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ERWEITERTE PROGRAMMIERUNG
6.10.6 Zeitschaltung
Bei der erweiterten Programmierung bietet der Probenehmer ein weiteres Verteilungsmerkmal
an: die Zeitschaltung. Dieses Merkmal bestimmt, wann der Probenehmer die nächste Flasche
oder den nächsten Flaschensatz füllt, und kann mit den zeit- oder durchflussproportionalen
Probenahmeprogrammen verwendet werden. Die Verteilung nach Zeitschaltung erfolgt in regel-
mäßigen Intervallen. Die Schaltzeiten entsprechen der programmierten "UMSCHALTZEIT".
_FLASCHEN PRO
PROBENAHME (1-MAX)
FLASCHENWECHSEL NACH:
ANZAHL PROBEN
ZEIT
FLASCHENWECHSEL NACH
__ STUNDEN, __MINUTEN
UMSCHALTZEIT
UM: HH:MM
Abb. 6.10.6-1: Einstellung der Zeit-
schaltung
6.10.7 Kontinuierliche Probenahme
Probenahmeprogramme können durch Auswahl von JA im Bildschirm „DAUERBETRIEB
unendlich laufen. Kontinuierliche Probenahmen setzen die Verteilung zurück, wenn die Vertei-
lungssequenz komplett ist. Das heißt, wenn die letzte Flasche/Flaschensatz erreicht wird, ist die
nächste Flasche/Satz die erste Flasche/Satz. Es werden alle Intervallarten außer ZUFALLSPRO-
BENAHME unterstützt.
Wenn ein Programm kontinuierlich abläuft, müssen die Flaschen in regelmäßigen Intervallen
ausgetauscht werden, um eine Überfüllung der Flaschen zu verhindern. Der Probenehmer nimmt
an, dass die nächste Flasche/Gruppe leer und aufnahmebereit ist. Wenn Sie dieses Merkmal mit
einer zweiteiligen Programmierung verwenden, beachten Sie bitte, dass die Teile sehr wahr-
scheinlich in unterschiedlichen Intervallen zurückgesetzt werden.
Stand 08/04
Die Schaltzeiten werden unabhängig vom Status
des Probenehmers ausgeführt. Bitte beachten Sie,
dass der Probenehmer Flaschen leer lassen kann,
wenn er deaktiviert wird. Unterbrechung und
Wiederaufnahme sind eine Ausnahme; der Probe-
nehmer schaltet die Flaschen während einer Pause
nicht weiter, wenn die aktuelle Flasche leer ist.
Wenn die Programmeinstellungen den Probe-
nehmer anweisen, zum Startzeitpunkt eine Probe
zu nehmen, entnimmt der Probenehmer auch eine
Probe bei der Schaltzeit. Wenn dies der Fall ist,
muss auch das Intervall zum Startzeitpunkt zurück-
gesetzt werden.
Die Zeitschaltung wird normalerweise mit durch-
flussproportionalen Programmen genutzt, die keine
Probe zu Beginn nehmen. Diese Programme depo-
nieren eine Probe in der aktuellen Flasche, wenn
sie zum Schaltzeitpunkt leer ist, und gehen dann
zur nächsten Flasche/Gruppe. Die Probenahmein-
tervalle werden zu jedem Schaltzeitpunkt zurückge-
setzt.
Wenn Sie das Zeitschaltmerkmal verwenden, kann
das Volumen in den einzelnen Flaschen oder
Flaschengruppen variieren. Die Probemengen, die
über das Fassungsvermögen der Flasche hinaus-
gehen, werden nicht genommen und eine Meldung
MOEGL.UEBERFUELLUNG wird angezeigt.
Handbuch Avalanche Probenehmer
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