ist
zu benachrichtigen, falls der Fehler
nicht behoben werden kann.
Gerät außer Betrieb nehmen.
U-Rohr-Manometer abnehmen.
Dichtungsschraube des Anschluß-
druck-Meßstutzens einschrauben
und auf Dichtheit kontrollieren.
7.3.2 Einstellung nach Düsendruck-
Methode/Kontrolle nach
volumetrischer Methode
Für die Einstellung und Kontrolle der
Wärmebelastung sind – wie
nachstehend beschrieben – zwei
getrennte Maßnahmen durchzuführen:
Maßnahme 1: Grundeinstellung
Diese Grundeinstellung ist auch
wirksam für einen angeschlossenen
Speicher-Wassererwärmer.
Maßnahme 2: Heizungseinstellung
Durchführung der Einstellung und
Kontrolle
Dichtungsschraube des Düsendruck-
Meßstutzens (1) lösen, aber nicht
ganz herausdrehen.
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U-Rohr-Manometer am Düsendruck-
Meßstutzen anschließen.
Betriebsartenschalter auf Stellung
schalten.
1. Grundeinstellung
a) Einstellung nach der Düsendruck-
Methode
Welle des Potentiometers für
Heizungseinstellung gegen Rechts-
anschlag drehen.
Siehe hierzu ausführliche Beschreibung unter dem
nachfolgenden Abschnitt „2. Heizungseinstellung"
Gerät in Betrieb nehmen.
Nach Tabelle 7.3 Düsendruck für
größte Wärmebelastung festlegen.
Tabellenwert ...mbar.
Düsendruck am Manometer ablesen
und mit Tabellenwert vergleichen.
für Gaseinstellung:
Schutzhaube (5) losschrauben und
abnehmen.
a1) Einstellvorgang für größte Wärme-
belastung
Düsendruck für größte Wärme-
belastung an der Einstellscheibe (2)
einstellen.
Linksdrehen:
Düsendruck niedriger – weniger Gas.
Rechtsdrehen:
Düsendruck höher – mehr Gas.
Nach Tabelle 7.3 Düsendruck für
kleinste Wärmebelastung (= Über-
zündmenge) festlegen.
Tabellenwert ...mbar.
Stecker (8) abziehen.
Beim Abziehen des Steckers (8) des Hubmagneten
kann – je nach Modulationszustand – der Brenner
für ca. 10 Sekunden abschalten, bevor er mit Über-
zündmenge wieder in Betrieb geht.
a2) Einstellvorgang für kleinste Wär-
mebelastung (= Überzündmenge)
Düsendruck für kleinste Wärme-
belastung (= Überzündmenge) am
Einstellknopf (3) einstellen.
Linksdrehen:
Düsendruck niedriger – weniger Gas.
Rechtsdrehen:
Düsendruck höher – mehr Gas.
Stecker (8) wieder aufstecken.
Schutzhaube (5) aufsetzen und fest-
schrauben.
Gerät außer Betrieb nehmen.
Hinweis: Einstellscheibe (2) für größte Wärmebelastung
und Einstellknopf (3) für kleinste Wärmebelastung
(Überzündmenge) sind mechanisch gekoppelt.
f
Bei Verstellung der Einstellscheibe (2) in Drehrichtung
links (Düsendruck niedriger) kann hierdurch die Einstel-
lung der kleinsten Wärmebelastung (= Überzünd-
menge) soweit reduziert werden, daß das Gerät nicht
mehr in Betrieb geht.
Dieser Effekt ist durch geringfügiges Drehen des Einstell-
knopfes (3) in Drehrichtung rechts (Düsendruck höher)
vor der eigentlichen Einstellung zu kompensieren.
b) Kontrolle nach der volumetrischen
Methode
Kontrolle des Gasdurchflußvolumens
nach ca. 5 Minuten Betriebsdauer des
Gerätes vornehmen.
Es muß sichergestellt sein, daß wäh-
rend der Kontrolle keine Zusatzgase
(z.B. Flüssiggas-Luft-Gemische) zur
Spitzenbedarfsdeckung eingespeist
werden.
Informationen hierüber beim zuständi-
gen GVU einholen.
Sicherstellen, daß keine weiteren
Geräte während der Kontrolle
betrieben werden.
Nach Tabelle 7.4 Durchflußvolumen
für größte Wärmebelastung fest-
legen.
Tabellenwert ...l/min.
Durchflußvolumen am Zähler
ablesen und mit Tabellenwert
vergleichen.
Abweichungen unter +/- 5% sind
zulässig.
Abweichungen über +/- 5%:
Düsendruckeinstellung und Düsen-
kennzeichnung anhand Tabelle 7.3
überprüfen.
Wird bei dieser Überprüfung eine
Unregelmäßigkeit festgestellt und liegt
nach Rücksprache mit dem zuständi-
gen GVU keine Störung in der Gas-
versorgung vor, Kundendienst zu Rate
ziehen. Gerät in diesem Fall nicht in
Betrieb nehmen.
2. Heizungseinstellung
a) Einstellung nach der Düsendruck-
Methode
Nach Tabelle 7.3 Düsendruck für
die erforderliche Wärmeleistung
festlegen.
Tabellenwert ...mbar.
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