Inhaltsverzeichnis
Werbung
ERWEITERTE PROGRAMMIERUNG
6 Erweiterte Programmierung
Der Avalanche verfügt über zwei verschiedene Programmierebenen. Die erste Ebene, die Stan-
dardprogrammierung, gestattet die einfache und effiziente Einrichtung typischer Probenahmepro-
gramme. Die zweite Ebene, d.h. die erweiterten Programmierung, ermöglichen die Erstellung
ausgereifter Programme für komplexe Probenahmen.
Alle Probenahmemerkmale, die mit Standardprogrammierung verfügbar sind und in Kapitel 5,
"Standardprogrammierung" erläutert werden, sind auch mit der erweiterten Programmierung
verfügbar. Die erweiterten Programmierung verfügen jedoch über verschiedene zusätzliche Merk-
male und einige Unterschiede bei den Bildschirmanzeigen, die in diesem Kapitel erläutert werden.
Die Menü-Flussdiagramme für beide Programmierbildschirmarten sind im Anhang A beschrieben.
HINWEIS
Dieser Abschnitt geht davon aus, dass Sie die Anweisungen in Kapitel 4, "Inbetriebnahme" und in
Kapitel 5, "Standardprogrammierung" gelesen und verstanden haben!
6.1 Erweiterter und Standardmodus
Bei Versand ist der Probenehmer werksseitig im Standardmodus programmiert, wenn er das erste
Mal eingeschaltet wird. Der Start-Bildschirm teilt Ihnen mit, welchen Programmiermodus der
Probenehmer derzeit verwendet. Man kann zwischen den Programmiermodi wechseln, indem im
Hauptmenü ein numerischer Befehl eingegeben wird:
• Im Hauptmenü wird der Zahlencode 6712.2 eingegeben, um in den erweiterten Pro-
grammiermodus zu wechseln.
• Im Hauptmenü wird der Zahlencode 6712.1 eingegeben, um in den Standard-Program-
miermodus zu gelangen.
Abb. 6.1-1: Hauptmenü für erweiterte Programmierung
6.2 Ein- und zweiteilige Programme
Die erweiterte Programmierung gestattet die Einrichtung von "einteiligen" oder "zweiteiligen"
Programmen.
Bei einteiligen Programmen füllen Sie alle Flaschen des Flaschenkorbs mit einer Intervall-,
Verteilungs- sowie Aktivierungseinstellung.
Zweiteilige Programme umfassen eine weitere, zusätzlich zum Probenahmeprogramm gehö-
rende Gruppe erweiterter Probenahmeintervall-, Verteilungs- und Aktivierungsbildschirme. Die
einzelnen Bildschirmgruppen werden Programmteile genannt. Die Programmteile werden einfach
Teil A und Teil B genannt. Beide Teile nutzen gemeinsam die Programmeinstellungen für die
Länge des Ansaugschlauchs, den Saugkopf und die Spülvorgänge und Wiederholungen. Auch
die Startzeiteinstellung gilt für beide gemeinsam. Jedes Teil hat eine eigene Flaschengruppe. Da
die Einstellungen für beide Teile voneinander unabhängig sind, füllt der Probenehmer bei Ausfüh-
rung eines zweiteiligen Programms jede Flaschengruppe, als wenn sie von zwei unterschiedli-
chen Programmen gefüllt würde. Zweiteilige Programme sind dann beendet, wenn beide Teile
ausgeführt wurden.
Stand 08/04
START "ERWEITER.1"
PROGRAMM
BERICHT ZEIGEN
ANDERE FUNKTIONEN
Handbuch Avalanche Probenehmer
Seite 6-1
Werbung
Inhaltsverzeichnis
