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Speicher Für Erweiterte Programme; Auswahl Eines Gespeicherten Programms - Teledyne Avalanche Handbuch

Isco avalanche probenehmer
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ERWEITERTE PROGRAMMIERUNG
Eine zweiteilige Programmierung ist ideal für die Probenahme bei Gewittern und Stürmen. Viele
zugelassene Regenwasser-Ablaufüberwachungen erfordern eine Stichprobe beim ersten
Wasserschwall innerhalb der ersten 30 Minuten eines Unwetters und durchflussabhängige
Probenahmen im weiteren Verlauf des Ereignisses. Bei einem zweiteiligen Programm kann
Teil ‚A für die Probe beim ersten Wasserschwall und Teil B für den Rest programmiert werden.
Tabelle 6.6.1-1, Seite 6-6 enthält ein Beispiel für ein Probenahmeprogramm bei Unwetter.
6.3 Speicher für erweiterte Programme
Der Probenehmer speichert fünf Probenahmeprogramme: ein Standardprogramm und vier erwei-
terte Programme. Die Speicherung des Programms macht eine erneute Programmierung des
Probenehmers mit häufig verwendeten Einstellungen überflüssig. Dieses Merkmal ist besonders
bei komplexen erweiterten Programmen, wie z.B. zweiteiligen Programmen oder Programmen mit
vielen uneinheitlichen Zeiteinstellungen nützlich.
Der Probenehmer wird mit werkseitigen Programmen versendet, die Sie an Ihre eigenen Bedürf-
nisse anpassen können. Alle vier erweiterten Programme sind identisch.
Die gespeicherten Programme speichern auch die Einstellungen des Moduls der Serie 700 und
alle Aktivierungsbedingungen für den Probenehmer. Hierbei werden die Daten des Regenmes-
sers oder die Parameter der SDI-12 Schnittstelle eingesetzt. Diese Programmeinstellungen
bleiben solange erhalten bis der Modultyp geändert oder die Hardware-Einstellung des Regen-
messers oder SDI-12 Schnittstelle geändert wird.

6.3.1 Auswahl eines gespeicherten Programms

Wenn sich der Probenehmer im erweiterten Programmiermodus befindet, hat er immer ein aktu-
elles und drei nicht aktuelle Programme, von denen jedes einen permanenten Speicherplatz
besetzt. Wenn der erweiterte Modus das erste Mal benutzt wird, entspricht das aktuelle Programm
"ERWEITER.1", das eines der werkseitigen erweiterten Programme ist. Der Name des aktuellen
erweiterten Programms erscheint in Anführungszeichen in der ersten Zeile des Hauptmenüs. Die
werkseitigen Programme heißen „ERWEITER.1", „ERWEITER.2," „ERWEITER.3" und
„ERWEITER.4". Die Programme können umbenannt werden, damit sie leichter identifiziert
werden können.
Der Programmname entspricht einer der erweiterten Programmeinstellungen. Nach Auswahl
eines gespeicherten Programms sind die Einstellungen mit den Kurzansichten zu überprüfen.
Jedes Probenahmeprogramm speichert alle Einstellungen, die vom Probenehmer verlangt
werden, um ein Programm abzuarbeiten. Diese Einstellungen umfassen die Informationen über
die Flaschenkonfiguration (Anzahl der Flaschen und Flaschenvolumen), die Länge der Ansaug-
leitung, die Standortbeschreibung, Startzeiten usw.
Wenn Sie das Programm an zwei Standorten einsetzen, die beide unterschiedliche Flaschenkon-
figurationen, Ansaugleitungslängen oder andere Details erfordern, prüfen Sie bitte diese Einstel-
lungen immer vor der Ausführung eines Programms. Vielleicht sind kleinere Änderungen am
Programm erforderlich, um sicherzustellen, dass Ihre Einstellungen der Ausrüstung entsprechen.
Wenn Sie PROGRAMM aus dem Hauptmenü auswählen und durch die Programmierbildschirme
blättern, wird immer das aktuelle Programm angezeigt. Es wird vom Probenehmer verwendet,
wenn Sie im Hauptmenü STARTEN auswählen.
Die Programme können zwar nicht gelöscht, jedoch so oft wie nötig geändert werden. Um ein
Programm mit anderen Einstellungen auszuführen, ohne die Einstellungen des aktuellen
Programms zu verlieren, wählen Sie ein gespeichertes Programm und ändern dessen Einstel-
lungen.
Seite 6-2
Handbuch Avalanche Probenehmer
Stand 08/04

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